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Sonntag, 08.01.2023

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Diskurs

    Gewalt gegen Einsatzkräfte -
    Wenn der Staat zum Feind wird

    Es diskutieren:
    - Irene Mihalic, Erste Parlamentarische Geschäftsführerin von Bündnis 90/Die Grünen und Polizistin
    - Ulrich Wagner, Professor für Sozialpsychologie an der Universität Marburg
    - Franco Clemens, Streetworker in Düsseldorf

    Moderation: Birgit Kolkmann

    (Wdh. vom 06.01.2023 - Wortwechsel)

    Massive Angriffe auf Feuerwehr- und Polizeiautos, verletzte Einsatzkräfte bundesweit: Die Bilanz einer entgleisten Silvesternacht. Die Diskussion um die Konsequenzen ist im vollen Gange. Was tun, wenn immer mehr den Staat als Feind sehen?

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Klassik-Pop-et cetera

    Moderation: Raphael Moussa Hillebrand, Breakdancer und Choreograph
    (Wdh. v. Deutschlandfunk)

    Breakdance bedeutet für Raphael Moussa Hillebrand mehr als akrobatische Sprünge und virtuoses Wirbeln auf Schultern, Kopf und Rücken. Für den Sohn einer weißen Deutschen und eines Maliers war Breaken Überlebenstraining, um frühe Erfahrungen von Rassismus und Ausgrenzung zu verarbeiten. Mittlerweile arbeitet er international als Tänzer, Choreograf, Regisseur, Kurator und Dozent. Weltweit leitet Hillebrand Kultur- und Kooperationsprogramme, u.a. des Goethe-Instituts. Am Freiburger Theater choreografierte er die urbane Fassung von Richard Wagners „Ring” als „Der Rap des Nibelungen” und konzipierte dort auch das Bühnenstück „volXtanz”, das Hip-Hop und Volkstanz verbindet. Als Mitglied der Gruppen Battle Squad und Animatronik ist der heute 40-Jährige ein fester Bestandteil der Hip-Hop-Community. 2020 erhielt Raphael Moussa Hillebrand als erster nicht weißer Tänzer und Performer eine Ehrung des Deutschen Tanzpreises für herausragende Entwicklung im Tanz.

  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Urban
    Moderation: Martin Risel

    04:00 Uhr
    Nachrichten
    05:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Taufe des Herrn
    Oder: Warum (erst) heute Weihnachten endet
    Von Manfred Becker-Huberti, Grevenbroich
    Katholische Kirche

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Was macht eigentlich ein Schweinehund?
    Von Laura Lucas
    Moderation: Tim Wiese

    Warum es so schwer ist, etwas Neues zu beginnen.

    „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“, so schrieb einst ein Dichter und einer der größten Anfänge ist immer wieder der Jahresanfang. Da passt es gut, dass der erste Monat im Jahr der Januar ist. Denn dieser Monat wurde nach dem römischen Gott Janus benannt, und Janus ist der Gott des Ausgangs und des Eingangs, der Beschützer der Stadttore. Mit seinen zwei Gesichtern kann er nach vorne und nach hinten schauen, in die Vergangenheit und in die Zukunft. Der Januar steht also genau an der Schwelle zum neuen Jahr und ist etwas ganz Besonderes. Denn jeder Anfang bringt neue Chancen, Ideen, Hoffnungen und Träume.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    Piets Pirateninsel
    Von Hans Zimmer
    Ab 7 Jahre
    Regie: Thomas Werner
    Komposition: Rainer Quade
    Mit: Flora Berg, Rufus Berg, Ben Kuhlins, Thomas Anzenhofer, Udo Thies, Kerstin Thieleman u.a.
    Produktion: WDR 2021
    Moderation: Tim Wiese

    Dass ein echter Pirat in ihrer Nachbarschaft wohnt, hätten Nelle und Flitz nicht vermutet. Doch nun soll er vertrieben werden, wass die Kinder natürlich versuchen zu verhindern.

