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Freitag, 09.10.2015

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Klangkunst

    Hugo Wolf und drei Grazien, letzter Akt
    Von Gerhard Rühm
    Mit: Gerhard Rühm und Monika Lichtenfeld
    Komposition und Realisation: der Autor
    Produktion: WDR/HR 2015
    Länge: 38'36

    In den letzten Jahren seines Lebens verlor Hugo Wolf zunehmend sein Sprachvermögen. Der Dichter Gerhard Rühm vollzieht diesen Prozess akustisch nach.

    Anschließend:
    Gerhard Rühm liest „Dokumentarische Sonette“
    Produktion: Deutschlandfunk 1970
    Länge: 12‘30

    Im Leben des Komponisten Hugo Wolf gab es drei intensive Liebesbeziehungen. Seine letzten Jahre verbrachte er in der Niederösterreichischen Landesirrenanstalt. Diese Eckpunkte einer Biografie inspirierten Gerhard Rühm, Pionier des Neuen Hörspiels und der Ars Acustica, zu einem Sprechstück. „Wolfs Gedanken kreisen im ‚Letzten Akt‘ obsessiv um dieselben Begriffe, um drei emotional zentrale Bezugs­personen seines Lebens - ein psychopathologisches Verhalten, das unter die von Schizophrenen bekannten Sprachphänomene fällt: Verbigeration, das stereo­type Repetieren aus dem Zusammenhang gerissener Wörter und Satzfragmente und ihre Begriffsverwischung, sowie Agglutination, die zeitliche Isolierung einzelner Wörter, der Zerfall des Redeflusses bis hin zum totalen Sprachverlust.“ (Gerhard Rühm).

    Gerhard Rühm, geboren 1930 in Wien, Komponist, Schriftsteller und bildender Künstler. Mitbegründer der 'Wiener Gruppe'. Karl-Szuka-Preis 1977, Hörspielpreis der Kriegsblinden für 'Wald. Ein deutsches Requiem' (WDR 1984).
    Für die Produktion 'Hugo Wolf und drei Grazien, letzter Akt' erhielt der Autor den Karl-Szuka-Preis für Radiokunst 2015.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Weltmusik
    Moderation: Thorsten Bednarz

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Korbinian Frenzel

    Neues Zuhause - Geschichten vom Ankommen:
    Fünf Fragen an Neven Subotic, Fußballprofi bei Borussia Dortmund
    Von Moritz Küpper

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten

    Flüchtlinge
    Kommt die Krise der islamischen Welt auch hier an?
    Von Zafer Şenocak

    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Frühkritik

    Tourstart Tocotronic am Vorabend in Leipzig
    Von Gregor Schenk

    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Woher kommt Ihr unerschöpflicher Kampfgeist?
    Katrin Heise im Gespräch mit Babara Rütting, Schauspielerin, Ex-Politikerin

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:07 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Joachim Scholl

    Literaturnobelpreis
    "Swetlana Alexijewitsch ist meine Heldin"
    Gespräch mit der isländischen Autorin Steinunn Sigurdardottir

    Susan rettet die Zukunft
    Gespräch mit dem Schriftsteller Peter Hoeg

    "Man muss die Männer sehr lieben" von Marie Darrieussecq
    Rezensiert von Helmut Böttiger

    Indonesische Impressionen: Das Lächeln
    Von Ulla Lenze

    Straßenkritik: "Charlotte Löwenskölds" von Selma Lagerlöf

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:07 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Axel Rahmlow

    Der Trend zur Scholle oder: Warum Bands gern Heimatlieder singen
    Gespräch mit Carsten Beyer

    Das muss man gehört haben - oder auch nicht!
    Von Uwe Wohlmacher

    11:35 Uhr
    Tonart

    Jonas Kaufmann - ein Puccini-Abend für Kinogänger
    Gespräch mit Uwe Friedrich

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Mittag
    Moderation: Marianne Allweiss und André Hatting

    Friedensnobelpreis:
    Was ist eigentlich Frieden?
    Gespräch mit Professor Wolfgang Dietrich, Unesco-Lehrstuhl für Friedensforschung an der Universität Innsbruck

    Neues Zuhause - Geschichten vom Ankommen:
    Porträt Neven Subotic, Fußballprofi bei Borussia Dortmund
    Von Moritz Küpper

