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Mittwoch, 28.10.2015

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Feature

    Spielregeln
    Theater und Revolution - Judith Malina
    Von Grace Yoon
    Aus dem Englischen von Anna Panknin
    Regie: die Autorin
    Im Originalton: Judith Malina, Al Pacino u.a.
    Mit: Jean Paul Baeck, Sigrid Burkholder u.a.
    Ton: Wolfgang Rixius, Daniel Dietman
    Produktion: DLF 2013
    Länge: 49’39

    Judith Malina war Mitbegründerin des legendären Living Theatre. Sie hat Generationen von Künstlern inspiriert. Grace Yoon hat sie zwei Jahre vor ihrem Tod in New York besucht.

    Judith Malina wurde 1926 in Kiel geboren, am 10. April dieses Jahres ist sie gestorben. Grace Yoon hat sie zwei Jahre zuvor in New York besucht. Die Mitbegründerin des legendären Living Theatre, der wahrscheinlich radikalsten und experimentierfreudigsten Theatergruppe des 20. Jahrhunderts, war überzeugte pazifistische Anarchistin. Sie studierte bei Erwin Piscator und arbeitete mit den wichtigsten Künstlern der Avantgarde. Sie hat Generationen von Künstlern inspiriert - engagiert, kämpferisch, rebellisch, eine wahre Mutter Courage. Mit 86 Jahren stand sie immer noch auf der Bühne.

    Grace Yoon, 1952 in Korea geboren, lebt seit 1975 in Deutschland. Vielfach ausgezeichnete Regisseurin, Autorin, Komponistin. Zuletzt für DKultur: ›Murmel‹ nach Dieter Roth (DKultur/SWR 2014).

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Americana
    Moderation: Michael Groth

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Dieter Kassel

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Warum würden Sie Ihre Schlittenhunde nie verkaufen?
    Ulrike Timm im Gespräch mit Björn Klauer, Huskie-Züchter, Wanderführer, Autor und freier Journalist

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:07 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Joachim Scholl

    Von der Mobilitätsmaschine zum Pathosgeschöpf - Die Pferde in der Geschichte
    Gespräch mit Dr. phil. habil. Ulrich Raulff, Direktor Deutsches Literaturarchiv/Schiller-Nationalmuseum in Marbach

    Solildarität mit der arabischen Welt - Prix Goncourt 2015 tagt in Tunis
    Gespräch mit Dirk Fuhrig

    "König der verkrachten Existenzen" von Arthur Cravan
    Rezensiert von Maike Albath

    Nachkriegskindheit und Flüchtlingsdebatte
    Gespräch mit der Schriftstellerin Barbara Lehmann

    Straßenkritik:
    "Ich bin dann mal weg" von Hape Kerkeling

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:07 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mathias Mauersberger

    Von Bach bis Hendrix: Cello neu erleben mit Matt Haimovitz
    Von Haino Rindler

    Joanna Newsom - Die große Mysteriöse des Weird Folk
    Von Oliver Schwesig

    11:35 Uhr
    Tonart

    Joanna Newsom - Die große Mysteriöse des Weird Folk
    Gespräch mit Oliver Schwesig über das neue Album

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Mittag
    Moderation: Anke Schaefer und Christopher Ricke

    13:00 Uhr
    Nachrichten
  • Hasta la vista?
    Junge Spanier ein Jahr nach ihrer Ankunft in Niedersachsen
    Von Michael Frantzen

    Junge Spanier in Hamburg
    Südländisches Temperament im gemäßigten Norden
    Von Jörn Straehler-Pohl

    Junge Spanier ein Jahr nach ihrer Ankunft in Niedersachsen
    Die eine wollte "mindestens 20 Jahre bleiben", um sich "eine vernünftige Existenz aufzubauen", der andere "so gut Deutsch lernen", dass ihn
    niemand "mehr ständig verbessern muss." So oder ähnlich waren die Wünsche der jungen Spanier letztes Jahr, als sie mit nicht viel mehr als einem Koffer im Emsland ankamen. Sie suchten eine Perspektive und einen Ausbildungsjob. Den Job haben sie gefunden. Aber die Perspektive? Wie fühlen sich Erika, Jorge und Co.? Klappt das mit der Integration? Sind sie gekommen, um zu bleiben? Oder kehren sie wieder nach Spanien zurück, weil ihre Heimat gut ausgebildete Arbeitskräfte braucht?

