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Montag, 17.10.2016

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Freispiel

    Geld und Wut
    Wirtschaftskomödie
    Aber sicher! (Eine Fortsetzung)
    Von Elfriede Jelinek
    Regie: Leonhard Koppelmann
    Mit: Nico Holonics, Bernd Kuschmann
    Ton: Josuel Theegarten
    Produktion: BR/Deutschlandradio Kultur 2015
    Länge: 52'58
    (Wdh. v. 11.05.2015)
    (Teil 6 am 19.10.2016)

    Cross-Border-Leasing - wie man das Geld der Bürger in dunklen Kanälen versenkt.

    Auch nach der Uraufführung von 'Die Kontrakte des Kaufmanns' 2009 und dem Epilog 'Schlechte Nachrede: Und jetzt?' schrieb Elfriede Jelinek weiter: 2013 wurde die Fortsetzung: 'Aber sicher!' uraufgeführt. "Die Menschen sind mit der Verwaltung ihres mühsam verdienten Geldes total überfordert, die Banken sind es inzwischen auch, es ist ein riesiges Chaos. Man kann sein finanzielles Schicksal in die Hände von niemandem mehr legen. Keiner kennt sich mehr aus, und das Wissen, das man dafür erwerben kann, gibt es nicht, es gibt eben unendlich viele Wissen über das Geld." (Elfriede Jelinek)

    Elfriede Jelinek, geboren 1946, österreichische Schriftstellerin. Schreibt Lyrik, Prosa, Theatertexte, Libretti, Drehbücher, Hörspiele. Zahlreiche Preise, darunter der Theaterpreis Berlin und mehrfach der Mülheimer Dramatikerpreis. Auszeichnung mit dem Nobelpreis für Literatur im Jahr 2004.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Klassik
    Moderation: Philipp Quiring

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Korbinian Frenzel

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Zwischen Westfalen und Westafrika: Ein Leben für die Katastrophenhilfe
    Katrin Heise im Gespräch mit Prof. Dr. Joachim Gardemann

    Die Krisengebiete der Welt sind praktisch sein Zuhause: Der Kinderarzt Joachim Gardemann ist seit mehr als 20 Jahren für das Internationale Rote Kreuz dort unterwegs, wo dringend humanitäre Hilfe gebraucht wird. Seine Einsätze führten ihn auf alle Kontinente. Zuletzt koordinierte er 2014 die Nothilfe im Ebola-Gebiet von Sierra Leone. Seine praktischen Erfahrungen gibt der mehrfach ausgezeichnete Mediziner an die Studenten der Fachhochschule Münster weiter. Dort leitet Joachim Gardemann seit 2001 das Kompetenzzentrum Humanitäre Hilfe. Seine oberste Maxime: "Unparteilichkeit. Wir dürfen gar nicht fragen, bist du Täter oder Opfer." Immer im Einsatzkoffer dabei: Ein kleiner Aquarellkasten, mit dem er seine Beobachtungen und Eindrücke festhält.

    Was geht ihm bei seinen Kriseneinsätzen zu Herzen? Schafft er es, Opfer und Täter gleich zu behandeln? Hat er immer einen Koffer für den nächsten Einsatz gepackt? Das möchte Katrin Heise von Joachim Gardemann erfahren in der Sendung "Im Gespräch".

    Dieses Gespräch ist eine Wiederholung.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:07 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Frank Meyer

    Aus den Listen:
    "Und nebenan warten die Sterne" von Lori Nelson Spielman
    Von Kolja Mensing

    Alles auf Zukunft:
    Science Fiction auf dem London Literature Festival
    Von Marten Hahn

    Über Literaturjurys - Ruhm für einen Tag...
    Gespräch mit Dirk Knipphals

    Kritik: "Der Kummer von Belgien" von Hugo Claus
    Rezensiert von Joachim Scholl

    Geert Mak auf Spurensuche in Amsterdam
    Von Holger Heimann

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:07 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mascha Drost

    Die Jungen und der Sound von gestern: The Lemon Twigs
    Von Dennis Kastrup

    "Die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen":
    Pop kennt keine Generationen mehr
    Von Klaus Walter

    Bilanz: Donaueschinger Musiktage unter neuer Leitung
    Von Karsten Umlauf-Dömeland

    11:35 Uhr
    Tonart

    Sympathische Melancholie:
    Der schwedische Pianist Jacob Karlzon mit dem neuen Album "Now"
    Von Manuela Krause

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Mittag
    Moderation: André Hatting

