Greenkeeperin

Den Rasen bei Darmstadt 98 hütet eine Frau

Fußball Bundesliga 32. Spieltag: SV Darmstadt 98 - Eintracht Frankfurt am 30.04.2016 im Merck-Stadion am Böllenfalltor in Darmstadt (Hessen). Der Darmstädter Florian Jungwirth liegt nach dem Schlusspfiff auf dem Rasen. Frankfurt gewinnt mit 2:1. Foto: Rol
Auf diesem Rasen liegt es sich gut: Der Darmstädter Florian Jungwirth am 30.04.2016 im Stadion am Böllenfalltor. © picture alliance / dpa / Roland Holschneider
Beate Roozen im Gespräch mit Thomas Wheeler · 15.05.2016
Ohne guten Rasen kein guter Fußball. Und so beschäftigen die Profivereine für die Betreuung des Rasens sogenannte Greenkeeper. Beim SV Darmstadt 98 ist es eine Greenkeeperin. Beate Roozen erklärt, worauf es dabei ankommt.
Jedes Jahr zeichnet die DFL, die Deutsche Fußballliga, für die Erste und Zweite Bundesliga das "Spielfeld des Jahres" aus. Der Gewinner des "Pitch of the Year" wird frühestens Ende Mai bekannt gegeben. In diesem Jahr werden der VfL Wolfsburg, der FSV Mainz 05 oder Borussia Dortmund das Rennen machen.
Keine Chance auf die Auszeichnung hat dagegen der SV Darmstadt 98: Der Rasen am Böllenfalltor stand in der vergangenen Saison immer wieder in der Kritik. Damstadts Greenkeeperin Beate Roozen lässt sich davon nicht die Laune verderben. Im unserem Gespräch stellt sie ihre Arbeit vor und erklärt, welche Möglichkeiten ein Greenkeeper in einem kleineren Verein wie dem SV Darmstadt 98 hat.
Außerdem erfahren wir, wie man Greenkeeper wird, welche Grassorten für einen Bundesligaplatz besonders geeignet sind und warum England in Sachen Rasen immer noch das große Vorbild ist.