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Sonntag, 08.12.2024

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • Filmboom in den Golfstaaten -
    Einblicke in die am schnellsten wachsende Filmindustrie der Welt
    Von Susanne Burg

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Diskurs

    Deutschland-China 2035:
    Mit welcher Zukunft sollen wir planen?

    Es diskutieren:
    - Armin Reinartz, Leiter der Abteilung "Europäische und internationale Zusammenarbeit in Bildung und Forschung" beim Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
    - Yang Xifan, ehemalige China-Korrespondentin der „Zeit“
    - Max J. Zenglein, Chefökonom des Mercator Institute for China Studies

    Moderation: Axel Rahmlow

    (Aufzeichnung vom 28.11.2024, Mercator Institute für China Studies, Berlin)

    Unter der Führung von Staats- und Parteichef Xi Jinping hat die chinesische Regierung in den vergangenen Jahren immer wieder ehrgeizige innen- und außenpolitische Ambitionen formuliert - und deren Erreichung sogar mit ganz konkreten Daten verknüpft: 2025 soll es über zentrale Industriesektoren hinweg mehr Hightech-Produkte “Made in China” geben, 2035 soll China ein “modernes sozialistisches Land”, bis spätestens 2049 eine globale Macht sein, die den ihr gebührenden Platz auf der internationalen Bühne einnimmt.
    Die Beziehungen mit diesem ehrgeizigen China sind heute spannungsgeladener als vor der Ära Xi. Dies offenbart sich in der auf EU-Ebene geführten Auseinandersetzung um Zölle auf Elektroautos aus der Volksrepublik ebenso wie in den deutschen Debatten über Pro und Contra einer nach wie vor intensiven Wirtschafts- und Investitionszusammenarbeit, die Fragen nach einer zu großen Abhängigkeit von China aufwirft.
    Wie steht es - anderthalb Jahre nach Veröffentlichung der ersten deutschen China-Strategie - in diesen herausfordernden Zeiten um die deutsch-chinesischen Beziehungen in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft. Wie positioniert sich Deutschland gegenüber China, welche Rolle nimmt die Bundesrepublik im Beziehungsdreieck China-EU-USA ein? Wo überschneiden sich politische und wirtschaftliche Interessen? Wie kann Deutschland einen gemeinsamen und dennoch eigenen Weg in diesem Dreieck gestalten - und zukunftsorientierte Ziele entwerfen?

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • Der Kabarettist Jürgen Becker
    (Wdh. v. Deutschlandfunk)

    Jürgen Becker ist ein Urgestein des Kölner Kabaretts. Er startete seine Karriere 1983 als Mitbegründer der Stunksitzung. Elf Jahre moderierte er die satirische Alternative zum traditionellen Kölner Sitzungskarneval als „Irokesen-Heinz”. Mit Wilfried Schmickler und Uwe Lyko führte Jürgen Becker fast 30 Jahre im WDR durch die Kabarettsendung „Mitternachtsspitzen“. In vielfach ausgezeichneten Soloprogrammen wie „Biotop für Bekloppte“ oder „Deine Disco - Geschichte in Scheiben“ nimmt Jürgen Becker die Kölner Stadtgeschichte aufs Korn oder ergründet die revolutionäre Kraft der Musik. Sein Publikum erreicht der 1959 in Köln geborene studierte Sozialarbeiter auch in Bürgerhäusern, Gemeindesälen und Kulturvereinen. Dabei benennt Jürgen Becker nicht nur Probleme, sondern sucht in geschmeidigen Pointen immer auch nach Lösungen.

  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Urban
    Moderation: Martin Risel

    04:00 Uhr  
    Nachrichten
    05:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Unterschätzt und missverstanden
    Das Dogma von der Unbefleckten Empfängnis
    Von Martin Korden, Bonn
    Katholische Kirche

  • Wie finden Schiffe den Hafen?
    Von Claas Christophersen
    Moderation: Tim Wiese

    Woher wissen die Kapitäne und ihre Crews, wo sie hinfahren müssen? Früher halfen die Sterne, Karten und besondere Geräte. Aber wie machen sie das heute? Und wer wohnt und arbeitet eigentlich heute in Leuchttürmen? Neugierig geworden? Der Kakadu und seine Crew finden es heraus. Hört mal rein - Ahoi!

