00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | sound journeys Sirius FM Expedition an den Bandtellerrand Von Philip Stegers und Ulrich Bassenge Komposition und Regie: die Autoren Produktion: WDR / DLF / SWR 2017 Länge: 53'11
Blütezeiten und Grabenkämpfe der elektronischen Musik. In diesem Hybrid aus Reportage und Science-Fiction-Hörspiel fliegt ein Expeditionsteam vom Sirius zur Erde. Seine Mission: Die Suche nach dem Studio für Elektronische Musik, jenem sagenumwobenen Soundlabor im WDR, in dem ab 1953 die Avantgarde der modernen Musik unter Führung von Karlheinz Stockhausen nie zuvor gehörte Klangforschung betrieb. Umgeben von analogen Maschinen hörte dieser Visionär vor 60 Jahren Klänge vorweg, die sich heute problemlos mit Software abrufen lassen.
Gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW.
Ulrich Bassenge, geboren 1956 in München, Hörspielmacher, Komponist, Musiker, Autor und Regisseur. Er spielte Resonator-Gitarre, Kontrabass, E-Bass und Orgel in diversen Bands und schrieb Filmmusiken u.a. für "Die Macht der Bilder - Leni Riefenstahl", "Living Buddha" und "Spaltprozesse". Für seine Radioarbeiten erhielt er mehrere Preise. Zuletzt: "Zerfleischen, Zerhacken, Verstreuen. Ein Schreckensszenario" (Radio-Essay, BR 2017).
Philip Stegers, geboren 1973 in Dortmund, Songwriter, Produzent, Filmkomponist und Hörspielautor, arbeitet auch unter dem Namen Lee Buddah als Popmusiker und -produzent. 2015 produzierte der WDR sein Hörspiel "Das Babäm-Prinzip" (Koautorin Andrea Halter). |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Americana Moderation: Michael Groth 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Kultur und Politik am Morgen Moderation: Dieter Kassel
u.a. Kalenderblatt Vor 30 Jahren: In Ost-Berlin werden bei einer Kundgebung rund 120 Oppositionelle verhaftet 05:30 Nachrichten 05:50 Aus den Feuilletons 06:00 Nachrichten 06:20 Wort zum Tage Pfarrerin Kathrin Oxen Evangelische Kirche 06:30 Nachrichten 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Ausländerfeindlichkeit - Warum Aufklärung dagegen nicht hilft Von Christian Kohlross 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Warum gibt es immer noch Beamte? Gespräch mit Franz Lehner, geschäftsführender Direktor d. Instituts Arbeit u. Technik d. Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen Bocholt Recklinghausen 08:00 Nachrichten 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Wa(h)re Gefühle" von Eva Illouz (Hrsg.) Rezensiert von Catherine Newmark |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | "Große Gerichtsverfahren verliert man nie ganz" Klaus Pokatzky im Gespräch mit Reiner Geulen, Rechtsanwalt Ein "Bürokratenschreck" sei er heute nicht mehr, sagt Reiner Geulen. Dabei hatte sich der auf Verwaltungsrecht spezialisierte Anwalt diesen Ruf seit den 70er Jahren redlich erarbeitet: Er hat in Großverfahren gegen die Bundeswehr prozessiert und gegen die Atomindustrie, fragwürdige Autobahnabschnitte ebenso verhindert wie den Bau mehrerer Kohlekraftwerke. Schon als Philosophiestudent machte sich der gebürtige Rheinländer bei seinem Freiburger Uni-Rektor unbeliebt, weil er dessen Nazivergangenheit veröffentlichte. Als Jurastudent in Berlin geriet er später geradewegs ins Zentrum der 68er-Bewegung und stieg - nach einem zeitweiligen Berufsverbot - als Sozius bei Otto Schily ein. Auch mit beinahe 75 Jahren lassen sich keine Pläne für einen baldigen Ruhestand des umtriebigen Juristen erkennen. Heute vertritt Reiner Geulen unter anderem den Berliner Senat in den leidigen Fragen der Flughafensituation in der Hauptstadt.
