00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Weinen hilft dir jetzt auch nicht Gewalt in der Geburtshilfe Von Marie von Kuck Regie: Beatrix Ackers Mit: Julia Schäfle, Carmen Heibrock, Rebecca Madita Hundt, Bruno Winzen und der Autorin Ton: Ernst Hartmann Produktion: Deutschlandfunk / WDR 2017 Länge: 52'49
Jedes Jahr am 25. November legen Mütter Rosen vor die Türen von Geburtskliniken. Als Zeichen, dass ihnen hier Gewalt angetan wurde. Die junge Frau freut sich auf die Geburt. Alles läuft nach Plan, bis ihr die Hebamme ohne Vorwarnung ein starkes Beruhigungsmittel spritzt. Gegen das, was nun folgt, kann sie sich nicht mehr wehren. Sie erlebt die Behandlung der Ärzte wie eine Vergewaltigung, an den psychischen Folgen leidet sie bis heute. Mit dieser Erfahrung ist sie nicht allein: Die WHO spricht von gravierenden Verletzungen der Menschenrechte in geburtshilflichen Einrichtungen. In Deutschland sollen 40 - 50 Prozent aller Mütter betroffen sein.
Marie von Kuck, geboren 1971 in Leipzig, studierte Puppenspielkunst in Berlin und arbeitet seit 2001 als Autorin. Für den Rundfunk schrieb sie Hörspiele, Features und Reportagen. Weitere Features: "Der Mut der Mücke" (Dlf 2012) und "Puppe, Hightech, große Oper" (RBB 2013). |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Americana Moderation: Michael Groth 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Kultur und Politik am Morgen Moderation: Liane von Billerbeck
u.a. Kalenderblatt Vor 100 Jahren: Die amerikanische Filmschauspielerin Rita Hayworth geboren 05:30 Nachrichten 05:50 Aus den Feuilletons Von Hans von Trotha 06:00 Nachrichten 06:20 Wort zum Tage Pastoralreferentin Johanna Vering Katholische Kirche 06:30 Nachrichten 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Liken reicht nicht: Gründet Ortsvereine! Von Yannick Haan 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Mit Hightech gegen die Migration Calais und der Brexit Gespräch mit Valerie Lux, Politikwissenschaftlerin und Bloggerin 08:00 Nachrichten 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Anbruch einer neuen Zeit" von Jaron Lanier Rezensiert von Vera Linß |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | "Lieber ein Knick in der Karriere als im Rückgrat" Annette Riedel im Gespräch mit Armin Müller-Stahl, Schauspieler, Musiker, Maler und Schriftsteller Armin Müller-Stahl ist ein Multitalent. Von Kindheit an hat er gemalt, musiziert, geschrieben und geschauspielert. Seine künstlerische Karriere verdankt er einem Rausschmiss. Als die Schauspielschule ihn wegen mangelnden Talents los werden wollte, entfachte das seinen Ehrgeiz. Der inzwischen 87jährige machte eine internationale Karriere, die auf den Bühnen der DDR begann. Dabei blieb er immer seinem Vorsatz treu: "Lieber ein Knick in der Karriere als im Rückgrat." Armin Müller-Stahl lebt heute vorwiegend in seinem Haus in Kalifornien, nimmt sich wieder mehr Zeit zum Malen, Musizieren und Schreiben. Gerade ist ein Gedichtband von ihm erschienen, den er auch illustriert hat: "Der wien Vogel fliegen kann". |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | Das Literaturmagazin Moderation: Frank Meyer
Literaturboom mitten in der Krise - neue Literatur aus Griechenland Gespräch mit den Autoren Maria Topali und Gerasimos Bekas
"Der Umfall" und sein Schöpfer - der Comiczeichner Mikael Ross Von Regina Voss
Buchkritik: "Der Verräter" von Paul Beatty Gespräch mit Sonja Hartl
Straßenkritik: "Alte Säcke Politik" von Wolfgang Gründinger Von Norbert Zeeb
