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Sonntag, 02.04.2023

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Diskurs

    Strategien gegen Trockenheit -
    Kommt jetzt die Wasserwende?

    Es diskutieren:
    - Henry Tünte vom Sprecherkreises des BUND-Bundesarbeitskreises Wasser
    - Eberhard Hartelt, Landwirt, Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd und Umweltbeauftragter des Deutschen Bauernverbandes
    - Dr. Miriam Haritz, Bundesumweltministerium, Leiterin der Unterabteilung Wasserwirtschaft, Gewässerschutz, Bodenschutz

    Moderation: Birgit Kolkmann

    (Wdh. vom 31.03.2023 - Wortwechsel)

    Jederzeit, für jeden, bezahlbares, sauberes Wasser - das scheint hierzulande selbstverständlich. Noch. Einige Regionen Deutschlands sind aber inzwischen durch den Klimawandel bedrohlich trocken. Wir müssen nachhaltiger mit der Ressource Wasser umgehen.

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Klassik-Pop-et cetera

    Der Schriftsteller Josef Haslinger
    (Wdh. v. Deutschlandfunk)

    Josef Haslinger ist unbequem. Mit analytischer Schärfe spricht er über das Demokratiedefizit in der Europäischen Union, kritisiert offen sein Heimatland Österreich als „Schlepperstaat” und legt mit gnadenloser Klarheit Zeugnis ab vom kirchlichen sexuellen Missbrauch, der an ihm als Schüler und Sängerknabe begangen wurde, zuletzt im Roman „Mein Fall“ aus dem Jahr 2020.
    Nach seiner Matura studierte der 1955 im niederösterreichischen Zwettl geborene Haslinger Philosophie, Theaterwissenschaft und Germanistik an der Universität Wien, wo er auch 1980 promoviert wurde. Mit seinem 1995 veröffentlichten Roman „Opernball“ erzielte er einen Welterfolg, viele weitere sollten folgen. Daneben war Haslinger bis 2021 Professor für Literarische Ästhetik am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und engagierte sich von 2013 bis 2017 und noch einmal übergangsweise 2022 als Präsident der Schriftstellervereinigung PEN.

  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart - Urban

    Urban
    Moderation: Carsten Rochow

    04:00 Uhr
    Nachrichten
    05:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • Quäker

  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag - Katholische Kirche

    Für Gläubige komponiert, von Ungläubigen verehrt.
    Warum Bachs Matthäuspassion auch Atheisten ergreift
    Von Gunnar Lammert-Türk, Berlin
    Katholische Kirche

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Warum fallen Vögel beim Schlafen nicht vom Baum?
    Von Anneke Meyer
    Moderation: Ulrike Jährling

    Manche Vögel schlafen in Nestern, andere in selbstgezimmerten Schlafhöhlen und manche Vögel, wie beispielsweise der Mauersegler, sind wiederum bekannt dafür, dass sie während des Flugs schlafen können. Viele Vogelarten, wie auch die Kakadus, schlafen hingegen auf einem Ast. Doch wie machen sie das, dass sie nicht im Schlaf vom Ast herunterfallen?

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    Der Fußballgott
    Von Thilo Reffert
    Ab 7 Jahre
    Regie: Cordula Dickmeiß
    Komposition: Michael Rodach
    Mit: Jack Triebel, Ollo May, Antonia Zschierdrick, Inga Busch, Florian Lukas und Axel Prahl
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2019
    Moderation: Ulrike Jährling

    Fiodor gerät in eine Zeitschleife und muss das entscheidene Pokalspiel gegen den SSV Billingen immer wieder erleben.

