Ost-West-Revue

Frankfurt - am Main und an der Oder

Die Hochhauskulisse der Bankenmetropole Frankfurt am Main ragt hinter dem Stadtteil Sachsenhausen hervor.
In Frankfurt am Main kommt am 1. November 2014 Rainald Grebes Revue "Frankfurt - Ein musikalischer Abend" auf die Bühne. © picture alliance / dpa / Frank Rumpenhorst
Von Anke Petermann · 23.10.2014
Bei der Revue "Frankfurt" steht Rainald Grebe nicht selbst auf der Bühne, sondern betreibt Feldforschung im Hintergrund. Aus den Geschichten von Menschen mit Bezügen zu beiden Frankfurts will er eine Show machen - Ergebnis noch offen.
Rainald Grebe inszeniert "Frankfurt" in Frankfurt am Main und steht selbst nicht auf der Bühne. Premiere am 1. November ohne den Sänger und Kabarettisten. Fast ein Horror-Szenario für Grebe-Fans.
Ein paar Wochen vor der Frankfurt-Revue taucht er plötzlich doch auf. Mit einem spontanen Konzert im Frankfurter Schauspielhaus. Die Schriftstellerin Juli Zeh musste ihren Auftritt absagen, Grebe springt ein. Er ist ja ohnehin in der Stadt, weil er für die Revue probt. Maulwurfarbeit auf Probebühne C, unterbrochen von diesem Solo-Auftritt, der im Handumdrehen ausverkauft ist. Das Konzert beginnt und das tobt.
"Mein Name ist Rainald Grebe. Ich lese heute aus meinem neuen Essayband 'Mein Weg in die Borreliose – tausend Wege, um sich legal krankschreiben zu lassen'. Nein, ich lese heute aus meinem Comedy-Buch 'Wer viele Möhren isst, kann die Möhren besser sehen.'"
Zuschauerin: "Also, ich hab den mal kennengelernt mit dem Lied 'Brandenburg' und war dann absolut begeistert von ihm, und ich wollte ihn unbedingt mal sehen. "
Zuschauerin:"Ich finde, da ist sehr viel Ironie drin, aber auch viel Wahrheit.
Beim Solo-Auftritt im Frankfurter Schauspielhaus müssen die Fans ohne die "Brandenburg"-Hymne auskommen. Grebe gibt eine Volkslied-Potpourri-Persiflage, springt unablässig klatschend über die Bühne und grölt irgendwann atemlos das Motto für die bevorstehende Revue:
"Und alle: Weil Frankfurt so groß ist, da teilt man es ein, in Frankfurt an der Oder und Frankfurt am Main. Lasst uns Volkslieder singen, lalalala …"
Weiblicher Statist aus Ostdeutschland
Manuela Koik:"Er macht unheimlich gute Texte, witzig, skurril, aber sehr pointiert, und ich werd bei ihm im Stück 'Frankfurt' als Statist mitspielen, und deshalb wollte ich unbedingt jetzt mal ein eigenes Konzert erleben und nicht nur ihn über YouTube oder Fernsehen gesehen zu haben."
Blick über den deutsch-polnischen Grenzfluss Oder auf Frankfurt (Oder) (Brandenburg)
Blick über den deutsch-polnischen Grenzfluss Oder auf Frankfurt (Oder)© picture alliance / ZB / Patrick Pleul
"Statist" – an der männlichen Form erkennt man, dass Manuela Koik Frankfurt-Mainerin mit ostdeutschem Migrationshintergrund ist. Aufgewachsen in Rangsdorf südlich von Berlin. Verordnete Gleichberechtigung machte damals weibliche Formen überflüssig. Erste Ausbildung zum Industrie"kaufmann".
"In den achtziger Jahren bin ich über einen Aufruf nach Frankfurt/Oder gekommen. Es wurden junge Leute gesucht, die sich nochmal ne neue Berufsausbildung zutrauen. Und hab‘ noch mal ne zweite Berufsausbildung gemacht zum Elektronikfacharbeiter. Fürs Halbleiterwerk. Da war ich n Jahr in Dresden zur Ausbildung. Nach 'nem guten Jahr sind wir dann nach Frankfurt/ Oder zurückgekommen in eine neue Fertigungsstrecke, die in der Zeit aufgebaut wurde, und da haben wir dann in drei Schichten schön Chips hergestellt."
