00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | La légende du saint buveur Die Legende vom heiligen Trinker Zweisprachiges Hörspiel mit französischem Erzähler Von Joseph Roth Übersetzung ins Französische und bilinguale Bearbeitung: Cécile Wajsbrot Idee: Helmut Peschina Regie: Marguerite Gateau Mit: Philippe Dormoy, Philippe Magnan, Tony de Mayer, Christian Pelissier, Amélie Jallier, Jule Böwe, George Claisse, Camille Garcia, Olivier Perrier, Peter Davor, Karin Adrover, Michael Rotschopf Musik: Jörn Lazarus Geräusche: Sophie Bissantz Ton: Jean Szymczak und Thorsten Weigelt Produktion: Deutschlandradio Kultur/SR/France Culture 2007 Länge: 53'52
Paris 1934: Jemand gibt dem Trinker Andreas 200 Francs. Das reicht für ein gutes Essen und einen Friseurbesuch. Am nächsten Tag findet er Arbeit und verdient 200 Francs. Gibt er das Geld zurück? Die Legende vom heiligen Trinker führt uns ins Paris von 1934. Hier, wo Joseph Roth als Emigrant in elender Lage lebte, entstand die Erzählung vom heimatlosen Trinker Andreas aus Schlesien, dem unter den Brücken der Seine doch noch ein Wunder geschieht: Ein Fremder gibt ihm 200 Francs. Das Geld reicht für ein gutes Essen mit Wein, für eine Zeitung und sogar für einen Friseurbesuch am nächsten Morgen. Schon wieder ein Glückstag: Andreas findet Arbeit und verdient 200 Francs. Nun wird er das Geld zurückgeben, pünktlich zur Heiligen Messe am Sonntag. Oder gleich nach dem nächsten Pernod.
Joseph Roth (1894-1939) war österreichischer Schriftsteller und Journalist. Er lebte in Wien und Berlin, schrieb Romane und Erzählungen. Viele wurden als Hörspiele adaptiert: „Radetzkymarsch“ (WDR/SWF 1962 und ORF 1969), „Hotel Savoy“ (DLR Berlin 1994), „Hiob“ (MDR 1999), „Die Kapuzinergruft“ (ORF/NDR 2012). Am 30. Januar 1933 verließ Joseph Roth Deutschland 1933. Seine Bücher wurden von den Nazis verbrannt. Verzweifelt über den Zustand Europas, starb er in einem Pariser Armenhospital an den Folgen seiner Trunksucht. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Weltmusik Moderation: Thorsten Bednarz 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Kultur und Politik am Morgen Moderation: Liane von Billerbeck 05:30 Nachrichten 05:50 Aus den Feuilletons 06:00 Nachrichten 06:20 Wort zum Tage Lukas Pellio, Berlin Evangelische Kirche 06:30 Nachrichten 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Warum sich der Westen neu erfinden muss Von Ramon Schack 07:30 Nachrichten 07:40 Alltag anders Familienfest Von Matthias Baxmann und Matthias Eckoldt 07:50 Interview Kann man mit jüdischem Kitsch gegen Weihnachten ankommen? Gespräch mit Juna Grossmann, Bloggerin 08:00 Nachrichten 08:20 Neue Krimis 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik „Nachtaktiv" von Guy Leschziner Rezensiert von Susanne Billig |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | SPD-Politikerin Sawsan Chebli im Gespräch mit Britta Bürger Eine Bilderbuchkarriere: Sawsan Chebli ist Tochter palästinensischer Flüchtlinge, die Analphabeten sind, als sie nach Deutschland kommen. Sie studiert und arbeitet seit 2014 in den Chefetagen deutscher Politik; damit ist Chebli Vorbild wie Reizfigur. |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | Das Literaturmagazin Moderation: Andrea Gerk
Adventskalender 2019 „Die einzige Geschichte“ von Julian Barnes Von Martin Mair
Schreiben oder nicht mehr schreiben? Mit 49 Jahren reif fürs Literaturarchiv Gespräch mit Julia Franck
Weihnachtsaktion der Berliner Buchbox-Buchhandlungen Von Frauke Thiele
Buchkritik: "Eine Frau" von Annie Ernaux Rezensiert von Helmut Böttiger
Buchhandlung Hansen + Kroeger aus Wiehl empfiehlt Gespräch mit Mike Altwicker |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Das Musikmagazin am Vormittag Moderation: Matthias Wegner
Spielstätte des Jahres 2019 Das Quasimodo in Berlin Gespräch mit Fee Schlennstedt
Weihnachtsausgabe Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Pop Von Carsten Rochow
Zurückgespult - Die Woche in der Musik Von Ina Plodroch 11:30 Musiktipps 11:45 Unsere roc-Ensembles Britische Weihnacht mit dem Rundfunkchor Berlin Gespräch mit Benjamin Goodson |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Ralf Fücks, Direktor des Zentrum Liberale Moderne Moderation: Anke Schaefer |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Moderation: André Hatting
Flaute für Windräder Stellenabbau bei Enercon ist Katastrophe für Aurich Von Felicitas Boeselager
Nicht nur zur Weihnachtszeit Münchner Initiativen helfen bedürftigen Kindern Von Burkhard Schäfers
Die Lehren aus Gladbeck Aachener Geiseldrama 1999 Von Moritz Küpper |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Das Popkulturmagazin Moderation: Gesa Ufer
Cyberpunk Jahr 2019 Leben wir in einer Blade-Runner-Welt? Von Lars Schmeink
Der deutsche Cyberpunk-Film schlechthin Decoder Gespräch mit Klaus Maeck 14:30 Kulturnachrichten Von Michael Leverkus |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | Das Musikmagazin am Nachmittag Moderation: Vivian Perkovic
Bushido veröffentlicht Album "CCN4" Gespräch mit Jan Kawelke
Ende einer Dekade Die 10er Jahre: Männer*Frauen Von Juliane Reil
Weihnachtsausgabe Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Pop Von Carsten Rochow
Zurückgespult - Die Woche in der Musik Von Ina Plodroch 15:30 Musiktipps 15:40 Live Session Erdmöbel 16:00 Nachrichten 16:30 Kulturnachrichten Von Michael Leverkus |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Kultur und Politik am Abend Moderation: Axel Rahmlow 17:30 Kulturnachrichten Von Michael Leverkus |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:05 Uhr | Experten verzweifelt gesucht - Was tun gegen den Fachkräftemangel?
