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Sonntag, 25.10.2020

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • Plus chaud que le climat - Heißer als das Klima
    Eine bilinguale Sendung zum Thema Klimaschutz in Frankreich
    Von Ramona Westhof und einem Team von zehn deutschen und französischen JournalistInnen
    (Wdh. v. 12.01.2020)

    Der Beitrag wurde in der Kategorie Nachwuchs mit dem Deutsch-Französischen Journalistenpreis 2020 ausgezeichnet.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Diskurs

    "Masken-Kultur": Wie Theater und Oper den Spielbetrieb unter Corona-Bedingungen wieder aufnehmen
    2. Kulturpolitischer Salon in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Bühnenverein, dem Deutschen Kulturrat und Deutschlandfunk Kultur

    Es diskutieren:
    Ulrich Khuon, Intendant des Deutschen Theaters und Präsident des Deutschen Bühnenvereins
    Jörg Königsdorf, Chefdramaturg der Deutschen Oper Berlin
    Anne Lenk, Regisseurin
    Moderation: Hans Dieter Heimendahl
    (Aufzeichnung vom 23.10.2020, Deutsches Theater Berlin)

    Nachdem die vergangene Saison während des Corona-Lockdowns hatte abgebrochen werden müssen, haben Theater und Opernhäuser Hygienekonzepte entwickelt und den Spielbetrieb mit der neuen Saison wieder aufgenommen. Aber wieviel Theater und Oper ist unter diesen Bedingungen möglich? Was haben die Maßnahmen für Folgen für Schauspieler, Musiker und Sänger? Für Inszenierung und Stückauswahl? Und für das Publikum? Kann es so weitergehen?

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Tonart

    Chansons und Balladen
    Moderation: Jörg Adamczak

    03:00 Uhr
    Nachrichten
  • 04:00 Uhr

    Nachrichten

  • 04:05 Uhr

    Tonart

    Clublounge
    Moderation: Martin Böttcher

    05:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Auf der Suche nach dem inneren Gold
    Das Geschenk des Älterwerdens
    Von Pater Norbert Cuypers SVD, Berlin
    Katholische Kirche

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Feature
    Schmetterlingsbabys
    Lieben Insekten ihre Kinder?
    Von Regina Voss und Selma
    Ab 6 Jahre
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2020
    Moderation: Tim Wiese

    Jemand lebt "wie die Made im Speck" sagen Leute manchmal. Wenn sie meinen, dass es derjenige sehr gut hat. Aber ist das Leben von Maden, Raupen und anderen Insektenkindern wirklich so toll? Werden sie von ihren Eltern zum Beispiel umsorgt und geliebt?

    „Nachts, im Mondschein, lag auf einem Blatt ein kleines Ei. Und als an einem schönen Sonntagmorgen die Sonne aufging, hell und warm, da schlüpfte aus dem Ei - knack - eine kleine hungrige Raupe.“ So beginnt das berühmte Kinderbuch „Die kleine Raupe Nimmersatt“. Sie frisst sich dann durch Obst und Käse und viele Süßigkeiten, bekommt Bauchschmerzen und wird ganz dick, verpuppt sich und wird schließlich zu einem Schmetterling. Alles ganz allein. Aber warum? Wo bitte schön, fragen wir uns, sind denn die Eltern der Raupe Nimmersatt? Warum kümmern die sich gar nicht um ihre Raupe? Haben Schmetterlinge ihren Nachwuchs gar nicht lieb? Oder lieben Schmetterlinge ihre Kinder nur auf eine andere Weise als Menschen ihre Babys? Tim und Selma finden es heraus.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    Eisbär Aki
    Von Howard Hunt und Anna Böhm
    Ab 6 Jahre
    Regie: Klaus Michael Klingsporn
    Komposition: Wolfgang von Ackeren
    Mit: Antonia Zschiedrich, Lorenz Grabow, Tilmar Kuhn, Manuel Harder, André Lewski, Frauke Poolman, Michael Kind und Tonio Arango
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2019
    Moderation: Tim Wiese

    Birka und ihr Papa Björn leben in einem kleinen Fischerdorf hoch oben im Norden, wo es fast immer kalt ist und schneit. Birkas Papa ist Fischer und oft auf dem Meer und Birka daher allein zu Hause. Eines Morgens sitzt ganz überraschend ein kleiner Eisbär in Birkas Küche und futtert die Fischstäbchen, die Birka eingentlich für ihren Wandertag eingeplant hatte. Der kleine Eisbär stellt sich als Aki vor und wirft Birka vor, dass ihr Vater ein Fischdieb wäre. Denn seit Monaten würde verbotenerweise in den Gewässern der Bäreninsel gefischt werden. Und das, obwohl in einem Abkommen zwischen Menschen und Eisbären vor vielen, vielen Jahren geregelt worden war, dass dieser Teil vom Eismeer den Eisbären ganz allein gehört.
    Den Vorwurf, dass ihr Vater ein Dieb wäre, kann Birka nicht auf sich sitzen lassen und macht sich auf, den wahren Fischdieb zu finden. Und sie weiß auch schon genau, wo sie ihre Nachforschungen beginnen wird. In der Fischfabrik, denn dort landen alle Fische, die die Fischer gefangen haben.

