Pop: "… And Then We Saw Land" von Tunng
29.03.2010
"Folktronica" taufte die britische Presse den Musikstil der in London ansässigen Folk-Pop-Band Tunng und unterstrich damit ihren verspielten Umgang mit elektronischen Stilmitteln.
Beeinflusst von Künstlern und Bands wie Nick Drake und Fairport Convention wurde die Band 2003 im Künstlerviertel Soho von einem Musikerduo gegründet, veröffentlichte 2006 ihr erstes Album und ist heute auf Quintettgröße angewachsen. Mit ihrer neuen Sängerin Becky Jacobs veröffentlichen Tunng jetzt ihr viertes Album "… And Then We Saw Land".
Label: Full Time Hobby LC: 14593 Bestellnummer: FTH088CDA
Die seit Jahren munter schwappende Welle des Neo-Folk findet immer wieder neue kreative Ufer: wie die britische Band Tunng, an deren Strand verblüffend virtuos organisch Elektronik mit Holz verbunden wird. Gut waren die schon immer. Aber, auf ihrer vierten Platte schaffen Tunng es zum ersten Mal, Songs in konstant hoher Qualität zu versammeln und das macht "…And Then We Saw Land" zu einem, sagen wir mal: Meilensteinchen des Neo-Folk.
(Andreas Müller)
Die bisherige Geschichte der Band gleicht einem Herumschippern auf hoher See mit unbekanntem Ziel. Jetzt ist Land in Sicht. Das neue Album klingt weniger verspielt, wenngleich der Sinn für filigrane Details durchaus geblieben ist. Bewundernswert an dieser Band ist der Reichtum an wunderschönen Melodien. Insofern ist das Album im wirklichen Wortsinn ein weißes Blatt mit den schönsten Einfällen – überall gibt es etwas Neues zu entdecken, gemäß der Bandmaxime: Man braucht nicht für alles eine feste Struktur, genauso wichtig sind Präsenz, Emotion und Groove. Und davon ist überwältigend viel vorhanden.
(Haino Rindler)
Label: Full Time Hobby LC: 14593 Bestellnummer: FTH088CDA
Die seit Jahren munter schwappende Welle des Neo-Folk findet immer wieder neue kreative Ufer: wie die britische Band Tunng, an deren Strand verblüffend virtuos organisch Elektronik mit Holz verbunden wird. Gut waren die schon immer. Aber, auf ihrer vierten Platte schaffen Tunng es zum ersten Mal, Songs in konstant hoher Qualität zu versammeln und das macht "…And Then We Saw Land" zu einem, sagen wir mal: Meilensteinchen des Neo-Folk.
(Andreas Müller)
Die bisherige Geschichte der Band gleicht einem Herumschippern auf hoher See mit unbekanntem Ziel. Jetzt ist Land in Sicht. Das neue Album klingt weniger verspielt, wenngleich der Sinn für filigrane Details durchaus geblieben ist. Bewundernswert an dieser Band ist der Reichtum an wunderschönen Melodien. Insofern ist das Album im wirklichen Wortsinn ein weißes Blatt mit den schönsten Einfällen – überall gibt es etwas Neues zu entdecken, gemäß der Bandmaxime: Man braucht nicht für alles eine feste Struktur, genauso wichtig sind Präsenz, Emotion und Groove. Und davon ist überwältigend viel vorhanden.
(Haino Rindler)