00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Art's Birthday 2 Von und mit: Sven-Åke Johansson/Oliver Augst, Frédéric Acquaviva/Lore Lixenberg Produktion: Deutschlandradio Kultur 2017 (Ursendung)
In St. Wendel am Schlossplatz … Die Schraubenlieder und Texte von Sven-Åke Johansson In Bearbeitung von Oliver Augst (Gesang/Sprache) und Sven-Åke Johansson (Gesang/Sprache) Länge: 9'00
MESS (UA) for mezzo-soprano, mouths, skins and buchla Von Frédéric Acquaviva Mit: Loré Lixenberg, Stimme Frédéric Acquaviva, Elektronik Länge: 25'36
Anschließend: Satellite Sounds Ein Streifzug durch den EURORADIO Art’s Birthday 2017 Länge: 16'16
Zum 1.000.054. Geburtstag der Kunst: Lautpoesie und elektronische Musik aus dem Berliner Club Berghain. Die Kunst hat mal wieder Geburtstag: Am 17. Januar wird sie 1.000.054. Zu verdanken hat sie das dem Fluxuskünstler Robert Filliou. Er erfand im Jahr 1963 den "Art’s Birthday", eine globale Party für die Kunst. Aus diesem Anlass vernetzt die EURORADIO Ars Acustica Group am 17. Januar Konzerte und Performances in über 20 Städten weltweit. Deutschlandradio Kultur beteiligt sich mit einer Veranstaltung im Berliner Club Berghain und mit zwei Klangkunst-Sendungen. Im zweiten Teil zu hören: Gedichte des Avantgardemusikers Sven-Åke Johansson in Begleitung des Hörspiel- und Theatermachers Oliver Augst; und eine neue Arbeit des französischen Komponisten Frédéric Acquaviva für die britische Stimmkünstlerin Loré Lixenberg.
Sven-Åke Johansson kreist den Alltag ein. Mit Worten und zirkulären Gedankengängen zeigt er, wie absurd musikalisch das Leben so spielt. Seit vielen Jahren macht er das. Doch seit 2013 erst liegen seine Schriften als Buch vor: "In St. Wendel am Schlossplatz …" ist eine Sammlung aus Texten, Gedichten und Liedern Johanssons. Sie dient nun als Sprechzettel für ein Vocal-Duo aus Sven-Åke Johansson und Oliver Augst. Es entsteht ein weitverzweigtes Bild aus verschiedenen Zeiten und Räumen.
In seiner Kompositon "Mess" vermisst Frédéric Acquaviva den Interferenzraum zwischen den digitalisierten tiefen Frequenzen des legendären Analogsynthesizers Buchla und der erstaunlichen Stimme der britischen Sopranistin Loré Lixenberg.
Sven-Åke Johansson, geb. 1943 in Mariestad (Schweden), lebt seit 1968 in Berlin. Er ist Komponist und Musiker, Poet und bildender Künstler, Autor und Initiator verschiedener Musikproduktionen. Er war stilbildend in der freien europäischen Improvisationsmusik. Dort arbeitete er unter anderem mit Alexander v. Schlippenbach, Rüdiger Carl, Hans Reichel, Dietmar Diesner und Axel Dörner. Für den Rundfunk komponierte er u.a. "Trilogie für Windgeneratoren" (DLR Berlin 2000). Am bekanntesten ist er als virtuoser Schlagzeuger, aber er tritt auch als Sänger und Sprecher auf. Trägt Anzüge von Sali Saliu.
Oliver Augst, geb. 1962 in Andernach am Rhein, lebt als Vokalist, Komponist und Autor in Paris. Er studierte visuelle Kommunikation mit Schwerpunkt Bühne an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach und Popularmusik/Performance an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Hamburg. Seit 1991 arbeitet er an Musik, Theater-, und Hörspielproduktionen. Kuratorentätigkeit für "pol" Festival neue Musik (1999-2003), "Audio Art Series" (2005-2007) im Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt, seit 2009 für die Konzertreihe "What Is Music?" im "raum für kultur" der Commerzbank sowie die "Sommer Musik"-Konzerte im Städel Museum in Frankfurt. Lehrbeauftragter an der Fachhochschule Frankfurt, University of Applied Sciences und Gast-Dozent an der HfG Offenbach, Kunsthochschule des Landes Hessen.
