00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Quotenkönig Ein Nachruf auf "Wetten, dass …?" Von Andreas Kubitza Regie und Ton: der Autor Mit: Mathias Kubitza, Andreas Kubitza, Jörg Friedrich, Marie Baumann Autorenproduktion für Radio F.R.E.I. 2011 Länge: 44‘13
Am 13. Dezember 2014 läuft die letzte „Wetten, dass …?“-Sendung. „Quotenkönig“ beleuchtet die Fassade eines riesigen Showapparats. Am 13. Dezember 2014 soll die letzte Ausgabe von 'Wetten, dass …?' ausgestrahlt werden. Das 2011 produzierte Hörstück Quotenkönig hat seine ganz eigene Sicht auf die Show. Die Jury des Leipziger Hörspielsommers schrieb damals: "Die geplante Live-Übertragung einer 'Wetten, dass …?'-Show versetzt ganz Erfurt in Alarmbereitschaft. Die Medienmaschine rollt an, die Wetten stehen, an Tickets heranzukommen ist fast unmöglich. Ein ungeheurer finanzieller und organisatorischer Aufwand wird betrieben, um den hohen Erwartungen gerecht zu werden. Thomas Gottschalk tritt nicht ein einziges Mal in Erscheinung, stattdessen wird die Fassade seines riesigen Showapparats beleuchtet."
Andreas Kubitza, geboren 1979 in Erfurt, freiberuflicher Journalist. Preisträger beim Leipziger Hörspielsommer 2009 und 2010 mit „Weil ich's hier schön finde! Impressionen aus der Mitte Deutschlands“ und „Wir bleiben alle“. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Americana Moderation: Uwe Golz 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:07 Uhr | Kultur und Politik am Morgen Moderation: Nana Brink 05:30 Nachrichten 05:50 Kalenderblatt Vor 50 Jahren: In Berkeley werden etwa 800 Studenten des "Free Speech Movement" verhaftet 06:00 Nachrichten 06:23 Wort zum Tage Monika Rudolph Katholische Kirche 06:30 Nachrichten 06:40 Aus den Feuilletons 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Gier zerfrisst Kapitalismus Von Jana Swiderski 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Das Eisschild in Grönland und in der Antarktis verändert sich dramatisch Gespräch mit Angelika Humbert, Glaziologin am Alfred Wegener Institut Bremerhaven 08:00 Nachrichten 08:20 Frühkritik Marteria in Düsseldorf (Hip Hop) Von Tim Schauen 08:30 Nachrichten 08:50 N/A Barbara Natterson-Horowitz/Kathryn Bowers "Wir sind Tier - Was wir von den Tieren für unsere Gesundheit lernen können", übersetzt aus dem Amerikanischen von Susanne Warmuth, Knaus Verlag, München 2014 |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:07 Uhr | Wie helfen Sie den Angehörigen der NSU-Opfer? Susanne Führer im Gespräch mit Barbara John, Ombudsfrau der Bundesregierung für die Opfer des NSU-Terrors und ihre Familien |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:07 Uhr | Das Literaturmagazin Moderation: Frank Meyer
u.a. Verleihung des Bad Sex in Fiction Award
Adventskalender: "Das Büro. Direktor Beerta" von Johannes Jacobus Voskuil
Mind Killers Neurologie und Bewusstseinsforschung in aktuellen Thrillern
Max Annas "Die Farm", Diaphanes 2014 Rezensiert von Patrick Wellinski |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:07 Uhr | Das Musikmagazin am Vormittag Moderation: Haino Rindler
u.a. Adventskalender: One-Hit-Wonder 11:30 Chor der Woche "Lampenfieber" aus Bergisch-Gladbach 11:35 Folk Catherine MacLellan - The Raven's Sun |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:07 Uhr | Kultur und Politik am Mittag Moderation: Vladimir Balzer und Korbinian Frenzel
u.a. Lufthansa-Pilotenstreik und Aufsichtsratssitzung
Trauerfeier für Tugce Albayrak
EU-Kommission streicht Griechenland 17 Mio. Agrarsubventionen 13:00 Nachrichten |
13:30 Uhr | Mehr als nur Marteria - Musik aus Rostsock Von Germo Robra Moderation: Katja Bigalke Seine Geschichte kennt in Deutschland fast jedes Kind: aufgewachsen in Rostock, als Fußballer sogar Jugendnationalspieler, dann als Model in New York und später als Schauspielstudent in Berlin gelandet. Die Rede ist von Marteria, der Rapper mit dem Nummer -1-Album "Zum Glück in die Zukunft II"?. Obwohl er mittlerweile in Berlin-Kreuzberg lebt, hat der Rostsocker, nie den Kontakt zu seiner Heimatstadt verloren. Die hat aber auch über Marteria hinaus eine Menge musikalisch zu bieten. |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:07 Uhr | Das Kulturmagazin Moderation: Max Oppel
u.a. Frage des Tages: Wie geht es weiter mit den Snowden-Dokumenten? Gespräch mit Guido Strack, Whistleblower-Netzwerk e.V.
