Programm
Mittwoch, 31.05.2023
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Chormusik
A-cappella - Internationales Festival für Vokalmusik
Evangelisch Reformierte Kirche, Leipzig
Aufzeichnung vom 04.05.2023
Traditionelle Vokalmusik aus Albanien
Albanian Iso-Polyphonic ChoirAuf der UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit findet sich auch der südosteuropäische Staat Albanien mit seiner Musik. Hier wird eine ganz besondere, traditionelle Vokalmusikform gepflegt. Der Albanian Iso-Polyphonic Choir präsentiert diesen polyphonen Gesang, der sich über einem Bordun als Klanggrund aufbaut. Die Tradition wird nach wie vor mündlich überliefert.
00:55 UhrChor der Woche -
01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Tonart
Americana
Moderation: Wolfgang Meyering02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
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05:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Moderation: Dieter Kassel05:30 UhrNachrichten05:50 UhrAus den Feuilletons06:00 UhrNachrichten06:20 UhrWort zum TagePfarrerin Melitta Müller-Hansen, München
Evangelische Kirche06:30 UhrNachrichten07:00 UhrNachrichten07:20 UhrPolitisches FeuilletonFalsche Vertraulichkeit - Heute schon geduzt worden?
Von Uwe Bork07:30 UhrNachrichten07:40 UhrInterviewDigitalisierung - Warum wir eine Zeitenwende im Gesundheitswesen brauchen
Prof. Dr. Christian Karagiannidis, Kliniken Köln, Geschäftsführender Oberarzt08:00 UhrNachrichten08:30 UhrNachrichten08:50 UhrBuchkritikJasmin Schreiber: "Schreibers Naturarium"
Rezensiert von Michael Lange -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:05 Uhr
Im Gespräch
Zum Tod von Peter Simonischek
Von „Jedermann“ bis „Toni Erdmann“
Schauspieler Peter Simonischek im Gespräch mit Britta Bürger
(Wdh. v. 23.06.2016)Er war einer der großen Schauspieler: Im Kino begeisterte er als „Toni Erdmann“. Unvergessen sein „Jedermann“ bei den Salzburger Festspielen“. Nun ist Peter Simonischek mit 76 Jahren gestorben. Wir erinnern an ihn mit einem wunderbaren Gespräch.
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10:00 Uhr
Nachrichten
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10:05 Uhr
Lesart
Das Literaturmagazin
Moderation: Andrea Gerk
Liebeserklärung an eine schwierige Mutter
Gespräch mit Dorothee Röhrig, Journalistin und Autorin
Über die palästinensische Buchszene
Von Lucca Pizzato
Buchkritik:
"Almosen fürs Vergessen / Wo man singt" von Simon Raven
Rezensiert von Hans von Trotha
Straßenkritik:
"Der Salzpfad" von Raynor Winn
Von Claas Christophersen
Stories! Die Buchhandlung
Gespräch mit Frank Menden -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
Moderation: Oliver Schwesig
Vater und Sohn: Einav Yarden spielt C.P.E. Bach versus J.S.Bach
Gespräch mit der Musikerin
Album der Woche: Arlo Parks, Song "Blades"
Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Klassik
Von Elisabeth Hahn
Ben Harper "Wide open light"
Von Kerstin Poppendieck11:30 UhrMusiktipps -
12:00 Uhr
Nachrichten
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12:05 Uhr
Studio 9 - Der Tag mit ...