Frédéric Acquaviva, geb. 1967 in Frankreich, ist Komponist experimenteller Musik. Seit 2012 lebt er in Berlin und betreibt dort seit 2014 die Klangkunstgalerie La Plaque Tournante. Abseits der gängigen Musiker- und Komponistenzirkel arbeitete er kontinuierlich mit bildenden Künstlern, Videokünstlern, Dichtern sowie mit dem Filmemacher FJ Ossang und der Choreografin Maria Faustino zusammen. Acquaviva gilt außerdem als ein Wiederentdecker der Lettristen (Isidore Isou), der Lautpoesie (Henri Chopin, Bernard Heidsieck) und einzeln agierender Künstler wie Pierre Albert-Birot und Otto Muehl.
Loré Lixenberg, geb. in Großbritannien, ist Sängerin im Bereich Oper, Konzertrepertoire und Musiktheater. Sie ist bei zahlreichen internationalen Festivals aufgetreten, u.a. in Salzburg, Luzern, Donaueschingen, Aldeburgh, Witten, Edinburgh, Huddersfield, Wien und Oslo. Sie arbeitete mit Orchestern und Ensembles wie dem Tokyo Philharmonic Orchestra, Danish National Symphony Orchestra, Swedish Radio Orchestra, Ensemble Intercontemporain, London Sinfonietta, Klanforum Wien, BCMG Ensemble Aventure, Icelandic Symphony Orchestra und der Danish Royal Opera. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Weltmusik Moderation: Wolfgang Meyering 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:07 Uhr | Kultur und Politik am Morgen Moderation: Korbinian Frenzel 05:30 Nachrichten 05:50 Kalenderblatt Vor 50 Jahren: Der Vertrag über die friedliche Erforschung und Nutzung des Weltraums wird unterzeichnet 06:00 Nachrichten 06:20 Wort zum Tage Peter Kottlorz Katholische Kirche 06:30 Nachrichten 06:40 Aus den Feuilletons 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Superhelden, Präsidenten und das Große Einfache Von Hartwig Tegeler 07:30 Nachrichten 07:40 Alltag anders Feuerwehr Von Matthias Baxmann und Matthias Eckoldt 07:50 Interview "Eigenes und Fremdes" - Rituale in der Einwanderungsgesellschaft Gespräch mit Prof. Dr. Christoph Wulf, Erziehungswissenschaftler und Anthropologe an der FU Berlin 08:00 Nachrichten 08:20 Frühkritik 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Der große Ausbruch. Von Armut und Wohlstand der Nationen" von Agnus Deaton Rezensiert von Jörg Himmelreich |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:07 Uhr | Unternehmerin mit "Spieltrieb" Ulrike Timm im Gespräch mit Tanja Langer, Schriftstellerin Schriftstellerin, Saloniè?re, Verlegerin, Verfasserin von Opernlibretti, Theaterregisseurin, Mutter dreier Töchter - Tanja Langer ist eine umtriebige Person und liebt es, Grenzen auszuloten. Mit ihrem ersten Roman "Cap Esterel" , einer Liebesgeschichte an der Côte d’Azur, nahm der "Spiegel" Tanja Langer 1999 in die Riege des literarischen "Fräuleinwunders" auf. Als Schülerin lernte die spätere Schriftstellerin den Banker Alfred Herrhausen kennen und freundete sich mit ihm an. Er war es, der sie zum Schreiben anregte. Viele Jahre nach Herrhausens Ermordung durch die RAF erschien, auf dem Briefwechsel der beiden basierend, ihr Roman "Der Tag ist hell, ich schreibe Dir".