    13:00 Uhr
    Nachrichten
  • Weniger Welthandel - Starke Konkurrenz
    Sorge in Hamburg und Bremerhaven um die Zukunft von Hafen und Werft
    Von Almuth Knigge und Axel Schröder

    Kreuzfahrtboom und immer mehr Containerriesen - eigentlich haben Werften und Häfen in Deutschland eine rosige Zukunft. Nicht alle - und nicht an der Nordsee. So macht sich in Hamburg der zurückgehende Welthandel inzwischen bemerkbar. Zudem rüstet die Konkurrenz auf, Rotterdam hat gerade neue Terminals gebaut. Und die Hansestadt wartet noch immer auf die Elbvertiefung. Gleichzeitig kämpft die Lloyd-Werft in Bremerhaven um Aufträge. Die Hoffnungen, wenigstens einen der neuen Kreuzfahrtdampfer bauen zu können, haben sich zerschlagen. Das Geschäft machen andere, zum Beispiel Mecklenburg-Vorpommern.

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Philipp Schnee

    Frage des Tages:
    Riesiges Neonazikonzert in der Schweiz:
    Wie wichtig ist Musik für die Szene?
    Gespräch mit Jan Raabe, Experte f. Rechtsextremismus

    Ab18! - Autoren-Dokumentationen bei 3Sat
    Gespräch mit dem Redakteur Udo Bremer

    Hieb und Stichfest: Ein kriminaltechnischer Rundgang
    Von Tobias Wenzel

    Top Five: Fünf Filme über tollpatschige Frauen
    Vorgestellt von Noemi Schneider

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Infotag

    Moderation: Tim Wiese

    Fossilien zum Anfassen - Die Grube Messel
    Von Antje Sieb

    Besuch in einer Köhlerei
    Von Klaus Lockschen

    Goldsuche in und an der Eder
    Von Susanne Rochholz

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Vivian Perkovic

    Oval - weiter unterwegs in unbekannte Pop-Galaxien
    Von Christian Lehner

    1966, als die Popkultur explodierte (5)
    Der Pop wird erwachsen
    Von Klaus Walter

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Nicole Dittmer und Julius Stucke

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Kunst als Trauma-Bewältigung - Eine Schule für Artistik in Kambodscha
    Von Lena Bodewein

    Auf dem Weg zur Supermacht - Chinas Traum vom starken Militär
    Von Axel Dorloff

    Moderation: Angelika Windloff

    Auf dem Weg zur Supermacht - Chinas Traum vom starken Militär
    Aufrüsten, Militär umbauen, Stärke zeigen: Chinas Präsident Xi Jinping träumt vom "starken Militär" und verfolgt dieses Ziel konsequent. Er hat sich selbst zum Oberbefehlshaber der Streitkräfte gemacht und der Volksbefreiungsarmee die größte Reform ihrer Geschichte verordnet. China tut alles, um militärisch im Konzert der Großen mitzuspielen. Flankierend dazu bleibt die Volksrepublik auf Konfrontationskurs im südchinesischen Meer und ignoriert das Urteil vom Ständigen Schiedshof in Den Haag. Langfristig will China die USA als militärische Supermacht herausfordern.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:07 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin
    Moderation: Susann El Kassar

    Das Leben zelebrieren
    Nach dem Terroranschlag aufs Pariser Bataclan
    Von Annika Erchsen

    Prügel, Hass und Morddrohungen
    Kommunalpolitiker im Fadenkreuz
    Von Bastian Brandau

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    Gender am Ende?
    Oder: Frauen, Männer und die neue Vielfalt
    Von Gaby Mayr

    ProfessorInnen, die zu Genderfragen forschen, werden beschimpft, und bei den grün-schwarzen Verhandlungen in Baden-Württemberg wurde mühsam darum gerungen, ob das Wort 'Gender' in der Koalitionsvereinbarung vorkommen darf. Von den Sozialwissenschaften eingeführt, um zu beschreiben, dass Männerrollen und Frauenverhalten nicht (nur) von der Biologie bestimmt werden, ist Gender zum Kampfbegriff in Politik und Wissenschaft geworden. Die Auseinandersetzung ist andauernd und erbittert, denn es geht um viel! Um Bequemlichkeiten, um Privilegien ­ um die Macht. Zwar bestreitet heute in Deutschland niemand mehr, dass Frauen studieren können. Aber es ist vermintes Terrain, ob der Staat im Namen der Gleichberechtigung dafür sorgen muss, dass mehr Frauen in Vorstände aufrücken, und ob Väter genauso gut für ihre kleinen Kinder sorgen können wie Mütter. Rechte und manche Konservative kämpfen angestrengt um die Alleinstellung traditioneller Familien, um Frauen- und Männerbilder aus dem 19. Jahrhundert, und sie erhalten dabei Schützenhilfe von einigen Wissenschaftlern. Auf der anderen Seite ziehen die Festumzüge der Homosexuellen am Christopher Street Day immer mehr Menschen an, Weltkonzerne beteiligen sich mit eigenen Trucks an den Paraden, und die Genderforschung liefert vielfältige Ergebnisse, wie Geschlechterdifferenzen konstruiert werden.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    In Concert

    4. Windros Festival
    Schwerin-Mueß, Museumsdorf
    Aufzeichnung vom 09.09.2016

    The Paul McKenna Band
    und
    Curly Strings

    Schottische und estnische Folkmusik

    Moderation: Holger Beythien

    Bereits zum vierten Mal öffnet das Museumsdorf Mueß am Ufer des Schweriner Sees seine Pforten für das Windros Festival. Ein von den Machern bewusst klein gehaltenes, dafür aber umso intensiveres und atmosphärisch dichtes Folk- und Weltmusikfestival der ruhigeren Art, das Deutschlandradio Kultur seit seiner ersten Ausgabe 2013 als Medienpartner begleitet und unterstützt. Ein Projekt-, Workshop- und Mitmachfestival, das sich alljährlich ein bestimmtes Motto sucht. In diesem Jahr war das Festival mit 'String Nations' überschrieben und stellte Saiteninstrumente in den Mittelpunkt - egal, ob sie gezupft, gestrichen oder geschlagen werden. So sind in der schottischen Paul McKenna Band, die in diesem Jahr ihr 10. Jubiläum mit einem neuen Album feiert, neben Gitarren auch Fiddle, Bouzouki und Banjo in einem furiosen Mix aus keltischen Songs und Tänzen zu hören. Die New York Times schwärmte gar von dem Quintett als „the best folk band to have come out of Scotland in the last twenty years". Und das Quartett Curly Strings kam mit Gitarre, Mandoline, Violine und Kontrabass nach Mueß. Mit ihren estnisch gesungenen Songs, deren Texte zusammen mit heimischen Dichtern geschrieben werden und die sich im Sound an nordamerikanischer String Band Music orientieren, gehören sie zu den derzeit angesagten Bands der estnischen Folkszene.

  • Endstation
    Von John le Carré
    Übersetzung: Hubert von Bechtolsheim, Marianne de Barde
    Bearbeitung: Hans Bräunlich
    Regie: Irene Schuck
    Mit: Matthias Haase, Dieter Ranspach
    Ton: Nils Hahmann
    Produktion: DeutschlandRadio Berlin 1997
    Länge: 48'01
    (Wdh. v. 02.02.1998)

    Doppelwelt im Nachtexpress. Preisgabe oder Rückzug? Das dunkle Spiel der Agenten.

    Anschließend:
    Hörspiel- und Featuretipps

    Mathematiker Frayne ist mit geheimen Staatsangelegenheiten betraut und gewohnt, alleine zu reisen. Doch der junge Geistliche Bagley setzt sich zu ihm ins Abteil. Im Nachtexpress von Edinburgh nach London beginnt zwischen beiden ein dramatischer Schlagabtausch. Sie belauern sich, fragen sich aus, geben in ihren Gesprächen Terrain preis und ziehen sich wieder zurück. Die Doppelwelt der Agenten in einem subtilen psychologischen Kammerspiel.

    John le Carré, alias David John Moore Cornwell, wurde vor 85 Jahren, am 19. Oktober 1931 in Poole, Großbritannien geboren. Er studierte Germanistik und Neue Sprachen und arbeitete ab 1950 für den britischen Geheimdienst als Secret Service Agent. Bekannt wurde er in den 1960er Jahren durch seine Spionageromane. Seine Werke wurden vielfach verfilmt und ausgezeichnet. Mit "Der Spion, der aus der Kälte kam" wurde er 1963 weltberühmt.

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Miriam Rossius

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Gabi Wuttke

    Deutscher Buchpreis 2016 - der Sieger-Roman
    Gespräch mit Kolja Mensing

    Richtfest Dokumentationszentrum Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung
    Von Tomas Fitzel

    Ferdinand von Schirachs "Terror" auch im Fernsehen
    Gespräch mit Matthias Dell

    Mossul: Multikulti-Stadt der Antike
    Bedeutung für Christen, Jesiden und Muslime
    Gespräch mit Cornelia Wegerhoff