Programm

Kalender
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So

Samstag, 05.12.2015

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Lange Nacht

    Mein Leipzig lob ich dir
    Eine Lange Nacht über eine tausendjährige Stadt zwischen Größe und Größenwahn
    Von Tobias Barth, Lorenz Hoffmann und Hartmut Schade
    Regie: Tobias Barth

    April 2003: Messestadt, Buchstadt, Musikstadt war Leipzig schon. Nun wollte man auch Olympiastadt werden. Mit Verwunderung, Amüsement und leichter Herablassung verfolgte die Öffentlichkeit die Leipziger Bewerbung für ein Weltsportereignis: Bescheidenheit gepaart mit leichtem Größenwahn. Diese Stadt, die in diesem Jahr ihr Tausendjähriges feiert, die immer stolz war auf ihre weltstädtischen Traditionen, maß sich gern mit den großen Metropolen der Welt, was manchmal - auf dem Gebiet der Literatur im 18. und dem der Musik im 19. Jahrhundert - tatsächlich gelang. Und so es nicht gelang, hatte man doch wenigstens den Versuch unternommen - wenn nicht Paris, dann war man wenigstens 'Klein-Paris'. Leipzig hat sich in 1000 Jahren immer wieder neu erfunden, zog und zieht seine Kraft aus Visionen und dem Glauben, sie umsetzen zu können. Ob als Welthauptstadt des Buchdrucks und Buchhandels, des Pelzhandels und der Parfümindustrie. In Leipzig wurde der Notendruck erfunden, die erste europäische Ferneisenbahnstrecke gebaut. Hier gönnt man sich das größte Orchester und den größten Denkmalsbau der Welt. In Leipzig gab es den ersten Atomunfall der Geschichte, hier wurde der buddhistische Missionsverein für Deutschland gegründet. Oder wie der Leipziger Kabarettist Bernd-Lutz Lange es ausdrückt: "Wenn man richtig guckt, kommt ja eigentlich alles aus Leipzig."

    01:00 Uhr
    Nachrichten
    02:00 Uhr
    Nachrichten
  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Filmmusik
    Henry Mancini
    Without A Clue (Genie und Schnauze)

    William Alwyn
    Penn of Pensylvania, Suite
    (Der Gouverneur von Pennsylvanien)

    The Running Man, Suite
    (Der zweite Mann)
    BBC Philharmonic
    Dirigent: Rumon Gamba

    Mark Isham
    Dolphin Tale (Mein Freund, der Delfin)
    Dirigent: James Shearman

    Jerry Goldsmith, Morton Stevens, Gerald Fried u.a.
    Musik aus The Man from U.N.C.L.E - Spielfilmen
    Moderation: Birgit Kahle

    In Wirklichkeit verhält es sich so, dass der scharfsinnige, brillante Dr. Watson das Genie ist, das sich diesen Sherlock Holmes bloß ausgedacht hat. So die Prämisse in „Without A Clue“, einer hübschen Parodie auf unsere populären Helden, die unterhaltsam begleitet werden von Henry Mancinis üppiger und teilweise sehr eleganter Partitur. - William Alwyns vielseitiges kompositorisches Schaffen umfasst auch an die 200 Filmmusik-Partituren. Seine erste und seine letzte Arbeit für einen Spielfilm hat Rumon Gamba mit der BBC Philharmonic in Suitenform eingespielt: „Penn From Pennsylvania“ und „The Running Man“. - Eine anrührende Kino-Erzählung für die ganze Familie ist „Dolphin Tale“. Beschrieben wird die Freundschaft zwischen einem Jungen und einem schwer verletzten Delfin. Mark Isham entwarf hierfür eine differenzierte, optimistische Musik. - Acht Spielf ilme gingen aus der legendären „The Man from U.N.C.L.E.“- Fernseh-Serie hervor. Jerry Goldsmith, Morton Stevens und Gerald Fried bewiesen sich (neben anderen) als musikalische Unterstützer einer geheimdienstlichen amerikanisch-russischen Zusammenarbeit mitten im Kalten Krieg.