Darüber diskutieren: -Dr. Achim Dercks,Stellvertretender Geschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) -Daniela Kolbe,SPD-Politikerin, Mitglied des Bundestags-Ausschusses für Arbeit und Soziales -Dr. Thomas Liebig, Leitender Ökonom der Abteilung für Internationale Migration bei der OECD -Prof. Dr. Enzo Weber, Leiter des Forschungsbereichs "Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen" am Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg
Moderation: Birgit Kolkmann Ob im Handwerk, in der IT-Branche, im Pflege- oder Transportwesen - allerorten mangelt es an Fachkräften. Das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz soll Abhilfe schaffen. Wie attraktiv ist Deutschland für ausländische Experten? Was tun gegen den Mangel? |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | |
19:30 Uhr | Gruppenbild mit Dom Heinrich Böll und seine Heimatstadt Köln Von Andi Hörmann
Heinrich Böll wurde in Köln geboren - eine Stadt und ihr berühmter Schriftsteller. ‚Köln gibt´s schon, aber es ist ein Traum‘ heißt ein 2014 von René Böll zusammengestelltes Buch mit Texten seines Vaters Heinrich Böll. Kaum ein Schriftsteller ist im Bewusstsein seiner Leser so sehr mit einer Stadt verbunden wie Heinrich Böll: In Köln wurde er 1917 geboren, hier verbrachte er seine Kindheit und Jugend, nach Köln kam er nach seiner Zeit als Soldat und Kriegsgefangener zurück, begann seine literarische Karriere, die ihm neben dem Nobelpreis auch den Literaturpreis und die Ehrenbürgerschaft der Stadt Köln eintrug. In den Texten von Heinrich Böll finden sich liebevolle und detaillierte Beschreibungen der Kölner Südstadt vor dem Krieg, scharfsichtige Beobachtungen zum Wandel der Stadt und ihrer Bewohner unter den Nazis und intensive Schilderungen der chaotischen Verhältnisse nach dem Ende des Krieges. Und doch blieb das Verhältnis gespalten, auf viele seiner kritischen Äußerungen reagierten die städtischen Institutionen und die Öffentlichkeit ablehnend. Wo begegnen wir heute dem Erbe von Heinrich Böll im öffentlichen Leben der Stadt Köln? Und wie steht Köln zu seinem berühmten Sohn? Eine Spurensuche nach dem Vermächtnis von Heinrich Böll in seiner Stadt Köln. |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | Staatstheater Mainz Aufzeichnung vom 15.11.2019
Lili Boulanger "D’un soir triste"
Maurice Ravel "Ma mère l’oye", Ballet en cinq tableaux et une apothéose
Alexander Zemlinsky "Lyrische Symphonie" für Sopran, Bariton und Orchester op. 18 nach Gedichten von Rabindranath Tagore
Marlene Mild, Sopran Brett Carter, Bariton Philharmonisches Staatsorchester Mainz Leitung: Peter Hirsch |
22:00 Uhr | Nachrichten |
22:03 Uhr | „Spiel, spiel, spiel! Spiele mit Gefühl!“ Szenische Darstellung auf der Opernbühne Von Heidi Mottl
Sehgewohnheiten und Trends ändern sich, davon bleibt auch die Opernbühne nicht verschont. In den letzten Jahrzehnten ist vor allem der szenische Anspruch an Opernsängerinnen enorm gestiegen. Wer auf der Opernbühne überzeugen will, muss mehr vorweisen können als nur eine gute Stimme. Stars wie Maria Callas oder Luciano Pavarotti wurden auch deshalb so verehrt, weil sie hervorragende Schauspieler waren und ihre Rollen glaubhaft verkörperten. Im Musikfeuilleton von Heidi Mottl kommen fünf Sängerdarstellerinnen aus drei Generationen zu Wort - Karan Armstrong, Ute Trekel-Burckhardt, Alma Sadé, Nicole Chevalier und Marie Sophie Jakob, die auf eine Welt-Karriere zurückblicken, mitten drin stecken oder diese noch vor sich haben. Mit Regisseuren wie Walter Felsenstein, Götz Friedrich oder Barrie Kosky entwickelten sie ihren jeweils sehr persönlichen Zugriff auf die Rollen und ihre speziellen Darstellungsweisen. |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Moderation: Sigrid Brinkmann
Kunst und so Thomas Melles neues Stück "Ode" am Deutschen Theater Berlin Gespräch mit Barbara Behrendt
Zu früh gefreut in Düsseldorf? Irritation um geplantes Bundes-Fotozentrum Gespräch mit Hagen Lippe-Weißenfeld
Was mir heilig ist: Benedicte Savoy, Historikerin Von Marietta Schwarz
"Eingebildeter Kranker" und "Kassandra/Prometheus" in München Gespräch mit Christoph Leibold
Peking-Oper trifft auf Musiktheater Ring des Nibelungen im Radialsystem Berlin Gespräch mit Uwe Friedrich
Kulturpresseschau Von Adelheid Wedel 23:30 Kulturnachrichten Von Maja Fiedler |