Die Waffenlounge im HAU: Sind wir alle Mitakteure im Gewalt-Spiel? Gespräch mit Annemie Vanackere, Intendantin Hebbel am Ufer
Schlechter Sex in guter Literatur: Der Bad Sex in Fiction Award Gespräch mit Dirk Banderbeke, Professur für Anglistik, Universität Jena
Vorgespult: The Drop, Dritte Person, Im Keller Von Christian Berndt
Eine Smartphone-App gegen Nazis der Berliner Anti-Rechts-Initiative Gespräch mit Jessica Zeller, Projektleiterin des Netzwerks Berlin gegen Nazis 14:30 Kulturnachrichten |
15:00 Uhr | 15:00 Nachrichten für Kinder 15:05 Musiktag u.a. Musikreise Harfenmusik aus Paraguay Von Brigitte Jünger Moderation: Tim Wiese Das Nationalinstrument von Paraguay ist die Harfe. Im 17. Jahrhundert brachten spanische Jesuitenmissionare das Instrument mit auf den lateinamerikanischen Kontinent. In Europa war die Harfe gerade groß in Mode und die Jesuiten benutzten sie in Paraguay, um die Guarani-Indianer vom Christentum zu überzeugen. Die Indianer übernahmen das Instrument für ihre eigene Musik und passten die Bauweise an ihre eigenen Bedürfnisse an. Ergebnis ist eine Harfe, die heute etwas kleiner ist als ihre europäischen Verwandten und 36 statt 47 Saiten besitzt. In Paraguay ist sie das wichtigste Instrument der lebendigen Musiktraditionen des Landes. |
15:30 Uhr | Das Musikmagazin am Nachmittag Moderation: Mathias Mauersberger
Neue Jubiläums-Alben von Deus & Wilco
Wenzel & Band "Viva la Poesia" Gespräch mit Hans-Eckardt Wenzel, Sänger und Songwriter
70. Geburtstag des britischen Folksänger Ralph McTell 16:00 Nachrichten |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:07 Uhr | Kultur und Politik am Abend Moderation: Nicole Dittmer und Julius Stucke
u.a. Die Piloten und die Konzernstrategie der Lufthansa - ein politischer Streik?
Nationale Identität im Eindwanderungsland Deutschland Gespräch mit Dr.Naika Foroutan, stellv.Direktorin des Berliner Instituts für empirische Integrations- und Migrationsforschung 17:20 Kommentar Klimaziele der Bundesregierung Von Theo Geers 17:30 Kulturnachrichten 18:00 Nachrichten |
18:30 Uhr | Traumatisiert und noch immer nicht entschädigt: Die Menschen in Bhopal Im Gespräch mit Jürgen Webermann
Immer noch verseucht 30 Jahrenach der Chemiekatastrophe von Bhopal Von Jürgen Webermann
Verantwortlich für Bhopal? Warren Anderson, Ex-Union-Carbide Chef ist tot Von Marcus Pindur
Moderation: Isabella Kolar Immer noch verseucht - 30 Jahrenach der Chemiekatastrophe von Bhopal Vor 30 Jahren, am 3. Dezember 1984 entweicht im indischen Bhopal aus einer Chemiefabrik des US-Konzerns Union Carbide mitten in der Nacht eine tödliche Gaswolke. Sie tötet sofort tausende Menschen, weitere Opfer sterben in den Wochen, Monaten und Jahren danach. Unter den Folgen leidet die Stadt bis heute. |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:07 Uhr | Magazin Moderation: Winfried Sträter
u.a. Publikumsinteresse: Fehlanzeige - Das Luther-Museum in Mansfeld Von Christoph Richter
"Nicht wissen" - Ein Blick ins Kursbuch Nr. 180 Von Eva Hepper
Bismarck. Kapitalismus. Weimar - Geschichtsspezialhefte: eine Zeitschriftenschau Von Winfried Dolderer 19:30 Zeitfragen. Feature Verfluchter Mist! Verdammte Scheiße! Heilsames Donnerwetter oder böse Verwünschung? Über die Kultur des Fluchens Von Lotta Wieden (Wdh. v. 19.06.2013)
