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Mittwoch, 02.10.2024

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Chormusik

    500 Jahre evangelischer Choral (10/12)
    Choral universal
    Der Choral als Baustein im Jazz
    Von Klaus-Martin Bresgott
    Teil 11 am 27.11.2024

    Während gefällige Formen des Pop schnell in der Kirchenmusik Fuß fassen, ist der Jazz zwar freundlich akzeptierter Gast, muss sich mit seinem freiheitlichen Anspruch und seiner Individualität aber auch behaupten - mit Werken von Erik Satie, Ralph Carmichael, Stefan Vanselow und Thomas Jennefelt.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Americana
    Moderation: Kerstin Poppendieck

    02:00 Uhr  
    Nachrichten
    03:00 Uhr  
    Nachrichten
    04:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Mit Buchkritik
    Moderation: Ramona Westhof

    05:30 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Theaterregisseurin Gisela Höhne im Gespräch mit Ulrike Timm
    Mit RambaZamba auf die Bühne

    Als Leiterin des Theaters RambaZamba hat Gisela Höhne über 30 Jahre lang Stücke inszeniert. Ihre Darsteller: Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen, unter ihnen ihr eigener Sohn. Über ihr Leben auf und hinter der Bühne hat sie jetzt ein Buch geschrieben.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Joachim Scholl

    Spurensure in Westafrika - eine junge Frau zwischen Paris, Togo und den USA
    Gespräch mit Raphaëlle Red, Autorin

    Hörbuch:
    "Das Einhörnchen, das rückwärts leben wollte“ von Walter Moers
    Von Elmar Krämer

    Buchkritik:
    "Trauriger Tiger" von Neige Sinno
    Rezensiert von Nora Karches

    Literaturtipps
    Von Susanne von Schenck

    Straßenkritik:
    "Das Buch, von dem du dir wünscht...." von Philippa Perry
    Von Andi Hörmann

    Unsere Buchhändlerin empfiehlt:
    Die Schatulle aus Osterholz-Scharmbeck
    Gespräch mit Sabine Gartmann

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Oliver Schwesig

    Absolute Musik: Die Biennale Musica in Venedig plädiert für Konzentration
    Gespräch mit Rainer Pöllmann

    "Angelic Post-Shoegaze": Wie junge Musiker ein altes Genre neu erfinden
    Von Luca Rehse-Knauf

    Ukrainian Preludes: neues Album des Pianisten Jascha Nemtsov
    Gespräch mit Jascha Nemtsov

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Neue Klassik-Alben
    Von Elisabeth Hahn

    Album der Woche: Ezra Collective - Dance, no one's watching

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Sabine Adler, Deutschlandradio Osteuropa-Expertin
    Moderation: Korbinian Frenzel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Nana Brink

    Freiheitsdenkmal Berlin - Warum es in der Hauptstadt noch immer keins gibt
    Von Claudia van Laak

    Freiheitsdenkmal Leipzig - Unverzichtbar für die deutsche Erinnerungskultur
    Von Moritz Alexander

    Tag der Deutschen Einheit - Welche Lieder sich mit dem 03.10. verbinden lassen
    Von Sebastian Engelbrecht

    Kunst gegen Krieg - Jüdisch-Muslimisches Künstlerprogramm
    Von Luise Sammann

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Gesa Ufer

    The Frankfurt Prototype - Innovatives Bauprojekt eröffnet
    Von Ludger Fittkau

    Eigensinnig, neugierig, umtriebig - Ausstellung über den Kurator Peter Lang
    Gespräch mit Moritz Götze, Maler und Grafiker

    Neue Perspektiven für eine inklusive Filmproduktion
    Von Christian Berndt

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Martin Böttcher

    Die Rückkehr des Drum & Bass: Die Produzentin OneDa
    Von Martin Risel

    Durch die Multikrisen dieser Welt: Peter Licht zum neuen Album "Alles klar"
    Gespräch mit dem Künstler

    Newcomer der Woche: Kate Bollinger
    Von Dirk Schneider

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Julius Stucke

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Katja Bigalke

    Tunesiens Scheideweg
    Demokratie im Rückzug
    Von Sarah Mersch

    Kurz vor den bevorstehenden Präsidentschaftswahlen in Tunesien am 6. Oktober steht das Land politisch am Scheideweg. Die zunehmend autoritären Maßnahmen der Regierung unter Präsident Kais Saied führen zu einer weitgehenden Unterdrückung der Opposition. Kritische Stimmen aus politischen und zivilgesellschaftlichen Kreisen werden systematisch marginalisiert, während regierungstreue Kräfte den öffentlichen Diskurs dominieren. Diese Entwicklung führt zu einem verstärkten Rückzug vieler Bürger ins Private. Während einst die Hoffnung auf demokratische Erneuerung nach dem Arabischen Frühling die Straßen füllte, beobachten Experten heute eine Resignation gegenüber dem politischen Prozess. Institutionen, die einst die Macht kontrollieren sollten, wurden geschwächt. Dass die Wahlen am Sonntag den Abbau der Demokratie aufhalten könnten, glauben viele Menschen nicht mehr.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Kultur und Geschichte - Magazin
    Moderation: Martin Hartwig

