
00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | FeatureDer Szpilman aus Warschau Der junge polnische Pianist Wladyslaw Szpilman versteckt sich monatelang in den Trümmern von Warschau. Halb verhungert wird er im letzten Kriegswinter von einem deutschen Offizier entdeckt. Der schießt nicht, denunziert nicht, sondern versorgt den verfolgten Juden mit Nahrung, warmer Kleidung und führt Tagebuch. Szpilman überlebt. Erst Anfang der 50er-Jahre erfährt er, dass sein Helfer in russischer Kriegsgefangenschaft ist. Er versucht, ihn zu retten, doch der Deutsche stirbt 1952 in einem Lager. Szpilmans Erinnerungen "Das wunderbare Überleben" wurden von Roman Polanski unter dem Titel "Der Pianist" verfilmt. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | 2254Nachtgespräche am Telefon |
02:00 Uhr | Nachrichten |
02:05 Uhr | TonartChansons und Balladen Deutschsprachige Neuveröffentlichungen stehen im Mittelpunkt der Sendung. Neben den neuen Alben von Tocotronic oder Max Raabe werden auch Lieder der neuen CDs von Katharina Vogel, die ihr Debütalbum "2 Minuten" vorgelegt hat, und Manfred Maurenbrecher vorgestellt. Sein neues Album heißt "No go" und wird von heute Abend an bis zum 02. Februar im Berliner Mehringhof-Theater auf einer Release-Party vorgestellt. In der Rubrik Das Historische Liedermacheralbum erinnern wir an das vor 30 Jahren erschienene Album "Der schwere Mut" von Heinz Rudolf Kunze. Und schließlich stellen wir mit den TopTen der Februar-Liederbestenliste aktuelle Produktionen vor, u.a. von Austropop-Legende Wilfried, von Anna Depenbusch, Heike Kellermann oder Wolfgang Buck. 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | OrtszeitThemen des Tages 05:30 Aus den Feuilletons 05:45 Kalenderblatt Vor 50 Jahren: Der französische Komponist Francis Poulenc gestorben 05:50 Presseschau 06:00 Nachrichten 06:15 Länderreport 06:23 Wort zum Tage Uwe Beck 06:30 Kulturnachrichten 06:50 Interview 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Die Richter im Rechtsstaat: 07:30 Kulturnachrichten 07:50 Interview 08:00 Nachrichten 08:10 Mediengespräch 08:20 Reportage Fabrik der Erinnerung 08:30 Kulturnachrichten 08:50 Kulturtipp Ausstellungs-Tipp: |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:07 Uhr | Radiofeuilleton09:07 Thema 09:20 Radiofeuilleton - Musik 09:30 Kulturnachrichten 09:33 Buchkritik 09:38 Kulturtipps 09:42 Radiofeuilleton - Musik 09:55 Kalenderblatt Vor 50 Jahren: Der französische Komponist Francis Poulenc gestorben 10:00 Nachrichten 10:07 Feuilletonpressegespräch 10:20 Radiofeuilleton - Musik 10:30 Kulturnachrichten 10:33 Buchkritik 10:38 Kulturtipps 10:42 Radiofeuilleton - Musik 10:50 Profil 11:00 Nachrichten 11:07 Thema 11:20 Radiofeuilleton - Musik 11:30 Kulturnachrichten 11:33 Buchkritik 11:38 Kulturtipps 11:42 Radiofeuilleton - Musik |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:07 Uhr | OrtszeitThemen des Tages 12:50 Internationales Pressegespräch |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:07 Uhr | LänderreportDas Leben als Quelle - Die Rolle der V-Männer Ein Zielfahnder des Landeskriminalamtes Thüringen, der nach den untergetauchten Mitgliedern der Terrorgruppe NSU gesucht hat, ein Oberstaatsanwalt aus Gera, der für Ermittlungsverfahren mit politischem Hintergrund zuständig ist und der ehemaliger Präsident des Verfassungsschutzamtes in Thüringen - das sind drei Zeugen, die der NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestages am 31. Januar befragen will. Dabei geht es auch darum, welche Rolle die V-Männer des thüringischen Verfassungsschutzes bei den Ermittlungen gegen die drei NSU-Mitglieder gespielt haben. Unsere Autorin Blanka Weber geht in ihrem Länderreport der Frage nach, wo es in Thüringen beim Verfassungsschutz hapert und was sich ändern sollte. Dazu hat sie unter anderem mit einem ehemaligen V-Mann gesprochen, der in der rechtsextremen Szene aktiv war und mit seinem damaligen V-Mann-Führer. |
