Programm

Kalender
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So

Sonntag, 18.12.2022

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Diskurs

    Digitales Ehrenamt
    Vom Schreibtisch aus Gutes tun

    Es diskutieren:
    - Katarina Peranić, Vorständin Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt
    - Erik von Malottki, Bundestags-Unterausschuss "Bürgerschaftliches Engagement"
    - Alice Wiegand, Vorsitzende Präsidium Wikimedia Deutschland e.V.

    Moderation: Christine Watty

    Kooperation mit Wikimedia Deutschland e.V.

    Immer mehr Menschen wollen sich ehrenamtlich engagieren, auch im digitalen Raum. Im Koalitionsvertrag von SPD, FDP und Grünen ist festgeschrieben, dass das digitale Ehrenamt gestärkt werden soll. Aber digital Ehrenamtliche brauchen mehr als gute Worte.

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Klassik-Pop-et cetera

    Moderation: Alexander Herrmann, Sternekoch
    (Wdh. v. Deutschlandfunk)

    Vor der Kamera fühlt sich Alexander Herrmann genauso wohl wie hinter dem Herd. Als Koch begann er seine Karriere, heute ist er außerdem Moderator, Unternehmer und Kochbuchautor.
    Geboren wurde Herrmann 1971 in Kulmbach in Oberfranken. In Altötting machte er seine Ausbildung zum Hotelfachmann, danach folgte die Prüfung zum Küchenmeister. 1996 wurde er Küchenchef im Posthotel in Wirsberg, das seit über 150 Jahren im Besitz seiner Familie ist. Das zugehörige Restaurant nennt zwei Michelin-Sterne sein eigen. Im Freibad-Kiosk um die Ecke serviert er Pommes mit Trüffelmayo am Schwimmbeckenrand. Auch in Nürnberg leitet Alexander Herrmann zwei Lokale, und seit 1997 ist er im Fernsehen aktiv, unter anderem als Juror in der Kochsendung „The Taste”. Im Deutschlandfunk tritt er entsprechend locker ans Mikrofon, getreu Robbie Williams‘ Song: „Let me entertain you”.

  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Urban
    Moderation: Martin Risel

    04:00 Uhr
    Nachrichten
    05:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Zu still die Zeit
    Vom leisen Trost des Advent
    Von Pfarrerin Angela Hager, Bayreuth
    Evangelische Kirche

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Geheimnisvolle Wildnis
    Welche Geheimnisse stecken in Mooren?
    Von Nadine Querfurth
    Moderation: Fabian Schmitz

    Moore sind ein riesiger Schatz: Unzählige Sagen und Legenden ranken sich um diese besonderen Sumpfgebiete. Übernatürliche Mächte sollen dort wohnen, so dachten die Menschen früher und erzählten sich Gruselgeschichten von Irrlichtern und Moorleichen. Später wurden viele Moore trockengelegt, zum Beispiel, um die fruchtbare Torferde zu gewinnen, die die Menschen in ihren Gärten und Blumenkästen verwenden wollten. Heute weiß man: Es ist alles noch ein bisschen anders, mit den Mooren. Für Irrlichter zum Beispiel gibt’s ganz natürliche Erklärungen - und trockenlegen sollte man Moore überhaupt nicht. Denn das zerstört nicht nur den Lebensraum vieler Tiere und Pflanzen, die es feucht und sumpfig mögen, sondern feuchte Moore sind auch megawichtig fürs Klima.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    Die Weihnachtstanne
    Von Anna Böhm
    Ab 6 Jahre
    Regie: Giuseppe Maio
    Komposition: Andreas Weiser
    Mit: Matti Altgeld, Helene Herwig, Julian Greis, Benjamin Kramme, Eva-Maria Kurz, Mirko Böttcher, Swetlana Schönfeld, Markus Gertken, Gerdy Zint, Mex Schlüpfer, Felix von Manteuffel
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2022
    (Ursendung)
    Moderation: Fabian Schmitz