Mikroelektronik für sozialistische Bruderländer – kein Zukunftsmodell, das ahnte Facharbeiter Manuela Koik schon bald.
"Ich hab‘ das Halbleiterwerk schon eher verlassen, vor der Wende, und bin dann 1988 ausgeschieden, weil man schon diesen wirtschaftlichen Niedergang der DDR ganz deutlich gespürt hat. Wir konnten nicht mehr regelmäßig durcharbeiten, weil Material gefehlt hat."
Ost-West-Geschichten als Stoff für die Revue
Nochmal Industriekaufmann, nochmal den Niedergang eines Betriebs miterlebt, nach Wende und Einheit: die dritte berufliche Laufbahn bei der Deutschen Rentenversicherung. Dazwischen Burnout, Trennung, Auszug, Scheidung, neuer Lebensgefährte im Westen. Jahrelanges Pendeln, 2009 Umzug nach Frankfurt am Main. An die Rolle als "Statist" in Grebes Frankfurt-Revue kommt Koik wie an die Stelle im VEB Halbleiterwerk. Über einen Aufruf. Die Frankfurt-Mainer Dramaturgin Claudia Lowin bittet in Regionalzeitungen und sozialen Netzwerken Frankfurter mit Bezug zu beiden Städten, sich zu melden. Das west-östliche Ehepaar Koik findet das spannend.
"Frau Lowin hat dann n Treffen mit Herrn Grebe klargemacht. Da haben wir uns einen Abend mit ihm drei Stunden lang getroffen. Er hat unser beider Geschichte sich angehört und hat gesagt, 'o.k., Sie sind auf alle Fälle mit dabei, kommen Sie morgen zum ersten Kennenlernen aller Statisten', und dann waren wir den anderen Tag, Dienstag und Mittwoch jeweils drei Stunden hier und haben die Geschichten aller Leute gehört und Herr Grebe hat gesessen und sich alles stichwortmäßig in PC aufgeschrieben."
Manuela Koik, ihr bis 2009 zwischen Main und Oder pendelnder Mann und weitere fünf – für Grebe nicht nur Randfiguren seiner Frankfurt-Revue, sondern Quellen für Geschichten über eine schrumpfende Stadt im Osten und eine boomende im Westen. In den Niedergang des VEB HFO will sich Grebe gemeinsam mit Manuela Koik noch vertiefen, Ergebnis ungewiss.
"Ja. Was jetzt genau gespielt wird, wie’s weitergeht, werden wir sehn. Wir sind sehr gespannt, wie das Stück jetzt Formen annimmt."
Grebe:"So, wat haben wir?"
Stoll: "Bockwurschtbude“ mit Neuberesinchen."
Grebe:"Also, das ist der Komplex Neuberesinchen. Das ist der Stadtteil, eigentlich der letzte in Frankfurt/ Oder, der gebaut wurde, komplett, also wahrscheinlich ja auch fürs Halbleiterwerk, und der jetzt abgerissen wird seit ein paar Jahren. Soll unser Thema sein, und das ist diese Band 'Bockwurschtbude' hier, diese Punkband, und die hat diesen Song gemacht. "
Songprobe – Grebe wippt mit
Jens-Karsten Stoll hat den Song der Frankfurt-Oderer Band über Nacht entpunkt und das Volksliedhafte rausgeschält. Der musikalische Leiter der Frankfurt-Revue sitzt am Piano mit Mini-Keyboard auf dem Schoß. Durchs offene Fenster scheint die Sonne in den geräumigen Proberaum. Ein Windstoß bläht die zur Seite gezogenen schwarzen Vorhänge auf. Christoph Pütthoff, gebürtiger Westfale, Franziska Junge, gebürtige Sächsin, und Martin Rentzsch, dessen Vater aus Frankfurt-Oder stammt, studieren den Neuberesinchen-Song ein. Rainald Grebe, der nach Berlin abgewanderte Rheinländer, wippt mit.