    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • Elvis Presley: King (5/8)
    Von Barry Graves
    RIAS 1984
    Vorgestellt von Michael Groth
    (Teil 6 am 02.01.2016)

    'Elvis Presley: King' nannte Barry Graves 1984 sein zehnteiliges RIAS-Feature über den Rock 'n' Roll-Sänger. In Folge fünf erleben wir den Protagonisten zunächst in Deutschland. Hier leistet Elvis seinen Dienst bei der US Army. Zu jener Zeit, 1958, hat der legendäre Manager Colonel Parker die Kontrolle über den Künstler übernommen. Parker, eine zwielichtige Figur, regelt jedes noch so kleine Detail im Leben des Künstlers. Nicht immer zu Elvis' Vorteil. Der King genießt indes seinen Ruhm - aber er ist einsam. Er heiratet, doch seine Frau Priscilla brennt mit einem Karatelehrer durch. Presley findet Trost in Tabletten.

  • 06:00 Uhr

    Nachrichten

  • 06:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Ute Welty

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:40 Uhr
    Interview

    150 Jahre nach der Abschaffung in den USA: Sklaverei heute
    Gespräch mit Martin Schneider, Politikwissenschaftler, Autor und freier Dozent für Erwachsenenbildung

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Live mit Hörern
    0 08 00.22 54 22 54
    gespraech@deutschlandradiokultur.de

    Klimawandel: Können - oder wollen wir nichts tun?
    Klaus Pokatzky im Gespräch mit Prof. Dr. Mojiib Latif, Klimaforscher und Leiter des Forschungsbereiches: Ozeanzirkulation und Klimadynamik am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel

    10:00 Uhr
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Lesart

    Das politische Buch
    Moderation: Christian Rabhansl

    Rudolf Egg:
    "Die (un)heimlichen Richter"
    Wie Gutachter die Strafjustiz beeinflussen
    Gespräch mit Rudolf Egg, Vorstand d. Kriminologischen Zentralstelle e.V.

    Geir Lippestad:
    "Ich verteidigte Anders Breivik. Warum?"
    Meine schwierigste Strafverteidigung
    Rezensiert von Dr. Martin Tschechne

    Tania Kambouri:
    "Deutschland im Blaulicht"
    Notruf einer Polizistin
    Gespräch mit der Autorin

    Adventskalender
    Von Jörg Magenau

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages  
    Moderation: Axel Flemming

  • Der Wochenrückblick

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:05 Uhr

    Breitband

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Rang 1

    Das Theatermagazin
    Moderation: André Mumot

    Innere Sicherheit: Alexander Eisenach über französische Autoren-Neuentdeckung

    Theater in der Ukraine - ein Festivalbericht aus Kiew
    Von Oliver Kranz

  • 14:30 Uhr

    Vollbild

    Das Filmmagazin
    Moderation: Susanne Burg

    Das Gedächtnis des Wassers und Chiles Geschichte: "Der Perlmuttknopf"
    Gespräch mit Patricio Guzman

    Vorgespult: "Dämonen und Wunder", "Mistress America" und "Sand Dollars"
    Vorgestellt von Christian Berndt

    "Heidi" und "Der kleine Prinz": Sollten Kinderklassiker neu verfilmt werden?
    Gespräch mit Katrin Hoffmann, Kritikerin leitet das Kinderfilmfest München

    Das Kino von Morgen: der Bundeskongress kommunaler Kinos
    Von Vanja Budde

    Auf den Hund gekommen: der türkische Oscar-Beitrag "Sivas"
    Gespräch mit dem Filmemacher Kaan Müjdeci

    Vergangenheitsbewältigung im spanischen Film - 40 Jahre nach Francos Tod
    Von Wolfgang Martin Hamdorf

    Top Five: Die Arthouse-Charts
    Von Hrtwig Tegeler

    15:00 Uhr
    Nachrichten
  • 16:00 Uhr

    Nachrichten

  • 16:05 Uhr

    Echtzeit

    Das Magazin für Lebensart
    "Was bleibt"
    Moderation: Martin Böttcher

    Erhalten was vergeht:
    Die Präparatorin und Gallensteinsammlerin Navena Widulin
    Von Katja Bigalke

    Die Auflösung der Auflösung: Billy Hutter und sein "Karlheinz"
    Von Pascal Fischer

    Von der Medienkrise ins Bestattungsgewerbe
    Gespräch mit der Grabrednerin Louise Brown

    Mexikos Heilige für die Gestrandeten der Gesellschaft: Santa Muerte
    Von Anne-Katrin Mellmann

    Doku-Soap: Der Baum ist wie Tadasana nur auf einem Bein, Folge 6
    Von Katja Bigalke