    Fiodor ist Torwart, genauer gesagt zweiter Torwart und heute spielt sein Verein im Pokal gegen den SSV Billingen. Und da Kalid, der erste Torwart, sich am Vortag beim Training mit Fiodor am Knie verletzt hat und ausfällt, muss Fiodor im Pokalspiel im Tor stehen. „Noch nie seid ihr als Mannschaft im Pokal so weit gekommen”, versucht der Trainer das Team zu motivieren. „Wenn man so weit kommt, Jungs, dann kommen irgendwann die Billingens dieser Welt. Und dann zeigt es sich: Steht ihr oder fallt ihr um?” Und leider fällt Fiodor um, vielmehr fliegt er beim alles entscheidenden Neunmeter in die falsche Ecke. In seinem Frust fleht er den Fußballgott an: „Fußballgott, wo bist du, wenn man dich braucht!” Der Fußballgott hört Fiodors Klagen und gewährt ihm eine zweite Chance. Dadurch gerät Fiodor in eine Zeitschleife und muss fortan denselben Tag, immer wieder und wieder aufs Neue erleben. Doch wie kann er aus dieser Zeitschleife wieder entkommen?

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:05 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Ulrike Jährling
    08 00 22 54 22 54

  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

    11:00 Uhr
    Nachrichten
  • 11:59 Uhr

    Freiheitsglocke

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages

  • Nur weg von der Straße
    Die Geschichte David Nitschkowsky
    Von Tobias Hausdorf

    Vier Jahre lang lebte er zuletzt an einem See in Berlin und schlief auf einer Parkbank. Nur siebzig Meter entfernt steht sein letztes Obdach: ein kleines Holzhaus, gebaut von Freiwilligen. Vor über 30 Jahren rutscht David Nitschkowsky durch Drogensucht in die Obdachlosigkeit. Unser Autor trifft ihn im November 2019 mehr durch Zufall. Nitschkowsky öffnet sich ihm, erzählt ihm bei einem Spaziergang seine ganze Lebensgeschichte. Und von seinen Plänen, außerhalb der Stadt einen Entzug zu versuchen. Denn er wollte nur eins: weg von der Straße. Beinahe hätte er es geschafft.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Klang des Lebens
    "Die Glocken" von Sergej Rachmaninow
    Gast: Michael Stegemann, Musikwissenschaftler
    Moderation: Olaf Wilhelmer

    "Der Klang der Kirchenglocken beherrschte alle russischen Städte": Mit seinem Oratorium "Die Glocken" schuf Sergej Rachmaninow eines seiner persönlichsten Werke.

    Als Komponist und Interpret virtuoser Klaviermusik ging Sergej Rachmaninow in die Geschichte ein. Obwohl seine ebenso schwerblütigen wie eingängigen Melodien selbst in Filmen und Schlagern ihre Spuren hinterlassen haben, sind viele Bereiche seines Schaffens weniger bekannt. Das gilt vor allem für Rachmaninows Vokalwerke, etwa für sein erlesenes Oratorium „Die Glocken”. Vier Sätze, vier Lebensalter bringt Rachmaninow nach einer Vorlage von Edgar Allan Poe auf die Bühne - in einer Bearbeitung durch den russischen Symbolisten Konstantin Balmont. „Kirchenglocken”, so Rachmaninow im Rückblick, „begleiteten jeden Russen von der Kindheit bis zum Tod, und kein Komponist konnte sich ihrem Einfluss entziehen.” 150 Jahre nach seiner Geburt und 80 Jahre nach seinem Tod ist es Zeit, Rachmaninows Bekenntniswerk neu zu entdecken.

