
00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | FeatureKeine Angst vor Private Porn Tao Lin, 31, ist Amerikaner mit taiwanischen Wurzeln und Galionsfigur der New Sincerity. In dem Roman 'Taipeh' schreibt er über das Leben digital verbundener junger Menschen, die der analogen Wahrnehmung immer stärker entfremdet werden. Protagonist Paul ist ein junger Schriftsteller in New York. Sein Leben: rasender Stillstand. Alles bewegt sich und steht doch still. Der Leistungsdruck lässt ihn zu chemischen Drogen greifen, er hangelt sich von einem Partnerwechsel zum anderen. Auf der Suche nach seiner Identität reist er zu seinen Eltern nach Taipeh. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | TonartAmericana 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:07 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Morgen 05:30 Nachrichten 05:50 Kalenderblatt Vor 125 Jahren: Der amerikanische Komiker Oliver Hardy geboren 06:00 Nachrichten 06:20 Wort zum Tage Pastor Diederich Lüken 06:30 Nachrichten 06:40 Aus den Feuilletons 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Solidarität subaltern 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Wirkkraft? Zur Rhetorik von Gaucks Reden 08:00 Nachrichten 08:20 Frühkritik Tourauftakt von Conor Oberst in München 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Der Geschmack von Laub und Erde" von Charles Foster |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:07 Uhr | Im GesprächDen Ameisenbären auf der Spur Seit zehn Jahren pendelt sie zwischen Brasilien und Deutschland, um dem Objekt ihrer Forschungen näher sein zu können: Die Zoologin, Buchautorin und Science Slammerin Lydia Möcklinghoff ist die einzige Wissenschaftlerin der Welt, die das Sozialverhalten und die Kommunikationsfähgikeit des Ameisenbärs erforscht. Wenn sie nicht in Brasilien ist, rührt sie die Werbetrommel für den Ameisenbär, hält Vorträge, begibt sich auf Science Slam-Bühnen oder stellt ihr Buch "Die Supernasen“ vor, in dem es um Tiere mit Rüsseln geht und um Menschen, die ihnen weltweit auf der Spur sind. Lydia Möcklinghoffs Ziel ist es, den Ameisenbär, den es schon seit 57 Millionen Jahren gibt, eine sichere Zukunft auf unserem Planet zu sichern. |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:07 Uhr | LesartDas Literaturmagazin |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:07 Uhr | TonartDas Musikmagazin am Vormittag 11:30 Chor der Woche Ernst-Bloch-Chor Tübingen Seit 30 Jahren gibt es den Ernst-Bloch-Chor aus Tübingen. Die Stadt am Neckar war letzte Wirkungsstätte des Philosophen Ernst Bloch, der sich selbst als Marxist verstand. Und so wundert es nicht, dass die sechzig Sängerinnen und Sänger sich bei gesellschaftlichen, politischen und ökologischen Themen musikalisch einmischen. Sie wollen gesellschaftliche Verhältnisse kritisch begleiten und im Sinne Bloch’scher Philosophie parteiisch sein. Zur Zeit bereitet der Chor sein 30-jähriges Jubiläum vor. 11:35 Folk Courtney Marie Andrews - Der schwierige Weg ins Licht |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:07 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Mittag 13:00 Nachrichten |
