00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Computing Music X Das Kölner Festival für computergestütztes Komponieren Von Hubert Steins
Zum zehnten Mal veranstaltete die Kölner GIMIK e.V. ein Festival, das sich Spielweisen der computergestützten Komposition widmet. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Jazz Moderation: Matthias Wegner 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:07 Uhr | Kultur und Politik am Morgen Moderation: Liane von Billerbeck 05:30 Nachrichten 05:50 Kalenderblatt Vor 400 Jahren: Der Astronom Johann Fabricius gestorben 06:00 Nachrichten 06:20 Wort zum Tage Pastoralreferent Dietmar Rebmann Katholische Kirche 06:30 Nachrichten 06:40 Aus den Feuilletons 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Den Hirnen werden die Helme übergestülpt Von Michael Schikowski 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Rot-rot-grün auch im Bund? Andrea Ypsilanti (SPD) 08:00 Nachrichten 08:20 Frühkritik 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Superman: Lois und Clark 1" von Dan Jurgens und Lee Weeks |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:07 Uhr | Bühnenbilder der unperfekten Wirklichkeit Britta Bürger im Gespräch mit Anna Viebrock, Bühnen- und Kostümbildnerin Niemand hat so häufig den Preis für das Bühnenbild des Jahres bekommen wie Anna Viebrock. Die Bühnen- und Kostümbildnerin zeichnet sich durch einen hyperrealistischen Stil mit surrealen Elementen aus. Ihre Räume wirken echt und unperfekt wie die Wirklichkeit. Zwischen den Produktionen ist sie Professorin für Bühnengestaltung an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Berühmt geworden ist sie durch ihre Arbeit mit Christoph Marthaler, gemeinsame Inszenierungen sind derzeit in Hamburg und Berlin zu sehen.
Wie man aus Fundstücken Bühnenbilder baut, und weshalb sie sich auch über die 50. Auszeichnung noch freut, das möchte Britta Bürger von Anna Viebrock erfahren. |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:07 Uhr | Das Literaturmagazin Moderation: Frank Meyer
Spaß am Lesen - ein Verlag für Bücher in einfacher Sprache Ralf Beekfeldt, Gründer des Verlages
Buchkritik: "Hot to cold" von Bjarke Ingels
Literaturtipps
Prof. Dr. Barbara Vinken liest ein Bild |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:07 Uhr | Das Musikmagazin am Vormittag Moderation: Carsten Beyer
Die Weiße Haut - zur komplexen Akustik der Elbphilharmonie Gespräch mit Benjamin Samuel Koren, Computerspezialist, Architekt und Musiker
Soundscout: CousCous aus Dresden 11:30 Musiktipps 11:35 Klassik ROC Der Neue übernimmt den Stab: Robin Ticciatis Projekte mit dem DSO |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:07 Uhr | Kultur und Politik am Mittag Moderation: André Hatting 13:00 Nachrichten |
13:30 Uhr | |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:07 Uhr | Das Kulturmagazin Moderation: Gesa Ufer
Frage des Tages: Was verrät uns das "Unwort des Jahres"? Gespräch mit dem Sprachwissenschaftler Anatol Stefanowitsch
Wie haben Sie das gemacht, Herr Lang? - Metropolis und die Tricktechnik Gespräch mit Andreas Kötzing, Historiker und Filmjournalist
Podcastkritik: MEYBORG - Eine Geschichte über die Entstehung eines Korns Von Heiko Behr
Gestalten! Elbphilharmonie-Plakate Gespräch mit Nikolaus Bernau
Fundstück 70: Numminen Von Paul Paulun 14:30 Kulturnachrichten Von Susanne Balthasar |
15:00 Uhr | 15:00 Nachrichten für Kinder 15:05 Medientag Moderation: Tim Wiese
Kinotipp: Ballerina Von Anna Wollner
Atze Musiktheater, Berlin: Darüber spricht man nicht Von Ulrike Jährling
Spieltipp: Yippie yippieh Yeti Von Sebastian Urbanczyk |
15:30 Uhr | Das Musikmagazin am Nachmittag Moderation: Andreas Müller
Soundscout: CousCous aus Dresden
Das Gefühl von 1989: Tobias Siebert von klez.e über Biografie-Pop
Elbphilharmonie und Hamburger Subkultur: Wo bleibt die Kritik? 16:00 Nachrichten |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:07 Uhr | Kultur und Politik am Abend Moderation: Vladimir Balzer und Axel Rahmlow 17:30 Kulturnachrichten Von Susanne Balthasar 18:00 Nachrichten |
18:30 Uhr | Arbeit um jeden Preis Nepalesische Wanderarbeiter in Katar Von Esther Saoub