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin

    18:00 Uhr
    Nachrichten
    18:05 Uhr
    Nachspiel. Feature

    Zwei Füße im 7/8 Takt
    Tanz den Balkan
    Von Fritz Schütte

    Die Tänzer reichen sich die Hände. „Schritt - Stand - rück - rück - Stand.“ In einer Berliner Turnhalle erklärt Hans Kesch geduldig die Schritte. Das macht er seit 45 Jahren. Musik aus Mazedonien erklingt. Anfänger schauen gebannt auf die Füße der Nebenleute. Die Geschichte der Balkantanzgruppen ist ungewöhnlich, denn Musik und Tänze sind über den Umweg USA nach Deutschland gekommen. Schallplatten mit Tanz-Instruktionen wurden in Los Angeles gepresst. Als der deutsche Volkstanz nach dem Krieg verpönt war, suchten Tanzbegeisterte nach Alternativen. Heute tanzen in Berlin Kreuzberg Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammen.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Der weiße Tiger
    Von Aravind Adiga
    Übersetzung aus dem Englischen: Ingo Herzke
    Bearbeitung und Regie: Beate Andres
    Mit: Peter Kurth, Andreas Schmidt, Alexander Radszun, Kathrin Angerer, Michael Hanemann, Matti Krause, Barbara Becker, Sylvia Schwarz, Stefan Kaminski, Margit Bendokat, Manfred Möck, Gerald Michel, Martin Brauer, Markus Meyer, Marian Funk, Elias Arens, Christian Grashof
    Komposition: Michael Rodach
    Ton und Technik: Eugenie Kleesattel und Bernd Friebel
    Produktion: Deutschlandradio Kultur / NDR 2012
    Länge: 86'54

    Balram Halwai gelingt der Weg vom Diener zum Unternehmer − ein ungewöhnlicher Aufstieg im indischen Kastensystem. Die Geschichte seines Erfolgs ist faszinierend und schrecklich zugleich, denn Balram ist bereit, buchstäblich über Leichen zu gehen.

    Balram Halwai, genannt „der weiße Tiger“, ist der jüngste Sohn eines Rikscha-Fahrers. Schlitzohrig und bisweilen skrupellos hat er trotz Kastensystem den Aufstieg zum Unternehmer geschafft: aus dem Nichts eines kleinen indischen Dorfes in das boomende Bangalore. Eines Nachts hört er im Radio vom Besuch des chinesischen Ministerpräsidenten, der nach Bangalore gekommen ist, um sich über die Erfolgsgeschichte der indischen Hightech-Metropole zu informieren. Balram beschließt, ihm einen Brief zu schreiben, in dem er seine eigene Erfolgsgeschichte in der „größten Demokratie der Welt“ erzählt. Dabei muss er eingestehen, dass der Mord an seinem früheren Chef, für den er als Diener und Fahrer arbeitete, unumgänglich war.

    Aravind Adiga, geboren 1974 in Chennai (Indien), arbeitet als Journalist und Autor in Mumbai. Sein Roman „Der weiße Tiger“ erhielt 2008 den Booker-Preis. Weitere Romane: „Letzter Mann im Turm“ (2011), „Golden Boy“ (2016), „Amnestie“ (2020).

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Heidelberger Frühling 2023
    Live aus der Peterskirche Heidelberg

    Jan Dismas Zelenka
    Introduzione zum Oratorium "Gesù al Calvario"
    Lamentation Nr. 1, aus: "6 Lamentationes Jeremiae prophetae pro hebdomada sancta"
    "De Profundis", Psalm 130 d-Moll
    Miserere d-Moll

    Collegium Vocale 1704
    Collegium 1704
    Leitung: Václav Luks

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Literatur

    Das Lyrische Quartett - Gedichte im Gespräch
    Mit Uljana Wolf, Frieder von Ammon und Jan Bürger
    Moderation: Barbara Wahlster
    Aufzeichnung vom 29.03.2023 im Deutschen Literaturarchiv Marbach

    Enthusiastisch und erregt, auch kopfschüttelnd und schwelgend wird im „Lyrischen Quartett“ über neue Gedichtbände gestritten, einmal im Jahr in Marbach, zweimal in München. Denn das „Lyrische Quartett” ist eine Kooperation von Deutschlandfunk Kultur mit dem Deutschen Literaturarchiv Marbach, der Stiftung Lyrik Kabinett München sowie der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Der Lyrik eine Bühne!

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage