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Samstag, 07.08.2021

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Lange Nacht

    Dann bricht alles Gefühl mit Lebendigkeit hervor
    Eine Lange Nacht über die Liebe der Engländer zur deutschen Musik
    Von Stefan Zednik
    Regie: Beate Ziegs

    „The English may not like music - but they absolutely love the noise it makes.“ (Thomas Beecham).
    Beethovens Neunte Symphonie, das vielleicht populärste Stück der klassischen Musik, wäre kaum entstanden ohne den begeisterten Einsatz englischer Musikliebhaber. Sie erteilten Ludwig van Beethoven dafür 1817 den gut dotierten Auftrag. In einer Zeit, in der die Musik des deutschsprachigen Raumes eine Blüte erlebte und bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts die europäische Musikszene dominierte, luden englische Musikliebhaber immer wieder deutsche Musikerinnen und Musiker ein, um auf der Insel zu musizieren. Händel ließ sich ebenso wie der Bach-Sohn Johann Christian in London nieder, Mozart und Gluck gastierten dort, Haydn schrieb die Londoner Symphonien. Clara Schumann unternahm nach dem Tod ihres Mannes Robert umjubelte Konzerttourneen nach Großbritannien, von ihr stammt das titelgebende Zitat. Man liebte die Musik und zahlte gut. Viele reisten gern auf die Insel und wurden oft frenetisch gefeiert. Woher stammt diese Begeisterung, und warum gibt es im 18. und 19. Jahrhundert so wenig originär englische Musikkreative? Wodurch ändert sich das zu Beginn des 20. Jahrhunderts? Das Verhältnis zwischen englischer und festländischer Musikkultur war lange Zeit keineswegs einseitig. Ein walisischer Chronist bemerkt bereits im 13. Jahrhundert ausdrücklich: „Bei ihren musikalischen Veranstaltungen singen sie nicht einstimmig wie Bewohner anderer Länder, sondern in vielen verschiedenen Stimmen!“ Im 20. Jahrhundert endlich finden auch englische Musiker in Deutschland zunehmend Beachtung, im Bereich der Oper etwa ist Benjamin Britten einer der meistaufgeführten Komponisten. Eine „Lange Nacht” über das Wechselspiel von Vorbehalt, Respekt und Begeisterung, das die Gefühle der Engländer zur Musik, vor allem zu deutscher Musik prägt.

    01:00 Uhr
    Nachrichten
    02:00 Uhr
    Nachrichten
  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Filmmusik
    Moderation: Vincent Neumann

    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • Positive Vibration - Kreuzzug aus Kingston
    Musik und Leben des Reggae-Musikers Bob Marley (3/3)
    Von Teja Schwaner
    RIAS Berlin 1981
    Vorgestellt von Michael Groth

  • 06:00 Uhr

    Nachrichten

  • 06:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Dieter Kassel

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:40 Uhr
    Interview

    Sind dies die Olympischen Spiele der Frauen?
    Sylvia Schenk, Transparency International Deutschland e.V.

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Bedrohte Artenvielfalt - Was können wir gegen den Insektenschwund tun?

    Gäste: Daniela Franzisi, Projektleiterin der NABU-Aktion "Insektensommer“ -
    und Thomas Hörren, Biologe und Insektenforscher
    Moderation: Gisela Steinhauer

    Live mit Hörern
    08 00 22 54 22 54
    gespraech@deutschlandfunkkultur.de

    Marienkäfer, Mücken, Schmetterlinge - etwa 33.500 Insektenarten gibt es in Deutschland. Viele Arten sind bedroht, darunter Edelfalter und die für die Bestäubung wichtigen Wildbienen. Was können wir gegen den Insektenschwund tun? Diskutieren Sie mit!

    10:00 Uhr
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Lesart

    Das politische Buch
    Moderation: Christian Rabhansl

    u.a.:
    Ward, Peter D.: "Die große Flut"

    Zwischen Hochwasser und Waldbrand: Wie überleben Tiere in der Klimakrise?
    Gespräch mit der Autorin Lisa Warnecke und Dr. Bernhard Kegel, Autor und Biologe

    Buchkritik: "Klimawandel" - ein Wissenschaftskrimi von Fred Vargas

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:05 Uhr

    Breitband

    Medien und digitale Kultur
    Moderation: Philip Banse

    Quo vadis deutsche Digitalpolitik? Ein Rück- und Ausblick im Wahljahr

    Mit: Anna Biselli (netzpolitik.org), Eva Wolfangel (freie Journalistin), Ann-Kathrin Nezik (ZEIT), Hartmut Gieselmann (c’t/heise)

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Rang 1

    Das Theatermagazin
    Moderation: André Mumot

    u.a.:
    TÜV-geprüft: Der Berliner Friedrichstadtpalast spielt Corona-sicher
    Gespräch mit Berndt Schmidt, Intendant / Geschäftsführer des Friedrichstadtpalasts

