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Sonntag, 07.03.2021

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • Kultur am Boden
    Wie die Corona-Pandemie die Film-, Theater-, Musik- und Literaturbranche in Deutschland und Frankreich verändert

    Die Kulturszene ist nicht nur in Deutschland, sondern auch in vielen anderen Ländern von den durch die Coronakrise bedingten Schließungen stark betroffen. Gerade in Frankreich waren und sind die Proteste der Kulturszene gegen die Einschränkungen besonders massiv. Die Studierenden des zweisprachigen Master-Studiengangs „Transnationaler Journalismus“, den das Journalistische Seminar der Universität Mainz und die Universität Paris III-Sorbonne Nouvelle gemeinsam anbieten, zeigen die Auswirkungen der Krise auf das kulturelle Leben in Deutschland und Frankreich.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Diskurs

    Aufbruch aus der Krise - Mehr Experimente wagen?

    - Katja Mast, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion
    - Pascal Kober, sozialpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfratkion
    - Stephan Grünewald, Psychologe, Buchautor und Gründer des Rheingold-Instituts
    - Jasmin Arbabian-Vogel, Präsidentin des Verbands deutscher Unternehmerinnen
    Moderation: Annette Riedel
    (Wdh. vom 05.03.2021 - Wortwechsel)

    Deutschland steckt in der Pandemie-Falle fest. Aus Sorge vor dem unbekannten Risiko entscheidet sich die Bundesregierung immer aufs Neue für eine Verlängerung des Lockdowns. Mutlos wird die Frage nach der Gestaltung der Zukunft vermieden.

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Tonart

    Chansons und Balladen
    Moderation: Wolfgang Meyering

    03:00 Uhr
    Nachrichten
  • 04:00 Uhr

    Nachrichten

  • 04:05 Uhr

    Tonart

    Clublounge
    Moderation: Martin Böttcher

    05:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Vor den Menschen liegen Leben und Tod
    Mit Jesus Sirach die Zeichen der Zeit deuten
    Von Harald Schwillus, Halle / Saale
    Katholische Kirche

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Barje und der böse Wolf
    Von Andrea Behnke
    Gelesen von Manuel Harder
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2020
    Moderation: Patricia Pantel

    Barje hat Angst vor Hunden. Bis Leni ins Nachbarhaus einzieht. Leni mag Hunde und Barje mag sie.

    Barjes Leben ist etwas kompliziert. Denn er hat Angst vor Hunden. Auf dem Spielplatz schaukelt er daher meist, denn Hunde können nicht schaukeln, da wähnt er sich hundesicher. Mamas Idee, sich ab und an einen Hund im Tierheim auszuleihen, damit er seine Angst verlieren könnte, lehnt Barje stur ab. Doch dann zieht Lina ins Nachbarhaus und auf dem Trampolin im Garten verrät sie Barje, dass sie als Entschädigung fürs Umziehen einen Trosthund bekommen wird. Angst liegt bei der ersten Begegnung Barjes mit Linas Hund in der Luft. Aber wer hat mehr Angst? Barje vor dem Welpen? Oder Marlea vor dem großen Jungen?

    Andrea Behnke schreibt Geschichten, wahre und erfundene, für Kleine und Große. Viele Geschichten „wollen einfach raus” sagt sie über sich selbst.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    Die kluge Bauerntochter
    Von Heinz Kahlau
    Nach dem Märchen der Brüder Grimm
    Ab 7 Jahre
    Regie: Manfred Täubert
    Komponist: Mathias Suschke
    Mit: Gudrun Ritter, Elke Reuter-Hilger, Gerry Wolff, Pierre Bliß, Christoph Engel, Otmar Richter, Carl Heinz Choynski u. a.
    Ton und Technik: Birgit Nauck, Christian Schoenermark und Gunnar Beck
    Produktion: Funkhaus Berlin 1991
    Länge: 40'30
    Moderation: Patricia Pantel

    Ein Bauer hat eine kluge Tochter, leider hört er nicht auf ihren Rat und landet so im Gefängnis.