    Junge Spanier in Hamburg
    Viel südländisches Temperament im gemäßigten Norden ist in Hamburg anzutreffen. Wer mit offenen Augen und Ohren durch die Hansestadt
    streift, wird schnell fündig werden. Und er wird sich wenig wundern, wie sich zwei sehr verschiedene Klimazonen so vermischen. Portugiesen und Spanier an der Waterkant. Sie leben an der Alster und dennoch sind sie ihren Heimatländern sehr nahe.

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Timo Grampes

    Weltkulturerbe - Wie einmalig ist die deutsche Friedhofskultur?
    Gespräch mit dem Kulturwissenschaftler Norbert Fischer

    Ganz normal anders - Queeres Videospiel "Read Only Memories"
    Von Jennifer Rieger

    Schleichwerbung? Der Youtuber-Knigge und die Youtuber
    Von Teresa Sickert

    Vorgespult: "Madame Marguerite", "Body" und "Macho Man"
    Vorgestellt von Christian Berndt

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Musiktag

    u.a. "Es liegt in der Luft"
    Ein Revueprojekt von der Staatsopern Werkstatt Berlin und dem Kinderopernhaus Berlin-Lichtenberg
    Von Andrea Marggraf
    Moderation: Tim Wiese

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Vivian Perkovic

    Herrenmagazin - Über Bringschuld und Beweispflicht

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Liane von Billerbeck und Hans-Joachim Wiese

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Ohne sie geht nichts - Flüchtlingshelfer auf dem Balkan
    Von Ralf Borchard

    Vergessene Flüchtlinge - Kinder aus Mittelamerika
    Von Kerstin Zilm

    Moderation: Angelika Windloff

    Vergessene Flüchtlinge - Kinder aus Mittelamerika
    Mehr als 68.000 Kinder und Jugendliche aus Mittelamerika haben im vergangenen Sommer illegal die Grenze zwischen Mexiko und den USA überquert. US-Präsident Barack Obama sprach von einer humanitären Krise. In Kalifornien protestierten Dutzende Bürger gegen die Unterbringung der Kinder in ihrer Nachbarschaft. Andere bildeten spontan Hilfsgruppen für die minderjährigen Neuankömmlinge. Heute sind die jungen Flüchtlinge weitgehend aus den Schlagzeilen verschwunden.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:07 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    Spreewaldgurke und Gartenzwerg
    Deutsche Traditionen, deutsches Kulturgut
    Von Andrea und Justin Westhoff

    Seit 2003 stellt die UNESCO immaterielles Kulturerbe unter ihren Schutz: Bräuche, Rituale, Feste, Traditionen. Was aber sind deutsche Bräuche von Weltrang?

    Die kleinen Männer mit Zipfelmützen, Spreewaldgurken, Deutsches Brot oder Bier, das Münchener Oktoberfest, die Sage 'Der Rattenfänger von Hameln' oder das Skatspiel nach Altenburger Regeln - all das wurde schon von einzelnen Bürgern oder Verbänden für eine Liste 'herausragender deutscher Kulturgüter' vorgeschlagen. Seit 1972 gibt es eine UNESCO-Konvention, nach der Kultur- oder auch Naturdenkmäler mit dem Titel 'Weltkultur- oder Weltnaturerbe' ausgezeichnet werden, der ihnen eine besondere Bedeutung und vor allem Schutzwürdigkeit zuschreibt. 2003 kam dann ein Übereinkommen zum Immateriellen Kulturerbe dazu. Damit sollen in allen Weltregionen überlieferte Bräuche, Rituale, Feste, Künste und Handwerkstraditionen sowie mündliche Erzähltraditionen erhalten und gefördert werden. Deutschland ist erst seit 2013 Vertragsstaat des Abkommens, und das Expertenkomitee Immaterielles Kulturerbe der Deutschen UNESCO-Kommission (DUK) begutachtet nun erstmals Vorschläge für eine deutsche Liste. Die Grundsatzfrage wird nun auf globaler Ebene geklärt: Was ist deutsche/s Kultur/erbe?

