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Samstag, 12.03.2022

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Lange Nacht

    „The truth is out there”
    Eine Lange Nacht über Ufos und Außerirdische in Amerika
    Von Arndt Peltner
    Regie: Uta Reitz

    Als 1938 das Hörspiel „Krieg der Welten” im amerikanischen Radio ausgestrahlt wurde, gerieten unzählige Amerikaner in Panik. Sie glaubten fest an die Invasion aus dem All: Die Marsianer kommen, hieß es. Auch wenn die von H. G. Wells geschriebene Geschichte nur fiktiv war, es war keine Ausnahme. Rund Zwei Drittel der Amerikaner glauben heute an die Existenz von Leben auf anderen Planeten und rund die Hälfte der US-Bürger ist davon überzeugt, dass UFOs von Aliens gesteuert am amerikanischen Nachthimmel kreisen. Selbst das Pentagon veröffentlichte im vergangenen Jahr einen Untersuchungsbericht über nicht identifizierbare Flugobjekte, die die eigenen Kampfpiloten dokumentiert hatten. Der Bericht allerdings führte zu keiner klaren Antwort. Was ist dran am UFO-Glauben der Amerikaner? Eine „Lange Nacht” mit Erinnerungen, Erzählungen und persönlichen Erfahrungsberichten von Menschen, die fest davon überzeugt sind, dass die Außerirdischen schon lange mit und neben uns leben.

    01:00 Uhr  
    Nachrichten
    02:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Filmmusik
    John Powell
    The Call of the Wild
    Hollywood Studio Symphony

    Lee Holdridge
    Call of the Wild
    American Film Symphony Orchestra & Choir

    Jan A. P. Kaczmarek
    Hachi - A Dog’s Tale
    The Polish Radio Orchestra
    Leitung: Lukasz Borowicz

    Moderation: Birgit Kahle

    04:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • Pop-Café
    Zu Gast: Emöke Pöstenyi vom DDR-Fernsehballett
    Mit Christine Rudnick
    DT 64 1989
    Vorgestellt von Margarete Wohlan

    Die gebürtige Ungarin Emöke Pöstenyi war als Tänzerin in den 60er- und 70er-Jahren das Aushängeschild des DDR-Fernsehballetts. Nicht nur als Solistin, sondern später auch als Choreografin, und das auch nicht nur dort, sondern bei Revuen im Friedrichstadt-Palast, an der Komischen Oper, Staatsoper und dem Metropoltheater. Nach der Wende hat sie ihre Tanz-Compagnie zusammengehalten und für ihr Weiterleben gekämpft. Am 15. März wird sie, die in der DDR wirklich jeder und jede kannte, 80 Jahre alt - Anlass genug, die Sendung aus dem Jahr 1989 zu wiederholen, in der die Ungarin nicht nur mit viel Leidenschaft von ihrer Arbeit spricht, sondern auch über ihre Lieblingsmusik entscheiden kann. Ganz vorne dabei: Ella Fitzgerald und Louis Armstrong.

  • 06:00 Uhr

    Nachrichten

  • 06:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Dieter Kassel

    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Energieabhängigkeit von Russland
    Wie sichern wir unsere Versorgung?

    Rekordpreise für Heizöl, Gas und Benzin - der Ukraine-Krieg verdeutlicht einmal mehr die Abhängigkeit Deutschlands von Russland. Ist das die Chance für die Erneuerbaren? Müssen Kohle- und Atomkraftwerke doch länger laufen? Was können Verbraucherinnen und Verbraucher tun, um Energie zu sparen? Diskutieren Sie mit!

    Gäste: Hans-Josef Fell, Grünen-Politiker und Präsident der Energy Watch Group - und Ulrike Herrmann, Wirtschaftskorrespondentin der „taz“

    Tel: 0800 2254 2254, E-Mail: gespraech@deutschlandfunkkultur.de

    10:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Lesart

    Das politische Buch
    Preis der Leipziger Buchmesse 2022
    Die Nominierten der Kategorie Sachbuch / Essayistik im Gespräch
    Moderation: Andrea Gerk und Christian Rabhansl

    Mit: Christiane Hoffmann ("Alles, was wir nicht erinnern. Zu Fuß auf dem Fluchtweg meines Vaters"), Horst Bredekamp ("Michelangelo"), Juliane Rebentisch ("Der Streit um Pluralität. Auseinandersetzungen mit Hannah Arendt"), Hadija Haruna-Oelker ("Die Schönheit der Differenz. Miteinander anders denken") und Uljana Wolf ("Etymologischer Gossip. Essays und Reden").

