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Sonntag, 07.10.2018

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Literatur

    Georgien - Gastland der Frankfurter Buchmesse 2018
    Paradies am Rande Europas
    Von Volker Dittrich

    In der Sowjetunion war Georgien das Land, wo die Zitronen blühen. Heute strebt das Land im Kaukasus nach Europa, auch literarisch.

    Georgien ist etwa so groß wie Bayern und hat nur vier Millionen Einwohner. Doch das Land am Kaukasus besitzt eine alte Kultur mit einer langen literarischen Tradition, einer eigenen Sprache und einer eigenen Schrift. In der Sowjetunion galt Georgien als Arkadien. 1991 erklärte es seine Unabhängigkeit und trat den Weg nach Europa an. Alle Strukturen, auch die Verlagslandschaft, mussten in wirtschaftlich schwierigen Zeiten neu aufgebaut werden. Den beschwerlichen Weg aus dem sowjetischen Imperium in eine parlamentarische Demokratie schildern die georgischen Schriftstellerinnen und Schriftsteller in sehr unterschiedlicher Weise. Sie erzählen von der Zeit vor der Wende, von der Rechtlosigkeit nach der Unabhängigkeit, der Aufbruchsstimmung und den Kriegen. Ein unbekanntes Land ist zu entdecken.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Chansons und Balladen
    Moderation: Jürgen Liebing

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
  • 04:00 Uhr

    Nachrichten

  • 04:05 Uhr

    Tonart

    Clublounge
    Moderation: Oliver Schwesig

    05:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • Buddhistische Gesellschaft

  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Geschenkte Jahre, oder: Wie die Apparatemedizin Leben möglich macht
    Von Pastor Diederich Lüken
    Evangelische Kirche

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Erzähltag
    Mo, Lukas und die Anderen
    Von Mara Schindler
    Gelesen von Jens Wawreczeck
    Ab 6 Jahren
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2014
    Moderation: Fabian Schmitz

    Nach einer gescheiterten Mutprobe liegt Mo mit einer Gehirnerschütterung flach. Doch schlimmer als die Kopfschmerzen ist das Gefühl der Scham.

    Natürlich war es eine komplett idiotische Idee, dem Straßenmusikanten das Geld aus dem schwarzen Hut zu klauen. Aber Mutproben sind nun einmal meistens bescheuert. Und wer konnte ernsthaft damit rechnen, dass der Beklaute schneller rennen konnte als Mo, ihn einholen und niederstrecken würde. Nun liegt Mo flach. Mit einer Gehirnerschütterung und einem schlechten Gewissen. Wenn ihm bloß ein Ausweg aus diesem Dilemma einfallen würde.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Hörspieltag
    Emily will klettern
    Von Maraike Wittbrodt
    Ab 7 Jahren
    Regie: Beatrix Ackers
    Komposition: Michael Rodach
    Mit: Tilda Jenkins, Friederike Kempter, Jonathan Kutzner, Boris Aljinovic, Antonia Zschiedrich, Theo Tkaczyk, Toni Lorentz, Michael Kind, Tonio Arango
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2017
    Länge: ca. 51'21
    Moderation: Fabian Schmitz

    Emily plant einen außergewöhnlichen Kindergeburtstag.

    Leila hat bald Geburtstag und darf Kinder zu einem Ausflug in die Robbenfarm nach Stralsund einladen. Nur Emily lädt sie nicht ein. Das ärgert Emily sehr, aber schnell erwidert sie, ich lade dich auch nicht ein zu meinem Geburtstag, da werden wir in einer Halle klettern gehen. Das trifft Leila sehr. Aber Emily ist auch in Not, denn den Klettergeburtstag hat sie sich nur ausgedacht. Ihre Mama hat einen neuen Freund und der Sohn geht klettern, aber ob der ihr hilft, ist ganz ungewiss, Emily kennt ihn noch gar nicht.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Rätselmagazin
    Moderation: Oliver Schwesig
    sonntagmorgen@deutschlandfunkkultur.de

    10:00 Uhr
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • Spaziergänge mit Prominenten
    Liane von Billerbeck unterwegs mit dem Architekten Meinhard von Gerkan in Berlin

    Junger Architekt gründet Architekturbüro und bewirbt sich bei einem Großprojekt, einem Flughafenbau. Dabei hat er noch nicht einmal eine Garage realisiert. Doch der junge Mann gewinnt den Wettbewerb, der Beginn einer Weltkarriere. Ein bisschen zu dick aufgetragen? Stünde diese Geschichte in einem Drehbuch, man würde sie wohl entschärfen. Doch der Flughafen Berlin-Tegel wird Anfang der 70er-Jahre tatsächlich nach den Plänen von Meinhard von Gerkan und seinem Partner Volkwin Marg gebaut. Bis heute muss der Airport funktionieren. So lange der BER nicht öffnen kann, auch hier ist Gerkan übrigens der Architekt, darf Tegel nicht in Rente gehen.

