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Montag, 11.10.2021

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Klassik
    Moderation: Philipp Quiring

    Der böhmische Komponist Antonín Dvořák ist heutzutage vor allem für seine Sinfonien, seine Solokonzerte und seine Kammermusik bekannt. Dass er immer auch für Klavier solo schrieb, dokumentiert die vier CDs umfassende Gesamteinspielung von Ivo Kahánek. Für Dvořák spielen die böhmisch-mährischen Tänze von Beginn seiner musikalischen Laufbahn an eine besondere Rolle. Er greift auf, was ihn an der Volksmusik begeistert: die klassische Polka, die Furiant oder die Dumka. Über Jahrzehnte hinweg "sammelt" er Lieder, stellt sie zusammen und lässt sie in Suiten oder seine Poetischen Stimmungsbilder einfließen.
    Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Tonart Klassik auf Stücken für Violoncello solo von britischen Komponisten. Steven Isserlis hat Werke von William Walton, John Gardner und Frank Merrick aufgenommen.

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Liane von Billerbeck

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:40 Uhr
    Interview

    Die CDU und der FC Bayern
    Was, wenn man nur Zweiter ist?
    Gespräch mit Prof. Dr. Frank Bösch, Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Organist Andreas Sieling im Gespräch mit Tim Wiese

    Wenn er nicht gerade auf Konzertreise oder als Professor tätig ist, spielt Andreas Sieling auf der großen Sauer Orgel des Berliner Doms. Seine erste Stelle als Organist hatte er bereits mit 14. Dieses Jahr wurde er mit dem Opus Klassik ausgezeichnet.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Joachim Scholl

    "Die militante Madonna"
    Transgender? In Frankreich des 18. Jahrhunderts alltäglich
    Gespräch mit Irene Dische

    Die feinen Unterschiede
    Hausbesuch bei Marie NDiaye in Paris
    Von Dirk Fuhrig

    Buchkritik:
    "Mein kleines Prachttier" von Marieke Lucas Rijneveld
    Rezensiert von Lara Sielmann

    Straßenkritik:
    "Eurotrash" von Christian Kracht
    Von Maria Bonifer

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Carsten Beyer

    Verleihung des Musikpreises Opus
    Wie viel Klassik verträgt das Fernsehen?
    Gespräch mit Rainer Pöllmann

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Retro
    Von Uwe Wohlmacher

    McCartney:
    "Johnny war schuld am Ende der Beatles"

    Vor 50 Jahren
    John Lennon veröffentlicht die Single "Imagine"
    Von Alfred Schmitz

    11:45 Uhr
    Rubrik: Jazz

    Nichts für Puristen
    Die Jazzgeigerin Fabiana Striffler und Archiotíc
    Gespräch mit Fabiana Striffler

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Ferda Ataman, Neue Deutsche Medienmacher e.V.
    Moderation: Axel Rahmlow

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Susanne Arlt

    Handwerker aus ganz Deutschland helfen in ihrem Urlaub im Ahrtal
    Von Maximilian Brose

    Deichbau am Rhein läuft schleppend
    Von Ralf Lachmann

    Wie der Klimawandel den Nationalpark Kellerwald in Nordhessen verändert
    Von Ludger Fittkau

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Christine Watty

    Peng!-Performance
    Goldene Visa mit NFT-Investitionen

    "Nsenene" - Fotoband über Heuschreckenjagd in Uganda
    Von Lotta Wieden

    Das Lesen der Anderen: Groove
    Gespräch mit Alexis Waltz

    Fundstück 222:
    Wolfgang Müller - Das Pe-Pe-Penismuseum von Reykjavik
    Von Paul Paulun

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Oliver Schwesig

    Preisanstiege, Lieferknapptheit, Wartezeiten
    Was ist los auf dem Vinyl-Markt?
    Gespräch mit Kristoffer Patrick Cornils

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Retro
    Von Uwe Wohlmacher

    Wochenvorschau
    Gespräch mit Martin Risel

    Soundscout:
    Kitsches aus Paderborn
    Von Martin Risel

    15:40 Uhr
    Live Session

    Homesession: Odd Beholder - Musik als safe space der Seele

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Julius Stucke

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Andre Zantow

    Ernährung in Ruanda
    Chemische Zusätze und bäuerliche Landwirtschaft
    Von Thomas Kruchem

    In den Supermärkten in Ruanda stapeln sich Lebensmittel, die mit künstlichen Zusätzen angereichert sind, um den Bedarf an Kalorien und Vitaminen zu günstigen Kosten zu decken. Produkte aus der heimischen, bäuerlichen Landwirtschaft sind oft teurer und können die Vorschriften selten erfüllen. Was ist der richtige Weg, um rund acht Milliarden Menschen zu ernähren? Am 16. Oktober ist der Welternährungstag.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin
    Moderation: Carsten Burtke

    Licht in der Stadt
    Was ist eine sinnvolle Straßenbeleuchtung
    Von Stefan May

    Grüne Oase mitten in Paris
    La Recyclerie
    Von Christiane Kaess

    Ein gutes Gewissen kostet
    Wie sich Bürger und Unternehmen von ihrer Verantwortung freikaufen
    Von Christian Blees

    „Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Fegefeuer springt“, reimte einst der Dominikaner und Ablassprediger Johann Tetzel. Wer bereit sei, Geld auf den Tisch zu legen, könne sich demnach von all seinen Sünden reinwaschen. Zwar wurde solch ein kirchlicher Ablasshandel schon 1562 verboten, doch ist das Prinzip, sich selbst per Geldzahlung ein reines Gewissen zu sichern, außerhalb der Kirche heutzutage durchaus noch weit verbreitet. So können sich beispielsweise Vereinsmitglieder von der Verpflichtung freikaufen, gemeinnützige Arbeiten verrichten zu müssen. Unternehmen wiederum umgehen auf diese Weise Regelungen, wonach sie eine vorgeschriebene Anzahl von Ausbildungs- oder Behindertenarbeitsplätzen bereithalten müssen. Und Paragraf 153a der Strafprozessordnung ermöglicht unter bestimmten Umständen sogar, mithilfe von Geld einer Strafverfolgung zu entkommen. Was macht dies alles mit uns, nicht nur als einzelne Bürger, sondern auch als Gesellschaft?