    Gründerzeiten (8) - Geschichten vom Anfang - 02.10.1949
    Von Elke Kimmel

    In Großwudicke begann die Friedliche Revolution! Weltgeschichte im Westhavelland
    Von Thilo Schmidt

  • Pioniere in der DDR
    Seid bereit! Immer bereit! Eine Kindheit zwischen Kollektivzwang und Gemeinschaft
    Von Matthias Baxmann und Thomas Bratzke

    Ehemalige Pioniere aus der DDR nehmen ihre Schreiblernhefte wieder zur Hand. Und erinnern sich an Anpassungszwänge und Geborgenheitsgefühle.

    Wie erinnert man sich an seine Schul- und Pionierzeit in der DDR? Denkt man an Manipulation, sozialistische Rituale und Kollektivzwang? Oder eher an das Aufgehobensein in der Gemeinschaft? Ehemalige Schüler aus der DDR nehmen ihre alten Schreiblernhefte wieder zur Hand und lesen darin. Sie versuchen erneut, die damals erlernte Schulausgangsschrift zwischen die Hilfslinien zu bringen, gleichsam als Impuls für die Erinnerung an das vorgegebene Leben als Pionier, das blaue Halstuch, die Gemeinschaftsangebote, an Belobigungen und Strafen auf Fahnenappellen. Zeile für Zeile kommen alte Geschichten hoch. Sie erinnern an den Zwang zur Anpassung ans Kollektiv einerseits, an das Aufgehobensein in jener sozialistischen Kindergemeinschaft andererseits - und an das Gefühl von Ohnmacht und Orientierungslosigkeit nach dem Zusammenbruch der DDR.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Begegnungen mit dem Komponisten Alexander Goehr (1/6)
    Von Berlin nach London, von Manchester nach Paris
    Alexander Goehr im Gespräch mit Werner Grünzweig und Christine Anderson
    (Wdh. v. 10.01.2011)
    Folge 2 am 09.10.2024

    Alexander Goehr
    "manere" op. 81
    Eduard Brunner, Klarinette
    Tanja Becker-Bender, Violine

    Walter Goehr
    "Marching On" für Tonband

    Michael Tippett
    1. Satz Allegro con brio
    aus: Concerto for Double String Orchestra
    Orchester o.A.
    Leitung: Walter Goehr
    Aufnahme: London 1943

    Alexander Goehr
    Klaviersonate op. 2
    John Ogdon, Klavier

    Alexander Goehr
    1. Satz aus: Klaviertrio op. 20
    Daniel Becker, Klavier
    Ning Kam, Violine
    Thomas Carrol, Violoncello

    Der Komponist Alexander Goehr (1932-2024) gehörte jahrzehntelang zu den einflussreichsten Figuren des englischen Musiklebens. In sechs Folgen erzählt der in Berlin geborene Musiker aus seinem Leben.

    Der Komponist Alexander Goehr wurde 1932 als Sohn des Dirigenten Walter Goehr in Berlin geboren, wuchs jedoch nach der Emigration seiner Eltern in England auf. Er studierte Komposition bei Richard Hall in Manchester und bei Olivier Messiaen in Paris und arbeitete zeitweise für die BBC. Später unterrichtete er am New England Conservatory in Boston sowie an den Universitäten von Yale, Leeds und Cambridge. Goehrs Oper "Promised End" wurde im Oktober 2010 uraufgeführt.

  • 21:30 Uhr

    Alte Musik

    "Trocknes mathematisches Zeug?"
    Rätsel und Mythen um Bachs "Kunst der Fuge"
    Von Michael Maul
    (Wdh. v. 03.11.2021)

