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Samstag, 24.01.2015

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Lange Nacht

    Wo der Fluss Geschichten schreibt
    Eine Lange Nacht über Menschen und Musik im Mississippi-Delta
    Von Michael Groth
    Regie: Rita Höhne

    Der Mississippi ist, gemeinsam mit seinem Hauptarm, dem Missouri, der längste Strom der Welt. Er windet sich von Norden nach Süden durch die USA. Nach rund zwei Dritteln seines 4.300 Meilen langen Wegs erreicht er Memphis - und wenig später das Delta. Mark Twain hat die Gegend bereist, Tennessee Williams verbrachte hier prägende Jugendjahre. Das Delta ist nicht die Gegend, in der der „Old Man River“ Fluss in den Golf von Mexiko mündet. Dieses Delta beschreibt einen Teil des Bundesstaates Mississippi - vom Fluss aus 80 Kilometer östlich ins Innere, auf einer Nord-Süd-Achse von rund 200 Kilometern. Im Delta steht die musikalische Wiege der Südstaaten - Musik, von den Sklaven aus Afrika mitgebracht, als Gospel in die Kirchen befördert und im Blues schließlich auf den Straßen und Klubs gelandet. Eine Lange Nacht über Orte, an denen diese Musik entstand; Begegnungen mit Menschen, die sich um ein Erbe kümmern, mit Musikern, die bis heute den Blues leben und spielen.

    01:00 Uhr
    Nachrichten
    02:00 Uhr
    Nachrichten
  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Filmmusik
    Moderation: Andreas Müller

    "Im Mittelpunkt steht diesmal das Quartett aus Trent Reznor, Tyler Bates, Atticus Ross und Marilyn Manson. Man kennt sich, hat zusammen gearbeitet und hat es vom Rockmusiker zum gefragten Soundtrack-Komponisten bzw. im Falle Mansons Schauspieler gebracht. Bates hat zudem Mansons neuestes Album The Pale Emperor als Co-Komponist bereichert. U.a. wird Musik aus den Filmen Gone Girl, 300 und John Wick zu hören sein."

    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • „Keiner will die SED“
    Die DDR im Januar 1990
    Fundstücke aus der Wendezeit vorgestellt von Martin Hartwig

    In Ostberlin wird die Stasi-Zentrale gestürmt, der Runde Tisch ruft Wahlen aus, und in Leipzig skandieren Tausende "Deutschland einig Vaterland" - Szenen aus dem Januar 1990. Wie geht es weiter in und mit der DDR? Das ist in den Tagen zwischen Mauerfall und erster freier Volkskammerwahl die zentrale Frage. Viel Zeit zur Beantwortung bleibt nicht, denn nach den Jahren der Stagnation überschlagen sich die Ereignisse. Davon zeugen die Berichte und Reportagen, die im RIAS, im Deutschlandfunk und im DDR-Rundfunk zu hören waren. Fortsetzung folgt: Bis Oktober blickt 'Aus den Archiven' einmal monatlich auf die Wendezeit zurück.

  • 06:00 Uhr

    Nachrichten

  • 06:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Christopher Ricke

    Joachim Gauck wird 75

    06:23 Uhr
    Wort zum Tage

    Pfarrer Michael Becker
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Frühkritik

    Bilanz des Filmfestivals Max-Ophüls-Preis

    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Live mit Hörern
    0 08 00.22 54 22 54
    gespraech@deutschlandradiokultur.de

    Dialog oder Distanz - Wie sollen wir mit "Pegida" reden?

    Gespräch mit
    Prof. Dr. Ulrike Ackermann, Politikwissenschaftlerin, John Stuart Mill Institut für Freiheitsforschung e.V., Heidelberg
    und
    Christian Hartmann, CDU-Politiker aus Dresden, Mitglied des Sächsischen Landtages

    10:00 Uhr
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Lesart

    Das politische Buch
    Moderation: Florian-Felix Weyh

    Gespräch mit Michael Kogon über:
    Lieber Vati! Wie ist das Wetter bei Dir?
    Erinnerungen an meinen Vater Eugen Kogon
    Briefe aus dem KZ Buchenwald
    Pattloch Verlag München

    Sabine Pamperrien:
    Helmut Schmidt und der Scheißkrieg
    Die Biografie 1918 bis 1945
    Piper Verlag München
    und
    René Freund:
    Mein Vater, der Deserteur
    Eine Familiengeschichte
    Paul Zsolnay Verlag Wien
    rezensiert von Sieglinde Geisel

    Hans Keilson:
    Tagebuch 1944
    herausgegeben von Marita Keilson-Lauritz
    S. Fischer Verlag Frankfurt
    und
    Melvin J. Lasky:
    Und alles war still
    Deutsches Tagebuch 1945
    Rowohlt Berlin
    rezensiert von Astrid von Friesen

    Cornelius Ryan:
    Der letzte Kampf
    Berlin 1945
    Konrad Theiss Verlag
    und
    Olaf Ihlau:
    Der Bollerwagen
    Unsere Flucht aus dem Osten
    Siedler Verlag
    und
    Sonya Winterberg:
    Besatzungskinder
    Die vergessene Generation nach 1945
    Rotbuch Verlag Berlin
    rezensiert von Ute-Christine Krupp

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages  
    Moderation: Thorsten Jabs

  • Der Wochenrückblick

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:05 Uhr

    Breitband

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Rang 1

    Das Theatermagazin
    Moderation: Susanne Burkhardt

    "Das Theater hat seinen Auftrag verloren"
    Günther Rühles Theatergeschichte

    Mut zum Bauch:
    Die "Kassierer" proben die Punk-Operette "Häuptling Abendwind"

    Geniale Stelle: Thomas Quasthoff über ...

