Programm
Sonntag, 25.12.2022
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Stunde 1 Labor
Mercy Seat - eine Winterreise mit Charly Hübner
Von Rainer Pöllmann
(Wdh. v. 26.12.2018) -
01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Diskurs
300 Tage Ukraine-Krieg -
Zeitenwende in der Geopolitik
Es diskutieren:
- Sabine Adler, Osteuropa-Expertin des Deutschlandradios
- Andrew B. Denison, Direktor Transatlantik Networks
- Gustav Gressel, Militärexperte European Council on Foreign Relations ECFR, Berlin
Moderation: Axel Rahmlow
(Wdh. "Wortwechsel" vom 23.12.2022)Russland zerstört die Infrastruktur in der Ukraine - doch das Land gibt nicht auf. Nach 300 Tagen Krieg reist Präsident Selenskyj nach Washington. Die USA wollen jetzt mit den Patriots das modernste Luftabwehrsystem der NATO liefern - Die klare Botschaft an Moskau: Mit unserer Hilfe soll die Ukraine den Krieg gewinnen.
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02:00 Uhr
Nachrichten
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02:05 Uhr
Klassik-Pop-et cetera
Moderation: Rebecca Gablé, Schriftstellerin
(Wdh. v. Deutschlandfunk)Ihr Name ist eine Erfindung, genauso wie manche Helden in ihren historischen Romanen. Vor 25 Jahren erschien der erste Band der Waringham-Saga über die Geschichte Englands vom Mittelalter bis in die Neuzeit - sieben Bände mit jeweils rund 1.000 Seiten, die ein Millionenpublikum gefunden haben.
1964 wurde Ingrid Krane-Müschen in Wickrath bei Mönchengladbach geboren. Zunächst machte sie eine Lehre und arbeitete als Bankkauffrau. Schon damals, auf einem Stützpunkt der Royal Air Force, beobachtete sie in England Volk und Sprache. Später studierte Rebecca Gablé Literaturwissenschaft, Sprachgeschichte und Mediävistik in Düsseldorf und begeisterte sich immer mehr fürs englische Mittelalter. 1997 kam der literarische Durchbruch mit ihrem ersten historischen Roman „Das Lächeln der Fortuna”. 2006 erhielt sie für ihren Roman „Die Hüter der Rose” den Sir Walter Scott-Preis. Die Welten, die Rebecca Gablé um fiktive Adelsgeschlechter spinnt, sind bestens recherchiert, mit Personen der Zeitgeschichte verwoben und spannend inszeniert. Im Herbst ist ihr 18. Buch erschienen, „Drachenbanner”, der siebte Band ihrer Kultsaga rund um die Familie Waringham. Als „Königin des historischen Romans” lebt Rebecca Gablé heute abwechselnd in ihrer Heimat am Niederrhein und auf Mallorca. -
03:00 Uhr
Nachrichten
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03:05 Uhr
Tonart
Urban
Moderation: Oliver Schwesig04:00 UhrNachrichten05:00 UhrNachrichten06:00 UhrNachrichten -
06:55 Uhr
Wort zum Tage
Alt-Katholische Kirche
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07:00 Uhr
Nachrichten
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07:05 Uhr
Feiertag
Weihnachten hinter Gittern
Wenn getrennt sein doppelt schmerzt
Von Pfarrer Jörg Machel, Berlin
Evangelische Kirche -
07:30 Uhr
Kakadu
Der entwendete Wunschzettel
Ein kleiner Weihnachtskrimi
Von Wieland Freund
Ab 6 Jahre
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2016
Moderation: Tim Wiese
Eigentlich bereitet sich Schuldetektiv Schofel Olms schon auf die Weihnachtsferien vor. Aber dann ist auf einmal Friederikes Wunschzettel verschwunden.In den letzten Jahren hatte Schuldetektiv Schofel Olm schon einige höchst rätselhafte Kriminalfälle aufgeklärt. So löste er dank seines messerscharfen Verstandes in der Vergangenheit bereits das Rätsel des hinkenden Turnschuhdiebs und das des Geheimnisses der Pusteln. Doch der Fall des entwendeten Wunschzettels war mit Sicherheit der sonderbarste.