    Das verwilderte Kleingartengelände am Fluss ist verbotenes Terrain und natürlich gerade deshalb reizvoll für Nelli und Flitz. Dort treffen sie auf Piet, der hier seine Laube hat. Die Erwachsenen finden ihn komisch, womöglich gefährlich. Die Kinder hingegen finden einen echten Piraten cool, noch dazu, wenn er offenbar dabei ist, einen Sarg zu bauen. Doch dann gerät ihre kleine Piratenwelt in Gefahr und sie müssen alle zusammen um ihre Pirateninsel kämpfen.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:05 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Tim Wiese
    08 00 22 54 22 54

  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

  • 11:59 Uhr

    Freiheitsglocke

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

  • Visite beim Bergdoktor
    Ein Dorf im Griff einer TV-Serie   
    Von Heiner Kiesel
    (Wdh. v. 06.03.2022)

    Schroffe Gipfel, liebliche Almen, urige Balkone voller Geranien und eine Story, die das Herz rührt: Der Bergdoktor ist ein erfolgreicher Dauerbrenner im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Er läuft seit 15 Jahren und hat noch immer um die sieben Millionen Zuschauer. Das freut nicht nur die Fernsehmacher, sondern ist auch ein wichtiger Faktor im Marketing der Gegend am Wilden Kaiser geworden, in der die Serie spielt und gedreht wird. Aber natürlich sieht das reale Dorf Ellmau anders aus, als die geschickte Illusion des Films - aber die Fiktion der Serie hat es inzwischen geschafft, ganz real Einfluss auf das wirkliche Leben der Menschen dort zu nehmen. Heiner Kiesel über ein Bergdorf im Griff einer TV-Serie.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Catherine Newmark

    Philosoph Günther Anders - Denken vor der nahenden Apokalypse
    Gespräch mit Christian Dries

    Philosophische Orte: Frankfurter Dispute im Café Laumer
    Von Gerd Michalek

    Ethik der Totenruhe - Nur Gutes über den verstorbenen Papst Benedikt?
    Von Prof. Arnd Pöllmann

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Julia Ley

    Von Sternenforschung und Sternendeutung
     
    Religion und Raumfahrt: Abendmahl auf dem Mond
    Von Klaus Deuse
     
    Astrologie im Hinduismus: Ein Tempel für die Planeten
    Von Antje Stiebitz
     
    Astrolabien und Gebetskalender: Warum Muslime schon früh die Sterne studierten
    Gespräch mit der Historikerin Petra Schmidl
     
    Astronomische Uhren: Hightech des Mittelalters
    Von Peter Kaiser
     

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Die Unterschätzte
    Johann Sebastian Bachs Vierte Suite für Violoncello solo
    Gast: Harald Eggebrecht, Musikpublizist
    Moderation: Ruth Jarre

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Birgit Kolkmann

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin
    Moderation: Jörg Degenhardt

    Die Angst am Berg als Warnsignal
    Von Ernst Vogt

    Elektrische-Muskel-Stimulation - geladen gegen den inneren Schweinehund
    Von Elmar Krämer

    War das was? Katar und die Handball-WM
    Von Thomas Wheeler

    18:00 Uhr
    Nachrichten
    18:05 Uhr
    Nachspiel. Feature

    Mitspielen verboten?
    Chronisch kranke Kinder im Sport
    Von Peter Kolakowski

    Ob Übergewicht oder Asthma, Neurodermitis, Mukoviszidose, Magersucht, ADHS und Depressionen, Krebs oder Herz-Kreislaufschwäche: Mindestens jedes fünfte Kind leidet an einer chronischen Erkrankung - Tendenz steigend. Doch obwohl Bewegung und Sport die Gesundheit fördern und Heilungsprozesse beschleunigen können, bleiben diese Kinder oft von sportlichen Aktivitäten ausgeschlossen. Warum werden Lehrer und Vereinstrainer trotz vielfältiger Inklusionsbemühungen bis heute nur unzureichend auf solche Krankheitsbilder vorbereitet? Braucht es mehr passgenaue Sportangebote wie spezielle Reha-Kurse für Kinder und Jugendliche? Oder ist künftig ein umfassender, ganzheitlicherer Ansatz in Kita und Schule nötig, um die Gesundheit aller Kinder durch Bewegung zu stärken, gerade auch um chronischen Erkrankungen im Erwachsenenalter vorzubeugen?