Wer war Ovartaci, wie kann man als Künstler Unternehmer werden und warum sind Salons wieder in - das möchte Ulrike Timm von Tanja Langer wissen. |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:07 Uhr | Das Literaturmagazin Moderation: Joachim Scholl
Der Trump-Komplex: US-Revival des Bestsellers "It can't happen here" Gespräch mit der Autorin Katja Kullmann
Auschwitz: Kern der deutschen Identität? Gespräch mit Prof. Dr. Peter Trawny, Leiter des Martin-Heidegger-Instituts
Straßenkritik: "Siddhartha" von Hermann Hesse Von Jule Hoffmann
"Die Unerwünschten" von Dimitri Verhulst Gespräch mit Sigrid Brinkmann
Ihr Buchhändler empfiehlt: Stories! Die Buchhandlung in Hamburg Gespräch mit Frank Menden |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:07 Uhr | Das Musikmagazin am Vormittag Moderation: Vincent Neumann
Das Traum-Duo des Jazz: Michael Wollny & Vincent Peirani Von Matthias Wegner
Das muss man gehört haben - oder auch nicht Von Christoph Reimann 11:30 Musiktipps 11:35 Klassik Operette - die Oper des kleinen Mannes? Gespräch mit Uwe Friedrich |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:07 Uhr | Kultur und Politik am Mittag Moderation: Anke Schaefer 12:50 Mahlzeit Induktionskochen: Guter Herd ist Goldes wert Von Udo Pollmer 13:00 Nachrichten |
13:30 Uhr | "Ein Euro ist in Tirschenreuth 1,40 wert" Zu Besuch in Deutschlands preisgünstigster Stadt Von Michael Frantzen
Görlitz - das Rentnerparadies an der polnischen Grenze Von Ronny Arnold "Ein Euro ist in Tirschenreuth 1,40 wert" Tirschenreuth ist Statistiken zufolge die billigste Stadt Deutschlands. In der oberpfälzischen Kreisstadt ist der Euro im Vergleich zu München 1,40 Euro wert. Und weil das so ist, boomt der 8.700 Einwohner zählende Ort seit einiger Zeit: Verkehrte Welt, galten doch Tirschenreuth und die Oberpfalz lange als Armenhaus Bayerns. |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:07 Uhr | Das Kulturmagazin Moderation: Gesa Ufer
Maulkorb für US-Ranger: Was bringt der Widerstand über Twitter Gespräch mit Prof. Dr. Anders Levermann, Physiker am Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung
Einmal um die ganze Welt / Mit den Taschen voller Musik Gespräch mit Jace Clayton, Musiker, Radio-DJ und Produzent
Fundstück 71: Daphne Oram Von Paul Paulun 14:30 Kulturnachrichten Von Barbara Becker |
15:00 Uhr | 15:00 Nachrichten für Kinder 15:05 Entdeckertag Als der Wahnsinn begann Wie Hitler an die Macht kam Von Maria Riederer Moderation: Patricia Pantel Der Zweite Weltkrieg war eine Zeit, an die niemand gern zurückdenkt. Viele alte Menschen haben noch heute Erinnerungen an Bomben und Hungersnöte, an Konzentrationslager und Zeiten der Flucht und Heimatlosigkeit. Ein Name ist mit diesem Krieg und den unendlich vielen Opfern untrennbar verbunden: Adolf Hitler. Viele meinen: Ohne Hitler, seinen Judenhass und seinen Größenwahnsinn von einem riesigen Deutschen Reich wäre es nie so weit gekommen. Aber allein hätte Hitler all die Gräueltaten nicht begehen können. Er hatte viele Anhänger, die ihn unterstützten und sich von der Botschaft seiner Partei, den Nationalsozialisten, verführen ließen. Aus einer Demokratie wurde eine Diktatur, und Millionen von Menschen haben mitgemacht. |
15:30 Uhr | Das Musikmagazin am Nachmittag Moderation: Carsten Rochow
Fear Anger Love - Heute beginnt das CTM Festival Gespräch mit Hartwig Vens
Das muss man gehört haben - oder auch nicht Von Christoph Reimann
Lula Pena - Wie viele Sprachen passen auf ein Album? Von Kertin Poppendieck 16:00 Nachrichten |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:07 Uhr | Kultur und Politik am Abend Moderation: Nicole Dittmer und Julius Stucke 17:30 Kulturnachrichten Von Barbara Becker |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:07 Uhr | Trump und die Folgen: Rücken Deutschland und die USA auseinander? Es diskutieren: Susan Neiman, Philosophin, Einsteinforum Ralph Freund, Republicans Overseas Germany Markus Kaim, Sicherheitsexperte der Stiftung Wissenschaft und Politik Omid Nouripour, Mitglieder der Atlantik-Brücke und Außenpolitiker von Bündnis 90 / Die Grünen