13:30 Uhr | LänderreportFreie Räume - wie aus der seltenen Freundschaft zwischen einer Bank und vielen Studenten preiswerter Wohnraum wurde Die Universität zu Köln ist mit ca. 100 000 Studierenden die drittgrößte in Deutschland. Bezahlbarer Wohnraum ist in der Stadt nicht mehr zu finden. Im Durchschnitt muss man mit einem Quadratmeterpreis zwischen 12 und 15 Euro ohne Nebenkosten rechnen, vom Zustand der angebotenen Unterkünfte gar nicht zu reden. In der Nachbarstadt Bonn mit 36000 Studierenden ist die Situation auch nicht besser. Köln und Bonn verbindet aber eine Nahverkehrsstrecke der Bahn, an die sich Dörfer wie Alfter, Brühl, Sechtem oder Roisdorf reihen. Weil die Fahrt nur ca. 25 Minuten dauert, sind diese kleinen Orte nun zur attraktiven Wohngegend für Studierende geworden. Auch große Wohnungsbaugesellschaften haben das erkannt und in der Gegend Betonburgen mit teuren Einzimmerappartements hochgezogen. Aber aus der Not ist auch eine Idee entstanden: der Freiraum Alfter e.V. erwirbt mithilfe von Leih- und Schenkgemeinschaften und der Unterstützung der grünen GLS Bank Bochum alte Häuser, nimmt sie auf diese Weise aus der Spekulationsmasse und schafft preiswerten Wohnraum. Die Mieter renovieren die alten Bauernhäuser in Eigenregie und zahlen mit ihren Mieten gleichzeitig den Kredit ab. So erwerben sie zwar kein Haus, aber ein lebenslanges Wohnrecht und ein Leben in Gemeinschaft. |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:07 Uhr | KompressorDas Kulturmagazin 14:30 Kulturnachrichten Von Judith Velminski |
15:00 Uhr | Kakadu15:00 Nachrichten für Kinder 15:05 Musiktag u.a. Der Kontrabass Er ist groß, er ist schwer, man kann ihn bestimmt nicht übersehen und erst recht nicht überhören: Der Kontrabass ist das Fundament vieler Musikstücke. Aber wenn ein Kind vor ein paar Jahren noch Kontrabass lernen wollte, hatte es ein Problem: Damals hat man noch gesagt, das Instrument wäre zu groß für ein Kind. Mittlerweile gibt es aber besonders kleine Kinder-Kontrabässe, auf denen selbst Vierjährige schon spielen können. Aber einfach ist es trotzdem nicht: Der Kontrabass ist schwerer zu erlernen als Violine oder Cello, warnt der Kontrabass-Lehrer Alexander Göpfert von der Johann-Sebastian Bach-Musikschule in Leipzig. Drei Jungen im Alter von sechs bis acht Jahren lassen sich davon nicht abhalten: Sie nehmen bei ihm Kontrabass-Unterricht. |
15:30 Uhr | TonartDas Musikmagazin am Nachmittag 16:00 Nachrichten |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:07 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Abend 17:30 Kulturnachrichten Von Judith Velminski 18:00 Nachrichten |
18:30 Uhr | WeltzeitLatin Jazz aus dem Takt - Unruhe in New Yorks kubanischer Musikszene Kubanische Musik hat eine lange Tradition in New York. In den 1940er-Jahren wurde hier der Latin Jazz erfunden, der karibische Rhythmen mit US-amerikanischen Sounds zusammenbringt. In der Szene gab es in jüngster Zeit genügend Anlass zur Unruhe: Zunächst lockerte der scheidende US-Präsident Barack Obama jahrzehntelange Wirtschaftssanktionen, dann starb der kubanische Revolutionsführer Fidel Castro. Jetzt wird über die mögliche Kuba-Politik von Donald Trump diskutiert. |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:07 Uhr | Zeitfragen. Kultur und GeschichteDie Neuerfindung der Welt - Gedankensplitter zur Zeitenwende |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | KonzertSalle Métropole, Lausanne |
21:30 Uhr | Hörspielvielstimmig Ein verlängertes Wochenende, an dem alles in der Schwebe ist. In einem Museum in Berlin kreuzen sich die Wege einer Frau und eines Mannes. In Paris, im Jardin des Tuileries, treffen ein Mann und eine Frau aufeinander. Zufall oder Fügung: Der Mann in Berlin gehört zu der Frau in Paris, die Frau in Berlin zu dem Mann in Paris. Sie wandeln zwischen steinernen Statuen. Und während der Chor der Statuen die Geschichte der Orte erzählt, stellen sich die alten Themen wieder neu: Die Kunst, die Liebe, das Leben - wie soll es sein? |
22:30 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage 23:30 Kulturnachrichten Von Cora Knoblauch |