    Geboren wird Meinhard von Gerkan 1935 in Riga. Die Eltern sterben früh, er wächst bei Pflegeeltern auf. In West-Berlin studiert der heute 83-Jährige Architektur. Regelmäßig zieht es ihn damals auch in die Ost-Berliner Theater, die Aufführungen sind gut, die Karten billig. Die geteilte Stadt ist ein Spiegelbild der eigenen Biografie. Gerkans Verwandtschaft lebt in der DDR, Kontakte bleiben über Jahrzehnte spärlich. Bis heute entstehen nach den Plänen seines Architekturbüros weltweit Stadien, Museen, oder, wie in China, gleich eine Millionenstadt. Die ist aber noch nicht ganz fertig, Gerkans Berliner Hauptbahnhof aber schon. Und daher wird er hier beginnen, der Spaziergang mit Meinhard von Gerkan durch sein Berlin, mit seinen Bauwerken.

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Thomas Jaedicke

  • Alles neu, aber bitte nicht anders
    Die Feinkostetage im KaDeWe wird umgebaut
    Von Tina Hüttl

    7500 Quadratmeter von der Austernbar über die Fischabteilung zum Tresen vom Wurstkessel und wieder zurück. Die Foodhall, wie die Fressabteilung des KaDeWe offiziell und international kompatibel genannt wird, ist riesig. Aber auch verwinkelt und unübersichtlich. Und einige Theken sehen so alt aus, als könnte man an ihnen noch immer Harald Juhnke beim Bierchen treffen. Daher hat die Konzernleitung beschlossen: Es ist dringend Zeit für einen Umbau. Die sechste Etage macht den Anfang, sie bekommt ein völlig neues Gesicht. Der Spagat, den das Kaufhaus des Westens dabei hinkriegen muss: sich verjüngen, ohne die alten Kunden zu verschrecken. 

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin

    Söders 'Bavaria One': Make Space Great Again!'
    Kommentar von David Lauer

    Braucht es einen linken Populismus?
    Gespräch mit Chantal Mouffe, Professorin für Politische Theorie, University of Westminster London

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Christopher Ricke

    Jugendsynode im Vatikan
    Der Vorsitzende des Bundes der katholischen Jugend (BDKJ) hofft auf einen Aufbruch der katholischen Kirche.
    Gespräch mit Thomas Andonie

    Orgelbauerin in Ausbildung
    Immer mehr Frauen drängen in den ehemaligen Männerberuf. Frömmigkeit ist keine Bedingung, handwerkliches Geschick und ein musikalisches Gehör braucht es. Von Josefine Janert.

    Die erste "faire" Orgel der Welt
    Die Haupt-Rohstoffe für Orgeln sind Holz und Zinn. In Zukunft auch aus nachhaltigem Anbau und fairem Handel?
    Von Dorothee Adrian.

    Orgeln in Synagogen
    Manche Orgel in Deutschland stammt aus einer geplünderten Synagoge. Andor Izsák sucht in Kellern, Dachböden und auch Kirchen nach alten Pfeifen, ganzen Orgeln und den historischen Zusammenhängen.
    Von Kirsten Serup-Bilfeldt

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • "Er ist unsterblich"
    Die Chansons von Jacques Brel
    Gast: Dominique Horwitz, Schauspieler, Sänger und Schriftsteller
    Moderation: Jürgen Liebing
    (Wdh. v. 19.04.2015)

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Thomas Jaedicke

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin
    Moderation: Jörg Degenhardt

    Sport mit demenziell erkrankten Menschen - Schulung für Übungsleiter
    Von Gerd Michalek

    Radio wie früher
    "Der Ball ist rund!"
    Gespräch mit Christine Schön über die CD

    "Mario" - Kinofilm über zwei homosexuelle Fußballer
    Von Jutta Heeß

    18:00 Uhr
    Nachrichten
    18:05 Uhr
    Nachspiel

    Mit Wasser und Bewegung fit
    Die Kneippsche Lebens- und Heilweise
    Von Sabine Gerlach
    (Wdh. v. 01.07.2018)