"Ach, so glücklich war ein jeder/ als er damals einzieh‘n tat/ seine Mieter sind verschwunden/ andere zählen nur die Stunden/ bis der Abrissbagger naht."
Die "Frankfurt"-Abende im November finden ohne Grebe und ohne Stoll statt. Franziska Junge übernimmt dann die Begleitung am Klavier.
Junge:"Voller Wehmut stimmt der Sänger/ in das Klagelied mit ein/ Lebe Wohl, Neuberesinchen/ magst für Füchse und Kaninchen/ eine neue Heimat sein."
Stoll:"So, dann wiederholen wir noch mal dieses andere Lied: Stadt – Land Fluss."
Chor:"Diese Stadt ist tot, noch mal: diese Stadt ist tot."
Durchs offene Fenster dringt leise der heulende Nachhall eines Martinshorns in den Probenraum. Kommt oft vor in der pulsierenden Stadt am Main, Pendler blähen sie täglich zur Metropole mit mehr als einer Million Menschen auf. Frankfurt/Oder dagegen hat den Kampf um die Sechsstelligkeit längst verloren, unter 60.000 ist die Einwohnerzahl jüngst gerutscht.
Chor: "Diese Stadt ist tot."
Rentzsch: "Weil jeder alles besser weiß, wie’s hier weitergeht."
Grebe: "Gut!"
Der leicht nölige Kiekser in der Stimme, Grebe gefällt diese Interpretation des Bockwurschtbuden-Songs – er nickt Rentzsch zu.
Rentzsch: "Pleite – sowieso – nur dazu ohne Ideen."
Grebe: " Gut!"
Schlechte Stadtführung durch Frankfurt am Main
Inzwischen ist Rainald Grebe abgerückt von der Ursprungsidee, auf der Schauspiel-Bühne der Boom-Town am Main ausschließlich die Ursachen und Folgen der Schwindsucht an der Oder zu ergründen. Die Bembel-Metropole am Main als Ziel für Germany-in-one-day-Tourismus ist nun auch zum Objekt der Feldforschung geworden. Grebe und seine Schauspieler-Crew wurden selbst Opfer einer Fast-Food-Fremdenführung.
Grebe: "Das kommt rein, ja. Das war eine sehr schlechte Stadtführung, sehr oberflächlich, aber in mehreren Sprachen. Sehr internätionäl, nee. Aber sehr nichtssagend. Insofern: das könnte ne sehr gute Klammer sein, also dieser sehr oberflächliche Überblick von Reisenden, die … was will man von ner Stadt wissen? Dann eben diese Standards: Goethe, Grüne Soße und Banken …."
Kurz: G, GS und EZB. Da hat Frankfurt/Oder aber was entgegenzusetzen, nämlich:
Grebe: "CPE, das ist ganz wichtig, das steht da überall dran in Frankfurt, Carl-Philipp-Emmanuel. CPE Bach. Die Ausstellung ist geschlossen – aber: CPE. Der muss uns wuppen hier. CPE und Kleist."
Rentzsch: "HvK."
Grebe: "Was ist das?"
Rentzsch: "Heinrich von Kleist."
Grebe: "Stimmt, HvK, CPE."
Stoll: "CPE B"
Die Kürzel für den Dichter Kleist und den Bach-Sohn Carl-Philipp-Emanuel, Student an der Viadrina, fallen Frankfurt-Mainern aber nicht ein, wenn man sie fragt, ob sie Assoziationen zu Frankfurt an der Oder haben.
Mann: "Nee, wollt ich immer mal hin."
Christoph Pütthoff: "Ich wollte auch schon immer mal dahin./ Aber so viel Urlaub hab ich nicht./ Ich flieg im Sommer wieder nach La Palma/…
Grebe: "Genau, sing mal mehr, nöl‘ dich mal rein"
Beide: "Weil an die Ostsee fliegen / geht ja gar nicht, oder?"