  • 14:30 Uhr

    Vollbild

    Das Filmmagazin
    Live vom 36. Filmfestival Max-Ophüls-Preis in Saarbrücken
    Moderation: Patrick Wellinski und Susanne Burg

    15:00 Uhr
    Nachrichten
  • 16:00 Uhr

    Nachrichten

  • 16:05 Uhr

    Echtzeit

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages mit Sport
    Moderation: Thorsten Jabs

  • 17:30 Uhr

    Tacheles

    „In den Kreisen, in denen ich verkehre, hat niemand Angst"
    Cilly Kugelmann, Programmdirektorin und stellvertretende Leiterin des Jüdischen Museums Berlin, stellt sich den Fragen von Margarete Wohlan

    Aus Sicht von Cilly Kugelmann, der Programmdirektorin und stellvertretenden Leiterin des Jüdischen Museums Berlin, sind die in der deutschen Hauptstadt lebenden Jüdinnen und Juden nicht besonders beunruhigt angesichts des islamistischen Terrorismus in Frankreich und der antisemitischen Tendenzen auch in Deutschland. In der Sendung „Tacheles“ von Deutschlandradio Kultur sagte die in Deutschland geborene Jüdin: „In den Kreisen, in denen ich mich bewege, hat niemand Angst und fühlt sich bedroht und meint, er bräuchte Schutz.“

    Die Situation der Juden in Deutschland sei „völlig anders“ als die im Nachbarland: „Hier hat es zwar auch den einen oder anderen antisemitischen und antijüdisch eingefärbten Anschlag gegeben, aber es ist keine grundsätzliche Bedrohungssituation wie in Frankreich.“ In Deutschland gebe es „diesen allgemeinen, alltäglichen ressentimentgeladenen Antisemitismus, den es überall gibt.“ Dazu müsse man sich politisch verhalten, aber von dieser Form des Antisemitismus gehe keine Lebensgefahr aus.

    Auf die Pegida-Bewegung reagiert Cilly Kugelmann ebenfalls gelassen: „Die machen mir auch keine Angst. Es ist ein Sammelbecken von ressentimentgeladener Dummheit.“ Pegida und auch die Alternative für Deutschland (AfD) seien eher ein soziales Phänomen als eine politische Gefahr.

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Feature

    Beyond Privacy
    Überwachungsalltag in den USA
    Von Simone Hamm
    Regie: Thomas Wolfertz
    Mit: Simone Hamm, Simon Roden, Ann Kuohn, Robert Dölle u.a.
    Ton: Gerd Nesgen
    Produktion: WDR 2014
    Länge: 50‘36

    Die NSA hört mit - das ist inzwischen bekannt. Dass aber amerikanische Arbeitgeber regelmäßig ihre Mitarbeiter ausspähen, erfährt die Autorin am eigenen Leib.

    Die NSA hört mit - das ist inzwischen bekannt. Dass aber amerikanische Arbeitgeber regelmäßig ihre Mitarbeiter ausspähen, Telefonate mithören, E-Mails mitlesen, jede Bewegung am PC auswerten dürfen, das ist weit weniger bekannt. Als die Autorin Simone Hamm nach New York zieht, um in den USA als Journalistin zu arbeiten, staunt sie: über die inquisitorischen Fragen des Wohnungsmaklers, über Bekannte, die von ihren Arbeitgebern rund um die Uhr abgehört werden, über Multimillionäre, die sich mit Abhörtechniken eine goldene Nase verdienen, über Handyfunktionen, mit denen man ausspioniert werden kann. Warum geben ausgerechnet die Bewohner des 'land of the free' so bereitwillig ihre Privatsphäre auf?

    Simone Hamm, geboren in Bonn, studierte Literaturwissenschaften, Philosophie und Chinesisch in Bonn und Peking, lebt, nach Stationen in Köln und Brüssel, in New York. Feature-Autorin für die ARD, zuletzt: 'Walde Huth - die Dichterin mit der Kamera' (DLF 2014).

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Konzert

    Ultraschall Berlin - Festival für neue Musik
    Hebbel am Ufer Berlin, HAU 2
    Aufzeichnung vom 23.01.2015

    Porträtkonzert Michael Pelzel

    "… along 101 … " für Ensemble (2008)
    "… sentiers tortueux …" für Ensemble (2007)
    "Sempiternal Lockin" für Ensemble (2012-2014) (Uraufführung)

    Klangforum Wien
    Leitung: Johannes Kalitzke

    21.00
    Live aus dem Radialsystem V, Berlin

    Nikolaus Brass
    "Sommertag" (2013)
    Kammermusiktheater nach dem gleichnamigen Bühnenstück von Jon Fosse
    Konzeption und Textfassung: Nikolaus Brass

    Neue Vocalsolisten Stuttgart:
    Sarah Maria Sun, Sopran
    Truike van der Poel, Mezzosopran
    Susanne Leitz-Lorey, Sopran
    Martin Nagy, Tenor
    Andreas Fischer Bass

    Instrumentalsolisten:
    Oliver Klenk, Klarinette/Bassklarinette
    Felix K. Weber, Violine
    Gunter Pretzel, Viola
    Stephan Lanius, Kontrabass
    Kai Wangler, Akkordeon
    Fabian Strauß, Schlagzeug

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Britta Bürger

    Wer kriegt die Preise?
    Eine Bilanz des Max-Ophüls-Festivals Saarbrücken

    Stück zur Stunde
    Christian Stückl inszeniert "Nathan der Weise" in München

    Alfred Polgar über Marlene Dietrich
    Eine bislang unveröffentlichte Biografie

    Doktor Schiwago in Regensburg:
    Uraufführung einer neuen Oper von Anton Lubchenko

    Leben mit Künstlernachlässen
    Akademie der Künste verabschiedet Archivdirektor Wolfgang Trautwein