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    Adrian und Lavendel
    Von Albert Wendt
    Ab 7 Jahre
    Regie: Karlheinz Liefers
    Mit: Carmen-Maja Antoni, Klaus Piontek, Wolfgang Brunecker, Klaus Manchen, Axel Werner u. a.
    Produktion: Funkhaus Berlin 1990
    Länge: 40'02
    Moderation: Tim Wiese

    Eine zartgeflügelte Dampfwalze zieht bei einem Märchendichter ein und bringt dort alles durcheinander.

    Adrian dem Märchendichter flattert eine zartgeflügelte Dampfwalze genau vor die Füße. Die Dampfwalze heißt Lavendel und hat Hunger auf Märchen. Adrian füttert sie Seite um Seite mit seinen Geschichten, und sofort steigt ihr Dampfdruck wieder. Adrian und Lavendel werden Freunde. Aber leicht ist es nicht, mit einer zartgeflügelten Dampfwalze friedlich unter einem Dach zu wohnen. Nachts, wenn alle schlafen, lässt sie laut Dampf ab, schon im Morgengrauen walzt sie einen Weg durch den Garten, und dem mürrischen Nachbarn raubt sie die letzten Nerven. Trotzdem ist es wunderbar, mit ihr befreundet zu sein.

    Albert Wendt, geboren 1948, lebt als freier Autor in Kleinpösna bei Leipzig. Er hat Texte für Theater und Rundfunk geschrieben, die mehrfach ausgezeichnet wurden.

  • 09:04 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Tim Wiese
    08 00 22 54 22 54

  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Themen des Tages
    Moderation: Vera Linß

  • Schluss mit Glatze
    Haartransplantationen in der Türkei
    Von Julian Theilen

    Haarausfall kann ein stilles Leiden sein - das weiß unser Autor aus eigener Erfahrung. Als seine Geheimratsecken immer tiefer wurden, entschied er sich für einen radikalen Schritt: eine Haartransplantation in der Türkei. Dort boomt die Branche dank tausender Ausländer, die die Reise auf sich nehmen für eine neue hairline. In seinem Selbstversuch dokumentiert Julian Theilen den Weg von ihm und anderen: vom Zweifel zur Entscheidung zum Eingriff und schließlich zum Leben mit neuer Haarpracht. Dabei dokumentiert er nicht nur die medizinischen Abläufe, sondern auch die gesellschaftliche Bedeutung von Haaren als Symbol für Männlichkeit und Identität.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation:Simone Rosa Miller

    Ungebremste Erderwärmung: Wie raus aus der Klima-Starre?
    Gespräch mit Jean-Pierre Wils

    Verantwortung in der Politik: Rücktritt oder weiter so?
    Von Arnd Pollmann

    Dora Kapralova: "Winterbuch der Liebe“
    Rezensiert von Stephanie von Oppen

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Ralf Bei der Kellen

    Weihnachten im Radio - eine akustische Advents-Zeitreise
    Von Ralf Bei der Kellen

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • "Diß Werk wird hoffentlich mir einst zum Ruhm gedeien"
    Die Ouvertüre e-Moll aus der "Tafelmusik" von Georg Philipp Telemann
    Gast: Karl Böhmer, Musikwissenschaftler
    Moderation: Susanne Pütz

    Eine Hintergrundmusik in höchster Qualität: Telemanns "Tafelmusik"-Sammlung ist ein barockes Kleinod.