Ein Haufen Klischees über den Osten
"Störche gesehen" heißt der Song des niederländisch-deutschen Liedermachers Funny van Dannen. Christoph Pütthoff zieht sich einen roten Storchen-Pappschnabel über die Nase und groovt sich allmählich ein in den gelangweilten Wessi-Tonfall.
Pütthoff: "Du bist ja durch den Osten gefahren, du sagst, es war teilweise schön, …
Grebe: "Der schamvolle Westler, der traut sich nicht, das so zu sagen, der druckst dann immer so rum, 'ja ist schon hier, ne, äh, landschaftlich schön',
Pütthoff: "Teilweise schön."
Grebe: "'Teilweise schön, ja , ist ja schon viel kaputtgegangen, aber muss man die Aufbauleistung …, ist schon sehr grau", das sind alles so Sätze."
Halb verschämt, halb blasiert-herablassend – genau der Unterton, den Grebe für die schönsten Klischees aus der eigenen Frankfurter Vorurteilsschmiede braucht. Den Rohstoff dafür liefern seine Statisten aus Frankfurt Ost-West. Wie Stephanie Erben, geboren 1988. Sie wuchs in Frankfurt an der Oder auf und zog als 13-jährige 2002 mit ihrer Mutter in den Westen. Ihre neuen Mitschüler wussten ganz genau, wie man im Osten gelebt hatte, erinnert sich die junge Frau.
Erben: "Also, dass es uns eigentlich immer schlecht ging und wir auch nicht glücklich waren oder nicht ganz normal gelebt haben, in richtigen Häusern, und auch nicht Auto gefahren sind. So ganz banale Dinge einfach. Oder Essen hatten."
Pütthoff: "Der Kommunismus hat sehr viel kaputtgemacht, nicht nur die Wirtschaft / auch die Seelen …"
Klein-Stephanie wurde winters in einen rosafarbenen Plasteanzug eingeschweißt. Fotomaterial, das ihr frühes Leiden belegt, hat sie auf Grebes Wunsch hin mitgebracht. Könnte sein, dass es zur Frankfurt-Revue auf eine Großleinwand geworfen wird. Stephanie hat ihr Plaste-Trauma überwunden und traut sich zu, das zu verkraften.
Erben: "Also, ich find‘s gut, ich glaub‘, auch meine Familie findet’s gut. Meine Großeltern, allesamt kommen zur Premiere, und wenn die dann so‘n Foto von sich sehen – vielleicht realisieren sie’s gar nicht, dass sie es sind, vielleicht geht das in der ganzen Aufregung unter. Ich find’s o.k., deswegen hab‘ ich die rausgesucht. Ist alles zeigbar und ..."
Schnappschüsse wahlweise mit einem grünen Luxus-Wartburg oder der Oder-Brücke im fernöstlichen Hintergrund.
Mann: "Frankfurt/Oder, wo das liegt? Ja, in Sachsen. Liegt das nicht in Sachsen? Brandenburg schon? Ja, auf jeden Fall kurz vor der tschechischen Grenze."
Autorin: "Oder der polnischen?"
Mann: "Das google ich jetzt."
Freundin: "Das stimmt, pack dein Handy weg, es stimmt."
Mann: "Echt jetzt? Verdammt."
Der Osten schießt zurück
Wessis – zu dumm, um in acht Jahren Abitur zu machen, um Frankfurt/Oder von Plauen und Polen von Tschechien zu unterscheiden. West-Frauen sind aufgetakelt und arbeiten nicht, weiß doch jeder. Der Osten schießt zurück in der Frankfurt-Revue. Aber die West-Klischees über den Osten kommen mitleidig und deshalb besonders subtil gemein daher, das fasziniert Feldforscher Rainald Grebe.
