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Mittwoch, 09.12.2020

  • 00:05 Uhr

    Chormusik

    Geschenk für Leib und Seele
    Die Motetten von Johann Sebastian Bach
    Gast: Raphael Pichon, Dirigent und Countertenor
    Moderation: Haino Rindler

    „Sechs Motetten, eine unerschöpfliche Quelle des Jubels, ein Geschenk für Leib und Seele“ schreibt der Dirigent Raphael Pichon über Bachs Werke. Mit scheinbar müheloser Virtuosität, mit tänzerischer Leichtigkeit verschmelzen die Stimmen des Pygmalion Ensembles. Ein Fest des Gesangs, geboren aus dem Geist des Tanzes. Doch das neue Album bietet darüber hinaus eine historische Einordnung dieser musikalischen Juwelen in den damaligen Gottesdienst, der mit Werken aus dem Florilegium Portense ergänzt wurde. Woher die Bach-Begeisterung kommt, welchen künstlerischen Ansatz der Dirigent und Countertenor gefunden hat und in welchem Licht Bach-Motetten in der Gesellschaft anderer Werke von Giovanni Gabrieli oder Vincenzo Bertolusi erscheinen, darüber spricht der künstlerische Leiter des Ensembles Pygmalion in der „Chormusik“.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Americana
    Moderation: Wolfgang Meyering

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Dieter Kassel

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Dominik Frey, Baden-Baden
    Katholische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:40 Uhr
    Interview

    Australien macht Ernst
    Google und Facebook sollen für Journalismus zahlen
    Gespräch mit Andreas Stummer

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Schriftstellerin Melanie Raabe im Gespräch mit Susanne Führer
    (Wdh. v. 13.03.2020)

    Melanie Raabes Psychothriller stehen regelmäßig auf den Bestsellerlisten. Das war nicht immer so. Jahrelang schrieb sie für die Schublade, vier Romane wurden abgelehnt, die Autorin machte aber unbeirrt weiter: „Weil ich wirklich gern schreibe.“

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Frank Meyer

    Johny Pitts erhält den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2021
    Gespräch mit René Aguigah

    "Fast ein neues Leben"
    Über das Ankommen in Deutschland
    Gespräch mit Anna Prizkau

    Bookshop
    Eine britische Initiative versucht Buchläden zu stärken - gegen Amazon
    Von Natalie Klinger

    Adventskalender 2020:
    "Verwobenes Leben" von Merlin Sheldrake
    Von Nadia Budde

    Buchkritik:
    "Rückruf. Gedichte." von Marie T. Martin
    Rezensiert von Nico Bleutge

    Re-Reading:
    Onkel Toms Hütte
    Gespräch mit Katharina Borchardt

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Carsten Beyer

    Vorreiter einer Epochenwende
    40 Jahre Ensemble Modern
    Gespräch mit Christian Fausch

    Joan Armatrading zum 70. Geburtstag
    Von Olga Hochweis

    Mit Selbstbewusstsein aus der Krise
    Das Debüt der Londoner Band "Tiña"
    Von Dirk Schneider

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Dr. Wolfram Eilenberger, Philosoph und Publizist
    Moderation: Anke Schaefer

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: André Hatting

    Schulgeld, etc
    Wie Flüchtlinge gehindert werden, Krankenpfleger zu werden
    Von Claudia van Laak

    Haushaltsnotlage
    Jena will Bücherei in sozialem Brennpunkt schließen
    Von Henry Bernhard

    Wohin mit dem Schlick aus dem Hamburger Hafen?
    Von Axel Schröder

    Wie geht es weiter mit deutschen Windkraft-Altanlagen?
    Von Johannes Kulms

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Max Oppel

    Breakdance wird olympisch
    Was bedeutet das für die Szene und die Subkultur?
    Gespräch mit Azadê Peşmen

    Coop Himmelb(l)au-Spaceship auf der Krim
    Olle Diktatoren-Architekur
    Gespräch mit Nikolaus Bernau

    Corona-Ticker:
    Sundances neuer Weg, die deutsche Animationsbranche im Aufwind
    Von Christian Berndt

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Oliver Schwesig

    In die Offensive
    Verbände der Veranstaltungswirtschaft tun sich zusammen
    Gespräch mit Prof. Jens Michow

    Stiller Star-Produzent Salaam Remi mit "Black On Purpose"
    Gespräch mit Fabian Wolff

    Newcomer der Woche:
    Deutschrap aus Wien von Keke
    Von Alexandra Augustin

    Black Metal und Black Lives Matter
    Wie sich ein Genre erneuert
    Gespräch mit Mathis Raabe

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Isabella Kolar

    Hindu first?
    Religiöse Spannungen in Indien, dem Land der Spiritualität
    Von Bernd Musch-Borowska

    Tempel, Moscheen und Kirchen in Indien sind jetzt wieder geöffnet - trotz des Anstiegs der Corona-Infektionszahlen. Dabei waren gerade religiöse Versammlungen mit Tausenden Teilnehmern besondere Spreader-Events, durch die allein in Indien schon über 100.000 Menschen gestorben sind. Eine Massen-Veranstaltung einer muslimischen Sekte in Delhi hatte zu Beginn der Pandemie die Infektionszahlen in die Höhe getrieben und den Hass auf Muslime verstärkt. Unter Premierminister Modi von der hindu-nationalistischen Partei BJP gilt in Indien Hindu first . Radikale Hindus stellen den säkularen Charakter der Republik Indien infrage. Muslime, Christen und andere religiöse Minderheiten fühlen sich diskriminiert.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin
    Moderation: Stephanie Rohde