Oliver Reese, Intendant des Berliner Ensembles
Moderation: Jana Münkel -
13:00 Uhr
Nachrichten
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13:05 Uhr
Länderreport
Moderation: Heidrun Wimmersberg
Flughafen Kiel-Holtenau - Pläne für Elektro-Fliegerei
Von Jörn Schaar
E-Fuels - Weltweit größte Forschungsplattform in Leuna geplant
Von Niklas Ottersbach
Mehrjährige Haftstrafe für Lina E. - Brutale Überfälle auf Neonazis
Von Alexandra Gerlach
Linksextreme Szene in Sachsen - Wechselwirkung mit Rechtsextremen
Gespräch mit Johannes Kiess -
14:00 Uhr
Nachrichten
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14:05 Uhr
Kompressor
Das Popkulturmagazin
Moderation: Gesa Ufer
System Spotify - Geschäft mit Geistermusik
Gespräch mit Sammy Khamis
"Pearl" im Kino - Die Pandemie als Horror-Slasher (Podcast)
Gespräch mit Stefan Mesch
Film "Eismayer" - Männer in Uniform und ihre unterdrückte Sexualität (Podcast)
Gespräch mit dem Filmkritiker Partrick Wellinski
Fundstück 239: Aunt Sally - Hi Ga Kuchite
Von Paul Paulun14:30 UhrKulturnachrichten -
15:00 Uhr
Nachrichten
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15:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
Moderation: Vivian Perkovic
Manchester-Compilation: Eine unvoreingenommene Musikgeschichte
Gespräch mit Robert Rotifer
Musiker Baxter Dury über Klassenfragen und sein berühmten Vater Ian
Gespräch mit dem Künstler
Ben Harper "Wide open light"
Von Kerstin Poppendieck
Der Rhythmus der Townships: IZango ma - NGo Ma
Von Florian Fricke15:30 UhrMusiktipps15:40 UhrLive SessionOla Onabulé
16:00 UhrNachrichten16:30 UhrKulturnachrichten -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
Moderation: Axel Rahmlow17:30 UhrKulturnachrichten18:00 UhrNachrichten -
18:30 Uhr
Weltzeit
Moderation: Andre Zantow
Revival der irischen Sprache - Emanzipation von englischer Herrschaft
Von Vanessa Guinan-BankMehrere Jahrhunderte wurde die irische Sprache durch die englische Kolonialmacht auf der Insel zurückgedrängt. Heute gibt es nur noch wenige Regionen in Irland, in denen die Menschen im Alltag Irisch bzw. Gälisch sprechen. Aber seit einigen Jahren haben wieder mehr Iren Interesse an ihrer Sprache. In Schulen, Sprach-Apps und sogar durch die Regierung wird Irisch gefördert. Die keltische Sprache wurde früher vor allem unter ärmeren Arbeitern gesprochen, heute gilt sie sie auch in oberen Einkommensgruppen als „cool“. Wohl auch zur Stärkung der nationalen Identität und als Reaktion auf die Abkehr der Engländer von der EU-Gemeinschaft.
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19:00 Uhr
Nachrichten
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19:05 Uhr
Zeitfragen
Kultur und Geschichte - Magazin
Moderation: Lydia Heller
Mythos "Kafka-Konferenz" von 1963: Auftakt für den Prager Frühling?
Von Marianne Allweiss
30 Jahre nach Ende der DDR: "Madgermanes" suchen ihre Kinder
Von Kathi King19:30 UhrZeitfragen. FeatureJubiläum ohne Jubel
60 Jahre Anwerbeabkommen zwischen Südkorea und Deutschland
Von Martin Hyun
1963 warb die Bundesrepublik um Bergarbeiter aus Südkorea für den westdeutschen Steinkohlebergbau. Anders als die Gastarbeiter aus der Türkei sind sie eher unsichtbar geblieben. Warum?Am 16. Dezember 2023 jährt sich das deutsch-koreanische Anwerbeabkommen zum 60. Mal. Das Programm zur vorübergehenden Beschäftigung koreanischer Bergarbeiter im westdeutschen Steinkohlebergbau war der Grundstein für die südkoreanische Migration in die Bundesrepublik. Aber: Trotz sechs Jahrzehnten in Deutschland kommen die Koreaner und ihre Geschichte im kollektiven Gedächtnis kaum vor.
Beim 60-jährigen Jubiläum des deutsch-türkischen Anwerbeabkommens vor zwei Jahren wurden die ehemaligen Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter für ihre Lebensleistungen zu Recht öffentlich gewürdigt: Der Bundespräsident lud Zeitzeugen ins Schloss Bellevue ein, Medien berichteten schon Monate vorher über türkisches Leben in Deutschland, Politikerinnen und Politiker hielten Dankesreden. Das deutsch-koreanische Anwerbeankommen erfährt nicht annähernd so viel Aufmerksamkeit. Warum wird dieser Teil der deutschen Geschichte ungleich, wenn nicht sogar stiefmütterlich behandelt? Geht es der Politik nur um Symbolik statt wirklicher Integration und Einbindung „aller“ Communities? -
20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Konzert
Villa Teresa, Coswig
Aufzeichnung vom 10.04.2023
Eugen d'Albert
Albumblatt
Acht Stücke op. 5
Vier Stücke op. 16
Johannes Brahms
Vier Klavierstücke op. 119
Sofja Gülbadamova, Klavier -
21:30 Uhr
Alte Musik
„Ohne Reisen ... ist man wohl ein armseliges Geschöpf!“
Mozarts Reisen durch Europa
Von Yvonne Petitpierre
(Wdh. v. 15.05.2013)Als am 9. Juni 1763 die Familie Mozart zu ihrer großen Reise durch Westeuropa aufbricht, ist Wolfgang Amadeus gerade sieben Jahre alt. Ihren Anfang nimmt die beschwerliche wie abenteuerliche Tour in Wasserburg am Inn und endet nach dem Besuch von 18 Städten im deutschsprachigen Raum in Aachen. Danach folgen weitere Reisen ins europäische Ausland, denn Vater Leopold möchte seine Wunderkinder Wolfgang und Nannerl auch an den europäischen Höfen von Brüssel über Paris und London bis hin nach Den Haag bekannt machen. Wie wichtig Mozart das Reisen ist, belegen seine Briefe unterhaltsam und vielfältig, denn "ein Mensch von superieuren Talent, welches ich mir selbst, ohne gottlos zu seyn, nicht absprechen kann, wird schlecht, wenn er immer in dem nemlichen Ort bleibt". Folgt man den historischen Dokumenten und vielen Briefen, die „Wolferl“ während seiner vielen Reisen ins heimatliche Salzburg schreibt, begegnet man auch kulturgeschichtlich interessanten Kontexten, die Mozarts musikalische Welt beeinflusst und geprägt haben.
