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Dienstag, 01.01.2019

  • 00:01 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Anke Schaefer

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Jazz
    Moderation: Vincent Neumann

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
  • 04:00 Uhr

    Nachrichten

  • 04:05 Uhr

    Tonart

    Klassik
    Moderation: Stefan Lang

    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • Die Religion Abrahams

  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Neuanfang und Hoffnung
    Gedanken zum Jahresbeginn nach Romano Guardini
    Von Gunnar Lammert-Türk
    Katholische Kirche

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Erzähltag
    Peter und der Wolf
    Von Sergej Prokofjew
    Gelesen von Senta Berger
    Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
    Leitung: Marek Janowski
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2006
    Moderation: Fabian Schmitz

    Als Peter eines Morgens seinen sorglosen Spaziergang beginnt, ahnt er noch nicht, was für ein Abenteuer auf ihn wartet.

    Früh am Morgen öffnet Peter die Gartenpforte und geht auf die große Wiese. Dort beobachtet er den kleinen Vogel und die Ente und kann die beiden vor der heranschleichenden Katze warnen. Doch plötzlich taucht ein Wolf auf. Aber Peter hat keine Angst, er klettert mit einem starken Seil auf den Baum und fängt mithilfe des kleinen Vogels den Wolf. Das bekannte musikalische Märchen von Sergej Prokofjew ist weltweit eines der am meisten gespielten Werke klassischer Musik, ein Klassiker für große und kleine Musikfans.

    Ein Konzert des Rundfunk-Sinfonieorchesters vom 21.12.2006 aus dem Kammermusiksaal der Philharmonie unter musikalischer Leitung von Marek Janowski, gelesen von Senta Berger.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Hörspieltag
    Einschwein
    Von Anna Böhm
    Ab 6 Jahren
    Regie: Klaus-Michael Klingsporn
    Komposition: Wolfgang van Ackeren
    Mit: Elisa Fluch, Jens Bohnsack, Axel Wandtke, Udo Kroschwald, Andreas Schmidt, Steffen Shorty Scheumann, Emilia Holweg, Mandy Rudski, Henriette Brunner, Katja Teichmann, Tonio Arango, Ulrich Lipka
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2014
    Länge: 52'28
    Moderation: Fabian Schmitz

    Emmi wünscht sich zu ihrem zehnten Geburtstag ein Einhorn, bekommt aber leider ein Einschwein.

    Wer zehn Jahre alt wird, bekommt ein Fabeltier: einen Flugdrachen, einen Wurm mit zwei Köpfen oder einen Witze erzählenden Frosch. Emmi wünscht sich ein sanftes Einhorn voller Magie. Mit einem Einhorn sähe das Leben ganz anders aus, denn dann würden die anderen sie nicht mehr ärgern und herumschubsen. Dann dürfte sie immer mitspielen und wäre sicher sehr beliebt.

    Aber an ihrem zehnten Geburtstag steht kein Einhorn vor ihr, sondern ein rosa Hausschwein mit einem langen Horn: ein Einschwein. Es ist dick und tollpatschig, es grunzt und pupst und knabbert alles an. Emmi findet, dass das Einschwein ein richtiges Mobbingschwein ist! Damit kann sie sich unmöglich vor den anderen Kindern sehen lassen. Was soll sie nur machen mit diesem Einschwein?

    Anna Böhm, geboren 1975 in Berlin, studierte Drehbuch in Ludwigsburg, lebt als freie Autorin in Berlin, schreibt Prosa und Hörspiele für Kinder und Erwachsene, für "Einschwein" bekam sie 2015 den Kinderhörspielpreis der Stadt Karlsruhe.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Rätselmagazin
    Moderation: Oliver Schwesig
    feiertagsmorgen@deutschlandfunkkultur.de

    10:00 Uhr
    Nachrichten
    11:00 Uhr
    Nachrichten
  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Thomas Jaedicke

  • Herr Ratjen macht den Ofen aus
    Eine Geschichte über das Loslassen
    Von Johannes Kulms

    Am 31. März 2018 hat der Kieler Bäcker Michael Ratjen seine Bäckerei geschlossen. Und damit eine 99 Jahre lange Familientradition beendet. Der Betrieb lief, doch Ratjen fand keinen Nachfolger. Mit 58 Jahren fühlt er sich nun einfach zu alt und möchte seine Rente genießen. Mit Ratjen verschwindet ein Mann, ein Handwerk, ein Treffpunkt im Kiez. Die Reportage begleitet den Bäcker auf den letzten Metern seines Berufslebens. Der Reporter ist dabei, als er den Ofen abschaltet und die ganze Nachbarschaft anrückt, um Adieu zu sagen. Und trifft Michael Ratjen ein knappes halbes Jahr später als Rentner. Eine Geschichte vom Loslassen und Neubeginn zum Jahresbeginn.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:05 Uhr

    Literatur

    "Der Messias kommt immer zu spät"
    Ein literarischer Jahrgang wird 90
    Von Dagmar Just
    (Wdh. v. 04.01.2009)

    Im Jahr 1929 wurden Heiner Müller, Günter Kunert, Christa Wolf, Milan Kundera, Peter Rühmkorf und Hans Magnus Enzensberger geboren. Sechs Leuchttürme der internationalen Literatur. Sechs streitbare und umstrittene Intellektuelle. Europäische Bezugspersonen nicht nur für Altersgefährten. Sechs auf einen Streich. Ein Zufall? Macht der Geschichte? Oder Spiel der Gene? In China wären sie in den Tierkreiszeichen der Schlange und des Drachens zur Welt gekommen. Kämpfernaturen also. Typen, die das Schlachtfeld nicht gleich räumen, wenn ihnen ein Kopf oder ein Stück vom Panzer abgeschlagen wird. Welches Schlachtfeld? Die Geschichte natürlich, dieser seltsame Stoff, von dem die postmodernen Enkel manchmal träumen. Sie aber waren erst 10 Jahre alt, als der Krieg begann, 16, als er endete, 31, als man Deutschland teilte, 40, als russische Panzer Prag einnahmen und 60 beim Fall der Mauer. "Die Höllen und Paradiese dieses Jahrhunderts waren unser Schicksal. Wir haben so oft einen Messias kommen und einen Lügner gehen sehen, was bleibet, stiften einzig die Dichter". Die des Jahrgangs 1929.

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • Jenseits von Frack und Klassik-Hochamt
    Ein Streifzug durch die Welt neuer Konzertformate
    Holger Hettinger im Gespräch mit Rita Kielhorn, Leiterin der Wurzer Sommerkonzerte, Aleksandra Mikulska, Pianistin u.a.

    15:00 Uhr
    Nachrichten
    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Thomas Jaedicke

  • Georg Schumann
    Drei Stücke für Klavier op. 23
    Sechs Fantasien für Klavier op. 36
    "Stimmungsbilder" für Klavier op. 2

    Michael van Krücker, Klavier

    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2017

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Der Urfaust
    Hörspiel nach Johann Wolfgang von Goethe in einer Bearbeitung von Alfred Andersch
    Regie: Ulrich Erfurth
    Mit: Klausjürgen Wussow, Charles Regnier, Gertrud Kückelmann, Elisabeth Flickenschildt, Hans Mahnke, Karl Bockx, Gerd Seidl, Kurt Haars, Hans-Helmut Dickow, Gerhardt Just, Maria Häussler, Edith Heerdegen, Günther Willmann, Hans Teichler, Bodo Knuth, Fred Goebel, Karl-Heinz Bernhard, Norbert Scheumann und Wolfgang Schwalm
    Komposition: Mark Lothar
    Ton: Walter Jost
    Produktion: SDR 1959
    Länge: 68'54

    Als der junge Goethe sein 'Faust'-Drama entwickelte, verlieh er besonders der Gretchen-Tragödie Gewicht.