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08:00 Uhr
Nachrichten
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08:05 Uhr
Kakadu
Kinderhörspiel
Die Trockenhaubenverschwörung
Von Beate Dölling
Ab 7 Jahre
Regie: Giuseppe Maio
Mit: Johanna Kocher, Frauke Poolman, Vidina Popov, Pola Szymzcak, Kiluanji Leo, Aliyah Hamza, Florian Kleine, Meike Rötzer, Sara Sommerfeldt, Arnd Klawitter, Svenja Liesau, Christian Gaul, Rike Eckermann, Valentin Erb, Susanne Franzmeyer
(Ursendung)
Moderation: Tim WieseOma Traudl ist Lilas Zuhause. Schon immer wohnt sie bei ihr, in der kleinen Wohnung über ihrem Friseursalon. Doch ihr Idyll ist in Gefahr, seitdem sich Peggy Plump, Chefin und Präsidentin der Pink-Community, den kompletten Kiez unter den Nagel reißen will. Für Peggy Plump und ihre vielen Anhänger zählen nur Likes und Follower, doch da Oma Traudl sich nicht einschüchtern lässt, wird ihr Friseursalon ungeplant zu einer Keimzelle des Widerstands gegen die Pinken. Aber dann passiert das Unbegreifliche: Oma Traudl soll bei einem Unfall ums Leben gekommen sein? Lila kann es einfach nicht glauben. Da stimmt doch etwas nicht. Mit der Hilfe ihrer besten Freunde und der Unterstützung des gesamten Kiezes kommt Lila der riesigen Ungerechtigkeit auf die Spur.
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09:00 Uhr
Nachrichten
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09:05 Uhr
Kakadu
Magazin
Moderation: Tim Wiese -
09:30 Uhr
Sonntagsrätsel
Moderation: Ralf Bei der Kellen
sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de -
10:00 Uhr
Nachrichten
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10:05 Uhr
Plus Eins
11:00 UhrNachrichten -
11:59 Uhr
Freiheitsglocke
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12:00 Uhr
Nachrichten
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12:05 Uhr
Studio 9
Themen des Tages
Moderation: Thomas Jaedicke -
12:30 Uhr
Die Reportage
Haferflocken im Kerzenschein
Der anstrengende Alltag von Influencern
Von Julian Theilen
(Wdh. v. 26.05.2022)In Deutschland gibt es mehr als 250.000 registrierte Influencer. Mit ihrer Reichweite auf Instagram, YouTube und TikTok können sie Follower für ihre Vorlieben begeistern. Für Unternehmen sind Influencer so zu einer lukrativen Werbefläche geworden, um das eigene Produkt im Markt zu platzieren. Sei es nun ein veganes Müsli oder ein neues Videospiel. Unser Reporter Julian Theilen hat zwei sehr unterschiedliche Influencer in ihrem Alltag begleitet und ist dabei auch auf einen inneren Zwiespalt gestoßen.
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13:00 Uhr
Nachrichten
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13:05 Uhr
Sein und Streit
Das Philosophiemagazin
Moderation: Catherine Newmark
Philosoph Jens Soentgen über Staub: "Wir sind eine Herberge von Mikropartikeln"
Gespräch mit Dr. Jens Soentgen
Sprach-Software GPT-3 - Orakel der künstlichen Intelligenz
Von Andrea Roedig -
14:00 Uhr
Nachrichten
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14:05 Uhr
Religionen
Mantras, Sutras und Kartoffelschälen
Meditation mit und ohne Religion
Ein Feature von Maria Riederer -
15:00 Uhr
Nachrichten
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15:05 Uhr
Interpretationen
Weihnachtsmusik des "Maestro famosissimo"
Die Concerti grossi op. 6 von Arcangelo Corelli
Gast: Matthias Hengelbrock, Musikjournalist
Moderation: Olaf Wilhelmer
(Wdh. v. 16.12.2018)16:00 UhrNachrichten -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:05 Uhr
Die besondere Aufnahme
Ernst Wilhelm Wolf
Fantasia mit Thema und 13 Variationen
Flóra Fábri, Tangentenflügel
