Popmusik-Förderung in Brandenburg

"Es geht um die Professionalisierung der Musikszene"

Franziska Pollin leitet das Projekt "Popularmusikszene" des Landes Brandenburg
Franziska Pollin leitet das Projekt "Popularmusikszene" des Landes Brandenburg © Deutschlandfunk / Tharik Ahmia
Franziska Pollin im Gespräch mit Mathias Mauersberger · 09.08.2017
Fortbilden, vernetzen, mehr Auftrittsmöglichkeiten schaffen - seit einem Jahr kümmert sich Franziska Pollin um die Förderung der Popmusik in Brandenburg. Pollin zeigt sich optimistisch: "Wir kraxeln uns langsam den Berg hinauf."
"Es gibt Länder, wo was los ist. Es gibt Länder, wo richtig was los ist. Und es gibt Brandenburg." Trifft dieses Zitat des Berliner Sängers und Kabarettisten Rainald Grebe auch auf die Popmusik Szene in Brandenburg zu? Wie bringt man die Brandenburger Poplandschaft zum Blühen?
Franziska Pollin leitet das Projekt "Popularmusikszene" des Landes Brandenburg und kümmert sich seit einem Jahr darum, funktionierende Strukturen für die Musiker und Verwerter der Popmusik in Brandenburg aufzubauen. "Es geht darum, der Politik klarzumachen, wie wichtig dieser Bereich es. Es geht aber auch um die Vernetzung der Musiker", sagte Pollin in der "Tonart".

Pollin zeigt sich optimistisch

Zur Professionalisierung der Szene gehören auch Fortbildungen zu Themen wie Gema, Veranstaltungsmanagement und Finanzplanung. Den größten Nachholbedarf sieht die Popbeauftragte Brandenburgs darin, mehr Auftrittsmöglichkeiten und Proberäume in Ballungsstädten zu schaffen.
Nach einem Jahr ist die Brandenburger Popmusikförderung mit Franziska Pollin noch ein Ein-Frau-Projekt. Pollin gibt sich dennoch optimistisch: "Wir kraxeln uns langsam den Berg hinauf." Arbeit gebe es schon jetzt für zwei weitere Stellen. "Es ist Bedarf da, aber wir müssen Geduld haben", sagte Franzsika Pollin.
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