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22:00 Uhr
Nachrichten
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22:03 Uhr
Hörspiel
Dinosauriermonologe
Ein Singspiel mit dem Nachwort einer Birke
Von Ariane Koch
Regie und Komposition: Antje Vowinckel
Mit: Heide Simon, Josephine Thiesen, Astrid Meyerfeldt, Britta Steffenhagen, Linn Reusse, Anton Andreew, Nicolas Matthews
Ton und Technik: Markus Freund, Elke Steinort
Produktion: NDR 2022
Länge: 56'30
Nach dem Aussterben der Menschheit sind die Dinosaurier alle weiblich, unsterblich und vegetieren mehr oder weniger unglücklich auf der Erde. Dann taucht ein unbekanntes Wesen mit zwei Beinen auf.In 200 Millionen Jahren leben nur noch einige Bäume und weibliche Dinosaurier auf der Erde. Die Riesenechsen pflanzen sich nicht mehr fort, aber sterben auch nicht, was ihnen ein glückloses Leben beschert. Bis ein unbekanntes Wesen auftaucht. Anders, zweibeinig, dünnhäutig. Ein − Mensch? Wenn er singt, geht manchen das Herz auf. Eines Tages wird das Wesen leblos aufgefunden, Todesursache ungeklärt. Man stopft es aus, animiert es und baut ihm ein Museum.
Irgendwann übernehmen die Birken das Ruder, bedecken alles mit ihrem Gelbstaub und überliefern auch diese dystopische Geschichte. „Ebenso sprachgewaltig wie heiter schafft Ariane Koch ein Nachdenken über die eigene Spezies, auf der Schwelle in den Untergang“, urteilte die Jury des Else-Lasker-Schüler-Preises.
Ariane Koch, geboren 1988 in Basel, Autorin, schreibt und konzipiert Theaterstücke, Performances und andere künstlerische Projekte in verschiedenen Kollaborationen. Sie erhielt verschiedene Stipendien wie den Dramenprozessor, eine Hausautorschaft am Luzerner Theater, Aufenthaltsstipendien in Berlin und Paris, sowie einige Werkbeiträge des Kantons Basel-Stadt und der Stiftung Pro Helvetia. Für ihren ersten Roman „Die Aufdrängung“ wurde sie mit dem „aspekte"-Literaturpreis des ZDF 2021 ausgezeichnet. Für ihr Theaterstück „Die toten Freunde“ (Dinosauriermonologe) erhielt sie 2022 den 1. Else-Lasker-Schüler-Stückepreis des Pfalztheaters Kaiserslautern im Auftrag der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur. -
23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Eckhard Roelcke
Neue Umfrage: Alle lieben Theater, aber kaum einer geht hin?
Gespräch mit André Mumot
Eklat: Rechtsextremer polnischer Abgeordneter randaliert bei Historiker-Vortrag
Gespräch mit Miloš Řezník, Deutsches Historisches Institut Warschau
Diplomatische Krise: Goethe-Institute in Russland gehen auf Minimal-Betrieb
Von Vladimir Balzer
Filme der Woche:
Eismeyer / Orphea in Love
Gespräch mit Anke Leweke
Likörell, Lederjacke, Hut: Udo Lindenberg in der Kunsthalle Rostock
Von Silke Hasselmann23:30 UhrKulturnachrichten23:50 UhrKulturpresseschauVon Arno Orzessek