    13:00 Uhr
    Nachrichten
  • Hamburg: Fischmarkt für die Touris, Fischmarkt für den Handel
    Von Axel Schröder

    Zu viele Gräten für den Verbraucher - Fischer entsorgen Fische
    Von Vanja Budde

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Max Oppel

    Nationaltheater Mannheim, Bürgerbühne
    "High Voltage" (Uraufführung)
    Energie, Ressourcen und Blackouts
    Gespräch mit dem Regisseur Tobias Rausch

    "New Creators Award" - neuer Wettbwerb für TV und Web-Serien
    Von Simone Schlosser

    Fundstück 27: Erik Griswold - Russian Doll
    Von Paul Paulun

    "One Hit Wonder" - Buchrelease beim Comicfestival Hamburg
    Gespräch mit Carolin Löbbert, Illustratorin und Absolventin der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Kakadu

    Der Schnellmaler aus Wittenberg
    Vor 500 Jahren wurde Lucas Cranach der Jüngere geboren
    Von Regina Voss
    Moderation: Ulrike Jährling

    Schon die Signatur war geheimnisvoll: Lucas Cranach, Vater und Sohn, signierten ihre unendlich vielen Bilder mit einer Schlange. Fledermausflügel hatte diese, im Maul einen Ring und auf dem Kopf trug das Tier eine Krone. Doch die Cranachs malten nicht nur fast wie am Fließband über 5000 Bilder in ihrer Malerwerkstatt, sie arbeiteten auch als Ratsherren und Bürgermeister, besaßen eine Apotheke und eine Druckerei - alles mit Erfolg. Und auch Luthers Bibelübersetzung machten sie zum Bestseller. Die Cranachs waren Männer einer sehr spannenden Übergangszeit vom Mittelalter zur Neuzeit. Doch gibt es auch Unterschiede Vater und Sohn?

    Regina Voss schreibt als freie Hörfunkautorin besonders gern, aber nicht nur für Kinder - für das Deutschlandradio, den rbb und den WDR.

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Vivian Perkovic

    Johnny Cash und die Amerikaner in Landsberg - Eine Ausstellung
    Gespräch mit Edith Raim, Historikerin am Institut für Zeitgeschichte

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Liane von Billerbeck und Hans-Joachim Wiese

    Neues Zuhause - Geschichten vom Ankommen:
    Fünf Fragen an Neven Subotic, Fußballprofi bei Borussia Dortmund
    Von Moritz Küpper

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:07 Uhr

    Wortwechsel

    Diesel-Gate - Die VW-Affäre, die Folgen und die Lehren
    Es diskutieren:
    Dr. Kay Lindemann, Geschäftsführer Wirtschaftspolitik, Verband der Automobilindustrie VDA
    Prof. Ferdinand Dudenhöffer, Center Automotive Research, Universität Duisburg-Essen
    Prof. Matthias S. Fifka, Wirtschaftsethiker, Universität Erlangen-Nürnberg
    Donata Riedel, Journalistin, Handelsblatt
    Moderation: Heidrun Wimmersberg

    Auf dem Weg zur Weltspitze in die Schmuddel-Ecke abgebogen: Die Abgas-Affäre beutelt den Volkswagenkonzern schwer. Der Image-Schaden ist enorm, die VW-Aktie auf Talfahrt, die finanziellen Folgen sind noch gar nicht abzusehen, Vorstands-Chef Winterkorn musste den Hut nehmen. Und das alles, weil in rund elf Millionen Diesel-Fahrzeugen der Konzernmarken Schummel-Software aufgespielt wurde, die bei Tests geschönte Abgaswerte vorgaukelt. Deutsche Ingenieurskunst einmal anders.
    Wie konnte es zum GAU bei Deutschlands größtem Autobauer kommen? Ist das Problem auf VW begrenzt oder müssen Herstellerangaben generell kritischer unter die Lupe genommen werden, etwa auch beim Spritverbrauch? Ist die Autoindustrie hierzulande eine heilige Kuh, mit zu großer Nähe zur Politik? Wie kann für mehr Transparenz und Ehrlichkeit gesorgt werden trotz gnadenloser Konkurrenz auf dem Weltmarkt? Was sind die Folgen dieses Skandals für VW, für Händler und Kunden, für den Standort Deutschland und das Prädikat „Made in Germany“? Und was die Lehren?