13:30 Uhr | KakaduMusiktag für Kinder |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:07 Uhr | Radiofeuilleton14:07 Thema 14:20 Radiofeuilleton - Musik 14:30 Kulturnachrichten 14:33 Buchkritik 14:38 Kulturtipps 14:42 Radiofeuilleton - Musik 15:00 Nachrichten 15:07 Thema 15:20 Radiofeuilleton - Musik 15:30 Kulturnachrichten 15:33 Buchkritik 15:38 Kulturtipps 15:42 Radiofeuilleton - Musik 15:50 Debatte 16:00 Nachrichten 16:07 Thema 16:20 Radiofeuilleton - Musik 16:30 Kulturnachrichten 16:33 Buchkritik 16:38 Kulturtipps 16:42 Radiofeuilleton - Musik 16:50 Elektronische Welten |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:07 Uhr | OrtszeitThemen des Tages |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:07 Uhr | WeltzeitArmes Land - Tunesien, die Wirtschaft und das Vermögen Ben Alis |
18:30 Uhr | Da Capo |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:07 Uhr | Fazit am Abend |
19:30 Uhr | ZeitreisenDer 30. Januar 1933 Die nationalsozialistische Bewegung hatte ihre Zukunft hinter sich. Sie hatte bei der letzten Reichstagswahl verloren, geriet durch abflauende Spendenbereitschaft in wachsende finanzielle Schwierigkeiten, die Anhänger wurden unruhig und die demokratische Presse begann aufzuatmen. Die Gefahr, dass der rechtsradikale Agitator Hitler an die Macht kommen würde, schien zur Jahreswende 1932/33 gebannt. Denn auch der Höhepunkt der schweren Wirtschaftskrise war überwunden, die Anzeichen einer wirtschaftlichen Erholung mehrten sich. Hitler schien das Opfer seiner Alles-oder-Nichts-Strategie zu werden: Er wollte die alleinige Herrschaft, deshalb hatte er alle Angebote ausgeschlagen, sich die Regierungsmacht zu teilen. Die führenden Politiker um den Reichspräsidenten Hindenburg brauchten nur noch auf Zeit spielen, um die Implosion der rechtsradikalen Bewegung herbeizuführen. Doch die Strategen in der Berliner Wilhelmstraße spielten Schach mit der Demokratie. Sie wollten die Krise nutzen, um die alte Ordnung wiederherzustellen, die 1918 beseitigt worden war. Ihr letzter Schachzug war die Berufung Hitlers zum Reichskanzler. Was sie erreichten, war das Gegenteil dessen, was sie wollten. |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | In ConcertIn Concert: Jack White Er gehört zu den derzeit einflussreichsten und erfolgreichsten Musikern der aktuellen Rockszene. Als Teil des Duos White Stripes wurde er weltbekannt, doch nach sechs hoch gelobten und vielfach ausgezeichneten Alben gab Jack White im Februar 2011 das Ende der Zusammenarbeit bekannt und kündigte gleichzeitig sein erstes Soloalbum an, das im April 2012 unter dem Titel „Blunderbuss“ erschien. Darauf präsentierte White die ganze Palette seines musikalischen Kosmos, der von Heavy Blues-Rock-Songs über R&B bis hin zu Country-Folk reicht. Das renommierte englische Musikmagazin Mojo kürte das Album zum „Besten Album des Jahres 2012“. Im März 2012 stellte Jack White die Platte mit gleich zwei verschiedenen Bands beim Geburtstagsfest seines Labels Third Man Records live vor, wobei die eine Gruppe, The Peacocks, nur aus Frauen und die andere, The Buzzards, nur aus Männern besteht. Der Mitschnitt dieses Konzertes erschien als Doppelalbum in einer äußerst limitierten und nur drei Monate erhältlichen Auflage. |
21:30 Uhr | Nachrichten |
21:33 Uhr | HörspielVoisins/Nachbarn Alljährlich fuhr sie mit der Mutter und der Großmutter nach Beaune-la-Rolande. Hier war ab 1941 ein Durchgangslager für Juden auf dem Weg nach Auschwitz. Für den Großvater die letzte Station auf französischem Boden. Die Vorladung kam von der französischen Polizei am 14. Mai 1941, zur Feststellung der Identität, wie es hieß. Dann mussten die Frauen für ihre Männer einen Koffer packen. So hat es die Großmutter erzählt. Aber wie es genau war, weiß die Enkelin nicht: "Die Fragen kommen später, lange nach dem Tod derer, denen man sie stellen wollte, denn anfangs will man es nicht wissen, wenn sie noch da sind, weil jedes Wort ein Gewicht mehr ist, das sich auf die Waage legt, und später dann wüsste man gerne alles." |
22:30 Uhr | OrtszeitThemen des Tages |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage |