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Sonntag, 19.02.2023

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Diskurs

    Sanktionen gegen den Krieg
    Der Rubel rollt - wie lange bleiben wir mit Russland im Geschäft?

    Es diskutieren:
    - Stefanie Harter, ehemalige Leiterin der Heinrich-Böll-Stiftung in Moskau und Geschäftsführerin des Dialogbüros für zivilgesellschaftliche Kooperation in Ost- und Südosteuropa
    - Jan van Aken, Referent Krisen und Konflikte der Rosa-Luxemburg-Stiftung
    - Alexander Libman, Ökonom und Russlandexperte an der Freien Universität Berlin

    Moderation: Jan Garvert

    (Wdh. v. 17.02.2023 - Wortwechsel)

    Wirtschaftssanktionen gelten als Allheilmittel gegen Aggressoren - weshalb die gegen Russland verschärft werden. Aber Kritiker warnen: Helfen sie gegen den Krieg? Oder stärken sie Putins Position? Und schneiden wir uns mit ihnen nicht ins eigene Fleisch?

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Klassik-Pop-et cetera

    Der Jazzgitarrist Tobias Hoffmann
    (Wdh. v. Deutschlandfunk)

    Tobias Hoffmann lernte autodidaktisch das Gitarrespielen. 2007 absolvierte er an der Hochschule für Musik in Köln sein Diplom mit der Bestnote. Auszeichnungen wie der Jazzpreis der Stadt Köln, der Echo Jazz und der WDR Jazzpreis folgten. Er tritt mit eigenen Bands wie dem Tobias Hoffman Trio und den Expressway Sketches auf, war aber auch schon Gastmusiker in zahlreichen Ensembles. 2010 hat Tobias Hoffmann das Kölner Jazzkollektiv KLAENG und das Label Klaeng Records mitbegründet. Heute gilt er als Vorzeige-Musiker der zeitgenössischen Gitarre. Bei dem Rheinländer verschmelzen Jazz, Blues, Surf und elektronische Sounds. Stets zeigt er leisen Humor und sympathische Gelassenheit. „Gäbe es hier Sterne zur Bewertung”, schreibt die Zeitschrift „Jazzthing”, „man müsste Tobias Hoffmann das Universum zu Füßen legen.” Heute unterrichtet der 40-Jährige als Professor für Jazz-/Pop-Gitarre und Comboleitung an der Hochschule für Musik in Trossingen. Seine Musikauswahl für „Klassik-Pop-et cetera” ist inspiriert von Blues und Gospel und von seiner großen Sehnsucht nach kubanischen Rhythmen.

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Urban
    Moderation: Christoph Reimann

    04:00 Uhr
    Nachrichten
    05:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Entzauberer des Himmels
    Zum 550. Geburtstag von Nikolaus Kopernikus
    Von Christian Feldmann, Regensburg
    Katholische Kirche

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Wozu sind Gefühle da?
    Von Laura Lucas
    Moderation: Fabian Schmitz

    Angst, Wut, Freude, Ekel, Trauer und Überraschung sind Gefühle, die wir alle kennen. Aber warum fühlen wir uns jeweils so, warum gibt es diese Gefühle. Die gängige Meinung ist, das Gefühle unser Leben sichern sollen, in dem sie uns zeigen, welche Bedürfnisse wir haben und wie wir damit umgehen sollen. Demnach ist es auch gar nicht gut, wenn wir anfangen, diese Gefühle zu unterdrücken oder uns von diesen abzulenken.Doch stimmt es wirklich, das Gefühle einfach nur gefühlt werden wollen?

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    Futsch
    Von Dunja Arnaszus
    Ab 8 Jahre
    Regie: Judith Lorentz
    Komposition: Lutz Glandien
    Mit: Anna Huthmann, Holly Arnaszus, David Reibel, Britta Steffenhagen, Matthias Matschke, Irm Hermann, Cathlen Gawlich u. a.
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2010
    Länge: 52'20
    Moderation: Fabian Schmitz

    Isa hat das Fenster geöffnet und Caruso, der Kanarienvogel ihrer Schwester, ist davon geflogen.

