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Freitag, 23.01.2015

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Klangkunst

    Art's Birthday 2015
    Konzertmitschnitt vom 16.01.2015, Berghain Berlin
    Jewel of the Ear
    Von Gilles Aubry und Robert Millis
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2015
    Länge: ca. 54’30
    (Ursendung)

    Konservierung versus Vergänglichkeit: eine Performance mit indischen Schellackplatten und Aufnahmen hinduistischer Bestattungsrituale.

    Fieldrecordings von hinduistischen Bestattungsritualen und eine große Sammlung früher indischer Schellackplatten: In ihrer Liveperformance reflektieren Gilles Aubry und Robert Millis das paradoxe Verhältnis von Postkolonialismus und Popkultur, Tonaufnahme, Vergänglichkeit und Jenseitsvorstellungen.

    Gilles Aubry, 1973 in Delémont, Schweiz, geboren. Als Klangkünstler lebt und arbeitet er in Berlin. Zahlreiche CD-Veröffentlichungen. Auszeichnung beim Prix Phonurgia 2007 für 'Berlin Backyards'.

    Robert Millis, Klangkünstler und Komponist. Fulbright- Stipendium 2012, um die frühe indische Grammophonindustrie und ihre Musik zu studieren. Mitglied des Kollektivs von DIY (Do It Yourself)-Archivaren Sublime Frequencies.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Weltmusik
    Moderation: Olga Hochweis

     Am 105. Geburtstag des großen Sinti-Musikers Django Reinhardt feiert die Tonart Weltmusik ein kleines "Gipsy-Festival". Im Zentrum steht das 25-jährige Jubiläum der rumänischen Kapelle Taraf de Haidouks. Weiterhin gibt es Mitschnitte des Khamoro-Festivals in Prag, das sich in Sachen Roma-Musik seit  seiner Gründung 1999 weit über die Landesgrenzen hinaus einen Namen gemacht hat.  Zu hören sind Bands aus Ungarn, Serbien und Mazedonien. Außerdem werden Neuerscheinungen aus Mali und Marokko vorgestellt sowie neue Alben aus Europa: von den Valkyrien Allstars aus Norwegen genauso wie von Flo aus Italien.

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Liane von Billerbeck

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    05:50 Uhr
    Kalenderblatt

    Vor 175 Jahren: Der Physiker Ernst Abbe geboren

    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:23 Uhr
    Wort zum Tage

    Pfarrerin Christina-Maria Bammel
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:50 Uhr
    Interview

    Syriza und die Reformen in Griechenland
    Gespräch mit Alexander Kritikos, DIW Berlin, Forschungsdirektor der Querschnittsgruppe "Entrepreneurship"

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Wie gefällt Ihnen Beethovens Bratsche?
    Ulrike Timm im Gespräch mit Tabea Zimmermann, Bratschistin und Leiterin der "Beethoven-Woche"

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:07 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Andrea Gerk

    Aus den Listen: "Kindeswohl" von Ian McEwan
    Gespräch mit Barbara Wahlster

    "Wie halten wir’s mit dem Tier?" - Eine anspruchsvolle Debatte reift heran
    Von Susanne Billig

    Straßenkritik: Davide Longo "Der aufrechte Mann"

    Buchkriritik:
    Stephan Thome "Gegenspiel"
    Rezensiert von Verena Auffermann

    Buchhändler im Gespräch:
    Frau Passaris von Librairie Francaise,
    Buchhandlung der Galerie Lafayette Berlin

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:07 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Haino Rindler

    Morgen vor 40 Jahren: Keith Jarretts Köln Konzert

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht
    Von Uwe Wohlmacher

    Spark - Die klassische Band mit neuer CD "Wild Territories"
    Gespräch mit Andrea Ritter und Daniel Koschitzki

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Mittag
    Moderation: Nicole Dittmer und Julius Stucke

    13:00 Uhr
    Nachrichten
  • Drüben ist alles besser
    Klamme Gemeinden wollen abwandern
    Moderation: Heidrun Wimmersberg

    Das hessische Neckarsteinach will nach Baden-Württemberg rüber
    Von Michael Brandt und Ludger Fittkau

    Macht Goslar rüber in den Osten?
    Von Michael Frantzen

    Neckarsteinach, eine kleine hessische Gemeinde, möchte baden-württembergisch werden. Der Grund: die Kommunen in Baden-Württemberg sind finanziell besser ausgestattet. Abgesehen davon ist die hessische Gemeinde am Neckar eine Art Exklave in Baden. Ludger Fittkau und Michael Brandt haben sich im wechselwilligen Neckarsteinach, in der Umgebung und in Stuttgart wie Wiesbaden umgehört, was Betroffene wie Politiker zu diesem Vorstoß sagen. In Goslar möchte der Oberbürgermeister einen Großkreis Harz initieren, bestehend aus dem Landkreis Goslar im Westen, Teilen des Kreises Harz im Osten und dem Kreis Nordhausen in Thüringen. Es wäre schön, sagt der OB, wenn sich der Mega-Kreis dem Land Niedersachsen anschlösse, aber er könnte auch damit leben, wenn es nach Sachsen-Anhalt ginge. Auch hier spielen finanzielle Gründe eine entscheidende Rolle. Michael Frantzen hat sich angeschaut, warum Goslar rübermachen will.