    Nackte Füße, hochgekrempelte Hosen, kalte Güsse, Wassertreten: Fast jeder hat eine klare Vorstellung vom Kneippen. Doch kaum jemand weiß, dass es sich dabei um ein ganzheitliches Gesundheitskonzept handelt. Dazu gehören neben dem Element Wasser eine gesunde Ernährung, Heilkräuter, Entspannungsmethoden und Bewegung. In Deutschland gibt es rund 600 Kneipp-Vereine, die neben vielem anderen auch Sportkurse anbieten. Zum Beispiel Yoga, Tai Chi, Gymnastik, Nordic Walking oder Wandern. Kneippen kann man in jedem Alter. Immer mehr Senioreneinrichtungen, vor allem aber auch Kindertagestätten arbeiten nach dem Kneipp-Konzept. Dort lernen schon die Allerkleinsten, wie man sich mit Kneipp gesund hält.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Auf unbestimmte Zeit ver(g)reist: Curt Bois
    Von Jean-Claude Kuner
    Realisation: Jean-Claude Kuner
    Mit: Curt Bois
    Produktion: SFB/DRS 1990
    Länge: 78'31

    Curt Bois, Schauspieler und Komiker. Was denkt ein Mensch im hohen Alter mit seinen Erfahrungen?

    Im November 1989 besuchte Jean-Claude Kuner den in Berlin geborenen Schauspieler Curt Bois (1901 - 1991) in seiner Wohnung in Berlin-Westend. Dort entstanden an mehreren Tagen Gesprächsaufzeichnungen, die der Autor im Hörspiel mit Originalaufnahmen seiner Film- und Theaterauftritte collagiert. Erzählt wird das Leben eines Menschen zwischen Kunst und Politik. Wie die Zeitströmungen sein Leben beeinflusst und erschüttert haben. Wie der Komiker Curt Bois trotzdem - oder zum Trotz - sein Lachen nicht verlernt hat.

    Jean-Claude Kuner, geboren 1954 in Basel, arbeitet als Autor und Regisseur für Theater, Film, Radio. Seit 2000 zahlreiche Hörstücke und Features, oft in Kooperation mit internationalen Partnern u.a.: "Extraordinary. Stille. Ce soir" (mit Andrea Marggraf, DKultur/SWR/WDR/ABC 2006), "Ich muss auf einen Sprung weg" (DKultur 2009), "Express Beirut - Die Schriftstellerin und Malerin Etel Adnan" (RBB/DKultur/NDR 2014). Mehrfache Auszeichnungen, u.a. Hörspiel des Jahres für "Traumrollen" (Dlf/HR 2013). Jean-Claude Kuner lebt in Berlin.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    393. Wartburgkonzert
    Palas der Wartburg, Eisenach
    Aufzeichnung vom 15.09.2018

    Vokalmusik von
    Michail Glinka
    Peter Tschaikowsky
    Sergej Rachmaninow
    Modest Mussorgski

    Intrada Moskau
    Leitung: Ekaterina Antonenko

  • "Mein lieber Dirigator! Donnerwetter!“ 
    Paul Dessau und René Leibowitz: Eine Freundschaft (nicht nur) in Briefen
    Von Richard Schroetter

    „Ich weiß, wie unendlich schwierig es sein wird, jetzt noch jemanden aus Europa herauszubekommen”, schrieb 1941 der Komponist und Dirigent Paul Dessau an Arnold Schönberg in Kalifornien. Bei dem herauszubekommenden Jemand handelte es sich um René Leibowitz. Dessau, der vor den Nazis nach Frankreich geflüchtet war, hatte den jungen Heißsporn 1936 in Paris kennengelernt. Leibowitz führte den erfahrenen Profi-Musiker Dessau in die Zwölftonmusik ein. Der wiederum brachte dem praxisfernen Autodidakten das Dirigieren bei. So kam es zu einer lebenslangen intensiven Freundschaft, eindrucksvoll in vielen Briefen dokumentiert.

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Nicole Dittmer

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Vladimir Balzer

    Mythischer Racheengel als Opernheldin: Medea von Luigi Cherubini
    Gespräch mit Jürgen Liebing

    London1938
    Rekonstruktion der Gegenausstellung zur "Entarteten Kunst" in Berlin
    Von Simone Reber

    Gefahr für die Villa Romana in Florenz?
    Gespräch mit Angelika Stepken