Programm

Kalender
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So

Samstag, 14.01.2017

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Lange Nacht

    Die Geschichte meines Lebens
    Eine Lange Nacht über Ferdinand Beneke, Chronist des Vormärz
    Von Ariane Smith und Frank Hatje
    Regie: Charlotte Drews-Bernstein

    Über Ferdinand Beneke (1774 - 1848) wüssten wir wenig, hätte er nicht von 1792 bis 1848 Tagebuch geschrieben, tagtäglich - außer in der Woche seines schwersten Liebeskummers. Zugleich schildern diese Tagebücher das gesellschaftliche, politische und kulturelle Leben ihrer Zeit anschaulicher als jedes Geschichtsbuch - auf Tausenden von handgeschriebenen Seiten, die im Hamburger Staatsarchiv aufbewahrt werden. Lange Zeit galten die Tagebücher als Geheimtipp. Sie sind die wohl aufschlussreichste Quelle zur Geschichte des deutschen und hanseatischen Bürgertums aus dieser Zeit. Faszinierend ist aber nicht nur der Umfang der Tagebücher, sondern auch die literarische Qualität, mit der Beneke die historische Zeitspanne von der Französischen Revolution bis zum Vormärz 1848 dokumentiert. Erst 2001 gab die Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur einem siebenköpfigen Team den Auftrag, den vollständigen Tagebuchbestand zu edieren. Die Hälfte der Arbeit ist seit 2016 geschafft und bereits im Wallstein-Verlag erschienen. Die beiden Projektleiter der Edition erzählen in einer 'Langen Nacht' über ihr Leben mit einem außergewöhnlichen Tagebuchschreiber. Ausschnitte aus dem Tagebuch liest Jan Philipp Reemtsma, ohne den es diese Edition nicht gäbe.

    01:00 Uhr
    Nachrichten
    02:00 Uhr
    Nachrichten
  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Filmmusik
    Moderation: Vincent Neumann

    Im Fokus: der große Gewinner bei den "Golden Globes": Damien Chazelle's Musical-Film "La La Land" mit Emma Stone und Ryan Gosling

    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • Schild und Schwert - die Stasi (1/3)
    Kader und Apparat des Staatssicherheitsdienstes der DDR
    Von Karl-Wilhelm Fricke
    Deutschlandfunk 1992
    (Teil 2 am 11.02.2017)

    Pinsel und Schnorchel
    Kabarettistische Reihe mit Erich Kestin und Friedrich Steig
    RIAS 1951

    Vorgestellt von Michael Groth

    Am 01.01.1992 trat das Stasi-Unterlagengesetz in Kraft. Der Deutschlandfunk nahm das neue Gesetz zum Anlass für ein dreiteiliges Feature - "Schild und Schwert - die Stasi". Im ersten Teil geht es um Kader und Apparat der Organisation. Bei "Pinsel und Schnorchel", dem kabarettistischen Kneipengespräch aus einer fiktiven DDR, geht es u.a. um Sabotage.

  • 06:00 Uhr

    Nachrichten

  • 06:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Ute Welty

    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Pastoralreferent Dietmar Rebmann
    Katholische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Frühkritik

    Philipp Stölzls "Leben und Sterben des Dr. Karl May" in Dresden
    Von Michael Laages

    08:30 Uhr
    Nachrichten
    08:50 Uhr
    Buchkritik

    "Vrenelis Gärtli" von Oskar Panizza
    Rezensiert von Peter Urban-Halle

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Wie finden wir eine Balance zwischen Sicherheit und Freiheit?
    Markus Beckedahl, Netzaktivist, Blogger und Journalist / Chefredakteur von netzpolitik.org.
    Rainer Wendt, Bundesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft
    Moderation: Gisela Steinhauer

    Live mit Hörern
    0 08 00.22 54 22 54
    gespraech@deutschlandradiokultur.de

    Seit dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Berlin überbieten sich die Parteien mit Vorschlägen zur inneren Sicherheit. Reflexhaft werden Forderungen nach mehr Überwachung und stärkerer Kontrolle laut. Dazu gehören auch eine stärkere Videoüberwachung im öffentlichen Raum, die automatische Gesichtserkennung, eine Ausweitung der Erhebung persönlicher Daten sowie eine Verstärkung der Polizei. Befürworter sehen darin einen wichtigen Beitrag zur Kriminalitätsbekämpfung, Kritiker einen weiteren Schritt in den Überwachungsstaat.

