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Sonntag, 10.01.2021

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • Die universelle Stadtführung. Funktioniert überall.
    Turit Fröbe und Eckhard Roelcke präsentieren eine kleine Schule des urbanen Sehens

    Was für ein Vergnügen: Durch eine Stadt schlendern und sich überraschen lassen; Unvorhergesehenes entdecken und dem Zufall auf die Schliche kommen. Dieser Spaziergang funktioniert im Provinz-Städtchen genauso wie in der Metropole, weil die Urbanistin Turit Fröbe und Eckhard Roelcke die Hörer*innen ermuntern, mit einem „liebevollen Blick“ durch die Stadt zu gehen und zu versuchen, nicht gleich zu werten, sondern allem etwas Positives abzugewinnen. Und siehe da: Auch graue Fassaden und hässliche Ecken haben ihren ganz eigenen Reiz. Das Ziel: genau betrachten, was möglicherweise auf den ersten Blick nicht betrachtenswert erscheint!

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Diskurs

    Bye, bye Britain - Scheiden tut weh?

    Es diskutieren:
    - Gisela Stuart, ehemalige Labour-Abgeordnete und Brexit-Befürworterin
    - Bernd Lange,SDP-Europaabgeordneter und Vorsitzender des Ausschusses für Internationalen Handel im EU-Parlament
    - Tessa Szyszkowitz, Großbritannien-Korrespondentin des österreichischen Nachrichtenmagazins “Profil”
    - Christine Heuer,Deutschlandradio-Korrespondentin für Großbritannien
    Moderation: Annette Riedel
    (Wdh. vom 08.01.2021 - Wortwechsel)

    Nach jahrelangen Verhandlungen sind die Briten endgültig raus aus dem EU-Binnenmarkt. Die Brexit-Befürworter feiern, Skeptiker des Deals warnen vor Abschottung, überbordender Bürokratie und der Spaltung des Königreichs. Was kommt auf uns zu?

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Tonart

    Chansons und Balladen
    Moderation: Wolfgang Meyering

    03:00 Uhr
    Nachrichten
  • 04:00 Uhr

    Nachrichten

  • 04:05 Uhr

    Tonart

    Clublounge
    Moderation: Christoph Reimann

    05:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Wo das Feuer brennt!
    Das Christ-Sein und die Leidenschaft
    Von P. Heribert Arens OFM, Dorsten
    Katholische Kirche

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Nase zu, Geschmack weg
    Warum schmeckt bei Schnupfen alles gleich?
    Von Jessica Zeller
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2020
    Moderation: Ulrike Jährling und Noemi

    Ist das Apfelkuchen? Oder eine alte Socke? Wenn die Nase verstopft ist, klappt es auch mit dem Schmecken nicht so richtig. Man könnte denken, wir essen mit der Nase: Denn sobald die dicht ist, schmeckt Essen ziemlich fad. Woran das liegt, finden die Spürnasen Ryke und Noemi im „Kakadu“-Studio heraus. Nebenbei erfahren sie, dass riechen auf Schweizerdeutsch schmöcke heißt. Und dass wir schon im Mutterleib eine Vorliebe für bestimmte Gerüche entwickeln.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    Johann verschwindet
    Von Hans Zimmer
    Ab 8 Jahre
    Regie: Klaus-Michael Klingsporn
    Komposition: Wolfgang Loos
    Darsteller: Max Schmuckert, Kevin Arand, Stefan Gossler, Monika Hansen
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2006
    Länge: 51'14
    Moderation: Ulrike Jährling

    In einer alten Fabrik versteckt sich Johann vor der Polizei.

    Johann und Kai sind zehn Jahre alt, gehen in die gleiche Klasse und lieben Fußball über alles. Johann spielt schon in der Schulmannschaft und Kai möchte so gut werden, dass er auch aufgenommen wird. Deshalb trainieren die beiden jeden Tag vor dem Tor der alten Fabrik. Als der Ball eines Tages über die Mauer fliegt, betreten sie das Fabrikgelände, obwohl es verboten ist. Als Krimikenner sehen sie gleich, hier könnten sich Gangster sehr gut verstecken. Johann heißt eigentlich Xuan und seine Eltern sind Vietnamesen, aber Johann ist in Deutschland geboren und auch hier aufgewachsen. Eines Tages soll die ganze Familie zurück nach Vietnam geschickt werden. Da versteckt sich Johann in der alten Fabrik, nur Kai weiß davon und bringt ihm regelmäßig Essen.