Buchberater: Persönliche Leseempfehlung aus der Redaktion Gespräch mit Dorothea Westphal |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Das Musikmagazin am Vormittag Moderation: Mathias Mauersberger
Das neue Album der "Stimmen Palästinas" - Das Oud-Trio Joubran Von Martina Zimmermann
Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Jazz Von Ulrich Habersetzer
"Lazjazz" - Das bemerkenswerte Debüt der Sängerin Ayça Miraç Von Simon Schomäcker 11:30 Musiktipps 11:45 Rubrik: Folk Dawn Brothers - Roots aus Rotterdam Gespräch mit Carsten Beyer |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Dr. Wolfram Eilenberger, Philosoph und Publizist Moderation: Korbinian Frenzel |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Moderation: Heidrun Wimmersberg
Abgehängte Provinz Auch die Saarländer möchten gleiche Lebensverhältnisse Von Tonia Koch
Selbstbestimmt Sorben und Wenden wollen mit eigenem Parlament Politik machen Von Bastian Brandau
Brandenburg Eichhörnchen-Hilfe in Teltow im Dauereinsatz Von Vanja Budde |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Das Kulturmagazin Moderation: Max Oppel
"Quasi-palindromischer Propeller" - Das 'papiripar'-Festival in Hamburg Gespräch mit Felix Kubin, Musiker, Komponist und Hörspielmacher
Vorgespult: "A Fábrica de Nada" / "Dogman" / "Der Vorname" Vorgestellt von Christian Berndt
Fundstück 48 Von Paul Pailun 14:30 Kulturnachrichten Von Michael Mellinger |
15:00 Uhr | 15:00 Nachrichten für Kinder 15:05 Musiktag Live zu Gast: Die Band "Deine Freunde" Moderation: Patricia Pantel |
15:30 Uhr | Das Musikmagazin am Nachmittag Moderation: Martin Böttcher
Studiogast: PeterLicht, Indie-Pop-Musiker und Autor
Remix-Kultur - Dauerzustand Beta-Stadium? Gespräch mit Jens Balzer
Barbara Morgenstern mit neuem Album "Unschuld und Verwüstung" Gespräch mit der Musikerin
Newcomer der Woche: Das Schweizer Duo 'Odd Beholder' Gespräch mit der Musikerin Daniela Weinmann
Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Jazz Von Ulrich Habersetzer 16:00 Nachrichten 16:30 Musiktipps |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Kultur und Politik am Abend Moderation: Nicole Dittmer 17:30 Kulturnachrichten 18:00 Nachrichten |
18:30 Uhr | Moderation: Andre Zantow
Exit vom Brexit? - Der Selbstfindungstrip des Königreichs Von Friedbert Meurer Kurz vor dem EU-Gipfel in Brüssel wird immer unklarer, welche Meinung die Briten vertreten. Offiziell soll der Austritt aus der EU Ende März erfolgen. Aber die Befürworter eines zweiten Referendums werden zahlreicher. Ebenso gibt es die lauten Hardliner, die einen Austritt ohne Abkommen wollen, um keinerlei vertragliche Verpflichtungen zu haben. Und es gibt die Fraktion, die einen „soft Brexit“ will, also weiterhin möglichst viel Zusammenarbeit mit der EU. Premierministerin Theresa May sitzt zwischen all diesen Stühlen. Welche Linie setzt sich nun durch? |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Magazin
Licht ins Dunkel der Diktatur: die Aufarbeitung des SED-Regimes Von Claudia van Laak
Fremdbestimmte Aufarbeitung und ihre Kollateralschäden Kolumne von Arno Orzessek
Die DDR und ich - Geschichte einer selbstbestimmten Aufarbeitung Von Hans-Otto Reintsch 19:30 Zeitfragen. Feature Auch Code hat eine Vergangenheit Warum wir historisches Wissen über Programmiersprachen brauchen Von Florian Felix Weyh Das historische Bewusstsein der digitalen Gesellschaft über ihre Grundlagen scheint bescheiden. Ein verkanntes Problem? COBOL war schuld: Zum Jahrtausendwechsel bangten weltweit Firmen, dass ihre Computer abstürzen würde. Denn die in den 1950er-Jahren von Grace Hopper entwickelte und weit verbreitete Programmiersprache COBOL enthielt für Jahreszahlen nur zwei statt vier Datumsfelder. Passiert ist in dieser Silvesternacht dennoch wenig, weil sich der lange zuvor erkannte Mangel leicht beheben ließ. Die Lehre daraus lautete allerdings: Trotz der schnellen Alterungsprozesse bei der Computerhardware sollte man historisches Wissen über Programmiersprachen besitzen. Denn da sich Software der Hardware-Entwicklung verblüffend gut anzupassen vermochte, sind Sprachen der ersten Generation wie FORTRAN und COBOL bis heute im Einsatz, von exotischen Softwaredialekten ganz abgesehen. Hunderte von Programmiersprachen soll es geben, von hoch komplexen bis hin zum simplen LOGO, mit dem in den 1980er-Jahren Grundschulkinder programmieren lernen sollten. Erlischt dieses Wissen mit dem Tode der Programmierer, lebt aber als unverstandener Code in Großcomputern von Banken, Versicherungen, Behörden weiter? |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | Settimane musicali Ascona Kirche San Francesco, Locarno Aufzeichnung vom 06.09.2018
Johann Sebastian Bach / Anton Webern Ricercare aus dem "Musikalischen Opfer"
Robert Schumann Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129
Johannes Brahms Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73
Daniel Müller-Schott, Violoncello Tonhalle Orchester Zürich Leitung: Krzysztof Urbański |
21:30 Uhr | Das Dorf ist überall - ein Landtagebuch Von Beate Becker Regie: die Autorin Szenische Regie: Judith Lorentz Mit: Katja Sieder, Sebastian Becker, Claudia Eisinger, Michael Hanemann, Matthias Habich, Wilfried Hochholdinger, Rainer Furch, Katharina Matz, Uwe Müller, Theo Pfeifer, Hans-Michael Rehberg, Rainer Reiners, Luis Simoes, Annette Strasser und Regine Zimmermann Komposition und Tuba: Roland Vanecek Ton: Martin Eichberg und Eugenie Kleesattel Produktion: Deutschlandradio Kultur / HR 2016 Länge: 55'54 (Wdh. v. 08.03.2017) Sie lebt in einem kleinen Dorf und muss feststellen: Das Landleben ist nichts für Anfänger, vor allem wenn man aus der Großstadt kommt. Sie lebt mit Mann und Kind in einem kleinen Dorf und muss feststellen: Das Landleben ist schön, aber anders. Und es ist nichts für Anfänger, vor allem wenn man aus der Großstadt kommt. Hier ist jeder Tag ein Sonntag. Im Dorf gibt es kein Geschäft, kein Kino, kein Museum und der nächste Bioladen ist 27 km entfernt. Man lebt im Eigenheim und fährt ein neues Auto. Das Dorf singt zusammen im Chor und geht auf Beerdigungen. Höhepunkt des Jahres ist das Dorffest, die ‚Kerwe’.
Beate Becker, geboren 1967 in Nürnberg, Buchhändlerlehre, studierte Germanistik und Geschichte. Autorin und Regisseurin. Lebt in der Pfalz. Zuletzt für Deutschlandradio: "Sieht man ja, was es ist. Der Maler Sigmar Polke und sein filmisches Werk" (2016), "Manchmal artet es in Musik aus" (2017), "Back to Yerevan?" (2017). |
22:30 Uhr | Themen des Tages Moderation: Marcus Pindur |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Moderation: Eckhard Roelcke
Absurde Anschuldigungen Regisseur Serebrennikow vor Gericht in Moskau Gespräch mit Sabine Adler
Eine völlig neue Denkrichtung Das Centre Pompidou feiert den Kubismus Von Jürgen König
Gefangen im Netz Tomás Saraceno bespielt das Palais de Tokyo Von Kathrin Hondl
Filme der Woche: 'Dogman' und 'Girl' Vorgestellt von Patrick Wellinski
Neuer Blick auf Faschismus? Debatte um italienischen Bestseller über Mussolini Vom Thomas Migge
Kulturpresseschau Von Adelheid Wedel 23:30 Kulturnachrichten Von Matthias Dreier |