    Ein Bauer findet auf dem Acker, den ihm der König verpachtet hat, einen goldenen Mörser. Er will ihn dem König bringen, doch seine Tochter rät ihm ab. Sie warnt den Vater, der König werde von ihm auch den Stößel verlangen, denn Mörser und Stößel gehören zusammen. Der König wird glauben, dass der Vater den Stößel für sich behalten will. Aber der Vater hört nicht auf die Tochter, geht zum König und es passiert genau das, was die Tochter vermutete. Nun sitzt der Vater im Gefängnis und jammert: „Ach hätt’ ich meiner Tochter nur geglaubt!”.

    Jacob Grimm (1785-1863) und Wilhelm Grimm (1786-1859) wurden durch ihre Märchensammlung weltberühmt.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:05 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Patricia Pantel
    08 00 22 54 22 54

  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

  • Es war einmal am Bahnhof Zoo 
    Orte des Heroins in Berlin 
    Von Michaela Vieser

    40 Jahre nach Christiane F. ist Heroin noch immer Thema in einer Stadt, in der Drogen zum Nachtleben dazugehören. Aber nicht für alle bleibt der Spaß auf der Tanzfläche, für manche wird die Partydroge zur Sucht. Vorbei aber sind die Zeiten, in der der Konsum von Drogen als Charakterschwäche abgestempelt wurde. Mittlerweile gibt es neue Therapiemethoden, die Sucht als Ausdruck einer tiefer liegenden Krankheit sehen und dagegen Medizin verabreichen. Michaela Vieser besucht Orte in Berlin, die sich für die Bedürfnisse derer einsetzen, die sich alleine nicht mehr helfen können.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Catherine Newmark

    Klimafreundlicher Hedonismus - geht das?
    Von Milena Reinecke

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Christopher Ricke

    Verletzlichkeit und Religion
    Gott im Leiden finden
    Von Kirsten Dietrich

    Leidensdarstellung in der Kunst
    Die Liebe zum grausigen Detail
    Gespräch mit Bernhard Maaz., Chef der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen

    Blutige Aschura-Rituale im Iran
    Der Tag der Selbstgeißelung 
    Von Ulrich Pick

    Das Problem mit der Erbgut-Diagnostik
    Will man es wirklich wissen?
    Von Michael Hollenbach

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Wenn Molière nach Brasilien fliegt
    "Scaramouche" von Darius Milhaud
    Gast: Steffen Schleiermacher, Pianist und Komponist
    Moderation: Olaf Wilhelmer

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin
    Moderation: Thomas Jaedicke

    "Damengambit"-Hype nur Strohfeuer?
    Gespräch mit Großmeisterin Elisabeth Pähtz

    Schachboxen, das bessere Biathlon
    Gespräch mit David Pfeifer

    18:00 Uhr
    Nachrichten
    18:05 Uhr
    Nachspiel

    Wir straffen das
    Fitness zwischen Körperkult und Optimierungswahn
    Von Anja Schrum
    (Wdh. v. 28.06.2020)

    Fitness - das ist heute weit mehr als Sport und Gesundheitsvorsorge. Fitness steht nicht nur für die Freude an der Bewegung, sondern vielfach auch für den Willen zur Selbstoptimierung. Der Körper als modellierbarer Ausweis für Leistungsfähigkeit und Erfolg - im Sport wie auch im Beruf und Privatleben. Fitness ist aber auch ein Massenmarkt, hinter dem eine riesige Werbemaschinerie steckt. Gepusht von Fitness-Influencern, denen Millionen folgen. Und wer nicht schlank und fit ist, wird leicht mit dem Stigma versehen, den Erwartungen der Leistungsgesellschaft nicht zu genügen.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Bilder von uns
    Nach dem gleichnamigen Roman
    Von Thomas Melle
    Bearbeitung und Regie: Steffen Moratz
    Mit: Max von Pufendorf, Nico Holonics, Sebastian Blomberg, Oliver Urbanski, Cristin König, Eva Meckbach, Deborah Kaufmann, Maria Hartmann, Wilfried Hochholdinger, Friedhelm Ptok
    Komposition: Hans Platzgumer
    Ton und Technik: Thomas Monnerjahn, Sonja Rebel
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur / NDR 2017
    Länge: 79'28

    „Bilder von uns“ beginnt wie ein Psychokrimi und stürzt seinen Protagonisten in eine Verwirrung, aus der er sich nicht befreien kann. Thomas Melles Missbrauchsdrama als Hörspiel.