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Stephan Karkowsky

    Gegen das Klischee vom Zigeuner-Geiger: Die Roma-und-Sinti-Philharmoniker
    Von Ronny Blaschke

    Kalenderspruch-Boy - Winston Churchill
    Von Klaus Pokatzky

    Dosenbier - Huldigung eines Gegenkulturgutes
    Von Achim Heppelmann

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Kakadu

    Wut, Zorn, Groll
    Vom Umgang mit schwierigen Gefühlen
    Von Annette Bäßler und Kristine Kretschmer
    Moderation: Paulus Müller

    Wut und seine Geschwister Zorn und Groll sind heiße Gefühle. Man kann sie schlecht verbergen, sonst platzt man, geht auf die Palme oder wird zum wilden Stier. Anderen gefallen diese Ausbrüche meistens nicht. Aber soll man deshalb alles in sich hineinfressen? Das fühlt sich mies an und soll auf Dauer krank machen. Was also tun mit Wut und Co.? Kann man sie kontrollieren? Woher kommen diese starken Gefühle? Und haben sie womöglich einen guten Kern?

    Annette Bäßler und Kristine Kretschmer vom sowieso Pressebüro in Berlin arbeiten als Journalistinnen in Radio und Internet. Für den KAKADU sind sie regelmäßig mit den KAKADU-Kinderreportern spannenden Themen auf der Spur.

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Vivian Perkovic

    "Raureif" - Die neue CD von Achim Reichel
    Von Uwe Wohlmacher

    Ultraschall - Mittendrin!
    Gespräch mit Rainer Pöllmann

    Interview mit der finnischen Sängerin Islaja

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Ute Welty und Dieter Kassel

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:07 Uhr

    Wortwechsel

    Forum Frauenkirche
    "Was will das Volk?"

    Podiumsdiskussion:
    Dr. Thomas de Maizière MdB, Bundesinnenminister
    Jochen Bohl, Landesbischof
    Prof. Dr. Hans Vorländer, TU Dresden
    Bascha Mika, Frankfurter Rundschau

    Moderation: Alexandra Gerlach, Deutschlandradio Kultur

    Aufzeichnung vom 20.01.2015 aus der Dresdner Frauenkirche

    "Ich halte das für verantwortbar", sagte Thomas de Maiziere im Forum Frauenkirche in Bezug auf das Demonstrationsverbot am Montag in Dresden. Der Bundesinnenminister fügte hinzu, er sei einer der wenigen, der die volle Quellenlage kenne. Nicht mal die sächsischen Behörden hätten alle Informationen erhalten. Die Chefredakteurin der Frankfurter Rundschau, Bascha Mika, hält es für ein fatales Signal alle Demonstrationen abzusagen. Einzelne Menschen müssten geschützt werden, aber allen Menschen grundsätzlich zu verbieten auf die Straße zu gehen, „das halte ich für eine falsche Entscheidung“.

    Sachsens Landesbischof Jochen Bohl zeigte sich überrascht von der neuen Bürgerbewegung. In den vergangenen 20 Jahren hätte es keine derartig emotionale Frage in Dresden gegeben. „Es gehen Risse durch die Familien.“ Wer montags demonstriert, wurde in einer ersten Studie von Hans Vorländer - Politologe an der TU Dresden - untersucht. Demnach sind es ganz überwiegend Männer um die 50, die pauschale Kritik üben an „der Politik“. Nur ein Viertel der Protestler sind Frauen. Es gebe zudem eine „unzureichende Bereitschaft“ sich mit Anderen auseinanderzusetzen, um eine gemeinsame Lösung zu erarbeiten, so Vorländer.

    Was führt zu dieser Verweigerung? Was treibt die Menschen auf die Straße und nicht an die Wahlurne? Welche Fehler haben Bundes-, Landes und Lokalpolitiker gemacht? Wie kann ein Dialog mit fremdenfeindlichen Protestanten gelingen? Ist Dresden ein lokaler Sonderfall? Wie umgehen mit der pauschalen Kritik an sämtlichen Medien?

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • Endstation Riga
    Die Vernichtung deutscher Juden in Lettland, ein Historiker und Zeitzeuge erinnert sich
    Von Julia Smilga

    Ein Koffer voller Fotos
    Lore Krügers Hinterlassenschaft ist eine historische Dokumentation des Exils
    Von Dieter Wulf

    Der Urknall und die Schöpfungsgeschichte -
    Wie sich religiöser Glaube und Wissenschaft im Judentum vereinen lassen
    Von Yael Kornblum

    Schabbat: Schabbatlieder mit dem Breslauer Synagogenchor

    Moderation: Mirjam Reusch-Helfrich

  • 19:30 Uhr

    Zeitfragen

    "Vergangenes neu schreiben, Unbekanntes zähmen"
    Französische Schriftsteller der dritten Generation schreiben über den Zweiten Weltkrieg
    Von Clarisse Cossais
    (Wdh. 26.09.2014)

    Die französischen Autoren Philippe Claudel, Valentine Goby und Fabrice Humbert erzählen in ihren Romanen vom Krieg und vom Holocaust.

    Der französische Schriftsteller Philippe Claudel trifft bei jedem Spaziergang in seiner Heimatgegend Lorraine auf Spuren der letzten Weltkriege, Löcher, die längst verglühte Bomben im Wald hinterlassen haben, Waffen und Munitionen von ehemaligen Soldaten. Die französische Schriftstellerin Valentine Goby ist bei einer Lesung einem Mann begegnet, der ihr erzählte, er sei in Ravensbrück geboren. Und ihr Kollege Fabrice Humbert hat nach einem weißen Fleck in seinem Stammbaum gesucht, nach seinem in Buchenwald ermordeten jüdischen Großvater.

    Alle drei gehören der Enkelgeneration an, sie kennen den Zweiten Weltkrieg aus Erzählungen und aus ihren eigenen Recherchen und haben für sich entschieden - im Auftrag der Fiktion - Sempruns Aufruf ernst zu nehmen: Damit die Erinnerung weiterlebt, schreiben sie Romane über die Zeit des Zweiten Weltkrieges und beleuchten Aspekte neu, die ohne ihre Neugierde und ihr Talent womöglich verlorengegangen wären. Clarisse Cossais stellt die Autoren und ihre Bücher "Brodecks Bericht", "Kinderzimmer" und "Der Ursprung der Gewalt" vor, erkundet, wie die französischen Schriftsteller sich Geschichte aneignen und zum Entstehen eines kollektiven Gedächtnisses beitragen.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Ultraschall Berlin - Festival für neue Musik
    Heilig-Kreuz-Kirche Berlin
    Aufzeichnung vom 23.01.2015

    "Here the Deities Approve"
    Eine musikalische Girlande nach Henry Purcell

    Henry Purcell
    "Here the Deities Approve"
    aus "Welcome to All the Pleasures - Ode for St Cecilia’s Day" (1683)

    Francis Courtot
    "Deux Paraphrases" für Countertenor und Ensemble (2014)

    Daniele Ghisi
    "So well below" für Ensemble (2014)

    Daniel Zea
    "Henry in the Sky with Diamonds" für Countertenor und Ensemble (2014)

    Jean-Luc Hervé
    "Upon 'Here the Deities'" für Ensemble (2014)

    Dmitri Kourliandski
    "Inner Readings" für Countertenor, Violoncello und Schlagzeug (2014)

    Xavier Dayer
    "Royaumont Ground" für Flöte und Violoncello (2014)

    Alex Mincek
    "Cadeau" für Ensemble (2014)

    Francesco Filidei
    "… and here they do not" für Countertenor und Violoncello (2014)

    Johannes Schöllhorn
    "so well below" für Ensemble (2014)

    Oscar Bianchi
    "Approve" für Countertenor und Ensemble (2014)

    Sarah Nemtsov
    "Orpheus falling" für Klavier, Schlagzeug und Objekte (2014) (Uraufführung)

    Miroslav Srnka
    Neues Werk für Flöte, Oboe und Klarinette (2014) (Uraufführung)

    Sergej Newski
    "Traffic" für Countertenor, Flöte, Klarinette, Klavier, Violine, Viola und Violoncello (2014) (Uraufführung)

    Lisa Streich
    "Maria Callas" für Ensemble (2014) (Uraufführung)

    Iris ter Schiphorst
    Neues Werk für Ensemble (2014) (Uraufführung)

    Samir Odeh-Tamimi
    Neues Werk für Countertenor und Ensemble (2014) (Uraufführung)

    Daniel Gloger, Countertenor
    ensemble recherche:
    Martin Fahlenbock, Flöte
    Shizuyo Oka, Klarinette
    Jaime Gonzàlez, Oboe
    Melise Mellinger, Violine
    Barbara Maurer, Viola
    Åsa Åkerberg, Violoncello
    Christian Dierstein, Schlagzeug
    Jean-Pierre Collot, Klavier

  • 22:00 Uhr

    Einstand

    "Ich hab‘ noch nie an so einer Musik mitgearbeitet"
    Ein Helmut-Lachenmann-Projekt des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin (RSB) mit der Sophie-Scholl-Schule in Berlin
    Von Carola Malter

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Kirsten Lemke

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Sigrid Brinkmann

    Inspired by Brian Eno: "Golden Hours" in Brüssel - Anne Teresa de Keersmaeker (Uraufführung)
    Von Wiebke Hüster

    Nach den Attentaten: Frankreich diskutiert sein Bildungssystem
    Gespräch mit Burhard Birke

    Lore Krüger. Ein Koffer voller Bilder. Fotografien von 1934-1944. Eine Ausstellung bei C/O Berlin
    Von Anette Schneider

    "Die Böhms - Architektur einer Familie"
    Anlässlich des 95. Geburtstags des Architekten Gottfried Böhm
    Gespräch mit dem Regisseur Maurizius Staerkle-Drux

    Die Roten Khmer und die Folgen.
    Eine Ausstellung in der Akademie der Künste, Berlin
    Von Jochen Stöckmann