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Freitag, 24.01.2020

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Klangkunst

    Art’s Birthday 2020
    Heya
    Von Nour Sokhon, Jilliene Sellner, Yara Mekawei und Zeynep Ayþe Hatipoðlu
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur / ORF 2020
    Länge: ca. 54'30
    (Ursendung)

    Die Fluxusikone Robert Filliou erfand 1963 den Geburtstag der Kunst. Beim 1.000.057. Art’s Birthday spielt das Kollektiv HEYA: Frauen aus dem Nahen Osten und Europa vernetzen sich live für eine Performance über den Sound von Widerstandsbewegungen.

    Die Kunst hat Geburtstag und das verdankt sie dem Fluxuskünstler Robert Filliou. Er gratulierte im Jahr 1963 zum 1.000.000. „Art’s Birthday“. Seither feiern am 17. Januar Menschen und Institutionen weltweit mit Performances, Konzerten und Ausstellungen.
    An der globalen Party beteiligen sich Deutschlandfunk Kultur und der ORF mit einem Netzwerk-Konzert aus Berlin, Wien, Kairo und Istanbul. Vier Performerinnen beschäftigen sich an diesen Orten mit dem Sound von Protestbewegungen. Das Wort „Heya“ bedeutet im Arabischen „sie“, im Englischen ist es ein freundlicher Gruß.

    Jilliene Sellner ist eine kanadische Klangkünstlerin und Wissenschaftlerin. Derzeit lebt sie in Großbritannien. Sie arbeitet mit Field Recordings, Sound und Podcasts, komponiert Soundtracks für künstlerische Videoarbeiten und gibt Podcast-Unterricht in gemeinnützigen Organisationen. Sie studierte an der Simon Fraser University in Kanada und an der University for the Creative Arts in England. „Heya“ ist Teil ihrer Doktorarbeit an der University of Sussex.

    Nour Sokhon arbeitet an Klangperformances, Installationen und Bewegtbildern. Sie studierte Kunst an der American University in Dubai und der Glasgow School of Art. 2019 erhielt sie den Emerging Artist Prize des Sursock Museum. Sie ist Mitglied der Kollektive Tse Tse Fly Middle East und Glitch Artists und Teil des Duos NSTANT mit Stephanie Merchak.

    Yara Mekawai lebt als Elektronikmusikerin und Klangkünstlerin in Kairo. Ihre Arbeiten sind inspiriert von Architekturtheorie, Urbanismus, Geschichte und Literatur. Dabei verwendet sie Sound also ein Werkzeug des Sehens. Derzeit arbeitet sie an dem Online-Radioprojekt Radio Submarine, in dem sie wöchentlich die Musikkultur eines weiteren afrikanischen Landes vorstellt.

    Zeynep Ayþe Hatipoðlu ist Cellistin und Doktorandin am Centre for Advanced Studies in Music der Istanbul Technical University. Sie komponiert nicht-traditionelle Musik. Als Mitglied verschiedener Experimentalensembles hat sie Auftritte in ganz Europa.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Weltmusik
    Moderation: Wolfgang Meyering

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Liane von Billerbeck

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Johannes Rogge, Berlin
    Katholische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Neue Krimis

    "Mein Name ist Robicheaux" von James Lee Burke
    Vorgestellt von Tobias Gohlis

    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Schauspielerin Anna Thalbach im Gespräch mit Tim Wiese

    Mit 46 Jahren hat Anna Thalbach mehr Rollen gespielt als viele Schauspieler in ihrer ganzen Karriere. Immer wieder steht die Berlinerin auch mit ihrer Mutter Anna und Tochter Nellie auf der Bühne. Aber auch als Hörbuch-Sprecherin wurde sie mehrfach ausgezeichnet.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Joachim Scholl

    Wie sichtbar darf eine Krankheit sein?
    "Krebs fühlen. Eine Emotionsgeschichte des 20. Jahrhunderts"
    Gespräch mit der Autorin Bettina Hitzer

    Freiheit für Khaled Lotfy
    Internationale Buchmesse Kairo schließt Verlag aus
    Gespräch mit Carsten Kühntopp

    Buchkritik:
    "Kollektive Amnesie" von Koleka Putuma
    Rezensiert von Sieglinde Geisel

    Straßenkritik:
    "Teufelskrone" von Rebecca Gablé
    Von Andi Hörmann

    Buchhandlung Quichotte aus Tübingen empfiehlt...
    Gespräch mit Wolfgang Zwierzynski

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Carsten Beyer

    Das muss man gehört haben oder auch nicht: Pop
    Von Carsten Rochow

    Zurückgespult - Die Woche in der Musik
    Von Christoph Möller

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Prof. Dr. Bertolt Meyer, Organisations- und Wirtschaftspsychologie, Technische Universität Chemnitz
    Moderation: Korbinian Frenzel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: André Hatting

    Gefahr für die Rechtssicherheit?
    Brandenburg gehen die Richter aus
    Von Christoph D. Richter

    Richtermangel in Mecklenburg-Vorpommern
    Wie die Universität Rostock gegensteuert
    Von Silke Hasselmann

    Denkmalschutz versus Flüchtlingsheim?
    Bizarrer Streit in Berlin
    Reportage von Philip Banse

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Shanli Anwar

    Schwerpunkt: Fotokunst 2.0 - Warum Instagram ins Museum gehört

    Foto-Tempel in Düsseldorf
    Das Konzept rund um Star-Fotograf Andreas Gursky
    Gespräch mit Moritz Wegwerth

    Zwischen White Cube und Instagram
    Leipziger Ausstellung "Link in Bio"
    Gespräch mit Alfred Weidinger, Museumsdirektor

    Selfies, Screenshots, Fakes und Memes
    Wie umgehen mit der jungen Foto-Kunst?
    Gespräch mit Annekathrin Kohout

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Oliver Schwesig

    "Hotspot"
    Das neue Pet Shop Boys - Album
    Von Marcel Anders

    Die Gegenwart im Spiegel der Pet Shop Boys
    Gespräch mit Jan-Niklas Jäger

    Vorschau auf die Grammy-Verleihung am Sonntag

    "Amazones Power" von Les Amazones d’Afrique
    Von Martina Zimmermann

    Das muss man gehört haben oder auch nicht: Pop
    Von Carsten Rochow

    Zurückgespult - Die Woche in der Musik
    Von Christoph Möller

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Wortwechsel

    Modernes Judentum in Deutschland. Jüdisches Leben immer noch nicht normal?

    Darüber diskutieren:
    - Dr. Elke Gryglewski, stellvertretende Direktorin der Gedenkstätte Haus der Wannsee-Konferenz
    - Deborah Feldman, deutsch-amerikanische Autorin, aus einer orthodoxen Familie stammend
    - Chajm Guski, Blogger ("Anti & Semitisch"), Journalist und Autor
    - Marina Chernivsky, Leiterin Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland

    Moderation: Annette Riedel

    Jüdisches Leben in Deutschland ist vielfältig, was Religiosität, Lebensentwürfe und Einstellungen angeht. 75 Jahre nach dem Holocaust gehört Antisemitismus bei vielen zu den Alltagserfahrungen. Kein "jüdisches" Thema - sondern eines für uns alle.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Miron Tenenberg

    Man muss helfen und inspirieren
    Jüdisches Mäzenatentum in Berlin
    Von Carsten Dippel

    Gespräch mit Daniel Grossmann, Leiter des Jewish Chamber Orchestra (JCOM)

  • 19:30 Uhr

    Zeitfragen

    Steine, Menschen, Bienen
    Ein Besuch bei dem Autor Norbert Scheuer in der Eifel
    Von Paul Stänner

    In Kall in der Eifel spielen Norbert Scheuers Romane. Hier, in der Peripherie, findet er das, was die Welt im Kern ausmacht.

    Norbert Scheuer, im vergangenen Jahr mit dem ‚Wilhelm Raabe-Literaturpreis‘ der Stadt Braunschweig und des Deutschlandfunk ausgezeichnet, ist eine einzigartige Erscheinung im deutschen Literaturbetrieb. Er war Elektriker, studierte dann physikalische Technik mit einem Diplomabschluss sowie Philosophie. Sein Arbeitsverhältnis bei der Telekom endete vor kurzem mit dem Erreichen der Rente. Sein Schreiben begleitete ihn sein Leben lang. Nur einmal sei er in einen Urlaub gefahren, ansonsten habe seine freie Zeit immer dem Schreiben gegolten. Scheuers Texte kreisen geografisch um seinen Wohnort Kall in der Eifel. Von außen betrachtet, bietet Kall nichts Besonderes. Aber gerade der Schauplatz an der Peripherie gibt Scheuer die Möglichkeit, das Essenzielle der menschlichen Existenz aus dem Unscheinbaren zu destillieren.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Rudolfinum Prag
    Aufzeichnung vom 20.01.2020

    Felix Mendelssohn Bartholdy
    "Die Hebriden", Ouvertüre für Orchester op. 26

    Wolfgang Amadeus Mozart
    Konzert für Horn und Orchester Nr. 3 in Es-Dur KV 447

    Benjamin Britten
    Serenade für Tenor, Horn und Streicher op. 31

    Edward Elgar
    Variationen über ein Originalthema für Orchester op. 36 („Enigma Variationen“)

    Toby Spence, Tenor
    Radek Baborák, Horn
    Prager Radiosinfonieorchester
    Leitung: Anu Tali

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • Hoftheater in der Kuranlage
    Das Goethe-Theater in Bad Lauchstädt
    Von Kirsten Liese

    Es war Herzog Carl August von Sachsen-Weimar, der das kleine Hoftheater in dem Kurort Bad Lauchstädt bei Halle an der Saale 1791 mit Johann Wolfgang von Goethe als Direktor gründete. Dem Dichter kam das gelegen, konnte er dort doch seine eigenen Theaterstücke ausprobieren. Gespielt wurde im 1779 erbauten Komödienhaus, das jedoch 1825 abbrannte. Heute bietet das Theater ein Gastspielprogramm aus Oper, Schauspiel und Literatur. Im vergangenen Jahr standen Händels Oper „Alcina“ und Mozarts „Zauberflöte“ auf dem Programm.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Vladimir Balzer

    Nach nur einem Jahr
    Florian Illies verlässt Rowohlt
    Gespräch mit Jörg Plath

    Aufklären über die Atomkraft
    "Die Wolke"-Autorin Gudrun Pausewang gestorben
    Von Gudrun Rothaug

    Wiederentdeckt
    Paul Abrahams Operette: "Märchen im Grandhotel" in Meiningen
    Gespräch mit Franziska Stürz

    Postapokalyptisch
    "Bataillon" von Enis Maci
    Uraufführung am Nationaltheater Mannheim
    Gespräch mit Marie-Dominique Wetzel

    Einst dezimiert, heute begehrt?
    Symposium über Kunst am Bau in der DDR in der Akademie der Künste Berlin
    Gespräch mit Arnold Bartetzky, Kunsthistoriker und Journalist

    Nach 42 Jahren
    Wuppertaler Tanztheater re-inszeniert "Blaubart. Beim Anhören einer Tonbandaufnahme von Béla Bartóks Oper 'Herzog Blaubarts Burg'“ von Pina Bausch im Opernhaus Wuppertal
    Gespräch mit Elisabeth Nehring

    Kulturpresseschau
    Von Klaus Pokatzky