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Samstag, 22.02.2014

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Lange Nacht

    Der Star, der keiner sein will
    Eine Lange Nacht mit dem Schauspieler Jürgen Vogel
    Von Bernd Sobolla
    Regie: Uta Reitz

    Wenn man an die Stars in der heutigen deutschen Filmbranche denkt, dann fallen einem Namen wie Martina Gedeck oder Matthias Schweighöfer ein, Nina Hoss oder Ronald Zehrfeld, Corinna Harfouch oder auch Florian David Fitz, Bjarne Mädel oder Claudia Michelsen. Aber ein anderer Star sticht besonders hervor. Auch wenn er nicht mehr kommerzielle Erfolge aufweisen kann als die Genannten, auch wenn er nicht der absolute Frauenschwarm ist oder der ultimative Held im Kampf gegen alles Böse - Jürgen Vogel. Denn der 45-Jährige ist wie kaum ein anderer hierzulande in fast allen Genres zu Hause. Zudem arbeitet er neben seiner schauspielerischen Tätigkeit auch als Sänger, Produzent und Drehbuchautor und steht auf der Beliebtheitsskala des Publikums ganz oben. Erstaunlich ist auch, dass seine Karriere Ende der 1980er-Jahren begann, just zu der Zeit, als sich der deutsche Film allmählich zu einer Art „Neues Deutsches Erzählkino“ entwickelte.

    01:00 Uhr
    Nachrichten
    02:00 Uhr
    Nachrichten
  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Ortszeit

    Themen des Tages

    05:45 Uhr
    Kalenderblatt

    Vor 100 Jahren: Der Maler und Dichter Karl Otto Götz geboren

    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:15 Uhr
    Länderreport

    Die Dunkelgräfin von Hildburghausen
    Von Michael Frantzen

    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:20 Uhr
    Kommentar

    Ukraine
    Von Thomas Franke

    07:50 Uhr
    Interview

    Wie entwickelt sich eine Gesellschaft - Tabus, Moral und ...?
    Prof. Wolfgang Kschuba, Institut für Europäische Ethnologie

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Reportage

    Historische Backmischung - Streit um den Schlesischen Streuselkuchen
    Von Ernst-Ludwig von Aster

    Der "Original Schlesische Streuselkuchen" ist seit Jahren ein Renner im Angebot von Bäckermeister Michael Tschirsch. Er backt in Görlitz, an der polnischen Grenze, in der Region die einstmals zum historischen Schlesien gehörte. Dann aber meldeten findige polnische Bäckerkollegen die Bezeichnung "Schlesischer Streuselkuchen" als geschützte geografische Angabe in Brüssel an. Die Bezeichnung darf jetzt nur noch verwendet werden, wenn das Kuchenstück auf schlesischem Gebiete im heutigen Polen gebacken wird. Folge: Deutsche und tschechische Bäcker blicken in die Röhre. Doch der Berliner Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks will jetzt historische Gerechtigkeit: Und reichte Klage beim Europäischen Gerichtshof ein. Begründung: Der schlesische Streuselkuchen sei "ein Teil der Kultur" auch der in Deutschland lebenden "Bürger mit schlesischen Wurzeln". Noch ist nichts entschieden. Doch Bäckermeister Tschirsch will nichts anbrennen lassen. Er verkauft seinen Kuchen jetzt erstmal als "Schlesischen Buttderdrückstreusel".

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Live mit Hörern
    0 08 00.22 54 22 54
    gespraech@deutschlandradiokultur.de
    Thema: Das wäre doch gelacht - Die unterschätzte Kraft des Humors
    Gäste: Katrin Hansmeier, Schauspielerin, Humor- und Kommunikationstrainerinam Deutschen Institut für Humor und Paul Kustermann, Clown, Trainer und Regisseur

    10:00 Uhr
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Erfolge im Kampf gegen Hautkrebs
    Von Michael Engel

    11:15 Uhr
    Radiofeuilleton

    Babyboomers NDW-Star: 65. Geburtstag Joachim Witt

    11:40 Uhr
    Radiofeuilleton

    Breitband-Vorschau:
    Vernebelter Folkpop aus Kanada: Fog Lake - Vido Indgo

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Ortszeit

    Themen des Tages

  • Der Wochenrückblick
    Moderation: Burkhard Birke

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:05 Uhr

    Tacheles

    "Staatliche Bespitzelung, Wirtschaftsspionage und Cyberwar:
    Wie schützen wir uns in Zeiten der grenzenlosen elektronischen Überwachung?"