    Hans Zimmer, geboren 1946 in Hessen, ist Theaterpädagoge, schreibt Texte für Kabarett, Theater und Rundfunk.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:05 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Ulrike Jährling
    08 00 22 54 22 54

  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

  • Raven mit Glühwein
    Die Clubszene im Corona-Winter
    Von Manfred Götzke

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Catherine Newmark

    u.a.:
    Philosophie des Wohnens

    Rezension - Diagne: Philosophieren im Islam

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Christopher Ricke

    1700 Jahre jüdisches Leben in Köln
    Jerusalem am Rhein
    Von Kirsten Serup-Bilfeldt

    Jüdisch-christlicher Dialog
    Auf Augenhöhe? 
    Von Kirsten Dietrich

    Kommentar zu 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland
    Endlich in den Spiegel blicken
    Kommentar von Gerald Beyrodt 

    Das Besondere am jüdischer Humor
    Weisheit, Witz und Waffe
    Gespräch mit Josef Joffe, Herausgeber der Zeit und Buchautor

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Epiphanie der Ewigen Stadt
    Die "Römische Trilogie" von Ottorino Respighi
    Moderation: Volker Tarnow

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin
    Moderation: Bettina Ritter

    u.a.:
    Filiz Osmanodja - Schachhoffnung und Hand-Double

    Was macht eigentlich.. der Olympiasieger von Moskau im Hochsprung, Gerd Wessig?

    Wilder Wintersport in Corona-Zeiten - Städter gegen Einheimische?

    18:00 Uhr
    Nachrichten
    18:05 Uhr
    Nachspiel

    Laufen, Schießen, Selbstverteidigung
    Polizeisport zwischen Lust und Frust
    Von Günter Herkel

    Der Polizeiberuf ist kein Beruf wie jeder andere. Körperliche Fitness ist eine elementare Voraussetzung zur Bewältigung des Joballtags. Eines Alltags, der mal von Routine, oftmals aber von unvorhersehbaren Arbeitseinsätzen geprägt ist. Ob nächtliche Ruhestörung, Verkehrsunfall oder Demonstrationseinsatz - Polizistinnen und Polizisten sollten nicht nur in jeder Situation angemessen agieren und reagieren, sie müssen auch jederzeit damit rechnen, körperlicher Gewalt ausgesetzt zu werden, oder gezwungen zu sein, selbst Gewalt anzuwenden. Körperliche Fitness ist darum schon beim Auswahlverfahren für den Polizeidienst ein wichtiges Kriterium. Sie bildet zugleich die Voraussetzung für ein effektives Einsatztraining. Regelmäßiger Dienstsport ist daher in allen Phasen der Karriere obligatorisch. In Zeiten knapper Mittel und wachsender Polizeiaufgaben fallen Theorie und Praxis aber gelegentlich auseinander.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Ball-Spiele oder Im Herzen der Worte
    Zwölf Klangtableaus
    Nach dem Roman „Tenderenda der Phantast“
    Von Hugo Ball
    Bearbeitung und Regie: Heinz von Cramer
    Mit: Rosemarie Gerstenberg, Christine Heiß, Maren Kroymann, Ulla Willick, Hüseyin Cirpici, Hans Diehl, Reinhart Firchow, Philipp Schepmann, Charles Wirths
    Ton und Technik: Klaus Höness, Birgit Schilling
    Produktion: SWF/DLR Berlin 2000
    Länge: 88'55

    Bizarr und fantastisch, beängstigend und mit schallendem Gelächter agieren die Figuren Hugo Balls. Was sie eint, ist die absurde Einheit des Sprechens. Ein facettenreiches und vielstimmiges Dada-Hörspiel.

    „Die Nervensysteme sind äußerst sensibel geworden. Absoluter Tanz, absolute Poesie, absolute Kunst - gemeint ist, daß ein Minimum von Eindrücken genügt, um außergewöhnliche Bildformen hervorzurufen. Alle Welt ist medial geworden: vor Angst, vor Schreck, vor Qual, oder weil es keine Gesetze mehr gibt - wer weiß es?“ Der Dada-Begründer Hugo Ball, der dies mitten im Ersten Weltkrieg notierte, hatte sich in einem Romanprojekt seine eigene Reaktionsform für die Zeitläufte geschaffen, für die es keinen gemeinsamen Nenner gab. Bizarr und fantastisch, beängstigend und mit schallendem Gelächter, weihevoll ausschreitend und ins Leere tappend, salbungsvoll und mit mokanter Ironie agieren die Figuren auf diesen spiegelglatten Erzähltableaus, lassen die Worte purzeln und fangen sie auf. Gegen die Autorität des Tatsächlichen haben diese Verbalartisten und verzweifelten Weltverdreher vieles einzuwenden. Der episodenreiche Roman wurde für den publizistisch engagierten Kriegsgegner Hugo Ball nach Kriegsausbruch zum inneren Kaleidoskop der Jahre 1914- 1920. Der Text gilt als das geheime Vermächtnis Dadas.

    Die Produktion wurde im September 2000 als Hörspiel des Monats ausgezeichnet.

    Hugo Ball (1886-1927), Dichter, Schauspieler und Dramaturg, Mitbegründer des Dadaismus. Er war vor Kriegsausbruch Dramaturg der Münchner Kammerspiele. 1915 emigrierte er nach Zürich, wo er mit Hans Arp, Tristan Tzara und Marcel Janco das Cabaret Voltaire gründete, aus dem die Dada-Bewegung entstand. 1918 erschien sein Roman „Flametti“, der 1999 auch fürs Hörspiel adaptiert wurde. Er arbeitete bis 1920 als politischer Publizist in Bern, dann als Schriftsteller im Tessin und in Italien.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Philharmonie Berlin
    Aufzeichnung vom 29.03.2014

    Arthur Honegger
    Sinfonie Nr. 3 "Symphonie liturgique"

    César Franck
    Sinfonische Variationen für Klavier und Orchester fis-Moll FWV 46

    Albert Roussel
    Sinfonie Nr. 3 g-Moll op. 42

    Maurice Ravel
    "Boléro" - Ballett für Orchester

    Bertrand Chamayou, Klavier
    Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
    Leitung: Stéphane Denève

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Literatur

    Nocturnes
    Die schlaflosen Nächte der Schriftsteller
    Von Uta Rüenauver

    Mancher Schriftsteller wacht, während die Welt schläft, und macht Erfahrungen, die der Tag nicht bereithält.

    Kafka, Rilke, Pessoa, Hesse und viele andere waren schlechte Schläfer. Viele Schriftsteller haben über ihre durchwachten Nächte geschrieben, in Tagebüchern und literarischen Texten. Schlaflosigkeit ist selten erwünscht, auch wenn sie mitunter - wie bei Kafka, der tagsüber als Versicherungsjurist arbeitete - das Schreiben erst ermöglicht. Sie ist ein zermürbendes Leiden, das dünnhäutig, hypersensibel, reizbar und ängstlich macht. Die nächtliche Schlaflosigkeit führt in Grenzbereiche des Bewusstseins und der Existenz. Sie erlaubt Erfahrungen und zwingt sie zuweilen auf, die der Tag nicht bereithält. Und so bleibt mancher Schriftsteller wach, während die Welt um ihn herum schläft, um die Inspiration der Nacht zu finden. Ulrike Almut Sandig, Aris Fioretos, Norbert Hummelt u.a. erzählen von ihren schlaflosen Nächten.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Britta Bürger

    Zu spät?
    Reaktionen auf Trumps endgültige Twitter-Sperre
    Von Katharina Wilhelm

    Trumpismus sucht neue Plattform
    Wohin mit @realdonaldtrump?
    Gespräch mit Simon Hurtz

    Nach dem Kapitol-Sturm
    US-Kulturszene politisiert sich
    Von Kerstin Zilm

    Selber bauen
    Studentinnen bauen ihr eigenes Wohnheim in Heidelberg
    Gespräch mit Fraznsika Meier

    Gemeinsam besser
    Ein deutsch-polnisches Gechichtsbuch
    Von Martin Sander

    Gestorben in einem fremden Krieg
    "Chris the Swiss" bei 3Sat
    Von Jörg Taszman