Programm
Freitag, 08.11.2024
-
00:00 Uhr
Nachrichten
-
00:05 Uhr
Klangkunst
Like a singing stone
Von Marie-Hélène Bernard
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2024
Länge: ca. 30'
(Ursendung)
Steine existieren länger als jedes Leben auf der Erde: Wovon könnten sie berichten? Die Klangkünstlerin Marie-Hélène Bernard bringt sie zum Klingen.Schon immer haben Menschen mit Steinen Musik gemacht − auf Instrumenten, die man Litophone nennt. Die ältesten Exemplare lagern im Naturkundemuseum in Paris. Sie stammen aus dem Neolithikum, gefunden wurden sie in der Sahara: massige Gebilde, die zeitlos, beinahe unsterblich wirken. Die Klangkünstlerin Marie-Hélène Bernard hat sie gespielt und war überrascht von ihrem reichen und harmonischen Klang. Bei Wanderungen durch die Cevennen hat sie massive Granitfelsen besucht, hat die grauen Riesen abgeklopft, gestrichen und abgeschabt. Immer auf der Suche nach dem Gesang der Steine.
Marie-Hélène Bernard, geboren 1953 in Nancy, ist Musikerin und Komponistin für elektroakustische und experimentelle Musik. Studium der Naturwissenschaften und der Mathematik, später der Elektroakustik und Komposition. Gleich zwei Mal erhielt sie das Stipendium „Villa Medici hors les murs“, das ihr künstlerische Aufenthalte in China (2003) und Südkorea (2013) ermöglichte. -
01:00 Uhr
Nachrichten
-
01:05 Uhr
Tonart
Global
Moderation: Wolfgang Meyering02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
-
05:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Mit Buchkritik und Neue Krimis05:30 UhrNachrichten05:50 Uhr Aus den Feuilletons06:00 UhrNachrichten06:20 Uhr Wort zum TageSusanne Bauer, München
Katholische Kirche06:30 UhrNachrichten07:00 UhrNachrichten07:20 Uhr Politisches Feuilleton07:30 UhrNachrichten07:40 Uhr Alltag andersVon Matthias Baxmann und Matthias Eckoldt
07:50 Uhr Interview08:00 UhrNachrichten08:30 UhrNachrichten -
09:00 Uhr
Nachrichten
-
09:05 Uhr
Im Gespräch
-
10:00 Uhr
Nachrichten
-
10:05 Uhr
Lesart
Das Literaturmagazin
-
11:00 Uhr
Nachrichten
-
11:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
11:30 Uhr Musiktipps -
12:00 Uhr
Nachrichten
-
12:05 Uhr
Studio 9 - Der Tag mit ...
-
13:00 Uhr
Nachrichten
-
13:05 Uhr
Länderreport
-
14:00 Uhr
Nachrichten
-
14:05 Uhr
Kompressor
Das Popkulturmagazin
14:30 Uhr Kulturnachrichten -
15:00 Uhr
Nachrichten
-
15:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
-
17:00 Uhr
Nachrichten
-
17:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
17:30 Uhr Kulturnachrichten -
18:00 Uhr
Nachrichten
-
18:05 Uhr
Wortwechsel
-
19:00 Uhr
Nachrichten
-
19:05 Uhr
Aus der jüdischen Welt mit "Shabbat"
-
19:30 Uhr
Literatur
Das zweite Buch ist immer das schwerste
Über ein hartnäckiges Gerücht im Literaturbetrieb
Von Ulrich Rüdenauer
(Wdh. v. 03.06.2016)
"Der zweite Roman“, so heißt ein Literaturpreis, der im November 2024 erstmals vergeben wird.
Denn das zweite Buch gilt als schwierig. Ist es der Gradmesser dafür, ob aus der Debütantin oder dem Debütanten eine Autorin oder ein Autor wird?Wilhelm Genazino veröffentlichte 1965 den Roman ‚Laslinstraße‘; sein zweites Buch aber erschien erst 12 Jahre später. Bei Harper Lee lagen sogar 55 Jahre zwischen dem ersten und dem zweiten Roman.
Prominent ist der Fall von Judith Hermann: Ihr Debüt war ein Bestseller. Doch der Nachfolger ließ lange auf sich warten. Der Druck der Öffentlichkeit war einfach zu groß. Monika Zeiners Debüt von 2013 stand auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis. Erst jetzt ist ihr zweiter Roman „Villa Sternbald oder die Unschärfe der Jahre“ erschienen.
Das zweite Buch ist eine Herausforderung. Wer diese Hürde überspringt, ist angekommen in der literarischen Welt. Oder steht sie oder er doch nur vor der nächsten Prüfung - dem dritten Buch? -
20:00 Uhr
Nachrichten
-
20:03 Uhr
Konzert
Debüt im Deutschlandfunk Kultur
Sendesaal Bremen
Aufzeichnung vom 26.10.2024
Joseph Haydn
Klaviertrio Es-Dur
Charles Ives
Klaviertrio
Franz Schubert
Klaviertrio B-Dur D 898
Amelio Trio:
Johanna Schubert, Violine
Merle Geißler, Violoncello
Philipp Kirchner, Klavier -
22:00 Uhr
Nachrichten
-
22:03 Uhr
Musikfeuilleton
Der Philosoph und der Musiker
Theodor W. Adorno und Rudolf Kolisch im Briefwechsel
Von Albrecht DümlingEin existenzielles Interesse an der Musik der Zweiten Wiener Schule verband sie: den Philosophen und Musikästhetiker Theodor W. Adorno und den Geiger Rudolf Kolisch. 1925 war Adorno nach Wien gekommen, um bei Alban Berg Komposition zu studieren. Schon bald traf er den Geiger, der das wichtigste Streichquartett des Schönberg-Kreises leitete. Beide Männer wurden Freunde. Ihr jetzt veröffentlichter Briefwechsel, der erst mit dem Tod Adornos endete, gehört zu den aufschlussreichsten Dokumenten zur Geschichte der Neuen Musik. Claudia Maurer Zenck, die Herausgeberin des Bandes, kommentiert für die Sendung ausgewählte Briefe.
-
23:00 Uhr
Nachrichten
-
23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
23:30 Uhr Kulturnachrichten23:50 Uhr Kulturpresseschau