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Montag, 22.08.2022

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Klassik
    Moderation: Haino Rindler

    Unter den berühmten Duellen der Musikgeschichte ist auch das von Franz Liszt und seinem Kontrahenten Sigismund Thalberg, das sogar verfilmt wurde. 1837 trafen die beiden aufeinander, wobei Liszt schon vorher seine Abneigung gegenüber dem „Emporkömmling“ nicht verhehlte. Den Zuschlag für den Coup der Saison erhielt die Prinzessin Cristina Trivulzio Belgiojoso, die das pianistische Muskelmessen in ihrem Pariser Salon veranstaltete, wobei das Ergebnis ernüchtert: Liszt sei der größte Pianist, Thalberg der einzige, lautete das diplomatische Urteil der Zeitgenossen. Die Frage nach der musikalischen Qualität stellt sich trotzdem, und das hat die Pianistin Mariam Batsashvili bewogen, auf ihrem neuen Album „Romantic Piano Masters“ Liszt und Thalberg gegenüberzustellen. Wer war der bessere Komponist und worin liegt die Qualität der virtuosen Opernparaphrasen, Capricen und Walzer? Darüber spricht Mariam Batsashvili in der Tonart.
    Außerdem geht es um einen Helden der dänischen Musikgeschichte: Die Musik Carl Nielsens hat offenbar gerade wieder Konjunktur, ein Festival in seinem Heimatort Odense öffnet die Pforten und im Musikarchiv von Deutschlandfunk Kultur befinden sich diverse Aufnahmen, die seine Vielseitigkeit und Meisterschaft auf verschiedenen Ebenen dokumentieren. Unter anderem dirigiert Herbert Blomstedt die Berliner Philharmoniker in Nieslens Vierter „Das Unauslöschliche“.

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Ute Welty

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • „Der beste Job, den ich bisher hatte“
    Museumsmitarbeiterin Johanna Lange im Gespräch mit Tim Wiese

    Ein Film, über einen Museumsdiebstahl brachte Johanna Lange auf die Idee, sich als Museumsaufsicht zu bewerben. Seit über drei Jahren arbeitet sie bei den Staatlichen Museen zu Berlin. Die Gemälde, die sie bewacht, inspirieren sie zum Malen.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Andrea Gerk

    "Mischa und der Meister": Wenn Jesus für ein paar Tage zurück auf die Erde käme
    Gespräch mit dem Autor Michael Kumpfmüller

    Solidaritäslesung für Salman Rushdie
    Von Thomas Fitzel

    Buchkritik:
    "Vier Tage, drei Nächte" von Norbert Gstrein
    Gespräch mit Jörg Magenau

    Straßenkritik:
    "Das Zeitalter der Unschärfe" von Tobias Hürter
    Von Maria Bonifer

    Hörbuchkritik:
    "Sturmhöhe" von Emily Brontë
    Von Andi Hörmann

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mascha Drost

    Viel Camp, viel Sex: Fünfzig gemixte Songs von Madonna
    Von Jenni Zylka

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Weltmusik
    Von Olga Hochweis

    Die Wissenschaft von Musik und Spiel: Was ist Ludomusicology?
    Von Jonas Zerweck

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Ramona Westhof

    Wie ein Hörspiel die Perspektive auf das Pogrom in Rostock verändert hat
    Gespräch mit Dan Thy Nguyen

    Podcast "Raus" - Reality-Show zum Hören für die Gen Z
    Gespräch mit Janis Gebhardt

    Neues Monopol-Magazin über Philip Guston und die "Angst vor der Kunst"
    Gespräch mit Elke Buhr

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Martin Böttcher

    Neues Album von Friedrich Liechtenstein & The Octagon Pavillon
    Gespräch mit Friedrich Liechtenstein

    Jazz-Legende Rolf Kühn gestorben
    Von Matthias Wegner

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Weltmusik
    Von Olga Hochweis

    Soundscout: Sir Mantis aus Leipzig
    Von Martin Risel

    Wochenvorschau
    Gespräch mit Dirk Schneider

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Julius Stucke

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation:Andre Zantow

    UK nach Boris Johnson
    Neue Regierungsspitze, alte Probleme
    Mit Burkhard Birke und Christine Heuer

    Die britische Außenministerin Liz Truss hat die besten Chancen Boris Johnson als Premierministerin nachzufolgen. Am 5. September wird das Ergebnis der Briefwahl-Abstimmung unter den Tory-Mitgliedern erwartet. Ex-Schatzkanzler Rishi Sunak ist der zweite Kandidat. Wer die Regierungsgeschäfte künftig leiten wird, erbt auch einen großen Berg an ungelösten Problemen, die durch den Brexit entstanden sind. Die Regierungsbildung in Nordirland stockt und die britische Regierung will einseitig Zoll-Regelungen aus dem Nordirland-Protokoll außer Kraft setzen. Die EU-Kommission schließt Änderungen strikt aus. Eine Konfrontation ist absehbar.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Politik und Soziales - Magazin
    Moderation: Carsten Burtke

    NS-Prozesse geben Hochbetagte - Wie sinnvoll sind späte Verfahren?
    Von Annette Wilmes

    Privater Strafvollzug - Erfolgreiches Geschäftsmodell?
    Von Ludger Fittkau

    Verquastes Behördendeutsch 
    Warum es Ämtern an klaren Worten mangelt
    Von Susanne Gugel und Thorsten Gabriel
    (Wdh. v. 04.10.2021)

    Post vom Amt ist oft eine Qual. Behörden tun sich schwer damit, freundlich und verständlich zu schreiben. Dabei mangelt es nicht an Versuchen, dies zu ändern.

