Programm
Mittwoch, 17.10.2018
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Feature
Weinen hilft dir jetzt auch nicht
Gewalt in der Geburtshilfe
Von Marie von Kuck
Regie: Beatrix Ackers
Mit: Julia Schäfle, Carmen Heibrock, Rebecca Madita Hundt, Bruno Winzen und der Autorin
Ton: Ernst Hartmann
Produktion: Deutschlandfunk / WDR 2017
Länge: 52'49
Jedes Jahr am 25. November legen Mütter Rosen vor die Türen von Geburtskliniken. Als Zeichen, dass ihnen hier Gewalt angetan wurde.Die junge Frau freut sich auf die Geburt. Alles läuft nach Plan, bis ihr die Hebamme ohne Vorwarnung ein starkes Beruhigungsmittel spritzt. Gegen das, was nun folgt, kann sie sich nicht mehr wehren. Sie erlebt die Behandlung der Ärzte wie eine Vergewaltigung, an den psychischen Folgen leidet sie bis heute. Mit dieser Erfahrung ist sie nicht allein: Die WHO spricht von gravierenden Verletzungen der Menschenrechte in geburtshilflichen Einrichtungen. In Deutschland sollen 40 - 50 Prozent aller Mütter betroffen sein.
Marie von Kuck, geboren 1971 in Leipzig, studierte Puppenspielkunst in Berlin und arbeitet seit 2001 als Autorin. Für den Rundfunk schrieb sie Hörspiele, Features und Reportagen. Weitere Features: "Der Mut der Mücke" (Dlf 2012) und "Puppe, Hightech, große Oper" (RBB 2013). -
01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Tonart
Americana
Moderation: Michael Groth02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
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05:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Moderation: Liane von Billerbeck
u.a. Kalenderblatt
Vor 100 Jahren: Die amerikanische Filmschauspielerin Rita Hayworth geboren05:30 UhrNachrichten05:50 UhrAus den FeuilletonsVon Hans von Trotha
06:00 UhrNachrichten06:20 UhrWort zum TagePastoralreferentin Johanna Vering
Katholische Kirche06:30 UhrNachrichten07:00 UhrNachrichten07:20 UhrPolitisches FeuilletonLiken reicht nicht: Gründet Ortsvereine!
Von Yannick Haan07:30 UhrNachrichten07:40 UhrInterviewMit Hightech gegen die Migration
Calais und der Brexit
Gespräch mit Valerie Lux, Politikwissenschaftlerin und Bloggerin08:00 UhrNachrichten08:30 UhrNachrichten08:50 UhrBuchkritik"Anbruch einer neuen Zeit" von Jaron Lanier
Rezensiert von Vera Linß -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:05 Uhr
Im Gespräch
"Lieber ein Knick in der Karriere als im Rückgrat"
Annette Riedel im Gespräch mit Armin Müller-Stahl, Schauspieler, Musiker, Maler und SchriftstellerArmin Müller-Stahl ist ein Multitalent. Von Kindheit an hat er gemalt, musiziert, geschrieben und geschauspielert. Seine künstlerische Karriere verdankt er einem Rausschmiss. Als die Schauspielschule ihn wegen mangelnden Talents los werden wollte, entfachte das seinen Ehrgeiz. Der inzwischen 87jährige machte eine internationale Karriere, die auf den Bühnen der DDR begann. Dabei blieb er immer seinem Vorsatz treu: "Lieber ein Knick in der Karriere als im Rückgrat." Armin Müller-Stahl lebt heute vorwiegend in seinem Haus in Kalifornien, nimmt sich wieder mehr Zeit zum Malen, Musizieren und Schreiben. Gerade ist ein Gedichtband von ihm erschienen, den er auch illustriert hat: "Der wien Vogel fliegen kann".
