ffortissibros
Von Nicolas Kressmann
Programm
Mittwoch, 22.11.2023
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Chormusik
Chor und Gesellschaft
Aktuelle Gespräche, Hintergründe und Berichte
Moderation: Ruth Jarre00:55 Uhr Chor der Woche -
01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Tonart
Vokal
Moderation: Dirk Schneider02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
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05:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Mit Buchkritik
Moderation: Dieter Kassel05:30 UhrNachrichten05:50 Uhr Aus den Feuilletons06:00 UhrNachrichten06:20 Uhr Wort zum TageMartin Korden, Bonn
Katholische Kirche06:30 UhrNachrichten07:00 UhrNachrichten07:20 Uhr Politisches FeuilletonJohn F. Kennedy - Nicht der strahlende Held, als den ihn viele sehen wollen
Von Dr. Max Paul Friedmann07:30 UhrNachrichten07:40 Uhr InterviewKita-Gap - die hohen Hürden für benachteiligte Familien
Gespräch mit Prof. Dr. Katharina Spieß08:00 UhrNachrichten08:30 UhrNachrichten -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:05 Uhr
Im Gespräch
Autorin und Bildungsreferentin Hami Nguyen im Gespräch mit Ulrike Timm
Rassismus gegen Asiaten in DeutschlandAls Kind lebte sie mit ihrer vietnamesischen Familie in einem Zimmer in Leipzig und war Armut, Ausgrenzung und Schikanen der Zigarettenmafia ausgesetzt. Heute ist Hami Nguyen Autorin und Bildungsreferentin. Wir müssen, sagt sie, über anti-asiatischen Rassismus sprechen. Auch wenn’s wehtut.
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10:00 Uhr
Nachrichten
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10:05 Uhr
Lesart
Das Literaturmagazin
Moderation: Andrea Gerk
Preis der Freiheit - Neun Jahre Krieg in der Ukraine, eine Essaysammlung
Gespräch mit Juri Andruchowytsch
Migrantin Europa - Paolo Rumiz' Ode an eine Frau und einen Kontinent
Von Dirk Fuhrig
Buchkritik:
"Wir Propagandisten" von Gabriel Wolkenfeld
Rezensiert von Marko Martin
Buchhandlung Sternkopf & Hübel in Celle
Gespräch mit Stefan Jakubik -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
Moderation: Carsten Beyer
Konzertkritik: Björk mit Cornucopia-Show auf Europatour
Von Jan Paersch
Album der Woche: CULK "Generation Maximum"
Eine raffinierte Form von Ordnung: Jaakko Eino Kalevi und "Chaos Magic"
Von Philipp Kressmann
Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Klassik
Von Elisabeth Hahn
Kein Zwang zum Update: King Creosote und sein Album "I DES"
Von Robert Rotifer11:30 Uhr Musiktipps -
12:00 Uhr
Nachrichten
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12:05 Uhr
Studio 9 - Der Tag mit ...
Dr. Julia Reuschenbach, Freie Universität Berlin
Moderation: Korbinian Frenzel -
13:00 Uhr
Nachrichten
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13:05 Uhr
Länderreport
Moderation: Nana Brink
Milliarden-Finanzloch im Bund - Auswirkungen auf Nordrhein-Westfalen
Gespräch mit Felicitas Boeselager
Signa-Krise - Wie Berlin mit dem Baustopp zu kämpfen hat
Von Claudia van Laak
Antisemitismus - Jugendwerk Arche spricht von alarmierender Zunahme
Gespräch mit Wolfgang Büscher
Schüler-Theater - Warum es schwer ist, über Antisemitismus zu sprechen
Von Joseph Röhmel -
14:00 Uhr
Nachrichten
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14:05 Uhr
Kompressor
Das Popkulturmagazin
Moderation: Ramona Westhof
Top Gear - Vorläufiges Ende einer besonderen Autoshow
Gespräcjh mit Andreas Keßler
Urknall der Horror-Kultur - Der Fall Gein (Podcast)
Gespräch mit Jörg Buttgereit
Freundschaft, Ruhm & Geld - Serie über Aufstieg des FC Bayern
Gespräch mit Jochen Werner
Wenn Napoleon Englisch spricht -Ridley Scotts Blockbuster u. die Franzosen M
Von Stefanie Markert14:30 Uhr Kulturnachrichten -
15:00 Uhr
Nachrichten
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15:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
Moderation: Martin Böttcher
Mehr als Hedonismus: Buch "Freiräume Berliner Clubkultur"
Gespräch mit Tobias Allers
Das andere Projekt: Rick MacPhail von Tocotronic mit Mint Mind
Gespräch mit Rick McPhail
Newcomerin der Woche: Nnoa - Kann man Pop lernen?
Gespräch mit Christina Kerschner
Der schottische Folkmusiker King Creosote und das Album "I DES"
Von Robert Rotifer15:30 Uhr Musiktipps15:40 Uhr Live SessionGlauque
16:00 UhrNachrichten16:30 Uhr Kulturnachrichten -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
Moderatio: Axel Rahmlow17:30 Uhr Kulturnachrichten18:00 UhrNachrichten -
18:30 Uhr
Weltzeit
Moderation: Isabella Kolar
Atomkraft in Finnland
Erleuchtet oder verstrahlt?
Von Michael FrantzenIn Finnland stehen nach wie vor Atommeiler sowjetischer Bauart und hier bezieht man weiter russisches Uran für die Brennstäbe - trotz EU-Sanktionen. Auch die finnische Bevölkerung hat kein Problem damit: man schätzt die gute Infrastruktur und reichlich Jobs durch die Atomwirtschaft. Denn: Kernkraft ist sicher. Und günstig. So sehen das viele im Land der Seen und Wälder. Laut aktuellen Umfragen sind acht von zehn Fin:innen Atom-Fans, darunter auch die finnischen Grünen sowie Fridays for Future. Liegt Finnland deshalb im Glücksindex immer ganz oben? Verstrahlt?
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19:00 Uhr
Nachrichten
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19:05 Uhr
Zeitfragen
Kultur und Geschichte - Magazin
Moderation: Martin Hartwig
Die "Wilden Streiks" der Migrantinnen 1973
Von Elisa Göppert
Das Ischtar Tor von Babylon - Podcast
Von Stefanie Oswalt19:30 Uhr Zeitfragen. FeatureWer sich kümmert … und wer nicht!
Zur Geschichte der Care-Arbeit
Von Natalie Kreisz
Gesinde, Dienstmädchen, 24-Stundenpflege. Die Arbeit von Hausangestellten wird traditionell nicht als Arbeit wie jede andere betrachtet.Deutschland ist hilfsbedürftig geworden - Schätzungen zufolge arbeiten in deutschen Haushalten zwischen 300.000 und 700.000 Personen als sog „Live-ins“ - also 24-Stunden-Kräfte - die sich um das Wohlergehen von Menschen kümmern, die selbst nicht mehr dazu in der Lage sind. Meist sind es Frauen aus Osteuropa, die eng in den Alltag der zu Pflegenden eingebunden sind. Sie arbeiten viel, verdienen wenig und kennen die Rechte, die sie haben, nicht. Damit stehen sie in einer langen Tradition.
Die Geschichte der „Sorgearbeit“ zeigt, dass sich vom Gesinde, das dem aufstrebenden Bürgertum seit dem 19. Jahrhundert fast rechtlos zu Diensten war, bis zu den Live-ins heute ein roter Faden zieht.
Eine Vielzahl von Gesindeordnungen regelte vor allem den Anspruch der Herrschaft, dem die Angestellten bis hin zur Züchtigung ausgeliefert waren. Während sich das deutsche Arbeitsrecht im 20. Jahrhundert zugunsten der Arbeitenden weiterentwickelte, blieben die Hausangestellten dabei lange unberücksichtigt. Rechtlich gesehen sind die meisten dieser 24-Stunden-Arbeitsverträge heute nicht nur in einer Grauzone angesiedelt, sondern im Zweifelsfalle ungültig. Der Anspruch an ständige Verfügbarkeit der Live-ins bei minimalem Lohn ist jedoch als Arbeitsrealität geblieben. Sorgearbeit an sich gilt traditionell nicht als Arbeit, eher noch als Freundschafts- oder Liebesdienst, der sich nur schwer in Arbeits- und Bereitschaftszeit und deren Entlohnung berechnen lässt. -
20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Konzert
Barbican Hall, London
Aufzeichnung vom 03.11.2023
Claude Debussy
"Prélude à l'après-midi d'un faune"
Lotta Wennäkoski
"Prosoidia" für Violine und Orchester
Borys Mykolayovych Lyatoshynsky
"Grazhyna" op. 58
Igor Strawinsky
"L'Oiseau de feu" (Der Feuervogel) - Konzertsuite aus dem Ballett (1919)
Ilya Gringolts, Violine
BBC Symphony Orchestra
Leitung: Roderick Cox -
21:30 Uhr
Alte Musik
Der hellhörige Taube mit der scharfen Zunge
Der Musiker und Publizist Johann Mattheson
Von Wolfgang Kostujak
(Wdh. v. 07.01.2014)Das moderne Bild vom musikalischen Hochbarock beruht zu großen Teilen auf den Notizen eines Zeitzeugen namens Mattheson. Was er schreibt, hat zuallererst mit praktischer Erfahrung zu tun: Bis zu seiner dritten Lebensdekade steht der Musiker rund 2.000 Mal auf der Opernbühne seiner Heimatstadt Hamburg, etwas später finden wir ihn als Kantor am Hamburger Dom wieder. Hauptberuflich arbeitet Johann Mattheson währenddessen als Sekretär im Dienst des englischen Botschafters, und nach Feierabend widmet er sich am liebsten der Schriftstellerei. Das Publikum verdankt ihm rund 25 monographische Bücher zur Musik, die erste „Moralische Wochenschrift“ und das älteste Musikmagazin im deutschen Sprachraum. Wo Mattheson tätig wird, bleibt kein Stein auf dem anderen: Als Fachbuchautor stellt er tradierte Ansätze auf den Kopf, als Domkantor ruft er erstmals Frauen aufs Kirchenpodium. Bei aller Parteilichkeit - und trotz seiner Neigung, die Musikwelt literarisch immer wieder neu zu erfinden - gilt Mattheson unter Historiografen bis heute als Kronzeuge seiner Epoche, und praktische Musiker verehren ihn als einzigartigen Gewährsmann für die historisch informierte Aufführungspraxis.