    Der Preis der Leipziger Buchmesse wird am 17. März 2022 dreimal vergeben: für Sachbücher, Übersetzungen und für Romane.

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Prof. Dr. Thorsten Faas, FU Berlin, Otto-Suhr-Institut
    Moderation: Nicole Dittmer

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:05 Uhr

    Breitband

    Medien und digitale Kultur
    Moderation: Teresa Sickert und Tim Wiese

    Internet-Zensur in Russland und dem Rest der Welt
    Gespräch mit Prof. Wolfgang Kleinwächter

    Wie die Ukraine Social Media für sich nutzt
    Gespräch mit Ivo Mijnssen

    Der EncroChat-Strafprozess
    Gespräch mit Anna Loll

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Rang 1

    Das Theatermagazin
    Moderation: Janis El-Bira

    Kann bitte einfach alles mal gut sein? "Jugojugoslavija" von Bonn Park in Bern
    Gespräch mit Anita Vulesica

  • 14:30 Uhr

    Vollbild

    Das Filmmagazin
    Moderation: Susanne Burg

    Wie umgehen mit russischen Filmen?
    Festivals ringen um Antworten
    Von Christian Berndt

    Crazy, romantisch, Liebe zu Dritt: Die neue Serie "Funeral for a Dog"
    Gespräch mit David Dietl

    Der allegorische Panda: Pixars neuer Film "Rot"
    Gespräch mit Dornee Shi

    Soziologin der Gegenwart: Das Kino der Céline Sciamma
    Von Patrick Wellinski

    Radikale und persönliche Blicke auf Israel: Nadav Lapid und "Aheds Knie"
    Von Anke Leweke

    Meilensteine des Horrorfilms: 100 Jahre Nosferatu und Häxan
    Von Marcus Stiglegger

    Top Five:
    Die Meisterin der seelischen Abgründe: Patricia Highsmith
    Von Hartwig Tegeler

    15:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 16:00 Uhr

    Nachrichten

  • 16:05 Uhr

    Echtzeit

    Das Magazin für Lebensart
    Moderation: Martin Böttcher

    Eröffnungskolumne
    Von David Tschöpe

    Vernarrt in die Klinge - Der österreichische Sternekoch Alois Traint
    Von Florenz Gilly

    Live on Tape:
    Jugendliche und das Messer -- Präventionskurse in Großbritannien
    Von Natalie Klinger

    Der schnellste Messerwerfer der Welt
    Von Eren Önsöz

    Serie Szpital Polski, Folge 8
    Von Mariola Brillowska

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:30 Uhr

    Tacheles

    Zukunft der Ukraine: Nach Kriegsende muss ein Marshall-Plan her!

    Überlebt die Ukraine den Krieg als souveräner Staat, könnte es einen Wiederaufbau-Boom geben, ähnlich dem deutschen Wirtschaftswunder nach dem 2.Weltkrieg. Voraussetzung: massive Unterstützung der EU und Reformen, meint Osteuropa-Experte Heiko Pleines.

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Feature

    Das blöde Down-Syndrom
    Bilanz und Pläne eines Paares
    Von Anja Kempe
    Regie und Ton: die Autorin
    Produktion: SWR 2018
    Länge: 53'54

    Christiane und Volker sind seit 18 Jahren verheiratet. Es geht ihnen gut. Und der Mist mit ihrem Down-Syndrom − damit kommen sie zurecht. Aber jetzt werden sie älter. „Wir müssen gute Nerven haben“, meinen sie und berichten von einem unerhörten Ereignis.