Grebe: "Wir haben einfach gesammelt, da kam erstaunlich viel zusammen: 'die im Dunkeln sind, alles Stasi, man kann niemandem trauen, keine direkte Ansprache möglich, die sind hinten rum. Aber naturgedrungen, das kommt ja von was. Und es wird sich nicht so leicht verflüchtigen'. Singt: 'So leicht nicht verflüchtigen, alle bei der Stasi, da ist keine direkte Ansprache möglich'".
Klischees vom Feinsten. Welche Rolle das Zynische in der Frankfurt-Revue spielen soll, überlegt Jens-Karsten Stoll.
Stoll: "Ich glaube, die Zynik muss schon rein, das ist auch die Haltung von hier."
… also Frankfurt am Main.
Stoll: "Das kann man schon reinnehmen, aber es ist ein Aspekt. Der Abend ist ja nicht fertig. Das ist ja das immer wieder Suchen, Aufnehmen, Puzzle-Zusammensetzen."
Grebe: "Also, ich glaube, ich bin kein Zyniker eigentlich, sondern eher melancholisch veranlagt."
Sagt Grebe über Grebe.
Grebe: "Und diese Spitzen oder der Zynismus, der taucht manchmal auf, dass man auch draufschlägt auf die Armut oder das Schrumpfen, dass man sich drüber lustig macht. Das ist auch sehr leicht. Das ist auch bestimmt eine Ebene des Abends, um auch erstmal n Einstieg zu haben, aber wo dann die Kippfiguren sind, das muss man jetzt mal sehen, ne."
Stückentwicklung statt Auswendiglernen
Alles im Fluss – bis zuletzt. Wie ist das Arbeiten mit diesem Autor und Regisseur? Grebe soll jetzt mal weghören.
Pütthoff: "Wir müssen um zehn Uhr anfangen zu proben!"
Junge: Das ist ein Proben-'Terrorist', wir müssen proben von zehn bis zwei. Wir müssen Ausflüge machen nach Frankfurt/Oder, es ist unglaublich anstrengend! Recherchen! Nee, können wir jetzt nichts dazu sagen, wenn du jetzt da bist."
Franziska Junge schaut zu Rainald Grebe, der tut so, als sei er im Begriff zu gehen. Christoph Pütthoff grinst.
"Großartig ist es mit ihm!"
Grebe: "Super."
Pütthoff: "Na ja, es ist deshalb anders, weil es ne Stück-Entwicklung ist, ne. Also, so viele Stück-Entwicklungen haben wir jetzt, glaube ich, auch nicht gehabt hier. Von daher wissen wir – glaube ich – alle noch nicht, wohin die Reise geht. Und das ist anders. Wir sitzen jetzt nicht zuhause und müssen Szene 1, Akt 12 auswendig lernen und dann wird probiert, sondern wir erfinden – das ist anders."
Arbeit an der Revue bis kurz vor der Premiere
Was die Frankfurt-Revue am 1. November wird, darüber lässt sich nur spekulieren: ein Ost-West Panorama der Brüche und Widersprüche? Wiedervereinigungs-Kabarett mit einer Prise Zynismus? Mit einem harten Schluss? Zumindest für die, die mit dem Zug zurück nach Darmstadt oder dem Nachtbus zurück nach Hofheim müssen.
Grebe: "Weil, weil, weil und weil/ ich aus Frankfurt muss."
Grebe-Fans müssen aufpassen: Mit zu heftigem Applaus riskieren sie, ihrem Meister zu signalisieren, dass seine Kleinkunst-Produkte glänzend funktionieren, auch ohne dass er mitspielt und -singt. Grebe ohne Grebe, das hat in Frankfurt jedenfalls Premiere. Ein Modell?
"Das wird die Zukunft zeigen. Ich werd‘ mich vielleicht per Skype mal zuschalten. Lachen. Nein, aus gesundheitlichen Gründen muss ich schon an meine Rente denken. Nee, es ist ein Versuch."
Längst ist Rainald Grebe wieder unterwegs mit seinem Team. Als Feldforscher fürs Skurrile, diesmal im Schatten der Bankentürme von Frankfurt am Main. Den letzten Schliff für die Revue gibt es wohl erst am Vorabend der Premiere.
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