    In der Küche, im Auto, im Fahrstuhl - und gerne auch im Restaurant: Hintergrundmusik begleitet unser Leben, ob erwünscht oder verwünscht oder schlichtweg ignoriert. Die Industrialisierung dieses Phänomens ist eine Erfindung der Moderne, aber Hintergrundmusik an sich gibt es schon sehr lange. Besonders bei festlichen Essen ließen hochadelige Häupter Musik erklingen - und waren dabei auf leibhaftig anwesende Musiker angewiesen, die im Idealfall exklusiv komponierte Musik vorzutragen hatten. Die 1733 veröffentlichte „Musique de table” von Georg Philipp Telemann ist ein spätes und berühmt gewordenes Beispiel für diese Tradition, eine dreiteilige Sammlung zahlreicher Instrumentalstücke, die die Fantasie und den Spielwitz heutiger Interpreten herausfordert.

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin
    Moderation: Thommy Wheeler

    Angefeindet und bedroht - Jüdische Sportler müssen geschützt werden
    Von Stefan Osterhaus

    Kein Berg zu hoch - Ex-Biathletin Laura Dahlmeier sucht die sportliche Herausforderung
    Von Ernst Vogt

    Entspannen auf der Stachelmatte
    Von Julian Tilders

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
    18:05 Uhr   Nachspiel. Feature

    Abpfiff
    Leben nach der sportlichen Karriere
    Von Jutta Heeß

    Während der aktiven Zeit bleibt häufig wenig Gelegenheit zum Nachdenken über die Zukunft. Training und Wettkämpfe sorgen für durchgetaktete Tage, Wochen, Monate. Doch irgendwann stellt sich die Frage: Was nun? Wie gelingt der Übergang vom Sport ins „Danach“, in ein Berufsleben. Und wie fühlt es sich an, wenn der wichtigste Lebensinhalt und damit ein Teil der Identität in oft noch jungen Jahren verloren geht? Manche scheitern am Übergang vom Sport in die Normalität, wie zum Beispiel der Skispringer Matti Nykänen oder die Tennisspielerin Jennifer Capriati, die nach ihrem Karriereende weiter für Schlagzeilen sorgten - allerdings mit Drogen, Alkohol und Ladendiebstahl. Doch es kann auch ganz anders laufen: Den Abschied vom Sport empfinden viele Athletinnen und Athleten als Befreiung.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    1984 (3/4)
    Nach dem Roman von George Orwell
    Übersetzung aus dem Englischen: Michael Walther
    Bearbeitung, Komposition und Regie: Klaus Buhlert
    Mit: Franz Pätzold, Felix Goeser, Elisa Plüss, Jens Harzer, Wolfram Koch, Jenny König, Jack Triebel, Helene Herwig, Dimitrij Schaad, Manuel Harder, Hendrik Arnst, Bibiana Beglau, Max von Pufendorf
    Ton und Technik: Martin Eichberg, Philipp Adelmann, Andreas Meinetsberger
    Produktion: BR / Deutschlandfunk Kultur 2021
    Länge: 62'33

    Teil 4 am 15.12.2024, 18.30 Uhr

    George Orwells Klassiker als Hörspiel. Die düstere Vision eines totalitären Überwachungsstaats wird von gegenwärtigen technischen Möglichkeiten übertroffen und wirkt gerade deswegen als aufrüttelnde Mahnung aus der Vergangenheit.

    Anschließend:
    Thomas Kretschmar im Gespräch mit Klaus Buhlert zu „1984“
    Produktion: BR 2021
    Länge: 14'55