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Begegnungen mit Helmut Lachenmann (1/4)
    Kindheit und Jugend, Studium
    Rainer Pöllmann im Gespräch mit Helmut Lachenmann
    (Wdh. v. 16.07.2014)
    (Teil 2 am 04.11.2015)

    Am 27. November 2015 feiert Helmut Lachenmann, einer der wichtigsten und wirkungsmächtigsten Komponisten der Gegenwart, seinen 80. Geburtstag. Und die Musikwelt feiert ihn. In den 70er-Jahren noch heftig angefeindet, ist Lachenmann heute ein weithin verehrter Komponist. Mit seiner differenzierten Klangwelt und mit einem konsequent die Gesellschaft befragenden Kunstbegriff wurde er zum Vorbild und zur Herausforderung für eine ganze Generation von Komponisten und Kulturschaffenden. Seine Musik steht in der Tradition abendländischer Musikgeschichte und unterzieht diese zugleich einer kritischen Reflexion. Im Zentrum steht dabei Freiheit der Kunst von inneren wie äußeren Zwängen. Zum Geburtstag wiederholen wir einige Folgen aus der 'Begegnungen'-Reihe von 2014, in der Helmut Lachenmann so ausführlich wie nie zuvor Auskunft gibt über seine künstlerische Entwicklung, seine Ästhetik und seine Erlebnisse mit Musikern und Institutionen.

  • 21:30 Uhr

    Hörspiel

    Die Exkursion
    Von Ingomar von Kieseritzky
    Regie: Manfred Marchfelder
    Mit: Peter Matic, Otto Sander, Angelica Domröse u.a.
    Ton: Manfred Hock
    Produktion: SFB 1985
    Länge: 55'16

    Ethnologen gefangen in der Wildnis: "Der Käfigdurchmesser beträgt ca. 4x4 Meter. Wir sind sieben Personen, fünf Männer, zwei Frauen. Um uns sitzen etwa 100 Wilde, die uns unausgesetzt beobachten."

    Eine Gruppe von Ethnologen, die zu einer entfernten Insel aufgebrochen war, um die Lebensgewohnheiten der dort lebenden 'Wilden' zu studieren, findet sich in einem Käfig wieder. Die Analyse ihrer fatalen Lage ergibt: "Der Käfigdurchmesser beträgt ca. 4x4 Meter. Wir sind sieben Personen, fünf Männer, zwei Frauen. Um uns sitzen etwa 100 Wilde, die uns unausgesetzt beobachten." In dieser prekären Situation geraten die ethnologischen Lehrsätze zwangsläufig ins Wanken. "Was schließlich definiert den Menschen? Dass er handelt. Der Europäer handelt, der Wilde verhält sich."

    Ingomar von Kieseritzky, geboren 1944 in Dresden, lebt seit 1971 in Berlin. Einer der produktivsten deutschen Hörspielautoren. Auszeichnung mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden 1997 für 'Compagnons und Concurrenten oder Die wahren Künste' (SDR/DLR Berlin 1996). Zuletzt für Deutschlandradio Kultur: 'Aus dem Seelenleben höherer Tiere' (2006).

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Kerstin Hildebrandt

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Christine Watty

    Russland und Deutschland. Ausstellung im Martin Gropius Bau
    Von Carsten Probst

    Niederländisches Tanzensemble in Berlin mit zwei Deutschlandpremieren
    Von Elisabeth Nehring

    Filme der Woche
    Vorgestellt von Anke Leweke

    Kulturpresseschau
    Von Gregor Sander