    Seismographen des Sozialen
    Epidemien und Gefühle
    Von Stefanie Oswalt

    Bizarre Ausbrüche
    Tanzplage im 14. und 15. Jahrhundert
    Von Gerd Brendel

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    Abkehr vom Rechtsextremismus
    Die Wandlung der Zeitschrift "Mut"
    Von Thilo Schmidt

    Bernhard Wintzek war ein westdeutscher Rechtsextremist, kurz davor, Anschläge zu verüben. Die Zeitschrift „Mut“, die 1965 maßgeblich von ihm begründet wurde, war ein rechtsextremes Blatt. Ein Sprachrohr der Nationalrevolutionären in Zeiten politischen Wandels: Die 68er Bewegung öffnete die westdeutsche Gesellschaft politisch und kulturell. Willy Brandt wurde Bundeskanzler. Die Auseinandersetzung mit den NS-Verbrechen hatte begonnen. Wintzek gehörte damals zur rechtsextremen Opposition, die dagegen kämpfte. Ende der 70er-Jahre aber begann eine bemerkenswerte Wandlung Wintzeks und der Zeitschrift „Mut“. Die setzte sich nun für Liberalität, Toleranz und geistige Pluralität ein. Drei spätere Bundespräsidenten publizierten fortan im „Mut“, auch andere, die unverdächtig sind, mit den alten, demokratiefeindlichen Idealen der Zeitschrift zu sympathisieren: die SPD-Politikerin Gesine Schwan, der Bürgerrechtler Lutz Rathenow und Peter Steinbach, der ehemalige Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand. Für sie ist der Wandel Wintzeks vom Rechtsradikalen zu einem überzeugten Demokraten glaubwürdig - und ein Beleg dafür, dass eine solche Wandlung möglich ist.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Jesus-Christus-Kirche Berlin
    Aufzeichnung vom 03.12.2020

    Orlando di Lasso
    Stabat Mater - bearbeitet für Streichquartett

    Dmitrij Schostakowitsch
    Streichquartett Nr. 8 c-Moll op. 110

    Ludwig van Beethoven
    Große Fuge für Streichquartett B-Dur op. 133

    Alfred Schnittke
    Streichquartett Nr. 3

    Streichquartett des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin:
    Ania Bara, Violine
    Juliane Färber, Violine
    Alejandro Regueira Caumel, Viola
    Peter Albrecht, Violoncello

  • 21:30 Uhr

    Alte Musik

    Concerto Criminale
    Schnell mit dem Degen zur Hand
    Vincenzo Gonzaga, Monteverdis Arbeitgeber
    Von Richard Schroetter

    22 Jahre wirkte Claudio Monteverdi am Hof von Mantua unter dem skrupellosen Herzog Vincenzo Gonzaga I. Was ihm in diesen Jahren aus dem Umkreis seines herrschaftlichen Arbeitgebers an großen und kleinen Verbrechen, an Schreckensmeldungen zu Ohren kam, mag ihn so manche schlaflose Nacht gekostet haben. Der Herzog selbst, so ein Gerücht, soll zu nächtlicher Uhrzeit seinen verhassten Musik- und Hauslehrer Critchton ermordet haben. Sicher kein Zufall, dass Monteverdi 1608 vorzeitig um seine Entlassung bat.

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Hörspiel

    Das weiße Dorf
    Von Teresa Dopler
    Regie: Anouschka Trocker
    Mit: Lisa Hrdina, Florian Anderer
    Komposition: Christoph Kurzmann
    Ton: Bernd Bechtold, Venke Decker
    Produktion: rbb 2020
    Länge: 54'31

    Zwei treffen sich wieder, zufällig, auf einem Schiff. Vor Langem waren sie einmal ein Paar. Jetzt sind sie neu liiert.Sie sprechen freundlich, vorsichtig miteinander. Bald schon fragen sie sich: War‘s das?

    Jan und Ruth. Beide jung, erfolgreich, gebildet, sehr effizient. Sie treffen sich wieder. Ein Zufall. Sie waren mal ein Paar. Doch dann verließ Jan Deutschland - und damit auch Ruth - für den nächsten Karriereschritt in den USA. Heute sind beide gesettelt und neu liiert, schließlich kommt man doch über alles hinweg, irgendwann. Auf einer Kreuzfahrt durch das Amazonasgebiet begegnen sie sich zufällig wieder. Freundliche Gespräche, man checkt einander ab, man erinnert sich. Ist das schon flirten? Sie waren ja auch ein tolles Paar. Hatten sie nicht in einander den wahren Partner gefunden, das zweite Ich? Und könnte es nicht vielleicht wieder …? Kurz scheint sie auf, die Möglichkeit, die Lebenswunden zu heilen und noch einmal neu anzufangen. Kann das gelingen, aus alten Fehlern neue Chancen zu machen?

    Teresa Dopler, 1990 in Oberösterreich geboren, Theaterautorin, lebt in Wien. Für „Das weiße Dorf“ gewann sie 2019 den AutorInnenpreis des Heidelberger Stückemarktes. Weitere Theaterstücke: „Unsere blauen Augen“ (2017) und „Was wir wollen“ (2018). Teilnahme an der Residency for Emerging Playwrights am Royal Court Theater (2019) und am Lehrgang FORUM Text (2018-2020). Sie erhielt u.a. das Stipendium der Literar-Mechana und das Literaturstipendium der Stadt Linz.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Andrea Gerk

    40 Stücke zum 40.
    Das Ensemble Modern feiert Jubiläum mit einer Uraufführung
    Gespräch mit Stefan Keim

    Für Meinungsfreiheit
    Landesweiter Hochschulstreik in Polen
    Von Martin Sander

    Beispielhaft
    Kulturgenossenschaft kauft Altes Schauspielhaus in Erfurt
    Von Henry Bernhard

    Filme der Woche:
    Red Secrets / Der verlorene Prinz
    Gespräch mit Jörg Taszman