    Anna Böhm, geboren 1975 in Berlin, studierte Drehbuch in Ludwigsburg, schreibt Prosa und Hörspiele für Kinder und Erwachsene.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:05 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Tim Wiese
    08 00 22 54 22 54

  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

    Moderation: Utz Dräger

    11:00 Uhr
    Nachrichten
  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Oliver Thoma

  • Die Frau, die lächelt
    Franziska Giffey auf dem Weg nach oben
    Von Wolf-Sören Treusch

    Bürgernähe ist für Franziska Giffey kein notweniges Übel, sondern Elixier. Im Gegensatz zu vielen anderen Verantwortlichen in der Politik, blüht die derzeitige SPD-Familienministerin im Bürgerdialog geradezu auf: Besuche in der Kita, beim mittelständischen Unternehmer, in der Shopping Mall - Franziska Giffey hat sich mit ihrer authentischen Art viele Freundinnen und Freunde gemacht, wird aber auch immer wieder belächelt, vor allem von Männern. Nun will sie die Bundespolitik verlassen und in Berlin für den Posten der Regierenden Bürgermeisterin kandidieren. Das gefällt nicht allen in der Landes-SPD, denn Giffey gilt als pragmatisch und lässt sich weder dem rechten, noch dem linken Flügel zuordnen. Aber in den Weg stellen wird sich ihr voraussichtlich niemand. 51 Prozent der Berlinerinnen und Berliner würden ihr laut neuester Umfragen ihre Stimme geben. Das muss die SPD nutzen, denn die Partei kommt gerade einmal auf 15 Prozent.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Simone Rosa Miller

    Klimakrise und Philosophie
    Was ist der richtige Weg?
    Gespräch mit Bernward Gesang, Philosoph, Universität Mannheim und Eva von Redecker, Philosophin, Humboldt-Universität zu Berlin

    Nietzsche Ort Röcken: Kraftquell für Unangepasste
    Von Tobias Nagorny

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Ralf Bei der Kellen

    Schwierige Ablösung
    Die Staatsleistungen an die Kirchen
    Von Mattias Bertsch und Christoph Fleischmann

    Schon in der Weimarer Verfassung stand der Auftrag: Die Zahlungen, die der Staat an die Kirchen leistet, sollen abgelöst werden. Doch bis heute überweisen die Bundesländer eine halbe Milliarde Euro jährlich an die großen Kirchen. 
     

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Musikalische und menschliche Wärme
    Der Dirigent Sir John Barbirolli (1899-1970)
    Gast: Michael Stegemann, Musikwissenschaftler
    Moderation: Olaf Wilhelmer

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin
    Moderation: Thorsten Jabs

    Mit Abstand und ohne Gipfelbussi
    Die Skisaison in Bayern in Corona-Zeiten
    Von Tobias Krone

    Marke mit Tradion
    Die Rennmaschine "Bücker" und ihre Fans in Oberursel
    Von Michael Frantzen

    Soziale Unruhen in Chile
    Welche Rolle spielen dabei Fußballfans
    Von Ronny Blaschke

    Idol mit Kratzern
    Maradona zum 60. Geburtstag
    Von Victoria Eglau

    18:00 Uhr
    Nachrichten
    18:05 Uhr
    Nachspiel

    Da geht noch was!
    50 Jahre Frauenfußball in Deutschland
    Von Wolf-Sören Treusch

    „Wir brauchen keine Eier - wir haben Pferdeschwänze“. Gleichermaßen ironisch wie selbstbewusst warb die deutsche Frauenfußballnationalmannschaft im Jahr 2019 für sich. Der Weg bis zur öffentlichen Anerkennung war jedoch ein weiter, oftmals dorniger Weg. Erst am 31. Oktober 1970 erlaubte der DFB den Frauen, im Verein Fußball zu spielen. Frauenpower kam auf den Platz, der Kampf gegen die Klischees blieb. Fußballspielende Frauen wurden belächelt, bespöttelt und chauvinistisch beleidigt. Erst als die Nationalmannschaft 1989 den ersten von insgesamt sieben Europameisterschaftstiteln gewann, wurde die Männerwelt ruhiger. Die deutschen Frauen wurden noch zweimal Weltmeister und gewannen 2016 bei Olympia Gold. Die Vereinsmannschaften aus Frankfurt, Potsdam und Wolfsburg dominierten viele Jahre die Champions League. Der Frauen- und Mädchenfußball in Deutschland boomte. Mittlerweile jedoch steckt er im Mittelmaß fest. Ambitionierte Vereine wie RB Leipzig bringen neuen Schwung und lassen hoffen, dass die faszinierende Sportart Frauenfußball 50 weitere erfolgreiche Jahre erleben wird.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Sommertag
    Nach Jon Fosse
    Übersetzung aus dem Norwegischen: Hinrich Schmidt-Henkel
    Regie: Ulrike Brinkmann
    Mit: Monica Bleibtreu, Marina Galic, Lieselotte Rau, Katja Tippelt, Falk Rockstroh und Max Giermann
    Vokalkomposition: Hilde Kappes
    Ton: Lutz Pahl
    Produktion: DeutschlandRadio Berlin 2001
    Länge: 75'17