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    In Concert

    Pop-Kultur-Festival
    Kesselhaus, Berlin
    Aufzeichnungen vom 27.08.2021

    Liraz Charhi & Special Guest
    Stella Sommer

    Moderation: Christoph Reimann

  • 21:30 Uhr

    Einstand

    Ausdruckskraft durch Improvisation
    Der Schlagzeuger Lukas Akintaya 
    Von Sophia Fischer

    Für Lukas Akintaya sind viele Ausdrucksformen legitim. Seine Musik ist vom Jazz und damit von Improvisation geprägt, aber auch von Indie-Rock oder elektronischen Sounds beeinflusst. Wichtiger als ein festes Genre ist dem Schlagzeuger die emotionale Kraft seiner Kompositionen. Also: Die Möglichkeit, Empfindungen zu teilen und erfahrbar zu machen. Einen besonders persönlichen Blickwinkel präsentiert er auf „Hues” - seinem Debütalbum als Bandleader. Die Platte ist zu großen Teilen während eines Studienaufenthalts in New York entstanden und hält fest, wie Lukas Akintaya sein Leben in der US-amerikanischen Metropole reflektiert. Das Gefühl, sich in einem neuen Umfeld zurechtfinden zu müssen, war dem Schlagzeuger allerdings nicht völlig fremd. Vor seiner Zeit in New York studierte der 1991 in Lüneburg geborene Musiker bereits in Bremen, Berlin und Paris. Heute lebt Lukas Akintaya in Berlin und erzählt im „Einstand” von Ortswechseln und neuen Perspektiven.

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • Bei Erinnerung Mord
    Nach dem Roman von Didier Daeninckx
    Aus dem Französischen von Stefan Linster
    Bearbeitung: Sabine Wollowski
    Regie: Stefan Dutt
    Mit: Robert Gallinowski, Michael Hanemann, Udo Kroschwald, Maresa Lühle, Otto Mellies, Anian Zollner, Lutz Mackensy, Heidrun Bartholomäus, Klaus Herm, Tilmar Kuhn
    Komposition: Andrea Carola Kiefer
    Ton und Technik: Alexander Brennecke, Eugenie Kleesattel
    Produktion: SR / DeutschlandRadio Berlin 2004
    Länge: 42'13

    Paris 1961: Bei blutig niedergeschlagenen Demonstrationen gegen den Algerienkrieg stirbt Studienrat Roger Thiraud. 21 Jahre später wird sein Sohn beim Versuch, den Fall aufzuklären, ermordet. Krimi über ein dunkles Kapitel der französischen Geschichte.

    Paris, vor 60 Jahren: Am 17. Oktober 1961 versammeln sich Tausende Algerier in der Pariser Innenstadt, um gegen den Algerienkrieg der Franzosen zu demonstrieren. Die Polizei reagiert mit unvorstellbarer Brutalität: Auf die unbewaffneten Demonstranten wird das Feuer eröffnet, einige werden gefesselt in die Seine geworfen. Schätzungen zufolge sterben mehrere Hundert Menschen, die genaue Zahl bleibt unbekannt. Ein Staatsverbrechen und Massenmord, der lange vertuscht wurde. In Didier Daeninckx Erzählung ist auch der Studienrat Roger Thiraud unter den Opfern - warum, bleibt ein Rätsel. 21 Jahre später scheint sein Sohn Bernard auf der richtigen Spur zu sein, denn der Historiker wird bei seinen Nachforschungen in Toulouse auf offener Straße erschossen. Als Inspektor Cadin mit seinen Ermittlungen beginnt, ahnt er zunächst nicht, dass beide Morde zusammenhängen und er mit einem der dunkelsten Kapitel in der französischen Geschichte konfrontiert werden wird.

    Didier Daeninckx, 1949 in Saint-Denis geboren, gilt als einer der bedeutendsten Krimi-Autoren Frankreichs. Er ist gelernter Drucker, arbeitete aber auch als Journalist, bevor er Anfang der achtziger Jahre seinen ersten Roman veröffentlichte. Seitdem sind von ihm über vierzig Romane und Erzählbände erschienen, die in mehr als zwanzig Sprachen übersetzt wurden. 1985 erhielt er den renommierten Grand prix de littérature policière. In Frankreich haben seine Romane immer wieder politische Debatten ausgelöst, etwa über die Kollaboration oder den Algerienkrieg. Sein Roman „Nazis in der Metro“ wurde 1997 vom SWR ebenfalls als Hörspiel produziert. Didier Daeninckx lebt in Aubervilliers bei Paris.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Marietta Schwarz

    Grandios
    Anicka Yi in der Turbinenhalle der Tate Modern
    Von Robert Rotifer

    Prix de Privilège
    Offener Brief kritisiert mangelnde Diversität des Prix Europa
    Gespräch mit Susanne Hoffmann

    "… oder kann das weg"
    Fallstudien zur Wendezeit
    Von Matthias Dell

    Europäische Kulturhauptstädte 2022
    Kaunas und Novi Sad stellen sich vor
    Von Maximilian Kuball

    Neue Presseregeln in China
    Nur noch Nachrichten von staatseigenen Unternehmen
    Von Steffen Wurzel