Durchgeknallte Antihelden, drastische Gewaltszenen und jede Menge Waffen: Krimi-Autor George T. Basier gilt als Geheimtipp für extrem harte Pulp- und Noir-Stoffe. Er bringt seine Bücher als Selbstverleger heraus.
Poetry-Slammerin Julia Engelmann wurde mit einem einzigen Video im Internet schlagartig bekannt. Nun hat sie ein Buch herausgebracht und geht damit auf Tour. Den Rummel um ihre Person sieht sie gelassen.
Es ist ein kleines Ensemble für Laien mit Anspruch - und eine feste Größe in der Münchner Musikszene: der Chor "Catchatune". Die Brasilianerin Lilian Zamorana versucht vor allem, Leichtigkeit zu vermitteln.
Musils "Mann ohne Eigenschaften" als luftiges 150-Seiten-Werk, Bernhards Drama "Der Weltverbesser" in Panels: Nicolas Mahlers Comicversionen sollen vor allem das Komische im Tragischen herauskehren.
Die TV-Kochshow "Masterchef" erzielte in Israel Rekord-Einschaltquoten - und gewonnen hat sie ein Einwanderer aus Deutschland. Tom Franz begeistert mit seiner modernen koscheren Küche ein ganzes Land.
Früher trennte der "Todesstreifen" Deutschland in zwei Hälften. Jetzt ist daraus ein "grünes Band" entstanden, ein einzigartiger Naturraum, der von Menschen wie dem Schäfer Bernd Bodmann geschützt wird.
Die gebürtige Engländerin Fiona Bennett ist eine der wenigen Hutmacherinnen Deutschlands. Ihre Stücke haben schon prominente Köpfe verziert, wie die von Schauspielerin Katie Holmes. Sie selbst geht nie ohne.
Die Berliner Sängerinnen von "Women in Black" sind der Barbershop-Musik regelrecht verfallen - lustvoll und erfolgreich. Der Stil entstand Mitte des 19 Jahrhunderts in den USA und war ursprünglich eine reine Männerdomäne war.
Mit Fußball hatte Stephan von Bothmer eigentlich nichts am Hut. Bis er gebeten wurde, ein Deutschlandspiel auf der Orgel zu begleiten. Seitdem hat er eine treue Fangemeinde - völlig unabhängig davon, wie das Spiel ausgeht.
Vor acht Jahren hat die gebürtige Amerikanerin McKinley Black in Berlin einen Singer-Songwriter-Wettbewerb für Straßenmusiker ins Leben gerufen: "Troubadour – Modern Ministrels". Mittlerweile kommen die Teilnehmer aus der ganzen Welt.
Es sind die Eindrücke der kleinen Leute aus dem Ersten Weltkrieg, die die im Elsass geborene Illustratorin Anne Teuf in ihren Zeichnungen darstellt. Vier Jahre hat sie sie ins Netz gestellt, jetzt erscheint der Comic in Buchform.
Die Brandenburger Ortschaft Klein Leppin hat gerade mal 60 Einwohner. Dennoch gibt es dort ein Opernhaus: Im Schweinestall der einstigen LPG wird jedes Jahr ein Stück inszeniert. Mit dabei ist der Klein Leppiner Opernchor.
Seine Mutter zog ihn wie ein Mädchen auf – aus Verzweiflung, weil ihr drittes Kind wieder ein Junge war. Mit "Maman und ich" hat er seine eigene Lebensgeschichte verfilmt.
Eva Sweeney kam vor fast 20 Jahren nach Kalifornien, um Architektur zu studieren. Damals hätte sie nie gedacht, dass sie später einmal ein Museum gründen und leiten würde. Doch genau das tut sie nun in Los Angeles.
Lachen auf Kosten der Frauen mit all den abgedroschenen Klischees – das ist nicht das Ding der Komikerin Vanessa Stern. Sie beweist mit einer Show, dass auch starke, selbstbewusste Frauen lustig sein können.
Tassen, Schneebesen und sogar Fahrräder: Unter den Händen von Matthias Kaul können ganz alltägliche Gegenstände zum Instrument werden. Freude hat der gelernte Schlagzeuger vor allem an der Improvisation.
Jeder kann im Gefangenenchor der JVA Bayreuth mitmachen, vorausgesetzt, er hat eine Straftat begangen und sitzt dort ein. Und ob Kleinkrimineller oder Schwerverbrecher - für viele ist das Singen das Highlight der Woche.
Wenn am Donnerstag die 8. Berlin-Biennale beginnt, rücken auch die "Kunst-Werke" wieder ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Seit 2013 leitet Ellen Blumenstein die "KW" als zweite Direktorin. Ins Zentrum der Berliner Kunstszene gelangte sie auf Umwegen.
Mit Geschmacklosigkeiten – wie dem "kleinen Arschloch" des Comic-Autors Walter Moers – hat der Verleger Vito von Eichborn große Erfolge gefeiert. Nun ist er 70, doch an Ruhestand will er noch lange nicht denken.
Elf Jahre alt war Otto Dov Kulka, als er 1943 nach Auschwitz deportiert wurde. Nach dem Krieg wurde er Historiker. Doch zwischen seiner Arbeit als Wissenschaftler und seiner Erfahrung als Holocaust-Überlebender zog er eine scharfe Trennlinie.
Wenn es um Kunst aus Afrika geht, wird ein Künstler zumindest erwähnt: Georges Adéagbo. Der 72-jährige Künstler aus Benin ist seit seiner Installation auf der Kasseler documenta 2002 auch einem deutschen Publikum bekannt.
Es war, als beginne ein Märchen: Ein Veranstalter aus den USA entdeckt im Internet das Video des Chors des Hamburger Goethe-Gymnasiums. Prompt folgt die Einladung in die berühmte Carnegie Hall. Lange bleibt unklar, ob sich die jungen Sänger die Reise leisten können.
Der Filmemacher Johannes Naber wurde mit seinem Flüchtlingsdrama "Der Albaner" bekannt. Sein neues Werk "Zeit der Kannibalen" ist eine bitterböse Groteske über kaltblütige Unternehmensberater. Der Regisseur hofft, den Zuschauern neue Perspektiven aufzeigen zu können.
Die gebürtige Österreicherin Valerie Pachner ist seit dieser Spielzeit Ensemble-Mitglied am Residenztheater München. Neben ihrer Theaterarbeit hat die 26-Jährige in Kurzfilmen und einem Kinofilm von Thomas Woschitz geschauspielert.
Mit dem Comic "Unsichtbare Hände" des Zeichners Ville Tietäväinen ist nun ein finnischer Bestseller über die Odyssee eines nordafrikanischen Flüchtlings auf Deutsch erschienen. Derzeit arbeitet Tietäväinen bereits an einem neuen Projekt.