    Ein Mann, noch keine 40 Jahre alt, erfolgreicher Manager eines Großunternehmens, wird von einem Foto aufgeschreckt. Es landet aus dem Nichts heraus auf seinem Handy: Das Motiv ist er selbst, als zehnjähriger Junge. Nackt. Wer hat ihm das geschickt? Erinnerungsbilder aus seiner Schulzeit drängen in sein Bewusstsein. Katholisches Eliteinternat, Fotoshooting im Umkleideraum, im Park, Berührungen - er war sicherlich nie Opfer von sexuellem Missbrauch. Oder doch? Er sucht Kontakt zu drei Klassenkameraden. Einer von ihnen könnte der Absender des Fotos sein. Seine Suche nach Antworten entwickelt sich zu einem komplexen, bedrängenden Drama, einem Kampf um Recht und Unrecht, um die Deutungshoheit über die eigene Vergangenheit und das eigene Leben.

    Thomas Melle, 1975 in Bonn geboren, studierte Literaturwissenschaft und Philosophie in Tübingen, Berlin und Texas. Er ist Autor von Theaterstücken und Prosa, darunter der Roman „Sickster“ (2011) und der autobiografische Bericht „Die Welt im Rücken“ (2016), dessen Adaption für die Bühne zum Berliner Theatertreffen eingeladen wurde. Zudem übersetzt er, u.a. die Werke von William T. Vollmann. Zu seinen zahlreichen Auszeichnungen gehören die Nominierung für den Deutschen Buchpreis und der Klopstock-Preis. Melle war Schüler auf dem Bonner Aloisiuskolleg, an dem 2010 Fälle von sexuellem Missbrauch bekannt wurden.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Literatur

    Städte lesen
    Das janusköpfige Iasi
    Stolz und Abgrund der rumänischen Kultur
    Von Katrin Hillgruber

    Die Großstadt im äußersten Nordosten gilt als Kulturhauptstadt Rumäniens - und war 1941 der Schauplatz eines lange tabuisierten Judenpogroms.

    Im äußersten Nordosten Rumäniens, unweit der Grenze zur Republik Moldau, erstreckt sich über mehrere Hügel die Großstadt Iasi, das Zentrum der Region Moldau und Sitz der ältesten Universität des Landes. In der Villa des Dichters Vasile Pogor traf sich ab 1863 die literarische Gesellschaft Junimea („strahlende Jugend“). Unter den Autoren, die die moderne rumänische Literatur begründen sollten, befand sich auch der volkstümliche Antisemit Ion Creangã. Im 20. Jahrhundert wurde Iasi zur Ideenschmiede der faschistischen „Eisernen Garde“ und 1941 zum Ort eines verheerenden, bis 2003 tabuisierten Pogroms: An einem Junitag massakrierten Anhänger des Antonescu-Regimes mit Hilfe der Wehrmacht mehr als 13.000 Juden. Katrin Hillgruber erkundet die Licht- und Schattenseiten des rumänischen Oxford, das in Konkurrenz zu Bukarest als Kulturhauptstadt des Landes gilt.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Sigrid Brinkmann

    Licht und Raum
    Zum 90. Geburtstag des ZERO-Künstlers Heinz Mack

    Zum 8. März: Frauen*ThemenTage am Schauspiel Dortmund
    Von Dorothea Marcus

    Gegen die Schnelllebigkeit
    Spaziergang mit Ingo van Aaren und David Wagner
    Von Tobias Wenzel