Programm
Sonntag, 04.08.2024
-
00:00 Uhr
Nachrichten
-
00:05 Uhr
Stunde 1 Labor
Der Maler Felix Becker - Folge 6
Vom Material und der Sichtbarkeit der Kunst
Von Thorsten Jantschek und Boussa ThiamSeit sechs Jahren begleiten wir den Maler Felix Becker auf seinem Weg, sich als Künstler durchzusetzen. Viel hat er schon erreicht, vieles liegt womöglich noch vor ihm. In dieser Folge erkunden wir die Grundvoraussetzungen seiner Arbeit, sein Material. Wir begleiten ihn beim Einkauf von Leinwand, Farbe und Pinsel und erkunden mit ihm die Möglichkeiten, sichtbar zu werden, auf Messen, als Kurator einer Ausstellung und als Gestalter seines Instagram Accounts.
-
01:00 Uhr
Nachrichten
-
01:05 Uhr
Diskurs
Barrierearmes Internet - Teilhabe für Alle im Web?
Es diskutieren:
- Raul Krauthausen, Aktivist für Inklusion und Barrierefreiheit
- Saskia Bader, Webentwicklerin
- Inga Schiffler, Expertin für barrierearme Sprache
Moderation: Christine Watty
Eine Kooperation von Deutschlandfunk Kultur mit Wikimedia Deutschland e.V.
(Wdh. vom 23.07.2023)Für Menschen mit Behinderungen bietet das schier grenzenlose Internet viele Barrieren. Das muss nicht sein, sagen unsere Expert*innen: Technisch könnte die Teilhabe im Netz vereinfacht werden, doch fehlten den Anbietern dafür oft Wille und Fantasie.
-
02:00 Uhr
Nachrichten
-
02:05 Uhr
Klassik-Pop-et cetera
Der Kunsthistoriker und Kurator Wulf Herzogenrath
(Wdh. v. Deutschlandfunk)Er ist Deutschlands renommierter Fachmann für Videokunst und Bauhaus. Wulf Herzogenrath, 1944 in Rathenow geboren und in Bielefeld aufgewachsen, zog in den 1960er-Jahren nach Kiel, Westberlin und Bonn und studierte dort Kunstgeschichte und Archäologie. Zeitgenössischer Kunst folgte er überallhin - und lud sie zu sich ein. Er arbeitete am Museum Folkwang in Essen, als Direktor des Kölnischen Kunstvereins, als Hauptkustos der Nationalgalerie Berlin, als Direktor der Kunsthalle Bremen. Inzwischen ist der 80-Jährige ehrenamtlicher Direktor der Akademie der Künste, Sektion Bildende Kunst. Er lebt in Berlin und Köln. Im Deutschlandfunk unternimmt Wulf Herzogenrath eine biografische Musikschau: vom deutschen Popstar Peter Kraus über Kraftwerk bis hin zur US-amerikanischen Performancekünstlerin Laurie Anderson.
-
03:00 Uhr
Nachrichten
-
03:05 Uhr
Tonart
Urban
Moderation: Oliver Schwesig04:00 UhrNachrichten05:00 UhrNachrichten06:00 UhrNachrichten -
06:55 Uhr
Wort zum Tage
Christliche Wissenschaft
-
07:00 Uhr
Nachrichten
-
07:05 Uhr
Feiertag
Ins Lied gegossenes Leben
Gedanken zu den Liedern von Reinhard Mey
Von Pater Norbert Cuypers, Wenden
Katholische Kirche -
07:30 Uhr
Kakadu
Wer lebt heute eigentlich noch in Schlössern?
Von Tina Küchenmeister
Moderation: Fabian SchmitzGoldene Tanzsäle, prunkvolle Teestuben und Häuser mit 120 Zimmern? Ja, all das hat es in den Zeiten von Prinzen und Königinnen gegeben. Aber wer wohnt heute eigentlich in diesen alten Gemäuern? Und wo wohnen die alten Schlossgeister jetzt? In dieser „Kakadu“-Podcast Ausgabe klopfen wir mal an die schwere Holztür eines alten Schlosses.