    Es ist wenig bekannt, dass die berühmten „Kinder- und Hausmärchen“ der Brüder Grimm beinahe nie als Buch gedruckt worden wären. Denn als der junge Jacob Grimm mit seinem Bruder Wilhelm die fertige Geschichtensammlung einige Tage vor Weihnachten zum Buchdrucker bringen wollten, wurde ihnen die Tasche mit dem Manuskript von einem Waisenkind mit Namen Ida gestohlen. Wilhelm nahm seinerzeit sogleich die Verfolgung auf. Doch so einfach, wie er es sich vorgestellt hatte, konnte er das kleine Mädchen nicht dazu bringen, ihm die Tasche mit dem grimmschen Märchenschatz zurückzugeben. Erst, als er sich auf seine geliebten Märchen besann, hatte er Erfolg.

    Anna Böhm, geboren 1975 in Berlin, studierte Drehbuch in Ludwigsburg, lebt als freie Autorin in Berlin, schreibt Prosa und Hörspiele für Kinder und Erwachsene, für „Einschwein“ bekam sie 2015 den Kinderhörspielpreis der Stadt Karlsruhe.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:05 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Fabian Schmitz
    08 00 22 54 22 54

  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

  • 11:59 Uhr

    Freiheitsglocke

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

  • Letzte Hoffnung Tiflis
    Phagentherapie in Georgien
    Von Yannic Hannebohn

    In Benjamin Kunaths Körper wüten die Keime. Multiresistente Keime, die er sich in einem deutschen Krankenhaus eingefangen hat. Sein Zustand ist seit vier Monaten gleichbleibend schlecht. In seiner Not beschließt er nach Georgien zu reisen, weil dort eine besondere Art der Therapie angeboten wird: Die Phagentherapie. Phagen richten sich, anderes als Antibiotika, spezifisch gegen ein bestimmtes Bakterium, das zuvor analysiert wird. Wenn sie vielleicht das bessere Antibiotikum sind, warum ist die Therapieform dann in Westeuropa nicht zugelassen? Yannic Hannebohn begleitet Benjamin Kunath auf seiner Reise nach Tiflis, die für ihn vielleicht die letzte Chance auf Heilung bedeutet. 

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Simone Rosa Miller

    Dummheit - können wir was dagegen tun?
    Gespräch mit Heidi Kastner

    Adventskalender: "Kaputte Wörter" von Matthias Heine
    Von Stefan Koldehoff

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Victoria Eglau

    Atmen statt Drängeln - Gehmeditation auf dem Weihnachtsmarkt
    Von Milena Reinecke

    Warum wir geben - ein theologischer Blick auf die Gabe
    Gespräch mit Veronika Hoffmann

    Schenken und Teilen - Traditionen beim jüdischen Chanukka-Fest
    Von Aron Tenenberg

    Die Tafeln - ein Armutszeugnis für den Sozialstaat?
    Von Michael Hollenbach

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Solo für Teamplayer
    Das Tripelkonzert von Ludwig van Beethoven
    Gäste: Christian Tetzlaff, Geiger; Tanja Tetzlaff, Cellistin; Lars Vogt, Pianist
    Moderation: Hans-Heinrich Raab
    (Wdh. v. 03.05.2020)

    Am 5. September starb Lars Vogt nach schwerer Krankheit im Alter von 51 Jahren. Über Jahrzehnte hinweg spielte er mit den Tetzlaff-Geschwistern Kammermusik. Erinnerung an ein Gipfeltreffen zum Beethoven-Jahr 2020.