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10:00 Uhr
Nachrichten
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10:05 Uhr
Lesart
Das Literaturmagazin
Moderation: Frank Meyer
Literaturboom mitten in der Krise - neue Literatur aus Griechenland
Gespräch mit den Autoren Maria Topali und Gerasimos Bekas
"Der Umfall" und sein Schöpfer - der Comiczeichner Mikael Ross
Von Regina Voss
Buchkritik:
"Der Verräter" von Paul Beatty
Gespräch mit Sonja Hartl
Straßenkritik:
"Alte Säcke Politik" von Wolfgang Gründinger
Von Norbert Zeeb
Buchberater:
Persönliche Leseempfehlung aus der Redaktion
Gespräch mit Dorothea Westphal -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
Moderation: Mathias Mauersberger
Das neue Album der "Stimmen Palästinas" - Das Oud-Trio Joubran
Von Martina Zimmermann
Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Jazz
Von Ulrich Habersetzer
"Lazjazz" - Das bemerkenswerte Debüt der Sängerin Ayça Miraç
Von Simon Schomäcker11:30 UhrMusiktipps11:45 UhrRubrik: FolkDawn Brothers - Roots aus Rotterdam
Gespräch mit Carsten Beyer -
12:00 Uhr
Nachrichten
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12:05 Uhr
Studio 9 - Der Tag mit ...
Dr. Wolfram Eilenberger, Philosoph und Publizist
Moderation: Korbinian Frenzel -
13:00 Uhr
Nachrichten
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13:05 Uhr
Länderreport
Moderation: Heidrun Wimmersberg
Abgehängte Provinz
Auch die Saarländer möchten gleiche Lebensverhältnisse
Von Tonia Koch
Selbstbestimmt
Sorben und Wenden wollen mit eigenem Parlament Politik machen
Von Bastian Brandau
Brandenburg
Eichhörnchen-Hilfe in Teltow im Dauereinsatz
Von Vanja Budde -
14:00 Uhr
Nachrichten
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14:05 Uhr
Kompressor
Das Kulturmagazin
Moderation: Max Oppel
"Quasi-palindromischer Propeller" - Das 'papiripar'-Festival in Hamburg
Gespräch mit Felix Kubin, Musiker, Komponist und Hörspielmacher
Vorgespult:
"A Fábrica de Nada" / "Dogman" / "Der Vorname"
Vorgestellt von Christian Berndt
Fundstück 48
Von Paul Pailun14:30 UhrKulturnachrichtenVon Michael Mellinger
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15:00 Uhr
Kakadu
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15:30 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
Moderation: Martin Böttcher
Studiogast:
PeterLicht, Indie-Pop-Musiker und Autor
Remix-Kultur - Dauerzustand Beta-Stadium?
Gespräch mit Jens Balzer
Barbara Morgenstern mit neuem Album "Unschuld und Verwüstung"
Gespräch mit der Musikerin
Newcomer der Woche:
Das Schweizer Duo 'Odd Beholder'
Gespräch mit der Musikerin Daniela Weinmann
Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Jazz
Von Ulrich Habersetzer16:00 UhrNachrichten16:30 UhrMusiktipps -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
Moderation: Nicole Dittmer17:30 UhrKulturnachrichten18:00 UhrNachrichten -
18:30 Uhr
Weltzeit
Moderation: Andre Zantow
Exit vom Brexit? - Der Selbstfindungstrip des Königreichs
Von Friedbert MeurerKurz vor dem EU-Gipfel in Brüssel wird immer unklarer, welche Meinung die Briten vertreten. Offiziell soll der Austritt aus der EU Ende März erfolgen. Aber die Befürworter eines zweiten Referendums werden zahlreicher. Ebenso gibt es die lauten Hardliner, die einen Austritt ohne Abkommen wollen, um keinerlei vertragliche Verpflichtungen zu haben. Und es gibt die Fraktion, die einen „soft Brexit“ will, also weiterhin möglichst viel Zusammenarbeit mit der EU. Premierministerin Theresa May sitzt zwischen all diesen Stühlen. Welche Linie setzt sich nun durch?
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19:00 Uhr
Nachrichten
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19:05 Uhr
Zeitfragen
Magazin
Licht ins Dunkel der Diktatur: die Aufarbeitung des SED-Regimes
Von Claudia van Laak
Fremdbestimmte Aufarbeitung und ihre Kollateralschäden
Kolumne von Arno Orzessek
Die DDR und ich - Geschichte einer selbstbestimmten Aufarbeitung
Von Hans-Otto Reintsch19:30 UhrZeitfragenAuch Code hat eine Vergangenheit
Warum wir historisches Wissen über Programmiersprachen brauchen
Von Florian Felix WeyhDas historische Bewusstsein der digitalen Gesellschaft über ihre Grundlagen scheint bescheiden. Ein verkanntes Problem?
