Nightmare on Elm Street

Von Sven Ahnert · 10.11.2013
Die mysteriösen Umstände um Kennedys Tod haben Autoren wie Don deLillo, Stephen King oder Norman Mailer zu Romanen inspiriert. Das Attentat von Dallas, die Schüsse auf Präsident Kennedy gehören zu den großen Tragödien in der US-amerikanischen Geschichte.
Bis heute ranken sich zahlreiche Verschwörungstheorien um die Ermordung des 35. Präsidenten der USA. Und bis heute ist nicht zweifelsfrei geklärt, ob der Attentäter Lee Harvey Oswald ein Einzeltäter war oder Teil einer Verschwörung. Der Tod Kennedys und seine mysteriösen Umstände haben Autoren wie Don DeLillo, James Ellroy, Stephen King oder Norman Mailer zu dickleibigen Romane inspiriert.

Romane, die versuchen, die unfassbare Tat fiktional nachzustellen: Mal als fiktiven Tatsachenbericht, mal als Fantasy-Geschichte oder als episches Oswald-Drama. Sie stehen im Kontrast zum Bericht der Warren-Kommission, die in 26 Bänden die Wahrheit des Attentats ans Licht der Öffentlichkeit bringen sollte - und scheiterte. Wie passen das unvollständige Puzzle des Warren-Reports und die blühende Fantasie in den Romanen zusammen? Eine Bestandsaufnahme.

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Mehr bei dradio.de:

Gefährliche Reise in die Vergangenheit
Stephen King: "Der Anschlag", Heyne, München 2012, 1056 Seiten


Zügele deine Paranoia!
Buchempfehlungen im Oktober: Manfred Schneider: "Das Attentat. Kritik der paranoischen Vernunft", Matthes & Seitz, Berlin 2010, 767 Seiten