00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Der 3. Akt oder Die Inszenierung der Leere Das Jüdische Museum Berlin Von Elke Pressler Regie: Nikolai von Koslowski Mit: Verena von Behr, Felix von Manteuffel, Gerry Wolff, Cathlen Gawlich, Tilmar Kuhn Ton: Kaspar Wollheim Produktion: NDR/SFB-ORB/DeutschlandRadio Berlin 2001 Länge: 54'12 (Wdh. v. 07.02.2001)
Noch vor der Eröffnung im Herbst 2001 zieht der kahle Museumsbau zahlreiche Besucher an. Vor 20 Jahren wurde das Jüdische Museum in Berlin gegründet. Noch vor der Eröffnung zieht es bereits Hunderttausende nach Berlin-Kreuzberg in den leeren Museumsbau des polnisch-amerikanischen Architekten Daniel Libeskind. Symbolisch aufgeladen ist die Sprache dieser kontextuellen Architektur, körperlich spürbar die Erfahrung der zumeist schmerzhaften deutsch-jüdischen Geschichte. Der vielfache Widerhall von Körper und Geist, Seele und Verstand erfüllt diesen Erinnerungsraum.
Elke Pressler, geboren 1956, ist Journalistin und Hörfunkautorin. Sie studierte Amerikanistik, Anglistik und Germanistik in Hamburg und in den USA. Für Deutschlandradio u.a.: "Die Sache Kränzle - Von der Unsterblichkeit in der Musik" (2018), "Faszination Innenwelt - Die Lange Nacht der Träume" (2016), "WIR haben noch die Erinnerung - Die Lange Nacht über Estland" (2014) und "Richtungswechsel - Über die Facetten der Wahrnehmung" (2013). |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Americana Moderation: Jutta Petermann 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Kultur und Politik am Morgen Moderation: Dieter Kassel
u.a. Kalenderblatt Vor 350 Jahren: Henry Morgans Flaggschiff "Oxford" versinkt nach einer gewaltigen Explosion 05:30 Nachrichten 05:50 Aus den Feuilletons 06:00 Nachrichten 06:20 Wort zum Tage Pfarrer Jörg Machel Evangelische Kirche 06:30 Nachrichten 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Chancengleichheit. Klassismus adé. Von Shai Hoffmann 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Woran arbeiten Sie gerade? Im April eröffnet das 'neue bauhaus museum weimar' Gespräch mit Prof. Dr. Wolfgang Holler, Klassik Stiftung Weimar 08:00 Nachrichten 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Die Stadt der Zukunft" von Robert Kaltenbrunner/Peter Jakubowski Rezensiert von Johannes Kaiser |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | "Ich bin politisch - meine Mode auch?" Katrin Heise im Gespräch mit der Modeschöpferin Leyla Piedayesh (Wdh. v. 15.11.2017) Die deutsch-iranische Vorzeigefrau der Berliner Modebranche studierte zunächst einmal BWL. Erst mit Mitte 30 setzte sie ganz auf Mode und gründete 2005 ihr Label Lala Berlin. Bekannt wurde sie mit einer kreativen Abwandlung des berühmten Palästinensertuches. |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | Das Literaturmagazin Moderation: Andrea Gerk
Vergessener Provokateur Zum Tod von Edgar Hilsenrath Von Thomas Fitzel
Colette und Mary Shelley: Neue Filme über Schriftstellerinnen Gespräch mit Sonja Hartl
Buchkritik: "Gewisse Momente" von Andrea Camilleri Rezensiert von Irene Binal
Straßenkritik: "Manhattan Beach" von Jennifer Egan Von Andi Hörmann
Kipa tragen, solange dies nicht möglich ist Der Lyriker Rainer René Müller Von Claudia Kramatschek
Hörbuch: "Die drei Sonnen" von Cixin Liu Vorgestellt von Georg Gruber |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Das Musikmagazin am Vormittag Moderation: Mascha Drost
#metoo in der Klassik - wer dirigiert eigentlich noch wo? Gespräch mit Rainer Pöllmann
Das Saxofon ist Instrument des Jahres 2019 - und polarisiert Von Bernd Lechler
Kerstins musikalische Weltreise Von Kerstin Poppendieck 11:30 Musiktipps 11:45 Rubrik: Folk Der Streit und die Heimat: Die Band Garda aus Sachsen Gespräch mit Dirk Schneider |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Basil Kerski, Chefredakteur Deutsch-Polnisches Magazin "Dialog" Moderation: Anke Schaefer |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Moderation: Matthias Thiel
Holzmarkt vor dem Aus? Das Kreativdorf kämpft um seine Zukunft Von Wolf-Sören Treusch
Projekt „Unidorf“ Penkun, kleinste Stadt in Mecklenburg-Vorpommern, kämpft um Regionalschule Von Silke Hasselmann |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Das Kulturmagazin Moderation: Timo Grampes
Ende einer Kopierstrecke: Das Bundesarchiv kann nicht mehr analog kopieren
Vorgespult: 'Die Frau des Nobelpreisträgers' / 'Colette' / 'Rey' Vorgestellt von Christian Berndt
Das Lesen der Anderen: Monopol Magazin Gespräch mit Elke Buhr, Chefredakteurin
Fundstück 73: Jane Philbrick - Southwest Harbor Songline Von Paul Paulun 14:30 Kulturnachrichten Von Ben Ebeling |
15:00 Uhr | 15:00 Nachrichten für Kinder 15:05 Musiktag Moderation: Fabian Schmitz
Musikreise: Australien Von Brigitte Jünger