    Isa schleicht an ihren Eltern vorbei. Sie fürchtet die Frage, warum sie ohne Jacke zur Schule geht, denn sie hat ihre Jacke gestern in der Schule vergessen. Und das gibt Ärger. Vorgestern hat sie schon Schal und Handschuhe verloren. Und heute ist nun auch noch Caruso, der Kanarienvogel ihrer Schwester, davongeflogen, weil Isa aus Versehen das Fenster geöffnet hat. Isa will wegrennen, aber ihre Schwester ist schneller. Mit zwei Kugeln Eis, einem Monat Abwasch machen und Müll wegbringen kann Isa sie wieder beruhigen. Da entdecken die beiden Herrn Westphal. Er arbeitet für die Firma Dearest and Nearest, ein Serviceunternehmen, das verlorene Dinge gegen eine geringe Gebühr zurückbringt. Das ist ihre Chance! Vielleicht finden sie bei ihm Caruso und die Winterjacke.

    Dunja Arnaszus, geboren 1970 in Göttingen, arbeitete in England als Zirkus- und Performancekünstlerin, schreibt Texte für Hörfunk und Theater, lebt mit ihren beiden Töchtern in Hamburg.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:05 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Fabian Schmitz
    08 00 22 54 22 54

  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

  • 11:59 Uhr

    Freiheitsglocke

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Helena Nikita Schreiner

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Stephanie Rohde

    Was gibt uns Sinn im Leben? - Nicht das Ergebnis zählt, sondern das Handeln
    Gespräch mit Markus Rüther

    ChatGPT - Sind Chatbots die besseren Philosophen?
    Von Dr. Eva Weber-Guskar

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Anne Françoise Weber

    Religion und Ekstase

    Karneval und Kirche - Beim Halleluja tobt der Saal
    Von Brigitte Jünger

    Wirbelnde Derwische, tanzende Frauen - Wo Muslime in Ekstase geraten
    Gespräch mit Jürgen Frembgen, Ethnologe und Islamwissenschaftler

    Ekstase im Chassidismus - Beim Singen mit dem Rebbe Gott nahe sein
    Von Charlotte Bernstorff

    Religiöses bei der Berlinale - Besessenheit, Selbstbestimmung und Patriarchat
    Gespräch mit Kirsten Dietrich

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • "Denn der Gesang ist der Sprache wegen da"
    Balladen und Lieder von Carl Loewe
    Gast: Jürgen Kesting, Musikpublizist
    Moderation: Michael Dasche
    (Wdh.v. 01.12.2019)

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Helene Nikita Schreiner

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin
    Moderation: Jörg Degenhardt

    Die Renaissance des Bolzplatzes: Der Street Football Club
    Von Thomas Wheeler

    Einwurf: Einfach Fußball - Was der Profiwelt verloren gegangen ist
    Von Heinz Schindler

    Die Geschichte von Rudi Ball: Der vergessene deutsch-jüdische Eishockey-Star
    Gespräch mit Thomas Jaedicke

    18:00 Uhr
    Nachrichten
    18:05 Uhr
    Nachspiel. Feature

    Adrenalinrausch im Eiskanal
    Die Geburtsstätte des Bobsports in St. Moritz
    Von Susanne von Schenck

    Alle Jahre wieder wird im Schweizer Nobel-Skiort St. Moritz die weltweit einzige Naturbobbahn gebaut - von Hand und nur aus Eis und Wasser! Der 1722 m lange „Olympia Bob Run St. Moritz - Celerina“ gilt als Geburtsstätte des Bobsports. Angeregt von englischen Touristen, die im ausgehenden 19. Jahrhundert St. Moritz als Wintersportort entdeckten, über Playboy Gunter Sachs, der über 40 Jahre dem Bobsleigh Club vorstand bis hin zu olympischen Winterspielen und zahlreichen Weltmeisterschaften im Skeleteton und Rennrodeln: der „Olympia Bob Run St. Moritz - Celerina“ ist fest etabliert. Auch Amateure können übrigens den Eiskanal hinunterbrettern - gesichert zwischen Pilot und Bremser.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Rolf Hochhuths "Der Stellvertreter"
    Nach dem gleichnamigen Theaterstück von Rolf Hochhuth
    Bearbeitung: Marianne Wendt und Christian Schiller
    Regie: Marianne Wendt
    Mit: Robert Frank, Sven Lehmann, Ole Lagerpusch, Bettina Kurth, Philipp Adelmann, Philip Tiedemann (Gesprächspartner), Henning Rischbieter (Gesprächspartner)
    Ton und Technik: Andreas Narr und Philipp Adelmann
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2013
    Länge: 73'37

    Rolf Hochhuth löste mit seinem Theaterstück über die Haltung des Vatikan zum Holocaust einen Skandal aus. Der Streit geht bis heute weiter.