Zu allen Zeiten, in allen Kulturen wird deftig Dampf abgelassen. Und doch hat sich etwas verändert: Früher wurde verwünscht, heute beschimpft. Weder Verbote noch Strafen haben das Fluchen je unterbinden können. Wie auch? Schon in der Bibel sind Verwünschungen allgegenwärtig. Schließlich ist es der Schöpfer selbst, der Adam und Eva verflucht und auch sonst geizt Jahwe, der Gott des Alten Testaments, nicht mit fiesen Racheaktionen. Gott darf das. Aber der Mensch? Wer seinem Kontrahenten die Pestilenz an den Hals wünschte, die Vernichtung seiner Ernte oder die Hölle auf Erden, tat das besser im Geheimen - mithilfe von 'Fluchtafeln', durch das sogenannte Totbeten oder das rituelle Zerstören von Wachspuppen, die dem Abbild des Opfers nachempfunden waren. Erst mit der Aufklärung ging der Glaube an die magische Kraft des Verwünschens zurück, wandelte sich das Verfluchen zunehmend zum Beschimpfen. Gleichwohl wirken die alten magischen Weltvorstellungen bis heute. |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | Bundeswettbewerb Gesang Berlin Operette - Oper - Konzert Deutsche Oper Aufzeichnung vom 01.12.2014
Finalkonzert
Charles Gounod "Ah! Je veux vivre dans le rêve", aus: Roméo et Juliette
Wolfgang Amadeus Mozart "Durch Zärtlichkeit und Schmeicheln" aus: Die Entführung aus dem Serail
Wolfgang Amadeus Mozart "Hai già vinto la causa" aus: Le nozze di Figaro
Camille Saint-Saëns "Mon coeur s’ouvre à ta voix", aus: Samson et Dalila
Wolfgang Amadeus Mozart "Giunse alfin il momento … Deh, vieni non tardar" aus: Le nozze di Figaro
Gioacchino Rossini "Una voce poco fa" aus: Il barbiere di Siviglia
Carl Maria von Weber "Kommt ein schlanker Bursch gegangen" aus: Der Freischütz
Charles Gounod "O sainte médaille…Avant de quitter ces lieux" aus: Faust
Gaetano Donizetti "Fia dunque vero, oh ciel … O mio Fernando" aus: La Favorita
Wolfgang Amadeus Mozart "Temerari! Sortite fuori di questo loco … Come scoglio immoto resta" aus: Cosí fan tutte
Aribert Reimann "Füll die Ödnis in die Augensäcke" / "Über die Köpfe hinweg" für Alt solo aus: Eingedunkelt. Neun Gedichte von Paul Celan
Athanasia Zöhrer, Sopran Kirsten Labonte, Sopran Bernhard Hansky, Bariton Henriette Gödde, Alt Sophia Körber, Sopran Sylvia Rena Ziegler, Mezzosopran Eva Bauchmüller, Sopran Sebastian Wartig, Bariton Carolin Neukamm, Mezzosopran Raffaela Lintl, Sopran Orchester der Deutschen Oper Berlin Leitung: Axel Kober Moderation: Daniel Hope |
21:30 Uhr | Real Song - Poetry of Blues and Jazz Von Amiri Baraka Regie: Karl Bruckmaier Mit: Amiri Baraka Ton: Peter Urban Produktion: BR 1994 Länge: 51'06
Amiri Baraka, 1934 in New Jersey geboren, starb dort im Januar 2014. 'Real Song is a Dangerous Number' heißt ein Gedicht. Es erzählt von der Musik des schwarzen Amerika, von Jazz und Blues. 'Real Song is a Dangerous Number' heißt ein Gedicht Amiri Barakas. Wörter, Lieder, mit denen treffende Aussagen zur Wirklichkeit gemacht werden, sind eine gefährliche Angelegenheit, sagt Baraka. Er lässt in wenigen Zeilen eine Liste der Wahr-Sager Revue passieren - er selbst ist eingereiht - von denen er sich nur dadurch unterscheidet, dass er, Baraka, sie überlebt hat. Das Hörspiel stellt neben dem Titelstück weitere Gedichte des afroamerikanischen Lyrikers vor. 'Real Song' bezieht sich auf die Musik des schwarzen Amerika, auf Jazz und Blues und den Stolz, zu jenen zu gehören, die diese Kulturleistung erbracht haben.
Amiri Baraka, 1934 in New Jersey als Everett LeRoy Jones geboren, am 9.1.2014 dort gestorben. Dichter, Musik-kritiker, politischer Künstler. In den 60er- und 70er-Jahren aktiv in der schwarzen Bürgerrechtsbewegung. Fühlte sich damals den Beat Poets verbunden. Entdeckte die Liebe zum Jazz. Sein Spoken-Word-Vortragsstil nahm den Rap vorweg. Bis zu seinem Tod war er bekennender Kommunist. |
22:30 Uhr | Themen des Tages Moderation: Hans-Joachim Wiese |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Moderation: Andrea Gerk
u.a. Staatsbibliothek Berlin und Müncher erwerben das Archiv des Schott Verlags Gespräch mit Dr. Reiner Nägele, Bibliothekar
Making Of: Der ägyptische Künstler Wael Shawky schließt sein Projekt Cabaret Crusades ab
Filme der Woche: Im Keller/ The Drop
Am 05.12.2014 wird eine der bedeutendsten Pinakothek Italiens in Turin wiedereröffnet
Adventskalender: "Das Büro. Direktor Beerta" von Johannes Jacobus Voskuil 23:30 Kulturnachrichten |