Produktion cpo / Deutschlandfunk Kultur 2021 im Johann-Sebastian-Bach-Saal des Köthener Schlosses -
17:30 Uhr
Nachspiel
Das Sportmagazin
Über die Gier im Sport
Von Heinz Schindler
Einwurf: Hilfe und SymbolpoÜber die Gier im Sportlitik im Sport für Ukraine
Von Thomas Wheeler
Einwurf: Supersportjahr im Schatten von Corona und Krieg
Von Christian von Stülpnagel
Matchplan Nachhaltigkeit: Wie Fußballklubs sich besser aufstellen können
Gespräch mit Thomas Jaedicke18:00 UhrNachrichten18:05 UhrNachspiel. FeatureKurven kratzen
Die Geschichte der Skier
Von Matthias Baxmann
(Wdh. v. 12.01.2020)Zuerst banden sich die Menschen Flechtwerk aus Rinde unter die Füße, um durch den Schnee zu stapfen. Doch das genügte bald nicht mehr. Mit ovalen Holzplatten an den Schuhen versuchten waghalsige Gebirgsbewohner zu gleiten. Die ältesten Ski Funde sind über 4.000 Jahre alt. Sie maßen etwa 1,50 Meter. Kanadische Goldgräber liefen im 19. Jahrhundert mit vier Meter langen Skiern um die Wette. Die langen Gleiter waren aber unpraktisch für Abfahrtslauf und Slalom. So wurden die Bretter nach und nach wieder kürzer. Mit Brettern allerdings haben die Hightech-Skier nichts mehr gemein, obwohl sich ihr Name noch immer vom norwegischen Wort für Scheit ableitet.
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18:30 Uhr
Hörspiel
Euripides. Die Orestie (1/2)
Teil 1: Elektra
Von Raoul Schrott, nach Euripides
Aus dem Altgriechischen: Raoul Schrott
Hörspielbearbeitung und Regie: Michael Farin
Mit: Melika Foroutan, Michael Rotschopf, Friedhelm Ptok, Ulrich Matthes, Tonio Arango, Corinna Harfouch, Ulrich Noethen, Patrick Güldenberg, Bernhard Schütz, Alexandra Marisa Wilcke, Hansa Czypionka
Komposition: Franz Hautzinger
Ton und Technik: Alexander Brennecke und Susanne Beyer
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2021
Länge: 87'
Teil 2 am 26.12.2022, 18.30 Uhr
Raoul Schrott hat Euripides’ „Orestie“ neu ins Deutsche übertragen. Das erste der beiden Stücke, „Elektra“, war einst das meistgespielte Stück aus der Antike. Der Klassiker der griechischen Tragödie um Schuld, Rache und Sühne als Hörspiel.Raoul Schrott: „Ich kenne keine besseren Stücke als die des Euripides, mit ihrer perfekten Mechanik im Kreislauf eines Geschehens, bei dem das Tragische ins Komödiantische und wieder zurück kippt, in einem Zirkel, bei dem das Leben ein Theater, das Existenzielle ein Drama und das Theater ein Leben ist, bei dem sich jede Figur vom Positiven ins Negative verkehrt und umgekehrt, als Produkt eines Schreibens, das − anders als bei Aischylos und Sophokles − erstmals in Griechenland, und damit in unserer Kulturgeschichte, das Individuum wahrnimmt in all der Brüchigkeit wie der Neuheit seiner Rollen, in einem Geist, der das Theater als Gerichtsverhandlung vor einem Publikum sieht, Kläger und Verteidiger vor dem Chor der öffentlichen Meinung, die Götter als Jury und Richter, aber auch als Täter und Anstifter, da sie für Euripides ebenso fraglich geworden sind, wie der jetzt im 5. Jahrhundert v.u.Z. erstmals einzeln auftretende Mensch, der sich von seiner Identität im Kollektiv abzusetzen beginnt, ohne noch zu wissen, wer er wirklich ist oder sein kann, ein Ablösungsprozess, den Euripides wieder und wieder thematisiert und der so archetypisch ist, dass er auf uns modern wirken kann.“
Raoul Schrott, 1964 in Tirol geboren, Schriftsteller, Lyriker, Literaturwissenschaftler, Komparatist, erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Literaturpreise, u.a. für seine Neuübertragung „Ilias“, „Hesiod: Theogonie“ und „Gilgamesh Epos“. Nach seinen Texten entstanden viele Hörspiele, zuletzt die Reihe „Erste Erde Epos“ (BR 2013−2016). -