    10:00 Uhr
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Lesart

    Das politische Buch
    Moderation: Christian Rabhansl

    J.D. Vance: "Hillbilly Elegy: A Memoir of a Family and Culture in Crisis"
    Gespräch mit Michael Groth

    Gabor Steingart: "Weltbeben"

    PhiloMag "Sie ist wieder da: die Frage nach der Identität"
    Gespräch mit Gesine Palmer

    Kristin Dombek: "Die Selbstsucht der anderen. Ein Essay über Narzissmus"
    Rezensiert von Martin Tschechne

    Ingeborg Gleichauf: "Poesie und Gewalt: Das Leben der Gudrun Ensslin"
    Rezension von Katharina Döbler

    Feustel, Grochol, Prüwer, Reif: "Wörterbuch des besorgten Bürgers"

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages  
    Moderation: Thorsten Jabs

  • Der Wochenrückblick
    Moderation: Heidrun Wimmersberg

    Gespräch mit Günter Bannas, Frankfurter Allgemeine Zeitung

    Brillant oder Bullshit
    Von Christian Rabhansl

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:05 Uhr

    Breitband

    Medien und digitale Kultur
    Moderation: Teresa Sickert und Christian Conradi

    Kalter Krieg oder kalte Spur?
    Gespräch mit Peter Welchering

    Kritik an Methoden, Neutralität und Selbstverständnis der Hackerszene, Ost-West
    Gespräch mit Constanze Kurt

    Bitcoin - Scamming und der Hype um die Betrugsmaschen wie Onecoin
    Von Friedemann Brenneis

    Medien und Meinungen
    Von Vera Linss

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Rang 1

    Das Theatermagazin
    Moderation: Susanne Burkhardt

    Trump-Reality I: Das internil-DesInformations-Projekt "Gog/Magog"
    Von Arne Vogelgesang

    Trump-Reality II: Tim Robins öffnet das Theater für Diskurse
    Von Kerstin Zilm

    Geniale Stelle: Anna Viebrock
    Von Anna Viebrock

  • 14:30 Uhr

    Vollbild

    Das Filmmagazin
    Moderation: Patrick Wellisnki

    Eine Frau und ihre Geister: "Personal Shopper" von Olivier Assayas
    Gespräch mit dem Filmregisseur

    Vorgespult:
    'Hölle - Inferno';'Where to, Miss?';'Der die Zeichen liest'
    Von Christian Berndt

    Berliner Göre dreht auf: "Luca tanzt leise"
    Gespräch mit dem Filmemacher Philip Eichholtz

    Die Ungeheuerlichkeit eines Lebens in "Manchester by the Sea"
    Von Anna Wollner

    Heimkino:
    "O.J.: Made in America" und der Boom der "True Crime"-Serien
    Von Hendrik Efert

    Digitaler Impressionismus aus Kambodscha in "Diamond Island"
    Gespräch mit dem Filmregisseur David Chou

    TopFive: "Die Überbewertete" Meryl Streep
    Von Hartwig Tegeler

    15:00 Uhr
    Nachrichten
  • 16:00 Uhr

    Nachrichten

  • 16:05 Uhr

    Echtzeit

    Das Magazin für Lebensart
    Eine Modesendung anlässlich der Fashion Week
    Moderation: Marietta Schwarz

    Neue Phänomene aus der Berliner Modewelt
    Von Gesine Kühne

    Live on Tape
    Algen, Pilze und Ananas - auf der Suche nach der Faser der Zukunft
    Von Katja Bigalke

    Raus aus dem Kartoffelsack! - Fat Acceptance und Fashion für Dicke
    Gespräch mit Julia Chevalleur

    Stoff statt Haut - die Rückkehr des Schlüpfers
    Von Vanessa Loewel

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages mit Sport
    Moderation: Thorsten Jabs

  • 17:30 Uhr

    Tacheles

    "Entwerfen ist Befreiung"
    Friedrich von Borries, Designtheoretiker, stellt sich den Fragen von Thorsten Jantschek

    Vom Menetekel öffentlicher Baukultur zum bejubelten Schmuckstück demokratischer Stadtentwicklung - es ist schon eine seltsame Karriere, die das Projekt Hamburger Elbphilharmonie erlebt hat. Wenn man wie Friedrich von Borries der Architektur, ja der Gestaltung überhaupt, eine emanzipatorische und damit eine genuin politische Kraft zuschreibt, fragt man sich, ob genau dieser Bau, der mittlerweile vielfach als demokratische Architektur gefeiert wird, diesen starken Kriterien genügen kann. Was können Architektur und Stadtentwicklung, Produktgestaltung und Raumplanung überhaupt leisten in einer Gesellschaft, die den öffentlichen Raum derzeit vor allem als Ort der Gefährdung oder der Überwachung inszeniert?