    In Goethes Urfaust, einer noch lückenhaften Version des späteren ‚Faust‘-Dramas, erscheint Faust nicht als der Magier des Volksbuches, sondern als der dämonische Mensch, der seinem eigenen inneren Gesetz folgen muss, jedoch an der Begrenztheit und Bedingtheit des Irdischen scheitert und unvermeidlich in tiefe Schuld gerät. Die Faust-Gestalt tritt zurück hinter der Gretchen-Tragödie, die der Dichter unter dem Eindruck erschütternder, persönlicher Erlebnisse niederschrieb.

    Johann Wolfgang Goethe, geboren am 28. August 1749 in Frankfurt am Main, geadelt 1782. Nach einem Studium der Rechtswissenschaft in Leipzig und Straßburg arbeitete er als Advokat in Wetzlar und Frankfurt. 1775 folgte seine Berufung ins Ministeramt am Hof des Herzogs Carl August in Weimar, er leitete zudem das dortige Hoftheater. Neben seiner umfänglichen literarischen Arbeit, befasste er sich mit den Kunst- und Naturwissenschaften. Sein erstes Drama "Götz von Berlichingen" veröffentlichte er 1773 im Selbstverlag. Die bereits im "Urfaust" angelegte Gretchen-Tragödie wurde vermutlich verstärkt durch das Erleben der öffentlichen Hinrichtung einer Kindsmörderin 1772 in Frankfurt. Goethe starb am 22. März 1832 in Weimar.

    Alfred Andersch (1914-1980) schrieb Hörspiele, Romane, Erzählungen und Reisebilder. Er war eine wichtige Stimme in der deutschen Nachkriegsliteratur mit der Erzählung "Kirschen der Freiheit" (1952) oder dem Roman "Sansibar oder der letzte Grund" (1957). Andersch war Mitbegründer der "Gruppe 47". Er arbeitete als Redakteur beim "Abendstudio" des Hessischen Rundfunks und war Gründer und Leiter der Redaktion "Radio-Essay" beim Süddeutschen Rundfunk. Als Publizist gab er u.a. die Literaturzeitschrift "Texte und Zeichen" heraus. Seit 1958 lebte er in Berzona/Tessin.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Live aus der Philharmonie Berlin

    Genius Händel
    Chöre und Instrumentalmusik aus verschiedenen Oratorien

    RIAS Kammerchor
    Akademie für Alte Musik Berlin
    Leitung: Justin Doyle

    Dolby Digital 5.0

    Die Briten lieben Händel. Seine Oratorien und Opern sind zahlreich und in Großbritannien tatsächlich vielfach bekannter und gängiger als hierzulande. Das will Justin Doyle, Brite und Chefdirigent des RIAS Kammerchors, ändern. Für das Neujahrskonzert hat er ein Programm zusammengestellt, das besonders schöne, raffiniert gemachte, dramatische und lyrische Chöre und Instrumentalstücke vorwiegend aus verschiedenen Oratorien Georg Friedrich Händels präsentiert. Von "Esther" (1720) bis "Theodora" (1750) wird ein weiter zeitlicher und emotionaler Bogen gespannt.

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Axel Flemming

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Britta Bürger

    Der schrille Witz der Verzweiflung
    Zum Tod des Schriftstellers Edgar Hilsenrath
    Von Jörg Plath

    Auftaktgespräch zur Reihe:
    Frauen im Bauhaus - Teil 1
    Wichtig aber lange unbeachtet
    Gespräch mit Ulrike Müller

    Brasilien unter Jair Bolsonaro
    Der Amtsantritt aus Sicht eines Underground-Künstlers
    Gespräch mit Yusuf Etiman

    Eine der ältesten Städte Europas
    Plowdiw in Bulgarien ist Kulturhauptstadt 2019
    Von Srdjan Govedarica

    "Heute würde er twittern"
    Brandenburg feiert 200 Jahre Theodor Fontane
    Gespräch mit Heike Gfrereis, Deutsches Literaturarchiv Marbach

    Kulturpresseschau
    Von Adelheid Wedel