    Johann Sebastian Bach entwickelte in seinem letzten Lebensjahrzehnt eine starke Vorliebe für raffinierte kontrapunktische Spielereien, deren Kunsthaftigkeit sich den wenigsten musikalischen Kennern vollkommen erschließt. Die Komplexität seiner polyphonen Spielereien erreicht hier jedenfalls ein Maß, dass sie das Ohr kaum noch wahrnehmen kann. Ja, es scheint, als habe Bach nun mehr für die Augen als für die Ohren komponiert und sich mit einer schlichtweg abgedrehten Satzkunst in eine Welt zurückgezogen, in der kanonische Hexereien, komplizierte Spiegelungen, Augmentationen und Proportionen von Themen regierten - kurz: in eine Welt weit jenseits der regulären Praxis eines Thomaskantors.
    Das Hauptprodukt dieser letzten Lebensphase ist fraglos sein erst posthum veröffentlichter Zyklus „Die Kunst der Fuge” - eine Sammlung aus raffinierten Kontrapunkten über ein einziges Thema, über das die Welt bis heute staunt. Und rätselt! Hat Bach selbst die „Kunst der Fuge” wirklich zur Veröffentlichung vorgesehen? Welche Stücke gehören zu dem Zyklus? Für welches Instrument ist sie gedacht? Ist sie der krönende Abschluss seiner Serie der „Clavier-Übungen” oder lediglich trockenes mathematisches Zeug, um die Kennerschaft zu beeindrucken? Fragen über Fragen, die der Leipziger Bachfest-Intendant Michael Maul zu beantworten versucht.

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Hörspiel

    Schwerpunkt: Die Tagebücher von Victor Klemperer
    Zwischen allen Stühlen (1/3)
    Die Tagebücher des Victor Klemperer (1945-1947)
    Von Victor Klemperer
    Bearbeitung: Klaus Schlesinger
    Regie: Peter Groeger
    Mit: Udo Samel
    Ton und Technik: Katrin Witt, Jonas Bergler, Andreas Brämer
    Produktion: DeutschlandRadio Berlin/SFB-ORB 1999
    Länge: 54'30

    Teil 2 am 9.10.2024, 22.03 Uhr

    Wenige Zeitzeugen haben die Nachkriegsjahre konsequenter und kritischer festgehalten als Victor Klemperer in seinen Tagebüchern. Euphorisch und bald ernüchtert kehrt er in eine neue Gesellschaft mit gefährlichen Gewohnheiten zurück.

    „Das Tagebuch des Alltags der kleinen Erlebnisse“, so beschreibt Victor Klemperer seine Aufzeichnungen. Als die Journale in den späten 1990er-Jahren erschienen, war das eine verlegerische Sensation. Der 1881 geborene Romanist und Publizist hatte insgesamt sechs Dekaden lang sein Leben und seine Zeit akribisch dokumentiert. Im Juni 1945 enden die Tagebuchaufzeichnungen der NS-Zeit und ein neuer Anfang wird möglich: Eva und Victor Klemperer steigen aus den Ruinen Dresdens hinauf zu ihrem Haus in Dölzschen. Nach ständiger Todesgefahr und Erniedrigung hofft Klemperer auf einen radikalen Neubeginn. Doch immer wieder wird er ernüchtert: Die Überhäufung mit Zigaretten und Bevorzugung bei den Lebensmittelmarken machen nicht vergessen, dass der Nazi-Terror jüdisches Leben und beinahe auch sein eigenes vernichtet hat. Und noch immer bringen ihn Begriffe zum Schaudern, in denen die Sprache des Dritten Reichs widerhallt. „Man sollte ein antifaschistisches Sprachamt einsetzen.“
    Mehr im Podcast „Die Geschichte geht weiter - Victor Klemperers Tagebücher 1918-1959“.

    Victor Klemperer (1881-1960), Sohn eines Rabbiners aus Landsberg/Warthe, war ein namhafter Romanist, seit 1920 Professor an der Technischen Hochschule in Dresden, wo er 1935 zwangsentlassen wurde. Von 1945 bis 1960 arbeitete er erneut als Hochschullehrer in Dresden, Greifswald, Halle und Berlin. Berühmt wurde er mit seiner Abhandlung „LTI - Notizbuch eines Philologen“ (1947), in der er die ideologische Verwendung der deutschen Sprache in der Nazizeit analysiert. Die Tagebücher Victor Klemperers umfassen den Zeitraum von der Weimarer Republik bis 1960 und zeigen ihn als unverzichtbaren Zeitzeugen.

    Klaus Schlesinger (1937-2001) war Schriftsteller und Journalist. Seit 1971 Prosa, Hörspiele, Reportagen und Essays. Hörspielfassung der Klemperer-Tagebücher neben „Zwischen allen Stühlen“: „Zeugnis ablegen“ über die Jahre 1933- 1945 und „Leben sammeln“ über die Jahre 1926- 1932 (DLR Berlin/ORB 1996 und 1997).

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Vladimir Balzer

    Zweiter Anlauf: Neuer Entwurf für das Freiheits- und Einheitsdenkmal. in Leipzig
    Von Alexander Moritz

    Anna Netrebko in der Staatsoper Berlin: Premiere der Verdi-Oper "Nabucco"
    Gespräch mit Uwe Friedrich

    Filme der Woche:
    Element of Crime / Power of Love
    Gespräch mit Jörg Taszman

    Drastische Sparmaßnahmen beim Schweizer Rundfunk
    Von Kathrin Hondl