Perlen südamerikanischer Literatur

Jan Bürger im Gespräch mit Eckhard Roelcke · 09.06.2010
Die Ausstellung "Suhrkamps großer Süden" im Deutschen Literaturarchiv Marbach zeigt unter anderem Originaldokumente von dem Argentinier Julio Cortázar, Juan Carlos Onetti aus Uruquay und dem Mexikaner Octavio Paz. Suhrkamp habe die Vorstellung von südamerikanischer Literatur entscheidend geprägt, sagt Jan Bürger, Leiter des Suhrkamp-Archivs im Deutschen Literaturarchiv Marbach.
Eckhard Roelcke: "Suhrkamps großer Süden", so heißt jetzt die Ausstellung, die eröffnet wird. Der große Süden ist der Bund mit drei Namen – aus Südamerika, aus Lateinamerika mit dem Argentinier Julio Cortázar, Juan Carlos Onetti aus Uruquay und mit dem Mexikaner Octavio Paz. Wie werden diese Jahrhundert-Autoren, Herr Bürger, in Marbach sichtbar?

Jan Bürger: Also, die werden sichtbar in den Spuren, die sie in dem Archiv hinterlassen haben. Also, man wird Originaldokumente von diesen drei Autoren sehen. Diese Auswahl ist eine, über die man auch streiten kann. Das Programm war ja sehr groß. Als es 1976 losging, hat sie 17 Autoren auf einmal präsentiert, und dafür nehmen wir nur drei Namen.

Wir haben uns für diese entschieden, weil sie sozusagen die ältere Generation im Verlag sind mit südamerikanischen Autoren. Drei Autoren, die auch Vorbilder wurden für bekanntere Autoren wie Vargos Lliosa, oder wie Allende oder Garcia Marquez. Und weil sie im Grunde dieses Programm die ganze Zeit begleitet haben bis in die Gegenwart. (…)


Das vollständige Gespräch mit Jan Bürger können Sie bis zum 9.11.2010 als
[url=http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2010/06/09/drk_20100609_1908_e2827c4a.mp3
title="MP3-Audio" target="_blank"]MP3-Audio[/url] in unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören.
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