    Nur für Geimpfte: Der New Yorker Broadway öffnet wieder seine Türen

  • 14:30 Uhr

    Vollbild

    Das Filmmagazin

    Moderation: Patrick Wellinski

    u.a.:
    Locarno Filmfestival - Erste Tage, Erste Filme

    Förderfrust? Was die Filmbranche von der nächsten Legislaturperiode erwartet

    Dänischer Serien-Hit "WENN DIE STILLE EINKEHRT" auf arte

    Falling - Viggo Mortensens Regiedebüt

    Top Five: Viggo Mortensen

    15:00 Uhr
    Nachrichten
  • 16:00 Uhr

    Nachrichten

  • 16:05 Uhr

    Echtzeit

    Das Magazin für Lebensart
    Moderation: Martin Böttcher

    u.a.:
    Eröffnungskolumne
    Menschen in Hotels
    Von David Tschöpe

    Endlich wieder ins Hotel!
    Die Rückkehr ins fremde Bett
    Von Gesine Kühne

    Ohne Strom und fließendes Wasser
    Journalisten-Hotels in Kriegsgebieten
    Interview mit Janine di Giovanni

    Viel mehr als reine Schlafstätte
    Das Hotel der Zukunft
    Von Susanne Balthasar

    Waschbären und Brände
    Hotel-Erlebnisse
    Von Sonja Heizmann

    Serie: Zeit für den Nachbarn, Folge 4

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Jana Münkel

  • 17:30 Uhr

    Tacheles

    Klimawandel
    Katastrophe ohne Ereignis
    Eva Horn, Kulturwissenschaftlerin, stellt sich den Fragen von Susanne Führer

    Der Klimawandel sei für uns schwer greifbar, sagt die Kulturwissenschaftlerin Eva Horn, es gehe um schleichende Veränderungen von Durchschnittswerten. Die Fiktion aber könne uns zeigen, wie ein Leben in einer klimaveränderten Welt aussehen würde.

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Feature

    Flinke Finger, feines Feeling
    Die Blockflötistin Dorothee Oberlinger
    Von Thomas Daun
    Regie: Helga Mathea
    Ton: Davis Brucklacher
    Produktion: WDR 2020
    Länge: 53'27

    Sie ist eine berühmte Botschafterin ihres bisweilen etwas missachteten Instruments. Aber nicht nur als Blockflötistin, sondern auch als Professorin, Dirigentin und Intendantin steht Dorothee Oberlinger in hohem Ansehen.

    Sie leitet das Institut für Alte Musik am Mozarteum in Salzburg, tritt als Dirigentin in Erscheinung, konzertiert als gefeierter Star der internationalen Blockflöten-Szene weltweit mit den besten Barock-Orchestern - und überrascht als Intendantin der Potsdamer Musikfestspiele und der Barock-Festspiele Arolsen mit innovativen Programmen. Gleichwohl hat Tausendsassa Dorothee Oberlinger nie die Bodenhaftung verloren. Die renommierte Flötistin spricht über ihren Werdegang und ihre künstlerischen Ideen, erzählt von Erlebnissen und Erfahrungen als reisende Musikerin, berichtet aus dem Alltag als Dozentin und Dirigentin und gibt Einblicke in ihre Arbeit als Ensemble-Leiterin und Festspiel-Intendantin.

    Thomas Daun gilt als einer der führenden Harfenisten in Deutschland. Studium der Schulmusik (Hauptfach Gitarre) an der Musikhochschule Köln. 2006 bis 2011 spielte er mit Dorothee Oberlinger im Duo „Barrocco Celtico“. Zudem arbeitet er seit vielen Jahren musikjournalistisch als Moderator und Autor beim WDR und Deutschlandfunk. Sein Spezialgebiet ist die Alte Musik.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Konzert

    Teatro Real, Madrid
    Aufzeichnung vom 24.04.2021

    Benjamin Britten
    Peter Grimes, Oper in einem Prolog, drei Akten und einem Epilog op. 33
    Libretto: Montagu Slater

    Peter Grimes - Allan Clayton, Tenor
    Ellen Orford - Maria Bengtsson, Sopran
    Captain Balstrode - Christopher Purves, Bariton
    Auntie - Catherine Wyn-Rogers, Alt
    Bob Boles - John Graham-Hall, Tenor
    Swallow - Clive Bayley, Bass
    Mrs. Sedley - Rosie Aldridge, Mezzosopran
    Rev. Horace Adams - James Gilchrist, Tenor
    Ned Keene - Jacques Imbrailo, Bariton
    Hobson - Barnaby Rea, Bass
    Niece 1 - Rocío Pérez, Sopran
    Niece 2 - Natalia Labourdette, Sopran
    Chor und Orchester des Teatro Real
    Leitung: Ivor Bolton

  • Johannes Brahms
    Klaviertrio c-Moll op. 101

    Alexander von Zemlinsky
    Klaviertrio d-Moll op. 3
    Version für Violine, Cello und Klavier

    Feininger Trio:
    Christoph Streuli, Violine
    David Riniker, Violoncello
    Adrian Oetiker, Klavier

    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2018 im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Gabi Wuttke

    Salzburger Festspiele
    Jossi Wieler inszeniert "Das Bergwerk zu Falun“
    Gespräch mit Sven Ricklefs

    Hamburger Kultursommer: Ein "Rausch"?
    Von Axel Schröder

    Hochwasser
    Vor vorschnellem Abriss historischer Bauten wird gewarnt
    Gespräch mit Dr. Steffen Skudelny, Deutsche Stiftung Denkmalschutz

    60 Jahre Mauerbau
    Ausstellung "Sacrow - das verwundete Paradies"
    Gespräch mit Jens Arndt

    Geniale Luftschlösser (7)
    "Wolkenbügel" von El Lissitzky
    Von Marietta Schwarz