    Anschließend:
    Schweigen unter dem Kreuz − Papst Pius XII und die Juden
    Von Holmar Attila Mück
    Mit: Wolfgang Condrus, Michael Hanemann und Uta Prelle
    Produktion: DeutschlandRadio Berlin2003
    Länge: 12'58

    Vor 60 Jahren stellte Rolf Hochhuth in seinem Stück „Der Stellvertreter“ eine Frage, die das Nachkriegsdeutschland der 1960er-Jahre erschütterte: Warum schwieg Papst Pius XII. zu den Judendeportationen? Die Theateruraufführung am 20. Februar 1963 führte zum größten Theaterskandal der BRD, und die bloße Ankündigung der Radiofassung provozierte eine Bombendrohung im Rundfunksender. Der Skandal reicht bis in die Gegenwart: Ein ehemaliger Securitate-General gibt 2007 an, der KGB hätte den Autor Hochhuth instrumentalisiert, um den Ruf Pius XII. zu schädigen. Die Hörcollage verwendet Auszüge aus der Hörspielinszenierung von Erwin Piscator aus dem Jahr 1963 und überschreibt diese mit ihrer eigenen Rezeptionsgeschichte.

    Rolf Hochhuth (1931−2020), Schriftsteller und Dramatiker. Zu den Auszeichnungen des streitbaren, besonders an zeitgenössischen Themen interessierten Autors gehören der Geschwister-Scholl-Preis (1980) und der Jacob-Grimm-Preis Deutsche Sprache (2001). Werke u.a. „Die Berliner Antigone“ (1963), „Ärztinnen“ (1980), „Wessis in Weimar“ (1993), „McKinsey kommt“ (2004).

    Marianne Wendt und Christian Schiller leben als Radio-, Film- und Theaterautoren in Berlin.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Barbican Hall London
    Aufzeichnung vom 10.02.2023

    Grażyna Bacewicz
    Sinfonie Nr. 4

    Wolfgang Amadeus Mozart
    Sinfonia Concertante Es-Dur KV 364

    Karol Szymanowski
    Sinfonie Nr. 3 op. 27 "Lied der Nacht"

    Johan Dalene, Violine
    Timothy Ridout, Viola
    Nicky Spence, Tenor
    BBC Symphony Chorus and Orchestra
    Leitung: Sakari Oramo

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Literatur

    Lichtbilder, Sprachbilder
    Über Poesie und Fotografie
    Von Tobias Lehmkuhl
    (Wdh. v. 02.08.2020)

    Über Korrespondenzen und Kontraste zwischen Wort und Foto.

    Fotografien sind immer wieder Anlass und Ausgangspunkt für Gedichte. Sie fordern Wortkünstler mindestens so stark heraus wie Gemälde oder Musik. Doch nicht nur die Bilder, auch der fotografische Blick hat Dichter in ihrer Arbeit beeinflusst. Ob William Carlos Williams, Jürgen Becker oder Friederike Mayröcker - Dichterinnen und Dichter schauen häufig mit dem vermeintlich neutralen Kameraauge auf die Welt. Oder sie greifen wie Esther Kinsky, Barbara Köhler und Sabine Scho zur Kamera und stellen in ihren Büchern ein Gespräch her zwischen Versen und eigenen Fotografien. Anregung, Herausforderung, Ergänzung - die Interaktionen zwischen beiden Ausdrucksformen sind vielfältig. Tobias Lehmkuhl erkundet die Korrespondenzen zwischen den Künsten und ihre Unterschiede, das produktive Miteinander und den Kontrast zwischen ihnen.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    u. a. 73. Internationale Filmfestspiele Berlin
    Moderation: Gabi Wuttke

    Angst einer Mutter: Armin Petras inszeniert David Grossman
    Gespräch mit André Mumot

    Koreaner in den USA & Ingeborg Bachmann in der Wüste: Berlinale-Wettbewerbsfilme
    Gespräch mit Patrick Wellinski

    Disco Boy auf der Berlinale: Der Vielkönner Franz Rogowski
    Von Christian Berndt

    Wenn ein Gott sich an der Unschuld vergreift: Castellucci inszeniert "Daphne"
    Gespräch mit Uwe Friedrich

    10 Jahre haben viel bewirkt: Die Kunstmesse in Kapstadt
    Von Leonie March