    Christian Rabhansl im Gespräch mit Sandro Gaycken, IT-Sicherheitsforscher an der Freien Universität Berlin und Berater der Bundesregierung in Fragen der Cyber-Sicherheit

    Die bestehende Computertechnologie ist "bahnbrechend unsicher", sagt der IT-Sicherheitsforscher Sandro Gaycken. Jedes gängige Smartphone sei durch Geheimdienste unterwandert, warnt er, und jedes bestehende Computer-Betriebssystem berge hunderttausende Sicherheitslücken. Und deshalb sei die Bespitzelung, die durch die Enthüllungen des ehemaligen Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowden bekannt geworden ist, nur ein Teil des Problems. Sandro Gaycken warnt vor feindlichen Hacker-Angriffen auf Militär und zivile Infrastruktur und sagt: Wann immer Regierungen oder Institutionen über sicherheitsrelevante Themen sprechen, darf sich keinerlei Elektronik im selben Raum befinden. Er sagt aber auch: "Privates kann vollständig unsicher sein" - die Geheimdienste interessierten sich nicht für normale Bürger. Aber ist staatliche Überwachung in einer Demokratie wirklich harmlos? Wie schützen wir unsere Privatsphäre? Wie groß sind die Gefahren des Cyberwar? Und haben Unternehmen sowie die Bundesregierung überhaupt den Sachverstand, um sich gegen Wirtschaftsspionage und elektronische Kriegsführung zu wehren?

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Breitband

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Geheimnis um die Dunkelgräfin
    Hildburghausen in Thüringen
    Von Michael Frantzen

    Steffen Harzer hat ein Problem: die Leiche der "Dunkelgräfin". Letztere lebte von 1807 bis 1837 standesgemäß in einem Schloss in Hildburghausen - und zeigte sich in der Öffentlichkeit nur verschleiert. Genau das macht sie heute zum Zankapfel in der thüringischen Kreisstadt. Denn wer sie war, ist immer noch unklar. Das wildeste Gerücht lautet: Die schwarzgekleidete Dame war in Wirklichkeit Prinzessin Marie Therese, Tochter des hingerichteten französischen Königs Ludwig XVI. Mehr als 175 Jahre nach ihrem Tod will es Steffen Harzer jetzt wissen. Und nicht nur er. Deshalb wurde das Grab geöffnet. Die DNA der Leiche wird untersucht. Das hat ihm nicht nur Freunde gemacht: Viele in Hildburghausen wollen keine Exhumierung - und ihre "Dunkelgräfin" weiterhin verschleiert. Warum? Was verbirgt sich hinter dem Streit der Pro- und Contraseite? Wie verändert das eine 12.000-Einwohner-Stadt nahe der bayerischen Grenze? Und was für eine Rolle spielt die Biografie der geheimnisvollen "Dunkelgräfin" dabei?

  • 16:00 Uhr

    Nachrichten

  • 16:05 Uhr

    Religionen

    Ein widerrechtliches Verhalten
    Ein Interview mit dem katholischen Kirchenrechtler Thomas Schüller (Münster) über den Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst
    Von Philipp Gessler

    Verschüttete Erinnerung
    Auf einem früheren NS-Zwangsarbeiterlager der Kirchen in Berlin erschließen Grabungen das ganze Ausmaß der Ausbeutung
    Von Gunnar Lammert-Türk

    Voneinander Lernen in der Not
    Auf einer ökumenischen Tagung in der Evangelischen Akademie Loccum versuchen die beiden Volkskirchen, mit ihrer schleichenden Krise umzugehen
    Von Michael Hollenbach

    Wenn die Orixás auf die Erde kommen
    Ein Gottesdienst beim höchsten Priester der afrobrasilianischen Religion Candomblé in Deutschland
    Von Étienne Roeder

    Ein ganz normaler Spuk
    Eine Tagung über das Übersinnliche aus kirchlicher Sicht
    Von Dorothee Adrian

    Der Wunderglaube der Antike
    Eine Rezension von Werner Dahlheims Buch "Die Welt zur Zeit Jesu"
    Von Irene Binal