    Eigentlich ist es ganz einfach: Wenig Fachbegriffe, kurze Sätze, Verben statt Substantive. So könnten Behörden sich verständlicher machen. Stattdessen sind amtliche Briefe oft nervig: juristischer Fachjargon, gespickt mit zahllosen Paragraphenzeichen. Worum es geht, versteht man manchmal sogar beim dritten Lesen nicht. Dabei versuchen Behörden seit Jahrzehnten immer wieder, sich zu bessern. Forschungsinstitute unterstützen sie dabei. Zurzeit etwa überarbeiten die Steuerverwaltungen von Bund und Ländern ihre Vordrucke, Steuerbescheide und Internetauftritte. Ob das was bringt? Und warum tun sich Ämter eigentlich so schwer damit, verständlich zu schreiben? Eine Suche nach Antworten zwischen Bußgeldbescheiden und Rechtsbehelfsbelehrung.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    In Concert

    Festival Jazzdor Strasbourg-Berlin
    Kesselhaus der Kulturbrauerei
    Aufzeichnungen vom 09.06.2022

    Suzanne (Deutschlandpremiere):
    Maëlle Desbrosses, Bratsche/Gesang
    Pierre Tereygeol, Gitarre/Gesang
    Elodie Pasquier, Bassklarinette/Gesang

    Matthieu Mazué Trio feat. Michaël Attias
    (Deutschlandpremiere):
    Michaël Attias, Altsaxofon
    Matthieu Mazué, Klavier
    Xavier Rüegg, Kontrabass
    Michael Cina, Schlagzeug

    The Killing Popes feat. Marc Ducret & Claudia Solal
    (Premiere)

    Moderation: Matthias Wegner

  • 21:30 Uhr

    Einstand

    Die große Chance
    Der Deutsche Musikwettbewerb in Bonn 2022

    Vor dem Erfolg steht für viele Musikerinnen und Musiker ein langer, harter Weg. Vom ersten Unterricht in Kindestagen bis zur Ausbildung an einer Musikhochschule. Und auch dann ist es keineswegs sicher, dass der Sprung in den Berufsalltag „ohne Nebenwirkungen” gelingt. Der Deutsche Musikwettbewerb (DMW) unterstützt an diesem Karrierepunkt, u.a. mit Workshops, Stipendien, Konzertvermittlungen und - vor allem - mit begehrten Preisen. In diesem Jahr findet der Deutsche Musikwettbewerb (DMW) in elf Kategorien in Bonn statt.

  • Abseits der Route
    Von Oliver Bukowski
    Regie: Alexander Schuhmacher
    Mit: Jaecki Schwarz, Marie Gruber, Wolfgang Winkler, Katja Steuer, Axel Wandtke, Bosse Kowalski, Sarah Zerback, Jakob Schumann, Mitglieder der TheaterLoge Luckau
    Ton und Technik: Martin Eichberg und Frank Klein
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2012
    Länge: 54'38

    Gut 20 Jahre ist es her, dass Schiefersatt, ein vor der Pensionierung stehender Hauptkommissar, im brandenburgischen Spreewald in einem Mordfall ermittelt hat. Damals, nach dem Ende der DDR, wurde ein Immobilienhai Opfer eines Verbrechens.

    Noch zwei Wochen, dann geht Kommissar Schiefersatt in den wohlverdienten Ruhestand. Seine Vorfreude darauf hält sich allerdings in Grenzen. Auch die Aussicht auf einen Ausflug in den idyllischen Spreewald trägt nicht gerade zu seiner guten Laune bei. Doch seine Freundin Reni, mit der er bald nach Bayern ziehen will, setzt sich durch − trotz der zu erwartenden Touristenscharen. Die Tour mit dem Kahn, den er nur widerwillig besteigt, weicht immer mehr von der Route ab. Zu spät erkennt der Kommissar, dass ihn „der Fall von damals“, den er nicht lösen konnte, eingeholt hat. Die Fahrgäste entpuppen sich als Betroffene, die Schiefersatt nun zeigen, was vor zwei Jahrzehnten wirklich geschehen ist.

    Oliver Bukowski, 1961 in Cottbus geboren, studierte Philosophie und Sozialwissenschaften und lebt als Autor in Berlin. Er schreibt Theaterstücke und Hörspiele. Für Deutschlandradio schrieb er neben der 6-teiligen Krimi-Reihe "Serjosha & Schultz" eine Vielzahl weiterer Kriminalhörspiele, z.B. "Abseits der Route" (2012) "Primetime" (2013) und zuletzt "Schwenkfutter" (2016). 2020 wurde beim RBB seine Comedyserie "Warten auf’n Bus" gesendet.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Gabi Wuttke

    Der ewig jung gebliebene: Jazzmusiker Rolf Kühn ist gestorben
    Gespräch mit Maxi Broecking

    rbb-Verwaltungsrat entscheidet: Fristlose Kündigung für Patricia Schlesinger
    Von Sebastian Engelbrecht

    Ein echter Liberaler: Zum Tod von ex-ZEIT-Herausgeber Theo Sommer
    Gespräch mit Giovanni di Lorenzo, Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG

    Eine Umbenennungsinitiative in Erfurt geht dem Mythos Nettelbeck nach
    Gespräch mit Matthias Dell

    Nach dem Eröffungswochenende: Das Zürcher Theater Spektakel
    Von Gerd Brendel

    Zerstörtes Kulturgut. Digitales Projekt der Uni Trier
    Von Vivien Wolter