Warum man große Gerichtsverfahren nie vollständig verliert, wieso er in seinem Urlaub in Laos bei der Bombenentschärfung hilft, und ob er je den Wunsch hatte, wie viele seiner Kollegen in die Politik zu wechseln - darüber unterhält sich Klaus Pokatzky mit Reiner Geulen. |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | Das Literaturmagazin Moderation: Frank Meyer
Das Goldene Zeitalter Science Fiction in China Von Axel Dorloff
"Reell" - Agentur für Autoren-Selbstvermarktung Gespräch mit Rebecca Ellsäßer und Julia Dösch
"Alice" - ein dystopischer Mädchen-Roman von Paul Cabine Von Gerd Brendel
Buchkritik: "Sleeping Beauties" von Stephen und Owen King Rezensiert von Thomas Wörtche
Deutscher Krimipreis 2018 Gespräch mit Kolja Mensing und Thomas Wörtche
Straßenkritik: "M Train" von Patti Smith Von Maria Bonifer |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Das Musikmagazin am Vormittag Moderation: Mascha Drost
Beginn des Ultraschall-Festivals in Berlin Gespräch mit Rainer Pöllmann
Das muss man gehört haben oder auch nicht Von Jan Tengeler
Jazz-Generation 1918: Die Sängerin Irene Daye Von Matthias Wegner 11:30 Musiktipps 11:45 Rubrik: Folk Die unvollendete Aufgabe von Alan Lomax' Global Jukebox Gespräch mit Uwe Golz |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Prof. Dr. Gesine Schwan, Politikwissenschaftlerin und Mitglied der SPD Moderation: Korbinian Frenzel |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Moderation: Heidrun Wimmersberg
Zehn Jahre nach dem Verkauf Dresdens neue Wohnungsbaugesellschaft Von Bastian Brandau
Berlin: Kita-Not - "Ich stehe auf Platz 811" Von Thomas Rautenberg
"Nach schwerem Start durchgebissen" Junger somalischer Flüchtling in Hessen Von Ludger Fittkau
München: "Hillary hilft"- Mit Raubvögeln gegen Tauben Von Susanne Lettenbauer |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Das Kulturmagazin Moderation: Timo Grampes
Frage des Tages: Zwischen Schönheit und Gewalt Rosa Luxemburgs Pflanzen Von Ute Richter
Skulpturen über virtuelle Erotik Gespräch mit der Künstlerin Una Szeemann über "Future Love"
Art's Birthday 2018 - Klangkunst im Berghain Von Paul Paulun
Vorgespult: Von Christian Berndt
Geheimnis des Schneesturms Die Erfinder der Schneekugel Gespräch mit Sabine Perzy, Original Wiener Schneekugel Museum 14:30 Kulturnachrichten Von Heike Bredol |
15:00 Uhr | 15:00 Nachrichten für Kinder 15:05 Musiktag Moderation: Tim Wiese
Das Cello umarmen Instrument des Jahres 2018 Von Ulrike Jährling
Game-Musiker Von Isabelle Auerbach
3333 Hühner auf einmal Eine Hühneroper Uraufführung im Atze Musiktheater Von Matthias Nöther |
15:30 Uhr | Das Musikmagazin am Nachmittag Moderation: Andreas Müller
Zwei Uraufführungen beim Art's Birthday im Rahmen des Ultraschall-Festivals Gespräch mit Marcus Gammel
Jazz-Generation 1918: Die Sängerin Irene Daye Von Matthias Wegner
"Nordische Identität" Neues Album der norwegischen Liedermacherin Kari Bremnes nach fünf Jahren Von Wolfgang Meyering
Das muss man gehört haben oder auch nicht Von Jan Tengeler
Ray Fernandez - widerspenstiger Barde aus Kuba Von Burkhard Birke 16:00 Nachrichten 16:30 Musiktipps |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Kultur und Politik am Abend Moderation: Vladimir Balzer und Axel Rahmlow 17:30 Kulturnachrichten Von Heike Bredol 18:00 Nachrichten |
18:30 Uhr | Gold oder Leben - Perus Kleinbauern wehren sich gegen illegales Schürfen Von Victoria Eglau
Moderation: Ellen Häring Papst Franziskus Papst Franziskus reist morgen nach Peru und trifft sich dort unter anderem mit Vertretern indigener Völker, die um ihre Existenz im Amazonas kämpfen. Ihr Lebensraum wird durch Goldsucher, die oft aus den Armensiedlungen der Städte stammen, bedroht. Sie holzen weite Gebiete ab, Flüsse und Böden sind mit Quecksilber und Schweröl verseucht. Korruption und ein Mangel an politischem Willen bei den staatlichen Institutionen führen dazu, dass sich die Amazonasbewohner nun selbst organisieren und Schutzkomitees bilden. Vom Papstbesuch erhoffen sie sich Öffentlichkeit und Unterstützung. |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Magazin Moderation: Philipp Schnee
Antifaschismus im Westen: Die Geschichte des VVN-BdA Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten Von Kolja Unger