    Ein einsames Haus am Fjord. Den jungen Ehemann zog es oft auf das Meer hinaus, auch an jenem stürmisch-regnerischen Tag. Seine Frau, inzwischen gealtert, erlebt den Tag immer wieder. Ein Hörspiel über das Erinnern und Vergessen.

    Ein Haus an einem Fjord, ein Sommertag. Damals hat es geregnet, als die junge Frau ihren Mann zum letzten Mal zum Meer hinuntergehen sah. Ihre Freundin war zu Besuch, als irgendwann die Suchmannschaft sein Holzboot fand und das Telefon klingelte. Immer wieder durchlebt die Frau diesen Tag, an dem der Mann trotz Sturm auf den Fjord rausfahren wollte und sie von Anfang an unruhig war. Immer wieder ging sie zum Fenster, hielt nach ihm Ausschau - bis heute tut sie das, sucht nach Antworten auf die offen gebliebenen Fragen. Eigentlich wollten beide glücklich werden fernab der Stadt, im eigenen Haus, doch dann fuhr er immer öfter, immer länger zum Fischen.
    Die alte Frau beobachtet sich selbst als junge Frau, steht wartend neben ihr am Fenster. Gegenwart und Vergangenheit verschmelzen, der Verlust bleibt unerklärt.

    Jon Fosse, geboren 1959 in der norwegischen Küstenstadt Haugesund, ist Dramatiker, Romancier, Lyriker und Kinderbuchautor. Auszeichnungen u.a.: Nordischer Dramatikerpreis, Internationaler Ibsen-Preis, Europäischer Preis für Literatur, Literaturpreis des Nordischen Rates. 2003 erschien die Novelle „Das ist Alise“, die Vorlage des Hörspiels „Sommertag“. Mit dem Drama „Meer“ hat sich Fosse 2014 vom Theater verabschiedet und der Prosa zugewandt. Romane u.a. „Morgen und Abend“ (2000), „Der andere Name. Heptalogie I-II“ (2019).

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Dvořák-Saal des Rudolfinums, Prag
    Aufzeichnung vom 23.09.2020

    Dmitrij Schostakowitsch
    Konzert für Klavier, Trompete und Streicher c-Moll op. 35

    Antonín Dvořák
    Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88

    Daniil Trifonov, Klavier
    Selina Ott, Trompete
    Tschechische Philharmonie
    Leitung: Semyon Bychkov

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Literatur

    Ein Teufelszeug, diese Prosa!
    Gustave Flauberts Ringen um den wahren Roman
    Von Uta Rüenauver

    Die Suche nach dem einzig richtigen Wort, trieb Gustave Flaubert oft zur Verzweiflung. Er wollte Prosa wie Lyrik schreiben.

    Manchmal suchte Gustave Flaubert (1821-1880) Stunden nach dem „mot juste“, dem einzig richtigen Wort. Unveränderlich wie Lyrik sollten seine Sätze sein. Wie ein Berserker rang der Franzose um eine Prosa, die objektiv, unpersönlich, realistisch ist. Einen gefährlichen, alle Kräfte fordernden Kampf führte der „Eremit von Croisset“ in seiner Schreibklause in der normannischen Provinz, und lange schien der Ausgang ungewiss. Am Ende aber war „Madame Bovary“ vollendet, der Roman über die Ehebrecherin aus unheilbarem Idealismus - ein Meilenstein auf dem Weg zum modernen Roman, ohne den die Werke von Alfred Döblin, Virginia Woolf oder James Joyce nicht denkbar wäre. Uta Rüenauvers fiktive Dokumentation zeigt das Ringen des Schriftstellers, sein Wüten und Schreien, auch das Vertrauen wie das Unverständnis seiner Umgebung: der Mutter, der Geliebten und der beiden engsten Freunde.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Britta Bürger

    Modern und wild
    Die Fotoalben von Kaiserin Sisi
    Ausstellung im Museum Ludwig in Köln
    Gespräch mit der Kuratorin Miriam Szwast

    Changing Europe
    Zum Abschluss des Prix Europa 2020
    Von Gerd Brendel

    Das Schweizer Modelabel Akris übersetzt das Werk der Künstlerin Greta Bartescu
    Gespräch mit Albert Kriemler, Creative Director

    Kino in der DDR
    Rezeptionsforschung mit Bürgerbeteiligung in Erfurt
    Von Henry Bernhard

    "Spiegel unseres Schmerzes"
    Pierre Lemaîtres neuer Roman
    Rezension von Dirk Fuhrig