Moderation: Monika van Bebber Seit der Vereidigung des US-amerikanischen Präsidenten wachsen die Ängste vor einer isolationistischen Politik der Vereinigten Staaten. Schon in seiner Antrittsrede beschwor er düster die Formel des "America First", im Laufe seiner ersten Woche im Amt kündigte er an, sich abschotten zu wollen - gegen Mexiko und andere Länder dieser Welt. Erste Schritte zum Mauerbau an der US-amerikanischen Grenze wurden eingeleitet. Und Trump droht ausländischen Unternehmen und solchen, die im Ausland produzieren lassen, mit hohen Importzöllen. Driften die USA und Deutschland auseinander? Was bedeutet das für die deutsch-amerikanische Freundschaft? Kann die US-amerikanische Wirtschaft überhaupt ohne Globalisierung überleben? Wird es weiterhin eine abgestimmte Sicherheitspolitik geben? Was wird aus der NATO? Hat das Auswirkungen auf die enge kulturelle Bindung beider Länder? |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:07 Uhr | "Wiedergutmachung“ Mit der Wiedergutmachung übernahm Deutschland auch finanziell Verantwortung für seine Schuld. Aber wie sieht die Praxis bis heute aus? Von Thomas Klatt
Zum Schabbat : der Amsterdamer Kantor Hans Bloemendaal
Moderation: Mirjam Reusch-Helfrich |
19:30 Uhr | Realitätscheck Der US-amerikanische Autor John Wray über Fiktion und Manipulation Von Michael Hillebrecht
John Wray fasziniert die potenzielle Macht, die sehr subjektiven Weltsichten innewohnt. John Wrays Romanfiguren teilen in den seltensten Fällen den gesellschaftlichen Konsens darüber, was Realität ist. Auch Wrays neuer Roman 'Das Geheimnis der verlorenen Zeit' macht da keine Ausnahme. Der Protagonist des Romans entstammt einer Familie, deren Mitglieder schon seit Generationen davon überzeugt sind, dass Reisen durch die Zeit möglich sind. Erneut gelingt es Wray, die subjektive Realität seiner Hauptfigur so intensiv zum Leben zu erwecken, dass für die Leser seines Romans die Vorstellung von einer vermeintlich objektiven Realität ins Wanken gerät. |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | Musiikkitalo Helsinki Aufzeichnung vom 27. Januar 2017
Ludwig van Beethoven Leonorenouvertüre Nr. 1 in C-Dur op. 138
György Ligeti Konzert für Violine und Orchester
Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92
Patricia Kopatschinskaja, Violine Finnisches Radio-Symphonie-Orchester Leitung: Jukka-Pekka Saraste |
22:00 Uhr | Labor Musikhochschule Carola Malter im Gespräch mit Professor Martin Ullrich, Vorsitzender der Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen Musikalische Bildung ist unverzichtbarer Bestandteil der allgemeinen Bildung. Dafür zuständig sind auch die 24 deutschen Musikhochschulen. Neben der zukünftigen musikalischen Exzellenz sehen sie sich aber auch mit ihren vielfältigen, innovativen musikpädagogischen Angeboten in einer gesellschaftlichen Verantwortung. Ein Gespräch anlässlich der Rektorenkonferenz der Musikhochschulen in Berlin. |
22:30 Uhr | Themen des Tages Moderation: Hanns Ostermann |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Moderation: Britta Bürger
DAM-Preis für Architektur in Deutschland 2017 wird verliehen Von Rudolf Schmitz
Brigitte Hobmeier im "Kirschgarten" an den Kammerspielen München Gespräch mit Sven Ricklefs
Projekt zur Krise Europas "Ein europäisches Abendmahl" im Akademietheater Wien Gespräch mit Reinhard Kager
Salzburger Mozartwoche Franui Musicbanda und Peter Simonischek Gespräch mit Jörn Florian Fuchs
Uraufführung "You are out there" bei den Frankfurter Positionen Gespräch mit Natascha Pflaumbaum 23:30 Kulturnachrichten Von Nadya Luer |