COBOL war schuld: Zum Jahrtausendwechsel bangten weltweit Firmen, dass ihre Computer abstürzen würde. Denn die in den 1950er-Jahren von Grace Hopper entwickelte und weit verbreitete Programmiersprache COBOL enthielt für Jahreszahlen nur zwei statt vier Datumsfelder. Passiert ist in dieser Silvesternacht dennoch wenig, weil sich der lange zuvor erkannte Mangel leicht beheben ließ. Die Lehre daraus lautete allerdings: Trotz der schnellen Alterungsprozesse bei der Computerhardware sollte man historisches Wissen über Programmiersprachen besitzen. Denn da sich Software der Hardware-Entwicklung verblüffend gut anzupassen vermochte, sind Sprachen der ersten Generation wie FORTRAN und COBOL bis heute im Einsatz, von exotischen Softwaredialekten ganz abgesehen. Hunderte von Programmiersprachen soll es geben, von hoch komplexen bis hin zum simplen LOGO, mit dem in den 1980er-Jahren Grundschulkinder programmieren lernen sollten. Erlischt dieses Wissen mit dem Tode der Programmierer, lebt aber als unverstandener Code in Großcomputern von Banken, Versicherungen, Behörden weiter? -
20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Konzert
Settimane musicali Ascona
Kirche San Francesco, Locarno
Aufzeichnung vom 06.09.2018
Johann Sebastian Bach / Anton Webern
Ricercare aus dem "Musikalischen Opfer"
Robert Schumann
Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129
Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73
Daniel Müller-Schott, Violoncello
Tonhalle Orchester Zürich
Leitung: Krzysztof Urbański -
21:30 Uhr
Hörspiel
Das Dorf ist überall - ein Landtagebuch
Von Beate Becker
Regie: die Autorin
Szenische Regie: Judith Lorentz
Mit: Katja Sieder, Sebastian Becker, Claudia Eisinger, Michael Hanemann, Matthias Habich, Wilfried Hochholdinger, Rainer Furch, Katharina Matz, Uwe Müller, Theo Pfeifer, Hans-Michael Rehberg, Rainer Reiners, Luis Simoes, Annette Strasser und Regine Zimmermann
Komposition und Tuba: Roland Vanecek
Ton: Martin Eichberg und Eugenie Kleesattel
Produktion: Deutschlandradio Kultur / HR 2016
Länge: 55'54
(Wdh. v. 08.03.2017)
Sie lebt in einem kleinen Dorf und muss feststellen: Das Landleben ist nichts für Anfänger, vor allem wenn man aus der Großstadt kommt.Sie lebt mit Mann und Kind in einem kleinen Dorf und muss feststellen: Das Landleben ist schön, aber anders. Und es ist nichts für Anfänger, vor allem wenn man aus der Großstadt kommt. Hier ist jeder Tag ein Sonntag. Im Dorf gibt es kein Geschäft, kein Kino, kein Museum und der nächste Bioladen ist 27 km entfernt. Man lebt im Eigenheim und fährt ein neues Auto. Das Dorf singt zusammen im Chor und geht auf Beerdigungen. Höhepunkt des Jahres ist das Dorffest, die ‚Kerwe’.
Beate Becker, geboren 1967 in Nürnberg, Buchhändlerlehre, studierte Germanistik und Geschichte. Autorin und Regisseurin. Lebt in der Pfalz. Zuletzt für Deutschlandradio: "Sieht man ja, was es ist. Der Maler Sigmar Polke und sein filmisches Werk" (2016), "Manchmal artet es in Musik aus" (2017), "Back to Yerevan?" (2017). -
22:30 Uhr
Studio 9
Themen des Tages
Moderation: Marcus Pindur -
23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Eckhard Roelcke
Absurde Anschuldigungen
Regisseur Serebrennikow vor Gericht in Moskau
Gespräch mit Sabine Adler
Eine völlig neue Denkrichtung
Das Centre Pompidou feiert den Kubismus
Von Jürgen König
Gefangen im Netz
Tomás Saraceno bespielt das Palais de Tokyo
Von Kathrin Hondl
Filme der Woche:
'Dogman' und 'Girl'
Vorgestellt von Patrick Wellinski
Neuer Blick auf Faschismus?
Debatte um italienischen Bestseller über Mussolini
Vom Thomas Migge
Kulturpresseschau
Von Adelheid Wedel23:30 UhrKulturnachrichtenVon Matthias Dreier