    Volker hört nie zu, findet Christiane. Und Volker findet, Christiane könnte ein bisschen abnehmen. Dünne Frauen seien schicker. Glücklich verheiratet sind sie, seit 18 Jahren. Das ist lang, meinen sie. Es geht ihnen gut. Sie haben eine schöne Wohnung, sie haben Arbeit und sie haben sich. Und den ganzen Mist mit ihrem Down-Syndrom bewältigen sie. Auch den unerfüllten Kinderwunsch. Als Christiane kurz vor der Hochzeit eine Blinddarm-Operation hatte, ließ ihre Mutter sie heimlich sterilisieren. Erst nach dem Tod der Mutter kam es heraus. Nicht nur damit wollen sie fertig werden. Menschen mit Trisomie 21 haben eine geringe Lebenserwartung. Volker gehen alle Haare aus, auch die Wimpern, und Christiane kann kaum noch sehen. Arbeiten geht nicht mehr lange, meint Volker. Aber Christiane hat eine Idee …

    Anja Kempe, geboren 1956 in Bremerhaven, studierte Germanistik und Politik. Lebt in Siegburg bei Köln und veröffentlicht als freie Autorin für Hörfunk und TV zahlreiche Beiträge. Zu ihren längeren Features gehören: „Der Spezialist ist Autist“ (WDR/SWR 2014), „Schnelle Eingreiftruppe mit Musik“ (WDR/SWR 2015) und „Sie machen alles falsch! − Die Pädagogisierung der Gesellschaft“ (SWR 2016).

  • 19:00 Uhr

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  • 19:05 Uhr

    Oper

    Live aus dem Staatstheater Mainz

    Luigi Nono
    "Al gran sole carico d’amore" ("Unter der großen Sonne von Liebe beladen")
    Libretto von Luigi Nono und Juri Petrowitsch Ljubimow auf Texte von Bramsci, Marx, Gorki, Brecht, Pavese, Rimbaud, Lenin, Fidel Castro und Che Guevara

    Marie-Christine Haase, Alexandra Samouilidou, Maren Schwier und Linda Sommerhage, Sopran
    Madre - Sanja Anastasia, Alt
    Alexander Spemann, Johannes Mayer, Tenor
    Pavel - Brett Carter, Bariton
    Peter Felix Bauer und Florian Küppers, Bass

    Chor des Staatstheaters Mainz
    Les Métaboles Paris
    SWR Experimentalstudio Freiburg
    Philharmonisches Staatsorchester Mainz
    Leitung: Hermann Bäumer

    Am 14. März 2020 wollten wir Luigi Nonos Oper „Al gran sole carico d’amore“ live übertragen. Wegen der Pandemiebeschränkungen wurde die Premiere abgesagt, wir konnten aber die Aufnahme der Generalprobe senden. Zwei Jahre später unternimmt das Staatstheater Mainz einen zweiten Anlauf - diesmal werden wir live bei der Premiere dabei sein. Taugen Szenen gescheiterter Revolution und Aufstände der letzten drei Jahrhunderte als Stoff für eine Oper? Die Mailänder Scala beauftragte 1972 den Komponisten Luigi Nono. Seiner Ansicht nach gehört die Revolution zum Leben, sind Aufstände menschliche Naturereignisse. Oper muss von den politischen, von den großen Dingen erzählen, auch von der Pariser Kommune, der Russischen Revolution. Oper soll und darf den Streik der Turiner Fiat-Arbeiter beschreiben und auch historische Frauenfiguren in den Mittelpunkt rücken. Nonos „Al gran sole carico d’amore“ ist eine politische Oper, denn sie basiert auf politischen Texten.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Gabi Wuttke

    Krieg in der Ukraine: Können Kulturgüter gerettet werden?
    Gespräch mit Alona Karavai, Galeristin

    40 Jahre laif. 40 Jahre dokumentarische Fotografie im MAKK Köln
    Von Sabine Oelze

    Bunuels „Der diskrete Charme der Bourgeoisie“
    Claudia Bauer inszeniert in Frankfurt am Main
    Von Natascha Pflaumbaum

    "Macht! Licht!" : Politik und Elektrizität im Kunstmuseum Wolfsburg
    Von Anette Schneider