-
08:00 Uhr
Nachrichten
-
08:05 Uhr
Kakadu
Kinderhörspiel
Der flüsternde Berg (3/7)
"Die Suche nach dem Prinz von Wales"
Von Joan Aiken
Ab 7 Jahre
Regie: Manfred Marchfelder
Mit: Monika Hansen, Karsten Schmoldt, Stefanie Schastok, Hans-Werner Bussinger, Gerd Holtenau, Wolfgang Condrus, Uwe Müller, Holger Madin, Hans Madin, Erwin Schastok, Ben Becker, Rolf Maier, Otto Czarski, Herbert Weissbach, Bernd Ludwig, Hermann Ebeling, Susanne Lüpertz
Produktion: RIAS Berlin 1983
Moderation: Fabian Schmitz
Teil 4 am 11.08.2024
Auf der Suche nach der gestohlenen, sagenumwobenen, goldenen Harfe von Teirtu muss Owen vielerlei Abenteuer bestehen.In Wales spielt die abenteuerliche Geschichte um ein Volk, das seit 2.000 Jahren in einem Bergwerk gefangen gehalten wird, um Goldschmiedearbeiten für Generationen machthungriger, grausamer Grafen auszuführen. Durch eine goldene Harfe, um deren Besitz viele streiten, wird der Junge Owen auf die im Berg lebenden Menschen aufmerksam und befreit sie mithilfe des Mädchens Arabis. Doch bis es so weit ist, haben beide große Bewährungsproben zu bestehen.
Joan Aiken, 1924 in Sussex als Tochter des amerikanischen Lyrikers Conrad Aiken geboren, begann bereits mit fünf Jahren mit dem Schreiben. Mit sechzehn wurde ihr erstes Gedicht veröffentlicht, es folgten Geschichten, Romane und Thrillern für Erwachsene und spannende Kinder- und Jugendbüchern. Sie lebt heute in England und New York. -
09:00 Uhr
Nachrichten
-
09:05 Uhr
Kakadu
Magazin
Moderation: Fabian Schmitz
08 00 22 54 22 54 -
09:30 Uhr
Sonntagsrätsel
Moderation: Ralf Bei der Kellen
sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de -
10:00 Uhr
Nachrichten
-
10:05 Uhr
Plus Eins
11:00 UhrNachrichten -
11:59 Uhr
Freiheitsglocke
-
12:00 Uhr
Nachrichten
-
12:05 Uhr
Studio 9
Themen des Tages
Moderation: Axel Flemming -
12:30 Uhr
Die Reportage
Gerettet aus dem Mittelmeer
Vitos Spurensuche von Lampedusa bis nach Schweden
Von Philipp Landauer2013 wurde er in allen europäischen Medien gefeiert: Vito Fiorino, ein unscheinbarer Mann, von Lampedusa, der als ein Boot mit knapp 400 Flüchtlingen vor der Küste untergeht 47 Menschen aus dem Wasser rettet. Was aus den Geretteten geworden ist, davon weiß Vito nur wenig. 2023 bittet er seinen Freund, den italienischen Journalisten Davide Demichelis, ihm dabei zu helfen 10 Jahre nach dem Unglück herauszufinden, wohin es seine Schützlinge verschlagen hat. In Skandinavien werden sie fündig.
-
13:00 Uhr
Nachrichten
-
13:05 Uhr
Sein und Streit
Das Philosophiemagazin
Moderation: René Aguigah
u.a.:
100. Geburtstag von Jean-François Lyotard: Ist die Postmoderne an allem schuld?
Gespräch mit Christine Pries, Übersetzerin
"Concept Creep": Wenn Begriffe wandern (2): "süchtig" -
14:00 Uhr
Nachrichten
-
14:05 Uhr
Religionen
Moderation: Victoria Eglau
Was Frauen heute im Kloster suchen - zwei Novizen-Meisterinnen erzählen
Von Kirsten Dietrich
„Ich bin, wie Gott mich schuf“ - Transidentität und christlicher Glaube
Interview mit der Buch-Autorin Sabine Estner über ihre Lebensgeschichte
Umbrüche und Aufbrüche - wie Klöster mit Krisen-Situationen umgehen
Von Simon Berninger
Buddhistische Klöster in der Mongolei - erst Wiederbelebung, jetzt Nachwuchsmangel
Von Brigitte Jünger -
15:00 Uhr
Nachrichten
-
15:05 Uhr
Interpretationen
Venezianische Vielfalt
Flötenkonzerte von Antonio Vivaldi
Gast: Peter Holtslag, Flötist
Moderation: Hannah Bernitt
Blockflöte, Flautino, Traversflöte: In der Besetzung seiner Solokonzerte kannte Vivaldi keine Grenzen.Mehrere hundert Solokonzerte hat Antonio Vivaldi hinterlassen. Dieses atemberaubend vielseitige Repertoire wird von Konzerten für Violine und - apart genug - Fagott dominiert. Seine Flötenkonzerte verdanken wir nicht zuletzt dem Ospedale della Pietà, einem für seine musikalische Ausbildung berühmten venezianischen Waisenhaus, an dem Vivaldi als Geigenlehrer und „Maestro di concerti“ tätig war. Aus zahlreichen Experimenten bildete sich hier das Ideal der barocken Konzertform heraus: dreisätzig und virtuos, von rhythmischer Energie befeuert und zu kantablem Tiefgang fähig. Vor allem für die Traversflöte setzte Vivaldi neue Maßstäbe: Die Solokonzerte op. 10 zählen zu den ersten - im Druck erschienenen - Werken für das damals noch junge Instrument.
16:00 UhrNachrichten -
17:00 Uhr
Nachrichten
-
17:05 Uhr
Studio 9
Themen des Tages
Moderation: Axel Flemming -
17:30 Uhr
Nachspiel
Das Sportmagazin
18:00 UhrNachrichten18:05 Uhr Nachspiel. FeatureDie Turmspringerinnen (3+4/6)
Großwerden im Leistungssport
Von Klaus Schirmer
Teil 5 und 6 am 11.08.2024My, Kieu, Talisa und Anna springen vom Zehnmeterturm. 50 mal am Tag, 15.000 mal im Jahr. Wasserspringen ist komplex, trainingsintensiv und gefährlich. Bei Wettkämpfen geht es darum, aus schwindelerregender Höhe - technisch korrekt - möglichst elegant im Becken einzutauchen. Die mediale Aufmerksamkeit ist gering. Trotzdem geben My, Kieu, Talisa und Anna alles für ihren großen Traum: die Teilnahme an Olympischen Spielen. Klaus Schirmer hat den Werdegang der vier Sportlerinnen 13 Jahre lang am Schul- und Leistungssportzentrum Berlin begleitet. Eine Serie in sechs Teilen.
-
18:30 Uhr
Hörspiel
Ludwigshöhe (2/2)
Nach dem gleichnamigen Roman von Hans Pleschinski
Bearbeitung und Regie: Irene Schuck
Mit: Ulrich Noethen, Jens Wawrczeck, Inga Busch, Tanja Schleiff, Hedi Kriegeskotte, Jens Harzer, Joachim Bliese, Imogen Kogge, Wolfgang Pregler, Astrid Meyerfeldt, Angela Schmid, Uwe Friedrichsen, Stefan Haschke, Marlen Diekhoff, Friedhelm Ptok, Brigitte Janner, Olaf Kreutzenbeck, Lisa Hrdina, André Szymanski, Patricia Ziolkowska
Ton: Gerd-Ulrich Poggensee
Produktion: NDR / Deutschlandradio Kultur 2011
Länge: 68'14
Sie waren zum Sterben in die alte Villa gekommen. Nun feiern die „Finalisten“ ihr Leben, denn der Tod ist „zum Programmfehler heruntergekommen“. Ein tragikomisches Hörspiel mit Ulrich Noethen.Eigentlich litt jeder in der zum Hospiz umgestalteten Villa am Starnberger See unter akuter Todessehnsucht und kam, um endgültig zu gehen. Freiwillig. Doch plötzlich will sich keiner mehr aus dem Leben verabschieden. Zu kurios sind die unerwarteten Beziehungen, die Annäherungen und Abstoßungen. Heftiger Lebensmut entflammt, sogar neue Liebe. „In Ludwigshöhe nimmt eine ganze Gesellschaft Urlaub von sich selbst − und es bekommt ihr prächtig. Düster ist zwar der Hintergrund des Sterbenwollens, aber ohne diesen wäre der Traum eines festlichen Lebens und eines Lebensfestes nicht zu haben.“ (Süddeutsche Zeitung)
Hans Pleschinski, 1956 in Celle geboren, lebt in München. Er veröffentlichte zahlreiche Romane, u.a. „Ostsucht“ (1993), „Leichtes Licht“ (2005) und „Flakon“ (2023). Der Roman „Ludwigshöhe“ (2008) wurde mit dem Nicolas-Born-Preis ausgezeichnet. -
20:00 Uhr
Nachrichten
-
20:03 Uhr
Konzert
Festival Pro Pace / 19. Rolandseckfestival
Kursaal Bad Honnef
Aufzeichnung vom 27.06.2024
Erkki-Sven Tüür
„Symbiosis“ für Violine und Kontrabass
Zane Kalniņa, Violine
Iurii Gavrilyuk, Kontrabass
Grażyna Bacewicz
“Grave” aus dem Klavierquintett Nr. 1
Gidon Kremer, Violine
Zane Kalniņa, Violine
Jevgēnija Frolova, Viola