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Am Rande des Untergangs vergnügt sich das Kapital
    Von Joël László
    Regie: Henri Hüster
    Mit: Sandra Gerling, Sebastian Hufschmidt, Jirka Zett, Carlo Ljubek, Rafael Stachowiak
    Komposition: Florentin Berger-Monit und Johannes Wernicke
    Ton: Kay Poppe
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2020
    Länge: 86'59

    Wir alle sind Teile von etwas Größerem. Und alle Teile hängen zusammen. Weshalb aber tun wir uns unaufhörlich schreckliche Dinge an? Ein Hörspiel über zwei historische Idealisten und ihre Utopien der Verständigung.

    1906 kreuzen sich im polnischen Białystok die Wege eines älteren und eines jüngeren Mannes, die für einige Zeit fast gegenüber gewohnt haben. In ihrer Heimatstadt lebt eine jüdische Mehrheit. Auf der Straße verständigt man sich gleichzeitig und nebeneinander auf Russisch, Polnisch, Jiddisch und Deutsch. Als es zu einem grausamen Pogrom kommt, werden Ludwik Zamenhof und David Kaufmann Augenzeugen: Ersterer wird weltberühmt als Erfinder der Plansprache Esperanto, die internationale Verständigung erleichtern soll. Der jüngere David Kaufman nimmt in Moskau den Namen Dziga Vertov an und gilt als ein herausragender Pionier des Stummfilms und des frühen Tonfilms. Seinem Werk „Der Mann mit der Kamera“ stellt er ein Manifest voran, das auf eine neue, alle Menschen vereinigende visuelle Sprache zielt.
    Mit einem Reden und Sehen, das die Menschen zueinander hin und weg von der Gewalt zu führen versucht, spricht sich das Hörspiel in die Gegenwart hinein und denkt nach − mit Augen, Ohren, Mund, Händen und Gliedern.

    Joël László, geboren 1982 in Zürich, schreibt Theaterstücke und Prosa und arbeitet als Übersetzer. Er studierte Islamwissenschaft und Geschichte und lebte längere Zeit in Kairo. Hausautor am Theater Basel in der Spielzeit 2017/18. Theaterstücke u.a. „Wiegenlied für Baran“ (2013), „Die Verschwörerin“ (2018). Weiteres Hörspiel: „ANTE oder der Thunfisch“ (BR 2019).

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Lugano Arte e Cultura
    Aufzeichnung vom 15.12.2022

    György Ligeti
    "Melodien" für Orchester

    Ludwig van Beethoven
    Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61

    Charles Ives
    Orchestral Set No. 1: "Three Places in New England"

    Robert Schumann
    Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 "Rheinische"

    Bomsori Kim, Violine
    Orchestra della Svizzera Italiana
    Leitung: Robert Trevino

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Literatur

    "Diese Einsamkeit ohnegleichen"
    Tod und Trauer in der Gegenwartsliteratur
    Von Uta Rüenauver und Jörg Plath
    (Wdh. v. 15.12.2013)

    Der Tod ist - neben der Liebe - seit jeher das zentrale Thema der Literatur. Ebenso wichtig ist die Trauer um den geliebten Toten. Wie andere Rituale auch haben die überlieferten Trauerbräuche in der heutigen Gesellschaft ihre Kraft verloren. Das Individuum erfährt die existenzielle Wucht des Todes eines nahen Menschen daher ungeschützt, direkt, es muss auf den Verlust individuell reagieren. Viele Schriftsteller, vornehmlich solche der mittleren Generation, die aufgrund ihres Lebensalters erstmals unmittelbar mit dem Tod konfrontiert wurden, schreiben über die Trauer um einen Toten. Sie ist eine Grenzüberschreitung und öffnet das Leben hin zum Tod. Der Tod hat ein Nachleben.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Eckhard Roelcke

    Brasilien: Proteste eskalieren, Kongress gestürmt
    Von Christian Riedel

    Softsexfilm und Feminismus: Das Filmfestival Hofbauer-Kongress in Nürnberg
    Von Matthias Dell

    Große Pläne: Digitale Neuausgabe der Schriften Lessings
    Gespräch mit Peter Burschel

    "Das Leben ist nicht berechenbar"
    Von Joseph Weizenbaum

    Eliza spricht: Zum 100. Geburtstag des Computerpioniers Joseph Weizenbaum

    Praxen der Umverteilung. Diskussion in der Berlinischen Galerie
    Gespräch mit Mareice Kaier