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • Wenn die Wörter wandern
    Ein Online-Lexikon informiert über die deutschen Lehnwörter im Hebräischen
    Von Christian Find

    Leben nach dem Überleben
    Bilder von Überlebenden der Shoah und ihre Lebensgeschichten erscheinen als Buch
    Von Lioba Keuck

    Simchat Torah, das Fest der Torahfreude, im säkularen Tel Aviv
    Von Evelyn Bartolmai

    Zum Schabbat: traditionelle Semirot (Schabbatlieder)

    Moderation: Mirjam Reusch-Helfrich

  • 19:30 Uhr

    Zeitfragen

    Literatur im Gespräch
    Schwieriges Terrain
    Der E-Book-Markt
    Moderation: Jörg Plath

    Die Zeiten, in denen digitale Bücher in Buchverlagen als des Teufels galten, sind vorbei. E-Books gehören zum Angebot, Euphorie lösen sie allerdings nicht mehr aus. Oder doch?

    Bisher war der Selbstverlag vor allem das Eingeständnis des Scheiterns: Der Autor hatte keinen Verlag begeistern können und sein Buch selbst bezahlen müssen. Heute ist es durchaus möglich, mit einem selbst publizierten Buch ein breites Publikum zu erreichen und Geld zu verdienen. Der Weltbestseller „Fifty Shades of Grey“ von E. L. James, die Krimis von Nika Lubitsch und viele weitere Titel zeigen, dass sich die Verlagsbranche durch das Internet rasant verändert. In den USA stammt bereits ein Drittel aller Titel, die Amazon als E-Book verkauft, von Selfpublishern. Die traditionellen Verlage beobachten den Markt nicht nur, einige haben eigene Selfpublishing-Plattformen gegründet. Eine Sendung über erfolgreiche Selbstverleger, die Reaktionen von Verlagen und Buchhandlungen und neue Trends in der selbstpublizierten Literaturszene.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Philharmonie Berlin
    Aufzeichnung vom 27.09.2015

    Nino Rota
    Konzert für Streicher

    Dmitrij Schostakowitsch
    Konzert für Klavier, Trompete und Streichorchester Nr. 1 c-Moll op. 35

    Igor Strawinsky
    "Le Sacre du printemps" Bilder aus dem heidnischen Russland

    Igor Levit, Klavier
    Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
    Leitung: Osmo Vänskä

  • 22:00 Uhr

    Einstand

    Schattendasein Schulmusiker?
    Das BundesSchulMusikOrchester räumt mit Vorurteilen auf
    Von Eva Blaskewitz

    Schulmusikstudenten haben einen vollen Stundenplan: Instrumentalunterricht, Dirigieren, Tonsatz, Pädagogik und so fort, ganz zu schweigen vom Zweitfach. Kein Wunder, dass es oft heißt, sie könnten von vielem etwas, aber nichts richtig. Es bleibt schließlich kaum Zeit, sich intensiv mit einer Sache zu beschäftigen. Genau das tun aber seit 20 Jahren angehende Schulmusiker aus ganz Deutschland: Sie treffen sich jährlich zu einer Arbeitsphase des BundesSchulMusikOrchesters. Es geht darum, Orchestererfahrung zu sammeln und sich auszutauschen. Die Organisatoren haben auch die Anforderungen an die Musiklehrer im Blick: Trotz der gestiegenen Belastungen durch G8 hat Ensemblemusizieren Hochkonjunktur an Schulen. Lehrer, die ihre Begeisterung fürs gemeinsame Musizieren weitergeben, werden gebraucht. Wie aber soll ein Lehrer überzeugend ein Schulorchester leiten, ohne je selbst im Ensemble gespielt zu haben? Und da es immer noch an den wenigsten Hochschulen Orchester gibt, die den Schulmusikern offen stehen, ist das Bedürfnis danach, orchesterpraktische Erfahrungen zu erlangen, groß.

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Elke Durak

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Elena Gorgis

    Meister der Stimmungen: Frank Auerbach in der Tate Britain
    Von Gabi Biesinger

    YouTuber beschäftigen sich mit Begriffen des Islam
    Von Kemal Hür

    Rettet historische Dokumente: der Kampf gegen den Tintenfraß
    Von Christiane Habermalz

    Kulturpresseschau
    Von Adelheid Wedel