Magdalena Ceple, Violoncello
Onutė Gražinytė, Klavier
Mieczysław Weinberg
Klaviersonate Nr. 6 op. 73
Onutė Gražinytė, Klavier
Alexander Raskatov
Litanei für Streichtrio
Gidon Kremer, Violine
Jevgēnija Frolova, Viola
Magdalena Ceple, Violoncello
Victor Kalabis
Duettina für Violine und Violoncello
Madara Pētersone, Violine
Magdalena Ceple, Violoncello
Valentin Silvestrov
„Ikone“ für Streichquartett
Zane Kalniņa, Violine
Madara Pētersone, Violine
Jevgēnija Frolova, Viola
Magdalena Ceple, Violoncello
Alfred Schnittke
Klavierquintett
Gidon Kremer, Violine
Madara Pētersone, Violine
Jevgēnija Frolova, Viola
Magdalena Ceple, Violoncello
Onutė Gražinytė, Klavier -
22:00 Uhr
Nachrichten
-
22:03 Uhr
Literatur
Reihe: Lyriksommer
Berliner Rede zur Poesie 2024
Sprache wie ein Gefühl
Von Terrance Hayes
Aufzeichnung vom 21.07.2024
Der US-Lyriker Terrance Hayes spricht über Musik, Bilder, Sprache, Gefühle.Der aus South Carolina, USA, stammende Dichter Terrance Hayes erkundet in seinen bisher sieben erschienenen Gedichtbänden Themen der Populärkultur, der Musik, der Gesellschaft: Was bedeutet es, ein schwarzer Mann zu sein, der in Amerika lebt? Seine Lyrik zeugt von Anmut, Zärtlichkeit, unverblümter Wahrheit, die sich hinter seinen Zeilen verbirgt, der offenen und großzügigen Art, mit der er die Welt beschreibt. Vielfach gelobt wurde er für seinen entwaffnenden Humor sowie für seine brillanten Wendungen in der Sprache. Die New York Times schrieb zu seinem Band Lighthead: „Hayes` Buch stellt unruhige Wortspiele in den Dienst starker Gefühle: Die Frustration eines Sohnes, die Liebe eines Ehemannes, der gerechte Zorn eines Bürgers und die erotische Eifersucht eines Freundes beleben diese technisch ausgefeilten, ja rätselhaften Zeilen.“ Die große Bedeutung, die Gefühle für ihn haben, beschreibt er auch selbst: „Ich bin auf der Suche nach einer Sprache, die sich von den Erwartungen der Menschen befreien lässt. Ich denke, Musik ist das primäre Modell - wie nah kann man diese Sprache an die Musik heranbringen und Emotionen auf einer grundlegenden Ebene vermitteln, so wie eine Komposition Bedeutung ohne Worte vermittelt? Das dürfte unmöglich sein. Sprache ist immer durch Gedanken belastet. Ich versuche einfach, sie so zu gestalten, dass sie wie ein Gefühl sein kann.” (Pressetext des Wallstein Verlages zur gedruckten „Berliner Rede zur Poesie 2024”)
-
23:00 Uhr
Nachrichten
-
23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Eckhard Roelcke
u.a.:
Gienger-Salto und Randolph-Sprung: die Kunst des Reportierens
Gespräch mit Sportreporter Martin Roschitz
DDR-Kulturdiplomatie und Ostseebiennalen: Schau in der Kunsthalle Rostock
Trachten und Musi: Siebenbürgisches Kulturfestival in Sibiu/Hermannstadt
Legendäre Interieurs: die Loos-Bar in Wien23:30 Uhr Kulturnachrichten23:50 Uhr Kulturpresseschau