    Moderation: Philipp Gessler

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Ortszeit

    Themen des Tages mit Sport

  • 17:30 Uhr

    Lesung

    Aus "Die Abenteuer des guten Soldaten Svejk im Weltkrieg" von Jaroslav Hasek
    Gelesen von Helmut Mooshammer

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Feature

    Tigerbucht
    Ein Feature mit Texten aus dem gleichnamigen Roman von Pedro Rosa Mendes
    Von Károly Koller
    Regie: der Autor
    Mit: Pedro Rosa Mendes, Frank Arnold, Martin Engler u.a.
    Ton: Stephen Erickson
    Produktion: DLR Berlin/WDR 2003
    Länge: 53’35
    (Wdh. v. 23.09.2003)

    Der Roman-Autor Mendes reist per Anhalter quer durch das südliche Afrika und durch die koloniale Geschichte seines Heimatlandes Portugal.

    1997 reist Pedro Rosa Mendes per Anhalter quer durch das südliche Afrika, durch den Krieg in Angola, durch Fronten und über Minenfelder. Mendes kehrt aus Afrika mit einem Buchprojekt und 24 Audiokassetten zurück. Der Roman wurde in Portugal zum Bestseller. Ausgangspunkt für das Feature sind die Audiokassetten. Das dokumentarische Tonmaterial tritt mit dem literarischen Text in Dialog und verdichtet sich zu einer akustischen Landschaft. Das Heulen eines Lastwagens im Treibsand, der Rap eines Straßenjungen aus dem zerbombten Kuíto. Nach dem Ende des angolanischen Bürgerkrieges im März 2002 ist "Tigerbucht" auch zu einem einzigartigen Zeitdokument geworden.

    Károly Koller, geboren 1968 in Gyorok/Siebenbürgen, studierte Philosophie und Theologie. Lebt und arbeitet als Autor in München.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Konzert

    Metropolitan Opera New York
    Aufzeichnung vom 22.11.2013

    Richard Strauss
    "Der Rosenkavalier"
    Komische Oper in drei Akten
    Libretto: Hugo von Hoffmannsthal

    Marschallin - Martina Serafin, Sopran
    Octavian - Alice Coote, Mezzosopran
    Baron Ochs auf Lerchenau - Peter Rose, Bass
    Sophie von Faninal - Mojca Erdmann, Sopran
    Herr von Faninal - Hans-Joachim Ketelsen, Bariton
    Marianne - Jennifer Check, Sopran
    Valzacchi - Wolfgang Ablinger-Sperrhacke, Tenor
    Annina - Jane Henschel, Alt
    Ein Notar - James Courtney, Bass
    Ein italienischer Sänger - Eric Cutler, Tenor
    Drei adlige Waisen - Maria D’ Amato, Sopran, Rosemary Nencheck, Mary Hughes
    Eine Modistin - Stephanie Chigas, Sopran
    Tierhändler - Kurt Phinney, Tenor
    Hausmeister - Ronald Naldi & Bernard Fitch, Tenor
    Polizeiinspektor - Richard Bernstein, Bass
    Ein Wirt - Tony Stevenson, Tenor
    Leopold - Stephen Paynter
    Lakaien - Dustin Lucas, Jason Hendrix, Craig Montgomery, Robert Maher
    Witwe - Ellen Lang
    Friseur - Sam Meredith
    Chor und Orchester der Metropolitan Opera New York
    Leitung: Edward Gardner

    nach dem 1. Akt ca. 20.25 Pause mit Nachrichten

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Zwischen Film und Theater: Milan Peschel als Regisseur von "Der Freund krank"

    Rückkehr ins alte Leben: „Der Freund krank“ von Nis-Momme Stockmann, Regie: Milan Peschel

    Ausgerechnet die "Bettler-Oper" zu Beginn des Weill-Fests im verhungernden Theater Dessau

    Berliner Festspiele: "Identity sucks" - über Identitätsspiele im Netz

    Hinschauen, Wegschauen, Zuschauen - Gewalt und Krieg erzählen, aber wie? Thementage im Haus der Kulturen der Welt

    Russischer Abend mit mehreren Gläschen: UA "Betrunkene" von Iwan Wyrypajew - im Schauspiel Düsseldorf

    Aus den Feuilletons