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Vera Linß

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin

    Hypnose im Sport: Manche schwören drauf!
    Von Elmar Krämer

    Einwurf: Katars WM - Kein Gaumen-, aber ein Augen- und Ohrenschmaus
    Von Thomas Wheeler

    Die Weißen Elefanten: Was bleibt von den Stadien nach einer WM?
    Von Stefan Osterhaus

    Luxemburger Fußballstolz: Rekordmeister Jeunesse Esch einst und heute
    Von Heinz Schindler

    18:00 Uhr
    Nachrichten
    18:05 Uhr
    Nachspiel. Feature

    Das Risiko klettert mit
    Wie der Klimawandel das Bergsteigerjahr 2022 prägte
    Von Ernst Vogt

    An der Marmolada, dem höchsten Gipfel der Dolomiten, kamen im vergangenen Sommer elf Menschen durch einen Gletschersturz ums Leben. Experten führen das Unglück auf die Folgen des Klimawandels zurück. „Das Bergsteigen wird durch den Klimawandel gefährlicher“, resümiert Reinhold Messner. Hitzewellen und Trockenheit sorgten für einen Rekordschwund der Alpengletscher. Der Südliche Schneeferner an der Zugspitze hat sogar seinen Status als Gletscher verloren, sodass es in Deutschland nur noch vier Gletscher gibt. Am anderen Ende der Welt, am Mount Everest, war David Göttler nach zwei gescheiterten Versuchen in den Vorjahren ohne Flaschensauerstoff erfolgreich. Im Himalaya setzen allerdings längst Sherpa wie Nirmal Purja die Bestmarken, zum Beispiel mit der Überschreitung von Everest und Lhotse, dem vierthöchsten Berg der Erde, in 26 Stunden.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Überweben
    Von Etel Adnan
    Bearbeitung: Klaudia Ruschkowski und Ulrike Haage
    Mit: Ilse Ritter, Valery Tscheplanowa und August Diehl
    Komposition und Regie: Ulrike Haage
    Ton und Technik: Thomas Monnerjahn und Gunda Herke
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2020
    Länge: 56'17

    Die Schriftstellerin und Malerin Etel Adnan schreibt über die Kunst des Webens. Ein poetisches Hörspiel nach ihren 1968 verfassten Briefen an ihre Freundin in Beirut − zur Bedeutsamkeit der ältesten Kulturtechnik der Menschheit.

    Dem Hörspiel liegen Briefe Etel Adnans zugrunde. 1968 verfasst sie als Dozentin für Philosophy of the Arts am San Rafael College in Kalifornien zehn „Montagsbriefe“ an ihre Freundin Claire Paget in Beirut. Darin geht es um das sogenannte primitive Weben, die Kunst und das Forschungsgebiet der Weberin Ida Grae. Adnan berichtet von ihren Erfahrungen in einem zehnwöchigen Kurs, in dem sie Kunststudentinnen das Weben als ursprünglichen Akt im Umgang mit der Natur vermittelt und ihnen die Herstellung von Farben aus natürlichen Substanzen und von Webrahmen aus Fundstücken beibringt.

    „Heute und im Zuge der Pandemie, die unmittelbar mit unserem Umgang mit der Natur und der maßlosen Ausbeutung des Blauen Planeten zu tun hat, haben Etel Adnans Briefe die Qualität einer Rückblende, eines Innehaltens, einer Reflexion, die wie Balsam für beschädigte oder verloren gegangene Seelen wirkt. Dazu zählen auch ihre vielen Assoziationen, die poetischen Einschübe, die Beschreibungen der Kulturrevolution der 60er-Jahre in Kalifornien. Zugleich zeugen die Briefe vom Zeitgeist eines widersprüchlichen Amerikas, damals wie heute gekennzeichnet von Rassismus, von der Unterdrückung der indigenen Völker.