    Im Gefängnis versucht Winston Smith zunächst, standhaft Widerstand zu leisten und seinen Willen nicht brechen zu lassen. Stück für Stück zerlegt O’Brien das Weltbild des Unterlegenen. Er foltert ihn mittels Elektroschocks, lässt ihm bisweilen aber auch Medikamente gegen den Schmerz geben. Nach und nach erklärt O’Brien ihm die einzelnen Schritte der Umerziehung: Lernen, Verstehen und Akzeptieren. O’Brien beschreibt dabei das Ziel der Gehirnwäsche: „Wir geben uns nicht mit erzwungenem Gehorsam − nicht einmal mit hündischer Unterwerfung zufrieden. Wir vernichten den Ketzer nicht. Wir bekehren ihn. Keiner widersteht uns. Jeder wird reingewaschen. Und wenn wir mit ihnen fertig sind, bleiben nur noch die leere Hülle und Liebe zum Großen Bruder.“ Außerdem enthüllt ihm O’Brien das Geheimnis der Partei: Macht als Selbstzweck. Die Macht der Partei diene nur der Ausübung von Macht. Winston hatte in sein Tagebuch geschrieben: „Freiheit bedeutet die Freiheit zu sagen, dass zwei und zwei vier ist.“ An diesen Gedanken anknüpfend hebt O’Brien vier Finger in die Höhe und zwingt Winston unter Folter zu sagen, dass zwei und zwei fünf ist − wenn die Partei es so will. „Manchmal, Winston. Manchmal ist es auch fünf. Manchmal drei. Manchmal alles zusammen.“

    George Orwell (1903−1950), englischer Schriftsteller, lebte in London und Paris, nahm 1936 auf republikanischer Seite am Spanischen Bürgerkrieg teil und arbeitete bei der BBC. 1945 wurde er mit der politischen Parabel „Die Farm der Tiere“ weltberühmt.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Philharmonie Berlin
    Aufzeichnung vom 30.11.2024

    Nikki Iles
    "Misfits", "Wild Oak", "Winter" und "Quick Silver" für Bigband

    Geir Lysne
    "Aurora Borealis II" für Bigband und Orchester (Uraufführung)

    Maurice Ravel
    „Ma mère l’oye“ - übermalt und gemorpht von Florian Weber für Bigband und Orchester (Uraufführung)

    NDR Bigband
    Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
    Leitung: Wayne Marshall

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Literatur

    Reihe: Literatur und Wissenschaft im LCB
    "Liebe und Plasmatropfen"
    Mit Joshua Groß und Jule Govrin
    Moderation: Jörg Plath
    Aufzeichnung vom 05.11.2024

    Übernatürliche Fähigkeiten und die bildende Kunst, Erdbebengefahr und Depression - Joshua Groß' neuer Roman vereint sehr Unterschiedliches.

    Der neue Roman „Plasmatropfen“ von Joshua Groß erzählt von einer Künstlerin und einem Geophysiker, deren Liebesbeziehung und auch deren Welt gefährdet ist. Aus dem Pressetext zu „Plasmatropfen“: „Helen ist Malerin. Und sie hat übernatürliche Kräfte. Zwei Tage vor der Eröffnung ihrer Ausstellung werden alle ihre Bilder gestohlen. Anstatt sich um die Aufklärung des Falls zu kümmern, fliegt sie zurück in ihre griechische Heimatstadt Egio. Während sich Helen wieder ihrer künstlerischen Arbeit widmet, untersucht ihr Partner Lenell die tektonische Grenze, auf der Egio liegt. Das Privatleben des Paares ist bewegt, sie können sich ihren eigenen Verletzungen und den Versehrungen der Welt immer weniger entziehen. Und die Frage, die sich einmal gestellt hat, bleibt: Ist es möglich, angesichts der Bruchstellen, die uns umgeben, nur nach persönlicher Erfüllung zu streben? Und wofür soll man die eigenen Kräfte einsetzen - zumal, wenn sie, wie in Helens Fall, sogar telekinetisch sind?“

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Britta Bürger

    Syrien aktuell
    Gespräch mit Anna Osius

    Kultur wozu? Joe Chialo im "Streitraum" an der Schaubühne Berlin
    Gespräch mit Barbara Behrendt

    Aus Kirchners Schatten herausgeholt? Lise-Gujer-Ausstellung in Berlin
    Von Claudia Wheeler

    Neuer Skandal in der Archäologie?
    Gespräch mit Madelaine Böhme, Paläontologin

    "Slow burn" - Unter der neuen Intendanz von Demis Volpi am Hamburg Ballett
    Gespräch mit Elisabeth Nehring