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Samstag, 26.11.2016

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Lange Nacht

    Im Bann der Wildnis
    Eine Lange Nacht über Jack London
    Von Christian Blees
    Regie: Klaus-Michael Klingsporn

    "Ich kann Hungern nicht vertragen", soll Jack London (1876-1916) einmal gesagt haben. Dem aus ärmlichen Verhältnissen stammenden, später weltberühmten Autor ('Der Seewolf') blieb daher zunächst nichts anderes übrig, als sich bereits in jungen Jahren in allen möglichen Berufen zu verdingen - unter anderem als Zeitungsjunge, Arbeiter in einer Konservenfabrik oder Matrose auf einem Robbenfänger. Diverse Versuche, parallel dazu eine Karriere als Autor zu starten, scheiterten zunächst eher kläglich. Erst 1903 gelang London mit 'Der Ruf der Wildnis' der Durchbruch als Schriftsteller. Dieser und nachfolgende Romane ermöglichten es ihm zwar unter anderem, auf einer eigenen Yacht ausgedehnte Seereisen zu unternehmen. Dennoch hatte London aufgrund diverser geschäftlicher Fehlentscheidungen bis zum Ende seines Lebens immer wieder mit finanziellen Problemen zu kämpfen. Aus Anlass seines 100. Todestages am 22. November erinnert die 'Lange Nacht' an einen Autor, der in manchen Büchern seine sozialistische Grundhaltung mit aus heutiger Sicht eigenwilligen, jedoch zeittypischen sozialdarwinistischen Ansichten vermischte.

    01:00 Uhr
    Nachrichten
    02:00 Uhr
    Nachrichten
  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Filmmusik
    Moderation: Andreas Müller

    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • Am Anfang war das Radio (6/7)
    Germany Calling - Ätherkrieg mit Charlie and his Orchestra
    Swing als Mittel nationalsozialistischer Propaganda

    Von Lutz Adam
    RIAS 1988
    Vorgestellt von Michael Groth
    (Teil 7 am 31.12.2016)

    'Germany Calling' hieß eine Propagandasendung, die während des Zweiten Weltkriegs vor allem an Engländer und Amerikaner gerichtet war. Nur mit Parolen, das wussten Goebbels’ Radioleute, konnte dies nicht gelingen. Musik musste her - nicht irgendeine, sondern Klänge, die in Großbritannien und den Vereinigten Staaten vertraut waren - Swing Music - manches Mal versehen mit neuen englischen Texten, antisemitische Zeilen ebenso eingeschlossen wie Lob für die Wehrmacht.

  • 06:00 Uhr

    Nachrichten

  • 06:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Katrin Heise

    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Militärdekan Dirck Ackermann
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
    08:50 Uhr
    Buchkritik

    "Briefe" von Marcel Proust
    Rezensiert von Rainer Moritz

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Neue Ideen für unsere Städte: Wie wollen wir leben und wohnen?
    Christine Hannemann, leitet das Fachgebiet "Architektur- und Wohnsoziologie" am Institut für Wohnen und Entwerfen der Universität Stuttgart
    Dr. Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des deutschen Städte- und Gemeindebundes
    Moderation: Gisela Steinhauer

    Telefon: 0 08 00.22 54 22 54
    E-Mail: gespraech@deutschlandradiokultur.de
    sowie auf Facebook und Twitter

    Unsere Innenstädte haben sich in den letzten Jahrzehnten massiv verändert: Immer mehr kleine Läden müssen den großen Shopping Centern weichen. Die Fußgängerzonen ähneln sich; kennt man eine, kennt man - fast - alle.
    Und da sich immer weniger Menschen die gestiegenen Mieten in der City leisten können, ist die soziale Mischung bedroht. Wie kann man das ändern? Wie können unsere Innenstädte wieder lebendiger und attraktiver werden? Welche Ideen haben wir für unsere Städte? Wie wollen wir dort leben und wohnen?

    10:00 Uhr
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Lesart

    Das politische Buch
    Moderation: Florian Felix Weyh

    John Stuart Mill
    Die Gesamtausgabe im Murmann Verlag ist abgeschlossen
    Ein Gespräch mit der Herausgeberin Ulrike Ackermann

    Wolfgang Fach: "Regieren: Die Geschichte einer Zumutung"
    Transcript Verlag
    Rezensiert von Michael Schornstheimer

    Ulrich Hamenstädt (Hg.): "Politische Theorie im Film"
    Springer VS
    Rezensiert von Hartwig Tegeler

    Harald Welzer u.a.: "Die offene Gesellschaft und ihre Freunde"
    S. Fischer Verlag
    Vorgestellt von Nana Brink

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages  
    Moderation: Moritz Behrendt

  • Der Wochenrückblick
    Moderation: Vera Linß

    K-Frage
    Trump: 100-Tage-Programm und Regierungsbildung
    EU-Türkei
    Gespräche mit Jens Thurau

    Brillant oder Bullshit!?
    Das Wochenchaos
    Von Panajotis Gavrilis

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:05 Uhr

    Breitband

    Medien und digitale Kultur
    Moderation: Katja Bigalke und Martin Böttcher

    Snoopers Charter: Die überwachte englische Art
    Gespräch mit Jim Killock von der Open Rights Group

    Digitale Genossenschaften/Platform Cooperativism
    Von Patrick Stegemann

    Kritik zu Sexvergnügen podcast
    Von Nora Gohlke

    Medien und Meinungen:
    Zensursoftware von und für Facebook in China?
    Von Miriam Sandabad

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Rang 1

    Das Theatermagazin
    Moderation: André Mumot

    Zuschauerschrei
    "Wo ist dieses Theater der Kraft, Poesie, Ästhetik?"

    Theaterleute antworten: "Wo ist dieses Theater"?
    Von Christoph Farkas

    "Djihad" in der Schule
    Ein Theaterstück geht ganz nah an seine Zuschauer
    Von Elske Brault

    Die geniale Stelle
    Bariton Christian Gerhaher über Schumanns "Die Sennin"

  • 14:30 Uhr

    Vollbild

    Das Filmmagazin
    Moderation: Patrick Wellinski

    Die Habenichtse
    Ambivalente Lebensgefühle der Thirtysomethings
    Gespräch mit dem Regisseur Fabian Hoffmeister

    Vorgespult
    " Marie Curie", "Sully" und "Lied für Nour"
    Vorgestellt von Christian Berndt

    Der letzte Konservative
    Wie Eastwood US-Helden strickt
    Gespräch mit Katja Nicodemus

    Heimkino
    "Hoff the record"
    Gespräch mit Noemi Schneider

    "Marketa Lazarova"
    Der beste tschechische (und slowakische) Film aller Zeiten
    Von Jörg Taszman

    Tabu: Muttermissbrauch in "Die Hände meiner Mutter"
    Gespräch mit Florian Eichinger

    Top Five
    Lack-und-Leder Filme
    Von Hartwig Tegeler

    15:00 Uhr
    Nachrichten
  • 16:00 Uhr

    Nachrichten

  • 16:05 Uhr

    Echtzeit

    Das Magazin für Lebensart
    Moderation: Mandy Schielke

    High mit chicken shit - die Lieblingsdroge der Tadschiken
    Von Stephanie Rohde

    Einfach mit Tradition - das Pa amb Tomàquet
    Von Julia Macher

    Messy - Ordnung war gestern
    Gespräch mit Tim Harford

    Body pur - der Einteiler wird ausgehtauglich
    Von Gesine Kühn

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages mit Sport
    Moderation: Moritz Behrendt

  • 17:30 Uhr

    Tacheles

    "Es wird ziemlich einsam für Polen" - Folgen der US-Wahl
    Piotr Buras, polnischer Politikwissenschaftler, stellt sich den Fragen von Patrick Garber

    Der Wahlsieg Donald Trumps ist für die nationalkonservative Regierung Polens eine zweischneidige Angelegenheit, findet Piotr Buras, der das Warschauer Büro des Think Tanks European Council on Foreign Relations leitet. Einerseits fühlt man sich dem nationalbetonten Populismus Trumps ideologisch nahe. Andererseits berühren die Wertschätzung des künftigen US-Präsidenten für seinen russischen Kollegen Putin und sein distanziertes Verhältnis zur Nato vitale Sicherheitsinteressen Polens. Es könnte einsam werden für Polen, meint der Warschauer Politologe und Publizist, zumal die polnische Regierung mit der EU und wichtigen Partnerländern in der Union überquer ist.

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Feature

    Königskinder - eine Familiengeschichte zwischen Togo und Deutschland
    Von Michael Weisfeld
    Regie: Günter Maurer
    Mit: Johannes Wördemann, Joachim Jung, Uwe Springer, Stefanie Lindner, Simon Kubat und Martin Michalski
    Ton: Martin Vögele
    Produktion: SWR 2015
    Länge: 54'38

    Ein afrikanischer Prinz ist Sozialarbeiter in Bremen.

    Bassirou Ayéva ist Prinz und Dichter. In seinem früheren Leben war er Feuilleton-Chef der größten Zeitung in Togo. Anfang der 1990er brach eine demokratische Revolte gegen die Militärdiktatur los, Ayéva war einer der Anführer. Die Diktatur siegte, der Prinz floh nach Deutschland. In Bremen wurde er Sozialarbeiter. Jedes Jahr kehrt er in die togolesische Provinz zurück und veranstaltet ein Festival, das Musik und Tänze seines Volkes wiederbeleben soll. Heimkehren will er nicht. Seine sechs Kinder leben in Europa.

    Michael Weisfeld, 1947 in Sachsenhausen geboren, lebt in Bremen, er arbeitet als Rundfunkreporter und hat zahlreiche Features geschrieben. Zuletzt für Deutschlandradio Kultur: "Die lange Nacht des Vodoo - eine Reise zu den Geistern" (2015) und "Hungern müssen die anderen. Europa reformiert seine Fischereipolitik" (WDR/Deutschlandradio Kultur 2013).

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Konzert

    Bayreuther Festspiele
    Festspielhaus
    Aufzeichnung vom 29.07.2016

    Richard Wagner
    "Siegfried"
    Zweiter Tag des Bühnenfestspiels "Der Ring des Nibelungen"

    Stefan Vinke, Tenor - Siegfried
    Andreas Conrad, Tenor - Mime
    John Lundgren, Bariton - Der Wanderer
    Albert Dohmen, Bassbariton - Alberich
    Karl-Heinz Lehner, Bass - Fafner
    Nadine Weissmann, Mezzosopran - Erda
    Catherine Foster, Sopran - Brünhilde
    Ana Durlovski, Sopran - Waldvogel
    Orchester der Bayreuther Festspiele
    Leitung: Marek Janowski