20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Weihnachtsansprache
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier
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20:10 Uhr
Konzert
Kammermusiksaal der Harpa, Reykjavík
Aufzeichnung vom 04.12.2022
Traditionelle isländische Weihnachtslieder, arrangiert für Barockorchester
Franz Benda
Flötenkonzert e-Moll LeeB 2.4
Johan Daniel Berlin
"Klarinetten-Sinfonie" D-Dur K. D1
Dietrich Buxtehude
Chaconne aus der Trio-Sonate Nr. 4 B-Dur BuxWV 255
Johan Helmich Roman
Gavotte, Siciliano und Gigue aus der "Golovin Musik" BeRI 1
Áshildur Haraldsdóttir, Flöte
Kammerorchester Reykjavík
Konvent der Heiligen Agnes von Böhmen, Prag
Aufzeichnung vom 15.12.2022
Maciej Małecki
Concertino im alten Stil für zwei Harfen und Streichorchester
Benjamin Britten
"A Ceremony of Carols" op. 28
Lydia Härtelová und Martin Sadílek, Harfe
Tschechischer Radio-Kinderchor
Einstudierung: Věra Hrdinková
Streicher des Prager Radio-Symphonieorchesters
Vlastimil Kobrle, Violine und Leitung
Sankt-Elisabeth-Kirche, Wien
Aufzeichnung vom 13.12.2022
Johann Hermann Schein
"Ich bin die Wurzel des Geschlechtes David" aus "Israelsbrünnlein"
Johannes Brahms
"O Heiland, reiss die Himmel auf" op. 74/2
Anton Bruckner
"Virga Jesse floruit" WAB 52
Peter Cornelius/Clytus Gottwald
Die Hirten op. 8/2
Die Könige op. 8/3
Simeon op. 8/4
Alban Berg
Es ist ein Reis entsprungen
Hugo Distler
Singt frisch und wohlgemut op. 12/4
Manfred Länger
Advent Antiphons (Auszüge)
Wiener Kammerchor
Leitung: Michael Grohotolsky -
22:00 Uhr
Nachrichten
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22:03 Uhr
Literatur
Väter und Söhne
Eine archetypische Beziehung, immer neu erzählt
Von Andreas Schäfer
(Wdh. v. 22.12.2019)
Gott oder Fluch, verehrt oder ermordet - Väter sind Söhnen selten gleichgültig.Geschichten von Vätern und Söhnen gehören seit jeher zu den archetypischen literarischen Konstellationen, und sie werden bis heute immer wieder neu erzählt. Das ist kaum verwunderlich, entsteht doch mit jeder Generation ein gehöriges Konfliktpotenzial, wenn der Heranwachsende selbstständig wird und gegen den Vater opponiert - oder ihm sehnsüchtig nacheifert. Vom gottgleichen eisernen Vater der Antike über den verfluchenden Vater des Mittelalters bis zum weisen, verzeihenden Greis mit Silberlocke aus der Werther-Zeit: Jede Zeit entwirft ihre eigenen Väter. Mit deren Autorität ist es seit Anfang des 19. Jahrhunderts allerdings nicht mehr zum Besten bestellt. Die Söhne der literarischen Moderne begehren auf, und sie fordern von immer schwächer werdenden Vätern Liebe und moralische Integrität, drohen ihnen mit Verachtung und schrecken - in expressionistischen Dramen - selbst vor dem Vatermord nicht zurück. Doch auch die rigorosesten Söhne können nicht verhindern, dass sie irgendwann selbst in das „Alter des Vaters“ kommen (Botho Strauß). Und dann? Andreas Schäfer über die literarischen Wandlungen eines ewigen Konflikts.
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23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Eckhard Roelcke
Deutsch-Ukrainische Kooperation: Bundesarchiv unterstützt ukrainische Archive
Gespräch mit Andrea Hänger
Serie (2): Unsere Fotobücher des Jahres "The Land of Promises"
Von Christian Berndt
Humor, Nähe, Intimität: Tanzrückblick auf das Jahr 2022
Gespräch mit Elisabeth Nehring
Was mir heilig ist: Der bosnische Schriftsteller Dževad Karahasan
Von Tobias Wenzel
Neues Geläut: Warum Glocken aus Gelsenkirchen nach Zerbst gelangen
Von Joachim Killus
Das Museum Europäischer Kulturen arbeitet seine samische Sammlung auf
Von Simone Reber23:30 UhrKulturnachrichten