Moderation: Isabella Kolar Seit der Vergabe der Fußball-WM 2022 schaut die Welt auf das Emirat Katar am Persischen Golf. Gewerkschafter interessieren sich für die Arbeitsbedingungen von 1,7 Millionen Migranten dort, darunter eine halbe Million Nepalesen, die teils unter unmenschlichen Bedingungen leben. Sie verschulden sich bei Vermittlungsagenturen für Arbeitsverträge, die dann nur die Hälfte des versprochenen Lohns bringen. Nach fünf Jahren Schweigen beginnen Katars Regierung und der Weltfußballverband FIFA zu reagieren: Das katarische Arbeitsgesetz wird reformiert, FIFA-Baustellen werden überwacht. Doch die Arbeitgeber behalten Macht über ihre Arbeiter. |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:07 Uhr | Magazin Moderation: Ulrich Ziegler
Ozon. Langzeitmessungen in Bayern Von Dirk Asendorpf
Sanfter Bergbau. Biologische Laugung unter Tage in Freiberg Von Annegret Faber 19:30 Zeitfragen. Feature Die Graswurzelrevolution in der Streikrepublik Über die neue Kampfkultur der Gewerkschaften Von Peter Kessen Rund zwei Millionen Streiktage und 1,1 Millionen an Streiks beteiligte Beschäftigte bedeuteten für 2015 den höchsten Wert in Deutschland seit über einem Jahrzehnt. Auffällig bei diesen Arbeitskonflikten ist das Auftauchen einer neuen Art von Gewerkschaftsarbeit in der Bundesrepublik. Das sogenannte Organizing will die Beschäftigten stärker begeistern: Mehr Kampf, Gefühl und Basisdemokratie - das soll die neue Gewerkschaft sein. Die Lage ist unübersichtlicher geworden und die Konflikte härter. Trotzdem wittern die Gewerkschaften seit Langem mal wieder Morgenluft. |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | Gewandhaus zu Leipzig Aufzeichnung vom 16.11.2016
Friedrich Schneider "Das Weltgericht", Oratorium op. 46
Martina Rüping, Sopran - Gabriel Viola Blache, Sopran - Eva/Maria Marie Henriette Reinhold, Alt - Michael Patrick Grahl, Tenor - Raphael Joachim Holzhey, Bass - Satan Daniel Blumenschein, Bass - Uriel GewandhausChor camerata lipsiensis Leitung: Gregor Meyer Jüngstes Gericht im Gewandhaus! Er war einer der kreativsten und produktivsten Köpfe der mitteldeutschen Musikszene in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts und ist heute ein Vergessener, der Komponist, Pianist, Organist und Anhalt-Dessauische Hofkapellmeister Friedrich Schneider.
Das Weltgericht war einst eines der bedeutendsten Oratorien - 1820 wurde es im Gewandhaus zu Leipzig uraufgeführt. Das Libretto stammt von August Apel, der die biblische Überlieferung des Jüngsten Gerichts in Matthäus 24-25 und die Offenbarung des Johannes zugrunde legt. Eine Handlung wird im strengen Sinne nicht erzählt, die Personen sind eher biblische Botschafter, erzählen uns über Himmel, Hölle und Erde. Grundthese des Satans in diesem Werk: die Menschen sind für die Freiheit nicht reif, so sind sie Sünder geworden. Deswegen gibt es weder für den Satan noch für die Menschen die große Heilserfahrung. Erst Maria, im dritten Teil, verkündet den Wendepunkt der Entwicklung, die Erlösung: Das Kreuzopfer Jesu wird allen Menschen Heil bringen, kündigt sie an.
Schneiders Komposition ist schlicht und einfach ein Schlüsselwerk in der Entwicklung des Oratoriums. Man fühlt sich an Händel erinnert, kann auf Haydn verweisen und die Zeitgenossen stellten eine unmittelbare Nähe zu Carl Maria von Weber fest. Das Oratorium steht zwischen Klassik und Romantik, es wurde fleißig nachgespielt, dann lange vergessen und im 20. Jahrhundert als reine ‚Gebrauchsmusik‘ abqualifiziert. Gregor Meyer will das Werk des damals in Leipzig wirkenden Schneider hinterfragen, die quellenkritische Ausgabe des Leipziger Pfefferkorn Verlages hilft ihm dabei. |
22:30 Uhr | Themen des Tages Moderation: Oliver Thoma |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Moderation: Britta Bürger
Volksverräter - das Unwort des Jahres Von Arno Orzessek
Auf „Hausbesuch” in Freiburg und Brüssel Start der europäischen E-Book-Reihe Gespräch mit der Schriftstellerin Katja Lange-Müller
DDR-Geheimdienst und Weißrussland - Literatur und Aufarbeitung Gespräch mit Henry Bernhard
Seismograf für neue Theaterformen: Das Coil Festival in New York Von Andreas Robertz
Kulturpresseschau Von Adelheid Wedel 23:30 Kulturnachrichten Von Susanne Balthasar |