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22:00 Uhr
Nachrichten
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22:03 Uhr
Hörspiel
Wirtschaftskomödie (4/6)
Die Kontrakte des Kaufmanns 4
Von Elfriede Jelinek
Regie: Leonhard Koppelmann
Mit: Martin Bross, Robert Dölle, Ekkehard Freye, Hans Kremer, Jonas Minthe, Wolfgang Pregler, Wiebke Puls, Götz Schulte, Johannes Silberschneider und der Autorin
Ton und Technik: Theresia Singer, Josuel Theegarten, Susanne Herzig
Produktion: BR / Deutschlandradio Kultur 2015
Länge: 53'39
Teil 5 am 29.11.2023, 22.03 Uhr
Ratenzahlungen, Wertschöpfungsketten, Kurssteigerungen. Elfriede Jelineks Stück ist möbliert mit der Sprache der Finanzen. Sie entlarvt dabei einen Jargon der Lufthülsen, die nur so bedeutungsvoll sind, wie wir sie machen.Kurz vor der Premiere des Bühnenstücks „Die Kontrakte des Kaufmanns“ im Jahr 2009 fügte ihm Elfriede Jelinek den Epilog „Schlechte Nachrede: Und jetzt?“ hinzu: „Mir kommt die Wirtschaft (die zu den schwierigsten Gebieten überhaupt gehört) immer wie ein Mobile vor, beim geringsten Berühren, ja nur einem Atemzug, gerät das feine Gestänge, geraten die Fäden, an denen wir unten zappelnd hängen (was wir nicht wissen, wir glauben ja, dass wir das Rad drehen), in Bewegung, und man weiß nie, wo sie wieder zur Ruhe kommen, die Fäden. Da sind so viele Parameter, dass man sie im Grunde nicht fassen kann. Ich sehe überall nur Fehler, weil sich nichts von diesen Parametern festmachen und bestimmen lässt. Die einen glauben an Keynes, die anderen an Hayek, die dritten an jemand anderen, manche schon wieder an Karl Marx.“
Im Jahr 2009 wurde „Die Kontrakte des Kaufmanns“ uraufgeführt. Die ökonomische Krise begleitend, schreibt Jelinek seitdem immer weiter zu diesem Thema. In dem sechsteiligen Hörspiel „Wirtschaftskomödie“ fasste sie mehrere, auch neuere Texte zusammen.
Elfriede Jelinek, geboren 1946, österreichische Schriftstellerin. Schreibt Lyrik, Prosa, Theatertexte, Libretti, Drehbücher, Hörspiele. Zahlreiche Preise, darunter der Theaterpreis Berlin und mehrfach der Mülheimer Dramatikerpreis. „Schwarzwasser“ ausgezeichnet als „Bestes Stück“ mit dem Nestroy-Theaterpreis 2020. Auszeichnung mit dem Nobelpreis für Literatur im Jahr 2004. -
23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Susanne Burkhardt
Grimme-Institut in Gefahr: Offener Brief appelliert an die Gesellschafter
Gespräch mit Lutz Heineking
Wenn Napoleon englisch spricht - Ridley Scotts Blockbuster und die Franzosen
Von Stefanie Markert
Filme der Woche:
The Old Oak / Smoke Sauna Sisterhood
Gespräch mit Anke Leweke
Witches in Exile:
"Hexendörfer' in Ghana": Eine Ausstellung in München
Von Tobias Krone
Kunst in Zeiten des Krieges. Neues Museum wird in Lviv eröffnet
Von Dorothea Marcus23:30 Uhr Kulturnachrichten23:50 Uhr KulturpresseschauVon Arno Orzessek