    Der November als Monat des Totengedenkens ist zwar vorbei, doch gestorben wird immer, auch wenn wir das nicht wahrhaben wollen... Die Echtzeit versucht es auch bei diesem Thema mal mit Unbeschwertheit, erzählt Geschichten vom Abschied und Neuanfang, vom Sterben und Überleben, von dem "Was bleibt".
    Wir sprechen mit einer Journalistenkollegin, die die Medienkrise ins Bestattungsgewerbe befördert hat, wagen den letzten Blick ins Lager des Mannheimer Schriftstellers und Haushaltsauflösers Billy Hutter, der Ende des Jahres mit dem Auflösen aufhört. Wir schauen Navena Widulin über die Schultern, sie ist Präparatorin an der Berliner Charité, kennt sich mit Leichen bestens aus und sammelt nebenbei Gallensteine. Und schließlich finden wir eine unechte Heilige in Mexiko, die vor allen Dingen von Verbrechern, Tunichtguten, Gefallenen, kurzum: den Außenseitern der Gesellschaft, verehrt wird. Sie heißt, wie könnte es anders sein: Santa Muerte.

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages mit Sport
    Moderation: Axel Flemming

  • 17:30 Uhr

    Tacheles

    Überwindung der verteidigungspolitischen Kleinstaaterei
    Hans-Peter Bartels, SPD, Wehrbeauftragter, stellt sich den Fragen von Burkhard Birke

    Die Entsendung von Einheiten der Bundeswehr in den Kampf gegen den Islamischen Staat markiert das Ende einer selbstauferlegten militärischen Zurückhaltung in Nahost. Wird Deutschland in einen regelrechten Krieg hineingezogen? Wie gefährlich ist der Einsatz für die Truppe? Ist die Bundeswehr personell und materialtechnisch dafür gerüstet? Wie kann und muss der Terror im Inneren bekämpft werden? Welche Rolle kann und soll die Bundeswehr dabei spielen? Wie ist es um Moral und Selbstverständnis der Soldaten bestellt?

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Feature

    Die Frau auf dem Eis
    Von Rikke Houd
    Aus dem Dänischen von: Heinz Kulas
    Regie: Rikke Houd, Jens Jarisch
    Mit: Judica Albrecht, Katrin Jaehne, Christian Schmidt
    Ton: Bodo Pasternak
    Produktion: RBB/Third Ear 2015
    Länge: 54’30

    1932 verschwand die dänische Krankenpflegerin Karen Roos in Ostgrönland. Die Autorin begibt sich 80 Jahre später auf Spurensuche.

    Die junge dänische Krankenpflegerin Karen Roos wurde 1932 in das ferne Ostgrönland entsandt - als erste und einzige medizinische Fachkraft für die damalige dänische Kolonie. In der dünn besiedelten Gegend war sie weitgehend auf sich allein gestellt, für die Versorgung von Kranken musste sie oft weite Strecken zurücklegen. Nach einem halben Jahr verschwand sie. Die einzige Spur von ihr blieben Fußabdrücke im Schnee, die an den Rand des Eises führten, und ein Tagebuch, aus dem die letzten Seiten herausgerissen waren. Über 80 Jahre später macht sich Rikke Houd auf die Reise, um die Hintergründe dieses Verschwindens erneut zu untersuchen.

    Rikke Houd arbeitet seit 1998 als Radioautorin und Produzentin. Initiatorin verschiedener Projekte, die sich mit Radiodokumentationen beschäftigen, lebt in Dänemark. Ihre Arbeiten waren u.a. für The Dark Sheffield International Audio Award, den Prix Europa und den Prix Italia nominiert.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Konzert

    Bayreuther Festspiele
    Festspielhaus
    Aufzeichnung vom 30.07.2015

    Richard Wagner
    "Siegfried"
    Zweiter Tag des Bühnenfestspiels
    "Der Ring des Nibelungen"

    Siegfried - Stefan Vinke, Tenor
    Mime - Andreas Conrad, Tenor
    Der Wanderer - Wolfgang Koch, Bariton
    Alberich - Albert Dohmen, Bassbariton
    Fafner - Andreas Hörl, Bass
    Erda - Nadine Weissmann, Mezzosopran
    Brünhilde - Catherine Foster, Sopran
    Waldvogel - Mirella Hagen, Sopran
    Orchester der Bayreuther Festspiele
    Leitung: Kirill Petrenko

    Er ist einer unserer Helden schlechthin, Nibelungenrecke und Drachenbezwinger - Siegfried ohne Furcht und Schrecken, treu und stark - charakterlich schnell zu vereinnahmen, für politische Deutungen und seelische Auslegungen bestens geeignet!

    12.12.2015, 19:05 - 24:00
    "Götterdämmerung"
    Dritter Tag des Bühnenfestspiels