Der österreichische Schauspieler ist derzeit als schrulliger Vater, der sich in das Leben seiner viel beschäftigten Tochter einmischt, im Kino zu sehen. Der Film "Toni Erdmann" der Regisseurin Maren Ade sorgte für Begeisterung in Cannes und wurde bereits in 60 Länder verkauft. Aufmerksamkeit und Anerkennung durch ein breites Publikum errang Simonischek mit dem Jedermann bei den Salzburger Festspielen. Acht Sommer lang, von 2002 bis 2009, spielte er die Paraderolle mit wechselnden Buhlschaften 108 Mal vor Publikum - so oft wie niemand zuvor.

Simonischek wurde als Sohn einer Buchhändlerin und eines Zahntarztes in Graz geboren. Wenn es nach seinem Vater gegangen wäre, hätte er kein Schauspieler werden sollen. Die ihm zuliebe begonnene Ausbildung zum Zahntechniker schloss Simonischek allerdings nicht ab.