Klangohr CD-Test Von Rüdiger Bischoff |
15:30 Uhr | Das Musikmagazin am Nachmittag Moderation: Vivian Perkovic
Studiogast: Madanii Gespräch mit Sängerin Dena Zarrin
"Spotifycore" - wie Streamingdienste eigene Genres erschaffen Gespräch mit dem Musikwissenschaftler Andreas Schönrock
Kerstins musikalische Weltreise Von Kerstin Poppendieck
"De-evolution is real" Ein Blick ins neue Jahr mit der Band Devo Dirk Schneider im Gespräch mit Bassist Gerald Casale 16:00 Nachrichten 16:30 Musiktipps |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Kultur und Politik am Abend Moderation: Julius Stucke 17:30 Kulturnachrichten Von Ben Ebeling 18:00 Nachrichten |
18:30 Uhr | Moderation: Andre Zantow
Big Data in China Wie Staat und Firmen kollaborieren und profitieren Von Steffen Wurzel In dem autokratisch regierten Land mit seinen 1,4 Milliarden Einwohnern und rund 800 Millionen Internetnutzern werden mehr Daten erzeugt, gespeichert, verarbeitet und ausgewertet als irgendwo sonst auf der Welt. Das gilt einerseits für staatliche Stellen: Sie überwachen und kontrollieren so die Bevölkerung. Andererseits sammeln auch die Privatunternehmen munter Daten, sie verdienen damit eine Menge Geld.Datenschutz nach westlich-demokratischer Definition existiert in China nicht. Erfasst und analysiert werden Lebens- und Konsumgewohnheiten, Bewegungsprofile, finanzielle Besonderheiten und vieles mehr. Die Daten werden analysiert und mit speziellen Computer-Algorithmen in Beziehung zueinander gesetzt. Fachleute sprechen von Big Data. |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Magazin
Verantwortung nicht nur fürs Heimatland: Restauratoren ohne Grenzen Von Stefan May
Wenn Künstler nicht einreisen dürfen: Grenzen internationalen Kulturaustauschs Von Nadja Bascheck 19:30 Zeitfragen. Feature Alles neu gedacht. Wirklich? Das Bauhaus und die Moderne Von Adolf Stock |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | Classix Kempten Theater Kempten Aufzeichnungen vom 27.-30.09.2018
A piacere - Überraschungen aus Italien
Gian Francesco Malipiero "Sonata a tre" für Klaviertrio
Giuseppe Martucci Sonate für Violoncello und Klavier op. 52
Bohuslav Martinů Variationen über ein Thema von Rossini
Gioacchino Rossini Ouvertüre zur Oper "Der Barbier von Sevilla"
Yura Lee, Violine Giovanni Gnocchi, Violoncello Justus Grimm, Violoncello Lauma Skride, Klavier Oliver Triendl, Klavier u.a. |
21:30 Uhr | Der Mann im Fahrstuhl Hörspiel von Heiner Müller Bearbeitung und Realisation: Heiner Goebbels Mit: Heiner Müller, Arto Lindsay und Ernst Stötzner Musik: Heiner Goebbels, Ned Rothenberg, George Lewis, Charles Hayward, Fred Frith, Don Cherry, Arto Lindsay Ton: Mike McMackin Produktion: ECM 1988/HR 1989 Länge: 42'37
Ein Angestellter ist unterwegs zum Chef, den er in Gedanken Nummer eins nennt. Der Trip endet in Peru. Eine bahnbrechende Produktion.
Anschließend: Heiner Goebbels und Christoph Buggert werden von Julia Gabel nach dem Beginn ihrer Arbeit mit Texten von Heiner Müller im Hörspiel befragt. Ein Angestellter ist im Fahrstuhl zu seinem Chef unterwegs, den er Nummer eins nennt. Die Fahrt von unten nach oben entwickelt sich zu einem Horrortrip, da der Angestellte pünktlich sein will, aber die genaue Etagennummer nicht kennt. Die Zeit gerät aus den Fugen, das Tempo des Fahrstuhls verselbstständigt sich. Durch die neue Art, mit Text und Musik umzugehen, war dieses Hörspiel bahnbrechend.
Heiner Müller, geboren am 9. Januar 1929 in Sachsen, international bedeutender Dramatiker des 20. Jahrhunderts. Arbeitete als Schriftsteller, Journalist, Regisseur, Redakteur und Dramaturg. War 1990-1993 Präsident der Akademie der Künste/Ost und ab 1992 Leitungsmitglied des Berliner Ensembles. 1985 wurde er mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet. Müller starb 1995 in Berlin. Für seine Radioarbeiten mit Stoffen von Heiner Müller erhielt Heiner Goebbels viele Auszeichnungen, u.a. den Karl-Sczuka-Preis für "Verkommenes Ufer" (HR 1984) und "Wolokolamsker Chaussee I-V" (SWR/BR/HR 1989) und den Hörspielpreis der Kriegsblinden und den Prix Italia für "Die Befreiung des Prometheus" (HR/SWF 1985). |
22:30 Uhr | Themen des Tages Moderation: Miriam Rossius |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Moderation: Britta Bürger
"Heute würde er twittern" Brandenburg feiert 200 Jahre Theodor Fontane
Frauen im Bauhaus - Teil 2: Frau Bauhaus oder Frau Hausfrau? Ise Gropius Von Jana Münkel
Filme der Woche: "Rey" / "Colette" Vorgestellt von Anke Leweke
Noch mehr Rekonstruktion? Die Debatte um die Berliner "Grabeskirche" Gespräch mit Nikolaus Bernau
Kritische Comedy-Netflix-Folge in Saudi-Arabien zurückgezogen Von Marcus Schuler
Kulturpresseschau Von Tobias Wenzel 23:30 Kulturnachrichten Von Bettina Ritter |