Antifaschismus in der DDR Von Thomas Klug
Störenfried: Antifaschismus Von Klaus Pokatzky 19:30 Zeitfragen. Feature Werktags ins Heim Das System der DDR-Wochenkrippen Von Lotta Wieden (Wdh. v. 22.02.2017) Gäbe es nicht das Tagebuch ihrer Mutter, Livia Seifert wüsste bis heute nicht, dass sie ihre allerersten Lebensmonate in einer Wochenkrippe verbrachte. Einer jener DDR-Kinderkrippen, in der Säuglinge und Kleinkinder bis zum dritten Lebensjahr von montagmorgens bis freitagabends betreut wurden - und nur am Wochenende nach Hause kamen. Wie viele dieser Wochenkrippen es in der DDR gegeben hat, wie die Kinder dort betreut wurden und was später aus ihnen wurde, ist bis heute nie erforscht worden. Das Feature zeigt, wie sich das System der DDR-Wochenkrippen durch staatlichen Druck, wirtschaftliche Zwänge und geschickte Propaganda etablieren konnte. |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | Arp-Museum Bahnhof Rolandseck Aufzeichnung vom 13.12.2017
Franz Liszt "Der Weihnachtsbaum"
Maurice Ravel "Ma mère l’oye" "Pavane pour une infante défunte"
Robert Schumann Fantasiestücke op. 73 für Violoncello und Klavier
Ludwig van Beethoven Serenade D-Dur für Flöte, Violine und Viola op. 25 (Ausschnitt)
Jean Michel Tanguy, Flöte Ivry Gitlis, Andreas Röhn, Violine Lyda Chen Argerich, Viola Mischa Maisky, Violoncello Martha Argerich, Klavier Myriam Farid, Klavier Itamar Golan, Klavier Stephan Zind, Klavier |
21:30 Uhr | Vater Goriot (1/3) Von Honoré de Balzac Bearbeitung: Helmut Peschina Regie: Judith Lorentz Mit: Hans-Michael Rehberg, Camill Jammal, Swetlana Schönfeld, Michael Rotschopf, Brigitte Grothum, Mira Partecke, Markus Meyer, Katharina Schüttler, Andrea Schieffer, Erika Skrotzki, Michael Hanemann, Christoph Gawenda, Sascha Nathan, Gabriella Maria Schmeide, Martin Rentzsch, Thomas Fränzel, André Holonics, Leonie Rainer, Leslie Malton, Wilfried Hochholdinger, Gerald Michel, Luzie Kurth, Christian Gaul und Jens Harzer Komposition: Lutz Glandien Ton: Martin Eichberg Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2017 Länge: 58'47 (Ursendung) (Teil 2 am 24.01.2018)
'Maison Vauquer. Pension für beide Geschlechter und andere'. Paris, Anfang des 19. Jahrhunderts. In der bürgerlichen Pension von Madame Vauquer wohnen sieben Gäste. Darunter der ehemalige Nudelfabrikant Goriot, der von den anderen als Kauz belächelt und spöttisch Vater Goriot genannt wird. Eugène de Rastignac, weiterer Pensionsgast und ambitionierter Jurastudent, findet heraus, dass der Grund für Goriots finanzielle Verausgabung seine beiden hübschen verheirateten Töchter sind: Der Alte ist von den beiden nahezu besessen.
Honoré de Balzac, 1799 in Tours geboren, zog 1814 mit seiner Familie nach Paris. Brach sein Jura-Studium vor den Abschlussprüfungen ab, um Schriftsteller zu werden und fand Eingang in die Welt des Adels. Um seinen kostspieligen Lebensstil zu finanzieren, musste Balzac immer mehr Texte veröffentlichen. In eine Mönchskutte gehüllt schrieb er bis zu 17 Stunden am Tag, einzig am Leben gehalten durch den immensen Konsum von schwarzem Kaffee. Dennoch war Balzac die längste Zeit seines Lebens tief verschuldet. Erst 1850 erfüllte sich sein Traum, reich zu heiraten - doch noch im selben Jahr erlag er seinem erschöpften Herz. Sein Hauptwerk war die "Comédie humaine", ein Romanzyklus, der die Tugenden und Abgründe von Mensch und Gesellschaft erforscht. Von 137 geplanten Erzählungen konnte Balzac 91 vollenden. An "Vater Goriot" schrieb er von September 1834 bis Januar 1835. Deutschlandradio Kultur realisierte als Hörspiele bereits "Eugénie Grandet" (Hörspiel des Monats März 2015) und "Cousine Lisbeth" (Deutschlandradio Kultur/RB 2017). |
22:30 Uhr | Themen des Tages Moderation: Hans-Joachim Wiese |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Moderation: Sigrid Brinkmann
Filme der Woche: "Der andere Liebhaber" und "Hot Dog" Vorgestellt von Jörg Taszman
Beyond Seeing: Mode und Design für blinde Menschen
Future Love: Begehren und Verbundenheit im Zeitalter geformter Natur - in Basel Gespräch mit Boris Magrini, Kurator der Ausstellung
Überzogener Alarmismus? Diskussion um Vorsitz des Kulturausschusses Von Christiane Habermalz
Kulturpresseschau Von Gregor Sander 23:30 Kulturnachrichten Von Rade Janjusevic |