    Die zugrunde liegende Publikation „Life is a Weaving“ enthält Abbildungen einiger abstrakter Teppichentwürfe von Etel Adnan. Einem imaginären Bildbetrachter kommt die Aufgabe zu, sie für die Hörer ebenso sichtbar werden zu lassen wie die fantasievollen Teppiche der jungen Weberinnen und Weber in der vom Architekten Wissa Wassef begründeten Webschule im ägyptischen Harrania.“ (Ulrike Haage)

    Etel Adnan (1925−2021) gehörte zu den wichtigsten Stimmen der arabischen Welt und galt als Grande Dame der arabischen Literatur. Sie war Schriftstellerin, Essayistin, Philosophin und Malerin. Ihre Bilder, Zeichnungen und Künstlerbücher waren 2012 in eigenen Räumen auf der documenta13 zu sehen. Hörspiele bei Deutschlandfunk Kultur u.a. „Schiff im Sturm Berg Mond Meer ganz und gar schwerelos. Etel Adnans Reise durch Leben und Länder“ (2008), „Nacht“ (2017, Hörspiel des Monats) und „A Funeral March for the first Kosmonaut“ (2019).

    Ulrike Haage, geboren in Kassel, arbeitet an der Schnittstelle von Jazz, Avantgarde, klassischer Musik und Literatur. Neben ihrer Arbeit als Komponistin, Autorin und Regisseurin von Hörspielen schreibt sie Filmmusik und ist als Solopianistin und Scriptautorin tätig. Auszeichnung u.a. Günter-Eich-Preis für ihr Lebenswerk 2022. Sie lebt in Berlin.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Deutsche Oper Berlin
    Aufzeichnung vom 12.12.2022

    Bundeswettbewerb Gesang: Oper / Operette / Konzert
    Preisträgerkonzert

    Orchester der Deutschen Oper
    Leitung: Patrick Lange
    Moderation: Frederik Hanssen

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Literatur

    Aufs Ganze, im Innern oder draußen in der Welt
    Die norwegische Literatur heute
    Von Peter Urban-Halle
    (Wdh. v. 13.10.2019)

    Die norwegische Literatur beschäftigt sich (meist) auf radikale Weise mit dem Ich.

    Wenn heute über die norwegische Literatur gesprochen wird, dann vor allem wegen eines Autors: Karl Ove Knausgård. Er hat das Ich radikal in den Mittelpunkt seiner Prosa gestellt. Die Auswirkungen auf Kolleginnen und Kollegen sind unübersehbar: Ich-Sezierung, Paarbeziehungen, Familiendramen sind die Hauptthemen des gegenwärtigen norwegischen Romans. Souverän ignorieren die Autoren die politischen, sozialen und ethnischen Probleme, die Europa seit geraumer Zeit in Dauererregung versetzen. Sie beschäftigen sich mit sich selbst, genauer: mit dem, was im menschlichen Innern vor sich geht. Ihre existenzielle Literatur erzählt von Sehnsucht und Skepsis, von Einsamkeit und Selbstzweifel. Dazu gesellen sich einige Außenseiter mit teilweise sonderbaren, unergründlichen Büchern, in denen viel gereist wird, in Norwegen und in die weite Welt. Was aber alle auszeichnet, sind Mut und Leidenschaft. Halbherzigkeit ist nicht ihre Sache. Es geht ihnen immer ums Ganze.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Britta Bürger

    Was bleibt von Katar und vom Mythos des südamerikanischen Fußballs?
    Gespräch mit Oliver Guez

    "Silbenarbeit einer Wahrnehmungsextremistin" - Zum Tod von Marie-Luise Scherer
    Gespräch mit Dr. Thorsten Ahrend

    Was mir heilig ist: Der Regisseur, Bühnenbildner und Maler Achim Freyer
    Von Susanne Burkhardt

    Schwedt - Stimmungslage in der Kulturszene vor Öl-Embargo
    Von Christoph Richter

    Was wird aus alten AKWs? Ausstellung + Buch über Konversion ungeliebter Bauten
    Gespräch mit Stefan Keim

    Neue Spitze beim österreichischen Magazin "Profil: Droht ein Rechtsruck?
    Von Günter Kaindlstorfer