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Feature

    Maria wird reisen
    Vom Anspruch auf Staatsangehörigkeit
    Von Arne Schulz und Urs Spindler
    Regie: Nikolai von Koslowski
    Mit: Julian Greis, Anna-Maria Kuricova, Beate Rysopp, Jürgen Uter, Steffen Siegmund und Karoline Bär
    Produktion: NDR/RBB 2016
    Ton: Sven Kohlwage
    Produktion: NDR/RBB 2016
    Länge: 52'40

    Maria und ihre polnische Pflegefamilie kämpfen um einen Ausweis.

    In der Krankenhausakte stand: Geburtsort der leiblichen Mutter Brasov, Rumänien. Dieser kleine Vermerk hatte ein 15 Jahre langes juristisches Nachspiel für die polnische Pflegefamilie von Maria zur Folge. Der polnische Staat fühlte sich nicht verantwortlich für das vermeintlich rumänische Mädchen. Von der rumänischen Botschaft aber bekam Maria auch keinen Ausweis. Sie war staatenlos und konnte Polen nicht verlassen.

    Arne Schulz, geboren1987, studierte Kommunikationswissenschaft und Kulturmanagement in Münster, Hamburg und Litauen. Arbeitet als freier Journalist überwiegend für den NDR Hörfunk und das NDR Fernsehen.

    Urs Spindler, geboren1988, freier Journalist. Während des Master-Studiums der Journalistik in Hamburg hat er aus der Ukraine, Tansania, Island und dem Kosovo berichtet. Mit dem Netzwerk "DIE BRUeDER" produziert er Magazine und Websites.

    Zusammen realisierten sie u.a. "Griechische Tragödie - Leben und Arbeit in Athen" (NDR 2015) und "Milaims Traum" (NDR 2013), ausgezeichnet mit dem n-ost-Reportagepreis.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Konzert

    Oper Frankfurt
    Aufzeichnung vom 20.11.2016

    Peter Tschaikowsky
    "Eugen Onegin"
    Lyrische Oper in drei Akten und sieben Bildern
    Libretto: Peter Tschaikowsky und Konstantin S. Schilowski nach Alexander Puschkin

    Barbara Zechmeister - Larina
    Sara Jakubiak - Tatiana
    Daniel Schmutzhard - Eugen Onegin
    Mario Chang - Lenski
    Judita Nagyová - Olga
    Elena Zilio - Filipjewna
    Robert Pomakov - Fürst Gremin
    Daniel Miroslaw - Hauptmann
    Dietrich Volle - Saretzki
    Peter Marsh - Triquet
    Chor der Oper Frankfurt
    Frankfurter Opern- und Museumsorchester
    Leitung: Sebastian Weigle

  • Edvard Grieg
    "Haugtussa - Das Kind der Berge", Liederzyklus op. 67
    Lieder aus "Peer Gynt" op. 23
    Lieder nach Gedichten von Vilhelm Krag op. 60
    Sechs Lieder op. 48

    Siri Karoline Thornhill, Sopran
    Reinild Mees, Klavier

    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2016

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Sigrid Brinkmann

    "Das Licht im Kasten..."
    Neues Jelinek-Stück zu Selbstoptimierung im Schauspiel Düsseldorf
    Gespräch mit Ulrike Gondorf

    Neues Akhtar-Stück in Hamburg
    Karin Beier inszeniert "The Who and the What"
    Gespräch mit Alexander Kohlmann

    "Überleben nach iranischer Art"
    Symposium und Performance
    Gespräch mit Mirjam Kid

    Refugee Art Center im Europäischen Zentrum der Künste Dresden
    Gespräch mit Carmen Mehnert, Leiterin Performing Arts

    Tim Robbins startet Theater-Foren für ziviles Engagement
    Von Kerstin Zilm

    Kulturpresseschau - Wochenrückblick
    Von Arno Orzessek