"Never accept the facts of life"

Von Anat Kalman · 15.05.2012
Mit neuen Tönen trumpfen irische Autoren auf, erkunden außerhalb der Pubs die Seelenlagen der Nation. Sie sind als sozialkritische Beobachter, Journalisten, Gesellschaftspsychologen und Sprachwissenschaftler unterwegs.
Dublin war lange die Stadt der trinkenden Dichter und dichtenden Trinker. Darum zieht es ausländische Besucher in Dublins Kneipen. Doch heute sitzen die irischen Rebellen und Dickköpfe nicht mehr beim Pint, um sich inspirieren zu lassen.

Wie Marian Keyes, die nach einem Leben als Alkoholikerin und Landstreicherin schreibend gegen die Trinksucht kämpft. Oder Niamh O’Connor, die als Kriminaljournalistin und Bestsellerautorin die dunklen Seiten der Gesellschaft analysiert: Ihr geht es um Korruption, Menschenhandel und um bestellte Morde auf der politischen Bühne.

Der deutsch-irische Schriftsteller Hugo Hamilton seziert die irische Seele und die blutjunge Dichterin Aifric Mac Aodha wirkt wie eine keltische Fee, wenn sie erzählt, was sie alles tut, damit die gälische Literaturszene lebendig bleibt.

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